Liste der Straßennamen von Wien/Döbling

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Liste der Straßen, Gassen und Plätze des 19. Wiener Gemeindebezirks Döbling

Historische Straßennamen - Literatur - Weblinks

A

  • Adolf-Raupenstrauch-Gasse, 1979 nach Dr. Gustav Adolf Raupenstrauch (1859–1943), Chemiker und Erfinder des Lysols, benannt
  • Agnesgasse, 1894 nach Agnes von Waiblingen umbenannt, die der Legende nach ihren Schleier an jener Stelle verlor und wiederfand, wo später das Stift Klosterneuburg gegründet wurde. Hieß ursprünglich Neustiftgasse.
  • Ährengrubenweg, 1994 nach einem Flurnamen benannt. Die Ährengrube (auch als Ahrengrüben bezeichnet) ist eine Flur östlich der Agnesgasse am Westhand des Hackenberges. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen ernde (Ernte) oder vom mittelhochdeutschen eher (Ähre). Hier wurde demnach im Gegensatz zu den umgebenden Weingärten Getreide angebaut.
  • Alfred-Wegener-Gasse, 1933 nach dem Polarforscher und Univ.-Prof. Alfred Wegener (1880–1930) benannt. Wegener nahm an zwei Grönlandexpeditionen teil und wurde durch seine Kontinentalverschiebungstheorie bekannt.
  • Am Kahlenberg, nach dem gleichnamigen Kahlenberg
  • Am Leopoldsberg, nach dem gleichnamigen Leopoldsberg
  • Am Neustiftblick, 2003 nach einem Flurnamen benannt
  • Am Weingebirg, 1974 nach einem alten Flurnamen benannt
  • Amalgergasse, 1903 nach dem angeblich ersten Siedler dieses Raumes, dem Bauern Amalger benannt
  • An den langen Lüssen, 1894 (amtlich seit 1908) nach einem Riednamen benannt. Der Name Lüssen stammt dabei vom mittelhochdeutsche luz (durch das Los zugefallener Landteil). Der Losgewinner erhielt dabei das Nutzungsrecht des Landteils für ein Jahr. Hieß ursprünglich Friedhofstraße und Grinzinger Friedhofstraße.
  • An der Zwerchwiese, 1936 nach einem alten Riednamen benannt. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen zwerch, twerch (auf die Seite gerichtet, verkehrt, schräg quer) und bedeutet, dass die ehemalige Riede quer zu den übrigen lag.
  • Anton-Karas-Platz, 1990 nach dem Zitherspieler Anton Karas (1906–1985) („Der Dritte Mann“) benannt
  • Arbesbachgasse, 1904 nach dem heute in weiten Teilen als Bachkanal geführten Arbesbach, einem Nebenfluss des Krottenbachs benannt
  • Arlethgasse, 1972 nach Emmerich Arleth (1900–1965) benannt. Arleth war Schauspieler, Sänger und ein bekannter Interpret des Wienerlieds, daneben aber auch gewerkschaftlich tätig.
  • Armbrustergasse, 1894 nach Johann Melchior Armbruster (1761–1814) benannt. Armbruster war Schriftsteller, Redakteur und Zeitschriftenherausgeber und gründete die erste öffentliche Leihbücherei. Die Straße hieß zuvor Wiener Straße.
  • Aslangasse, 1961 nach Raoul Aslan (1886–1958), einem Burgschauspieler, Regisseur und Burgtheaterdirektor (1945–1948) benannt
  • Aussichtsweg, 1891 auf Grund der schönen Aussicht auf Wien benannt. Hieß zuvor teilweise Schulweg.

