Julius Nitschkoff

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Julius Nitschkoff (* April 1995 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Nitschkoff wurde in Berlin geboren.[1] Sein Vater ist der Zauberkünstler Axel Hecklau.[1] Bei einem einjährigen Schulbesuch in Madrid lernte er Spanisch.[1]

Nitschkoff interessierte sich bereits als Jugendlicher für die Schauspielerei, für Sport und Musik.[1] Regelmäßigen Schauspielunterricht erhält er von Kristiane Kupfer, die ihn bereits als Jugendlichen schauspielerisch betreute.[1] Er stand im Alter von dreizehn Jahren erstmals vor der Kamera und war im April 2009 das erste Mal im Fernsehen zu sehen. In dem SAT1-Fernsehfilm Der Typ, 13 Kinder & ich spielte er, an der Seite von Julia Brendler und Tim Bergmann, die Rolle von Timo, einem von 13 Kindern und Pflegekindern einer jungen Frau, die von ihrem Vermieter aus ihrem Haus vertrieben werden soll.[2]

In der für den Fernsehsender KIKA produzierten Sendereihe Krimi.de hatte er eine Hauptrolle in der Episode rECHTE Freunde (Erstausstrahlung: November 2009). Hier spielte er unter der Regie von Christoph Eichhorn die Rolle des Florian „Floh“ Meinert, einem unsportlichen Jungen, der kaum Freunde hat und über den neugegründeten Fußballverein für die Neonazi-Szene rekrutiert werden soll. Der Regisseur wurde für diese Episode mit dem Emil Kinderfernsehpreis 2010 ausgezeichnet und die „herausgehobenen Rollen der beiden Jugendlichen Lukas (Stefan Tetzlaff) und Floh (Julius Nitschkoff), die beim Zuschauer Identifikation erzeugen“, dabei besonders gewürdigt.[3]

2010 war Nitschkoff in dem Dokumentar-Spielfilm Die Kinder von Blankenese von Raymond Ley zu sehen. Er spielte darin den Jungen Gabriel, der das KZ Bergen-Belsen überlebt hat, nach Kriegsende in der Villa des jüdischen Industriellensohns Eric Warburg in Hamburg-Blankenese Zuflucht findet und dort auf seine Ausreise nach Palästina wartet.

In dem ZDF-Fernsehfilm Die Lehrerin (2011) verkörperte er die Rolle von Nico, einem durch einen Amoklauf an seiner Schule traumatisierten Jugendlichen. In dem Kriegsfilm 4 Tage im Mai (2011) von Achim von Borries, einer internationalen deutsch-russisch-ukrainischen Ko-Produktion, hatte er eine kleine Rolle als junger Soldat.

2013 war Nitschkoff im ZDF in zwei Episodenrollen zu sehen: in der Krimireihe Stubbe – Von Fall zu Fall (Januar 2013, als Jugendlicher Sven in der Episode Gefährliches Spiel) und in der Krimiserie Notruf Hafenkante (März 2013, als Handtaschenräuber Dennis Reimann in der Folge Einsatz für Wolle). Eine Hauptrolle hatte er in dem ARD-Fernsehfilm Komasaufen (2013) als Timo Lange, dem Anführer einer Jugend-Clique und „Mr. Cool der Schule“, der immer genügend Geld für Alkohol zur Verfügung hat.[4][5] Im Sommer 2013 drehte Nitschkoff neben Anja Kling für das ZDF den Fernsehfilm Kein Entkommen als junger Straftäter Marco, der eine Frau brutal überfällt und beraubt.[6]

Ab Oktober 2013 stand Nitschkoff unter der Regie von Andreas Dresen für die die männliche Hauptrolle, Rico, in der Verfilmung des Romans Als wir träumten von Clemens Meyer vor der Kamera.[7] Die Dreharbeiten fanden von Oktober bis Dezember 2013 in Leipzig statt [8], der Film kam im Februar 2015 in die Kinos. Im gleichen Jahr war Nitschkoff in ZDF-Krimiserien mit unterschiedlichen Episodenhauptrollen zu sehen, so im Juni 2015 in Letzte Spur Berlin als Schüler Dennis und im Oktober 2015 in SOKO Leipzig als tatverdächtiger Cosplayer Sandro Keller. Im März 2016 folgte eine Hauptrolle in der Serie Der Alte als aggressiver Paintball-Spieler Andreas Kühnert.

Nitschkoff betreibt Klettern[1] und Kampfsport. Er spielt Violine[1] und Schlagzeug. Im künstlerischen Bereich gibt Nitschkoffs Agentur außerdem Breakdance und Hip Hop als besondere Fertigkeiten von ihm an.

Nitschkoff lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Julius Nischkoff Biografie; Pressemappe zum Fernsehfilm Komasaufen; abgerufen am 7. Dezember 2013
  2. Der Typ, 13 Kinder & ich Fotostrecke zum Fernsehfilm; abgerufen am 7. Dezember 2013
  3. Preisverleihung 2010; abgerufen am 7. Dezember 2013
  4. Dieser Film hätte einige Promille mehr vertragen können Filmkritik; Focus.de vom 31. Oktober 2013
  5. Promille und Teenie-Tristesse: ARD zeigt das Drama "Komasaufen" in: Schwäbisches Tagblatt vom 29. Oktober 2013 (mit Foto von Julius Nitschkoff)
  6. Arbeitstitel Nach dem Überfall (Erstausstrahlung März 2014).Trauma eines Opfers: "Nach dem Überfall"/ZDF dreht Fernsehfilm mit Anja Kling und Benno Fürmann in Berlin Presseaussendung vom 18. Juni 2013
  7. Julius Nitschkoff Agentur Tomorrow (Aktuelles; September 2013); abgerufen am 7. Dezember 2013
  8. Andreas Dresen verfilmt Meyer-Roman „Als wir träumten“ in Leipzig in: Leipziger Volkszeitung vom 16. Juli 2013