John Nicholson (Rennfahrer)

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John Nicholson
Nation: Neuseeland Neuseeland
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1975
Letzter Start: Großer Preis von Großbritannien 1975
Konstrukteure
1975 Pinch Ltd.
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

John Barry Nicholson (* 6. Oktober 1941 in Auckland, Neuseeland; † 18. September 2017) war ein neuseeländischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Nicholson hatte einige Erfolge auf einem Brabham BT18 in seiner Heimat Neuseeland vorzuweisen, als er 1971 nach Europa kam. Nicholson fuhr jedoch zu Beginn keine Rennen, sondern arbeitete als Motortechniker bei McLaren.

Als er wieder Rennen bestritt, sicherte er sich 1973 und 1974 auf einer Eigenkonstruktion, dem Lyncar, den Meistertitel in der Formel Atlantic. Ein großes Rennprogramm konnte er aber nach der Gründung eines Motortuning-Unternehmens 1973 nicht mehr bewerkstelligen. Nicholsons Firma übernahm den Service der Cosworth-Triebwerke, die McLaren in der Formel 1 einsetzte. Einmal schaffte er es auch als Fahrer in die Formel 1. Beim Großen Preis von Großbritannien 1975 war er mit seinem Lyncar 006 am Start und hatte im Regen einen Unfall, wurde jedoch auf Platz 17 gewertet.

Nach weniger erfolgreichen Jahren in der Formel 2 und der Formel 5000 kehrte Nicholson 1978 nach Neuseeland zurück, um sich seinen Geschäften zu widmen. Er starb im September 2107.[1]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1974 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet De Cadenet LM Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Craft Ausfall Unfall

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1974 Alain de Cadenet De Cadenet LM Italien MON Belgien SPA Deutschland NÜR Italien IMO Frankreich LEM Osterreich ZEL Vereinigte Staaten WAT Frankreich LEC Vereinigtes Konigreich BRH Sudafrika 1961 KYA
DNF
1984 Lyncar Motorsport Lyncar MS83 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich BRH Kanada MOS Belgien SPA Italien IMO Japan FUJ Sudafrika KYA Australien SAN
DNF DNF
1985 Grifo Autoracing Alba AR3 Italien MUG Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland HOK Kanada MOS Belgien SPA Vereinigtes Konigreich BRH Japan FUJ Malaysia SEL
7
1986 Kelmar Racing Tiga GC85 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Spanien JER Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
15 10
1987 Chamberlain Engineering Spice SE86C Spanien JAR Spanien JER Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
7

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steve Small: Grand Prix Who's who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige. In: The New Zealand Herald, 23. September 2017 (englisch, abgerufen am 29. September 2017).