B

Eduard von Bauernfeld, Lithographie von Joseph Kriehuber 1845
Johann Friedrich Böttger
  • Baaderwiesenweg, 1997 nach einem Flurname (Baader Wiese) benannt; der Name weist auf den Besitz eines Baders hin
  • Bachofengasse, etwa 1886 nach dem Brauhausbesitzer und Bürgermeister von Nußdorf Adolf Bachofen von Echt (1830–1922). Von Echt war auch Numismatiker und zwischen 1891 und 1895 liberales Mitglied des Wiener Gemeinderats.
  • Barawitzkagasse, benannt 1873 nach dem Fabrikanten Stephan Barawitzka (1807–1891), Gemeinderat von Oberdöbling
  • Bauernfeldgasse, 1904 nach dem Schriftsteller Eduard von Bauernfeld (1802–1890) benannt
  • Beethovengang, ca. 1864/69 nach Ludwig van Beethoven benannt, der häufig in Heiligenstadt wohnte und hier seinen Lieblingsspazierweg hatte
  • Bellevuestraße, 1894 nach dem ehemaligen Schloss Bellevue benannt. An seiner Stelle errichtete die Gemeinde Wien 1963 ein Ausflugsrestaurant das 1982 abgebrochen wurde. Hieß vorher Himmelstraße.
  • Bernatzikgasse, 1957 nach dem Völkerkundler und Schriftsteller Univ.-Prof. Dr. Hugo Adolf Bernatzik (1897–1953) benannt
  • Biedergasse, 1876 nach dem ehemaligen Gemeindevorsteher Oberdöblings und Zementhändlers Eduard Bieder (1820–1883)
  • Billergasse, 1895 nach dem Hofkommissionsrat und Wohltäter im Kahlenbergerdorf Johann Baptist Freiherr von Biller († 1793) benannt
  • Billrothstraße, 1894 nach dem Chirurgen Dr. Christian Theodor von Billroth (1829–1894) benannt. Hier ursprünglich (1796) An der Stiege und In den Sätzen und bis 1894 Hirschengasse und Grinzinger Straße.
  • Blaasstraße, 1895 nach dem Historienmaler Carl Ritter von Blaas (1815–1894) benannt. Blaas malte u.a. die Fresken in der Altlerchenfelder Pfarrkirche und das Hochaltarbild für die Johannes-Evangelist-Kirche am Keplerplatz.
  • Blanche-Aubry-Weg, 1998 nach der Kammerschauspielerin (Wiener Burgtheater) Blanche Aubry (1921–1986) benannt
  • Bloschgasse, 1895 nach dem Pfarrer des Kahlenbergerdorfer Georg Dunstan Blosch (1834–1892) benannt
  • Bockkellerstraße, 1888 nach dem gleichnamigen, 1842 gegründeten und 1845 zerstörten Bierlokal
  • Böhmmühlgasse, 1894 nach Johann Böhmühl, dem Besitzer der ehemaligen Klostermühle benannt. Hier zuvor Mühlgasse.
  • Borkowskigasse, 1910 nach dem Architekten und Stadtbaumeister Karl Ritter von Borkowski (1835–1905), dem Gründer des Cottage-Vereins
  • Börnergasse, 1958 nach dem Schriftsteller, Arzt und Pädagogen Wilhelm Börner (1882–1951) benannt. Börner setzte sich für die Idee der Volksbücherei ein, wurde 1938 ins KZ eingeliefert und konnte durch Intervention in die USA emigrieren. Kehrte 1948 nach Österreich zurück.
  • Boschstraße, 1889 nach dem Industriellen, Ortsrichter und Gründer des Nußdorfer Brauhauses Franz Xaver Bosch (1790–1860) benannt
  • Böttgerweg, 1930 nach dem Begründer der europäischen Porzellanerzeugung Johann Friedrich Böttger (1682–1719) benannt
  • Brechergasse, 1898 nach dem Arzt und Ehrenbürger von Sievering Dr. Moritz von Brecher (1831–1896) benannt. Hieß zuvor Wiesendorferstraße.
  • Bretschneidergasse, 1930 nach dem Bildhauer und Sozialdemokraten Ludwig August Bretschneider (1860–1920) benannt. Brettschneider war Mitarbeiter Victor Adlers und hatte großen Anteil an den Einigungsbestrebungen der Sozialdemokratie 1888/89. Darüber hinaus war Bretschneider Redakteur der Arbeiter-Zeitung, 1907–1918 Reichsratsabgeordneter und 1918–1927 Abgeordneter zum Nationalrat
  • Büdingergasse, 1929 nach dem Historiker und Professor an der Universität Wien Dr. Max Büdinger (1828–1902) benannt. Verfasste unter anderem das Werk „Österreichische Geschichte bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts“. Hieß zwischen 1942 und 1945 Hans-Hirsch-Gasse.
  • Budinskygasse, 1905 nach Dr. Julius Budinsky benannt, der der Gemeinde im Zuge der Erweiterung des Grinzinger Friedhofes eine Parzelle schenkte
  • Buttenweg, nach der Butte, einem Behälter zum Tragen der Weintrauben benannt

