„Kraftwerk Abwinden-Asten“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Kraftwerk_Abwinden-Asten_Querschnitt_Krafthaus.jpg entfernt, auf Commons von INeverCry gelöscht. Grund: Per commons:Commons:Deletion requests/Media citing OTRS ticket 2005111010003331
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 47: Zeile 47:
Datei:Abwinden1.jpg| Panoramafoto Abwinden-Schleuse und Kraftwerk
Datei:Abwinden1.jpg| Panoramafoto Abwinden-Schleuse und Kraftwerk
</gallery>
</gallery>

'''Ökonomische Folgen des Kraftwerks für den Fischbestand'''

Durch den Bau des Kraftwerks fließt durch die Nebenarme rund um das Kraftwerk zu wenig Wasser. Dadurch verlanden diese immer mehr und Laichplätze für verschiedene Fischarten werden dadurch zerstört.



== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 19. August 2013, 13:46 Uhr

Kraftwerk Abwinden-Asten
Kraftwerk Abwinden-Asten, daneben der Ausee
Kraftwerk Abwinden-Asten, daneben der Ausee
Kraftwerk Abwinden-Asten, daneben der Ausee
Lage
Kraftwerk Abwinden-Asten (Oberösterreich)
Kraftwerk Abwinden-Asten (Oberösterreich)
Koordinaten 48° 14′ 55″ N, 14° 25′ 52″ OKoordinaten: 48° 14′ 55″ N, 14° 25′ 52″ O

Land Österreich/Oberösterreich
Ort Luftenberg/Asten
Gewässer Donau
Gewässerkilometer km 2119,45
Höhe Oberwasser 251 m ü. A.
Kraftwerk

Eigentümer VERBUND Hydro Power AG
Betreiber VERBUND Hydro Power AG
Bauzeit 1976-1979
Technik

Engpassleistung 168 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
9,3 m
Ausbaudurchfluss 2.475 m³/s
Regelarbeitsvermögen 996 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 9 Kaplan-Rohrturbinen
Generatoren 9 Synchrongeneratoren
Sonstiges

Das Kraftwerk Abwinden-Asten ist ein Laufkraftwerk in der Donau zwischen den oberösterreichischen Orten Abwinden (Gemeinde Luftenberg) und Asten (östlich von Linz und westlich von Enns). Es gehört zu den österreichische Donaukraftwerken und wurde von 1976 bis 1979 errichtet.

Technische Beschreibung

Die Anlage hat fünf Wehrfelder mit je einer lichten Weite von 24 m und zwei Schleusen (je 230x24 m). Die Staulänge des Flusses beträgt rund 27 km und das Stauziel liegt bei Flusskilometer 2119,45 auf einer Seehöhe von 251 m.

Neun Maschinensätze im Maschinenhaus, welches am rechten, südlichem Donauufer errichtet wurde, liefern elektrischen Strom in das öffentliche Stromnetz. Das Regelarbeitsvermögen beträgt jährlich 995 Mio. kWh.

Jeder dieser Maschinensätze besteht aus einer Kaplan-Rohrturbine mit je einem direkt gekoppelten Drehstromgenerator. Die Kaplan-Rohrturbinen haben je eine Nennleistung zwischen 19.100 und 19.900 kW, sowie einen Nenndurchfluß von je 264 m³/s. Die Laufraddurchmesser sind 5,7 m und die Nenndrehzahl 93,75/min. Die mittlere Rohfallhöhe beträgt 9,3 m

Ökologie und Ökonomie

Das Kraftwerk wurde in Niedrigbauweise errichtet. Am rechten Stauufer in Linz entwickelte sich ein Kultur- und Freizeitbereich. Durch die Rückstaudämme am Donauufer und längs der Traun, die südlich in den Staubereich der Donau einmündet, wurde der Linzer Bereich hochwasserfrei. Weiters wurde der Linzer Hafen durch den Staubereich auch bei Niederwasser voll schiffbar.

Ökonomische Folgen des Kraftwerks für den Fischbestand

Durch den Bau des Kraftwerks fließt durch die Nebenarme rund um das Kraftwerk zu wenig Wasser. Dadurch verlanden diese immer mehr und Laichplätze für verschiedene Fischarten werden dadurch zerstört.


Siehe auch

Literatur

  • Gerhard A. Stadler, Manfred Wehdorn, Monika Keplinger, Valentin E. Wille: Architektur im Verbund (= Schriftenreihe der Forschung im Verbund 100). Springer Verlag, Wien u. a. 2007, ISBN 978-3-211-75795-6.