Leichtathletik-Europameisterschaften 1974/Dreisprung der Männer

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11. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Dreisprung der Männer
Stadt Italien Rom
Stadion Olympiastadion
Teilnehmer 15 Athleten aus 10 Ländern
Wettkampfphase 8. September
Medaillengewinner
Gold Gold Wiktor Sanejew (Sowjetunion 1955 URS)
Silbermedaillen Silber Carol Corbu (Rumänien 1965 ROM)
Bronzemedaillen Bronze Andrzej Sontag (Polen 1944 POL)
Das Olympiastadion von Rom im Jahr 2009

Der Dreisprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1974 wurde am 8. September 1974 im Olympiastadion von Rom ausgetragen.

Europameister wurde der zweifache Olympiasieger (1968/1972), Europameister von 1969 und Vizeeuropameister von 1971 Wiktor Sanejew aus der Sowjetunion. Den zweiten Platz belegte der rumänische EM-Dritte von 1971 Carol Corbu. Der Pole Andrzej Sontag gewann die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 17,44 m Sowjetunion 1955 Wiktor Sanejew Sochumi, Sowjetunion (heute Abchasien in Georgien) 17. Oktober 1972[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 17,34 m EM Athen, Griechenland 17. September 1969

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht eingestellt und nicht erreicht. Mit seiner Siegweite von 17,23 m blieb der sowjetische Europameister Wiktor Sanejew elf Zentimeter unter seinem eigenen Rekord. Zu seinem eigenen Welt- und Europarekord fehlten ihm 21 Zentimeter.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der geringen Zahl von nur fünfzehn Teilnehmern entfiel die für den 8. September, 9:00 Uhr, vorgesehene Qualifikation. Alle Dreispringer traten am Nachmittag desselben Tages zum Finale an.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. September 1974, 16:00 Uhr

Platz Name Nation Weite (m)
1 Wiktor Sanejew Sowjetunion 1955 Sowjetunion 17,23
2 Carol Corbu Rumänien 1965 Rumänien 16,68
3 Andrzej Sontag Polen 1944 Polen 16,61
4 Jörg Drehmel Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 16,54
5 Michał Joachimowski Polen 1944 Polen 16,53
6 Lothar Gora Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 16,42
7 Jiří Vyčichlo Tschechoslowakei Tschechoslowakei 16,37
8 Nikolai Sinitschkin Sowjetunion 1955 Sowjetunion 16,17
9 Pentti Kuukasjärvi Finnland Finnland 16,12
10 Apostolos Kathiniotis Griechenland 1970 Griechenland 15,99
11 Ryszard Garnys Polen 1944 Polen 15,97
12 Michail Segal Sowjetunion 1955 Sowjetunion 15,89
13 Bernard Lamitié Frankreich Frankreich 15,83
14 Kristen Fløgstad Norwegen Norwegen 15,07
15 Ezio Buzzelli Italien Italien 12,84

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Triple jump – Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 11. Februar 2022