C

  • Cebotariweg, 1958 nach Maria Cebotari (1911–1949) benannt. Cebotari war Kammersängerin, ab 1931 bei den Salzburger Festspielen tätig und kam 1947 nach Wien.
  • Celtesgasse, 1894 nach dem Humanisten und Dichter Conrad Celtes (1459–1508) benannt. Hieß zuvor Berggasse.
  • Chimanistraße, 1894 nach dem Schriftsteller Leopold Chimani (1774–1844) benannt. Hieß zuvor Marienstraße.
  • Chmelgasse, 1961 nach dem Historiker und Bibliothekar Josef Chmel (1798–1858) benannt. Chmel förderte die urkundliche Erforschung der Geschichte des Mittelalters („Monumenta Habsburgica“).
  • Cilli-Löwinger-Weg, 1979 nach der Volksschauspielerin Cilli Löwinger (1877–1949) benannt
  • Cobenzlgasse, 1894 nach Graf Johann Philipp von Cobenzl (1741–1810) benannt. Johann Philipp von Cobenzl war ein führender Finanzexperte sowie Hof– und Vizekanzler. Nach Auflösung des Jesuitenordens kaufte er den Reisenberg (in der Folge umgangssprachlich auch Cobenzl genannt) und errichtete ein Schloss. Hieß ursprünglich Sommerzeile, danach Bräuhaus– und Berggasse.
  • Cottagegasse, 1886 nach der Wiener Cottage benannt

D

Moritz Schreber
  • Dänenstraße, 1930 zur Erinnerung an die Hilfsbereitschaft des Königreichs Dänemark nach dem Ersten Weltkrieg benannt. Hieß zuvor Dänenplatz, bis 1919 Maridiangasse.
  • Daringergasse, 1894 nach Hans Georg Daringer benannt, der 1606 die hier befindliche Pestsäule gestiftet hatte. Hieß zuvor Grinzinger Straße.
  • Delugstraße, 1931 nach dem Maler Alois Delug (1859–1930), der Künstlerheime am Rosenhügel und in Grinzing initiiert hatte
  • Dennweg, 1913 nach einem bereits 1318 genannten Flurnamen benannt
  • Devrientgasse, 1930 nach dem Regisseur und Burgschauspieler Max Devrient (1857–1929). Hieß zuvor Prälatenkreuzgasse.
  • Diemgasse, 1877 nach dem Bürgermeister von Nußdorf (1874–1876) Anton Diem (1837–1876) benannt
  • Dionysius-Andrassy-Straße, 1905 nach Franziska Seraphika Andrassy (1836–1902) benannt. Die Gattin des Graf Dionysius-Andrassy († 1913) hatte für wohltätige Zwecke gestiftet.
  • Döblinger Gürtel, 1903 zur Wahrung des alten Ortsnamens benannt. Hieß zuvor Gürtelstraße, ursprünglich verlief hier der Linienwall
  • Döblinger Hauptstraße, 1894 nach der Eingemeindung 1892 umbenannt. Hieß ursprünglich Auf der Osterleiten, um 1800 Hofzeile, später Hauptgasse und dann Hauptstraße.
  • Dollinergasse, 1894 nach dem Juristen und Historiker Dr. Thomas Dolliner (1760–1839) benannt. Dolliner war 1801 Professor für Kirchenrecht in Prag, kam 1805 nach Wien und wurde 1810 Professor für römisches Recht. Hieß zuvor Ferdinandsgasse.
  • Donaupromenade, nach der nahen Donau benannt
  • Donaustraße, nach der nahen Donau benannt
  • Donauwartesteig, nach dem ehemaligen Weingut „Donauwarte“ benannt
  • Dr.-Eduard-Heinl-Gasse, 1961 nach dem Politiker Dr. Eduard Heinl (1880–1957) benannt. Heinl war 1919 bis 1934 christlichsoziales Mitglied des Nationalrats, 1920/21 Handelsminister und übernahm zwischen 1930 und 1932 das Amt des Bundesministers für Handel und Verkehr. Nach dem Krieg zwischen 1946 und 1948 Bundesminister für Handel und Wiederaufbau (ÖVP).
  • Dreimarksteingasse, 1952 nach dem Dreimarkstein benannt. Hieß zuvor Am Dreimarkstein, bis 1894 Herrengasse.
  • Dr.-Schreber-Gasse, 1927 nach dem Arzt und Heilpädagogen Dr. Moritz Schreber (1808–1861) benannt. Nach ihm wurden die Schrebergärten benannt.

