Julie Cobb

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Julie Frances Cobb (* 29. Mai 1947 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cobb ist die Tochter der Schauspieler Helen Beverly und Lee J. Cobb.[1] Ihr Fernsehdebüt gab sie 1968 in der Folge Stein und Staub der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise in der sie die Yeoman Leslie Thompson spielte, die einzige weibliche Redshirt der Serie, die jemals starb.[2] Es folgten zahlreiche Auftritte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen, wobei sie meist Gastrollen in Serien innehatte. 1977 verkörperte sie die Trish in der kurzlebigen Sitcom A Year at the Top. Von 1984 bis 1985 spielte sie in der Sitcom Charles in Charge die Matriarchin der Pembroke Familie, Jill Pembroke. In der Serie Whatta Lark war sie von 2017 bis 2018 als Diane Revere zu sehen.

Sie spielte auch in mehreren Kinofilmen, so etwa in Nur du und ich (1979), Stimme des Todes (1989), Rendezvous im Jenseits (1991) und Jelly (2010). Zu den Fernsehfilmen, in denen sie auftrat, gehören Brennen muss Salem (1979) und Brave New World (1980). Im Jahr 2014 führte sie Regie und schrieb sie das Drehbuch für den Kurzfilm Night Vet, der auf dem Lady Filmmakers Festival als bester Kurzfilm ausgezeichnet wurde.[3]

Als Theaterschaffende gewann sie für ihre Rolle als Maggie in einer Aufführung von Arthur Millers Bühnenwerk After the Fall einen Los Angeles Drama Critics Circle Award und für ihre Inszenierung von Reginald Roses Twelve Angry Men einen Drama-Logue Award.[4] Sie ist ebenfalls als Schriftstellerin tätig. Ihre Kolumne The Path erschien jahrelang in der Zeitschrift Country Connections.[3]

Cobb war viermal verheiratet. Von 1970 bis 1971 mit dem Schauspieler Jerry Hoffman, von 1976 bis 1977 mit dem Schauspieler und Regisseur Victor French, von 1978 bis 1985 mit dem Filmproduzenten Christopher Morgan und von 1986 bis 2006 mit dem Schauspieler James Cromwell. Aus dritter Ehe ging eine Tochter, die Schauspielerin Rosemary Morgan, hervor.[5][4]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1974: The Death Squad (Fernsehfilm)
  • 1974: The Second Coming of Suzanne
  • 1976: State Fair (Fernsehfilm)
  • 1978: Cowboy mit 300 PS (Steel Cowboy, Fernsehfilm)
  • 1979: Brennen muss Salem (Salem’s Lot, Fernsehfilm)
  • 1979: Nur du und ich (Just You and Me, Kid)
  • 1980: Brave New World (Fernsehfilm)
  • 1980: To Find My Son (Fernsehfilm)
  • 1983: Großalarm im Krankenhaus (Uncommon Valor, Fernsehfilm)
  • 1987: Geschäft mit dem Leben (Baby Girl Scott, Fernsehfilm)
  • 1989: The Runnin’ Kind
  • 1989: Stimme des Todes (Lisa)
  • 1991: Rendezvous im Jenseits (Defending Your Life)
  • 1991: Wildest Dreams (Fernsehfilm)
  • 1995: Dr. Jekyll und Ms. Hyde (Dr. Jekyll and Ms. Hyde)
  • 1995: Present Tense, Past Perfect (Kurzfilm)
  • 2007: The Happiest Day of His Life
  • 2010: Jelly
  • 2014: Night Vet (Kurzfilm, als Regisseurin und Drehbuchautorin)
  • 2015: Almost Midnight (Kurzfilm)

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Los Angeles Drama Critics Circle Award für After the Fall[4]
  • Drama-Logue Award für Twelve Angry Men[4]
  • Lady Filmmakers Festival: Auszeichnung als bester Kurzfilm für Night Vet[3]
  • 2015: The 48 Hour Film Project, Los Angeles – Holiday Edition: Nominierung für den Judges Award in der Kategorie „Best Ensemble Cast“ für Almost Midnight (geteilt mit Kollegen)
  • 2018: International Academy of Web Television Awards: Nominierung für den IAWTV Award in der Kategorie „Best Ensemble Performance (Comedy)“ für Whatta Lark (geteilt mit Kollegen)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Julie Cobb bei filmreference.com. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  2. Mother’s Day Interview: Julie Cobb & Rosemary Morgan auf StarTrek.com, 10. Mai 2015. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  3. a b c Julie Cobb – Actor Bio auf lezwatchtv.com. Abgerufen am 21. Juni 2019.
  4. a b c d Yiddishe Mamas: The Truth About the Jewish Mother in der Google-Buchsuche
  5. Julie Cobb – Biography in der Internet Movie Database. Abgerufen am 21. Juni 2019.