E

Joseph Freiherr von Eichendorff
  • Eduard-Pötzl-Gasse, 1925 nach dem Wiener Heimatschriftsteller und Journalisten Eduard Pötzl (1851–1914) benannt. Hieß zuvor Josef-Friedl-Gasse und ursprünglich Friedlgasse.
  • Eduard-Reyer-Gasse, 1930 nach dem Geologen und Universitätsprofessor Dr. Eduard Reyer (1849–1914) benannt
  • Eichelhofstraße, 1874 nach einem ehemaligen Gutshof benannt, der urkundlich bereits 1358 erwähnt worden war. Der heutige Eichelhofweg führte vom Dorf zu diesem Gut. Hieß zuvor Am Berg.
  • Eichelhofweg, Amtlich 1961 nach einem ehemaligen Gutshof benannt, siehe Eichelhofstraße
  • Eichendorffgasse, 1902 nach dem Dichter Joseph von Eichendorff (1788–1857) benannt, der 1846/47 in Wien wohnte
  • Eisenbahnstraße, 1873 bereits in Nußdorf, 1905 auf der gesamten Länge nach der 1871/72 erbauten Franz-Josefs-Bahn benannt, die parallel zur Eisenbahnstraße führt
  • Eisernenhandgasse, 1895 nach der Gastwirtschaft „Zur eisernen Hand“ am Kahlenberg benannt
  • Elmargasse, 1894 nach dem Schauspieler und Schriftsteller Karl Elmar (1815–1888) benannt. Karl Elmar (Pseudonym „Karl Swiedak“) schrieb rund 130 Theaterstücke mit volkstümlichem Charakter. Hieß zuvor Döblingergasse.
  • Erbsenbachgasse, 1876 nach dem früher hier verlaufenden Erbsenbach (Arbesbach) benannt
  • Ernst-Karl-Winter-Weg, 1988 nach dem Publizisten und Politiker Ernst Karl Winter benannt
  • Eroicagasse, 1894 nach der 3. Symphonie Beethovens benannt. Hieß zuvor Beethovengasse.
  • Escherichgasse, 1919 nach dem Kinderarzt Dr. Theodor Escherich (1857–1911) benannt
  • Ettingshausengasse, 1913 nach dem Mathematiker und Physiker Andreas von Ettingshausen (1797–1878) benannt. Hieß zuvor Hohenwartgasse.
  • Eyblergasse, 1894 nach dem Komponisten Joseph von Eybler (1764–1846) benannt. Hieß zuvor Kirchengasse, ursprünglich Zinkengasse.

F

Friedrich von Flotow; Lithographie von Joseph Kriehuber 1847
  • Fahnenweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Feilergasse, benannt nach dem Fabrikanten Franz von Feiler (1801–1862), der um 1840 auch ein Kasino besaß und ein Wohltäter der Gemeinde Grinzing war. Das Benennungsjahr ist nicht überliefert.
  • Felix-Braun-Gasse, 1977 nach dem Schriftsteller Felix Braun (1885–1973) benannt
  • Felix-Dahn-Straße, 1912 nach dem Dichter Felix Dahn (1834–1912) benannt
  • Felix-Mottl-Straße, 1911 nach dem Dirigenten und Komponisten Felix Mottl (1856–1911)benannt. Hieß zuvor Prinz-Eugen-Straße.
  • Fickertgasse, 1926 nach der Lehrerin und Sozialreformerin Auguste Fickert (1855–1910) benannt. Fickert gründete 1893 den „Allgemeinen österreichischen Frauenverein“ und setzte sich für die Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht ein.
  • Flemminggasse, 1909 nach dem Feldmarschall-Leutnant Heino Heinrich von Flemming (1632–1706) benannt
  • Flotowgasse, 1889 nach dem Opernkomponisten Friedrich von Flotow (1812–1883) benannt
  • Formanekgasse, 1891 nach dem Tischlermeister Karl Formanek (1814–1886). Formanek war 1867–1885 Bürgermeister von Unterdöbling.
  • Franz-Klein-Gasse, 1926 nach dem Juristen und Politiker Dr. Franz Klein (1854–1926) benannt. Hieß ursprünglich Gaswerkgasse und ab 1917 Exportakademiestraße.
  • Freihofgasse, 1894 nach dem Freihof des Stiftes Altenburg benannt. Hieß zuvor Bräuhausgasse.
  • Friedlgasse, 1874 nach dem Gemeindeausschussmitglied von Oberdöbling Josef Ferdinand Friedl (1813–1870) benannt
  • Frimmelgasse, 1940 nach dem Arzt und Kunsthistoriker Dr. Theodor von Frimmel (1853–1928) benannt
  • Fröschelgasse, 1894 nach dem Pfarrer von Sievering und Propst von Klosterneuburg Berthold Ignaz Fröschel (1813–1882) benannt. Hieß zuvor Severinusgasse.
  • Fuhrgassel, 1962 amtlich nach einer ortsüblichen Bezeichnung benannt, die vermutlich einen Nutzweg bezeichnet
  • Fürfanggasse, 1910 nach einem Flurname benannt. Für die Deutung des Namens bestehen mehrere Möglichkeiten: „Vür fang“ stellt ein altes Bodenmaß für Weingärten dar, „Fürfang“ war eine Gebühr, die an den Henker des Landesgerichts für die Abholung der Missetäter an der Gemeindegrenze zu entrichten war. Das Grundstück Fürfangeln war früher eine Ried in Unterdöbling. Vermutlich lag die Auslieferungsstelle für Unterdöbling hier am Hungerberg.

G

Robert Gersuny
  • Gallmeyergasse, 1928 nach der Schauspielerin und Schriftstellerin Josefine Gallmeyer (1838–1884) benannt. War zuvor Teil der Dionysius-Andrassy-Straße.
  • Gatterburggasse, 1894 nach Gräfin Therese Gatterburg (1783–1849) benannt. Die Gräfin Gatterburg war im Besitz der Herrschaft Oberdöbling gewesen und besaß 1811 bis 1819 das Herrschaftshaus („Gatterburg“). Hieß zuvor Theresiengasse.
  • Gebhardtgasse, 1894 nach Gebhardt von Döbelich benannt. Döbelich war 1357 im Besitz der Herrschaft Döbling und kam aus einem niederösterreichischen Adelsgeschlecht. Hieß zuvor Leopoldigasse.
  • Geigeringasse, 1895 nach einem Riednamen benannt. Die Riede am Waldbach im Kahlenbergerdorf lag nördlich der Dorfkirche und schloss im Westen an die Riede Kuchelviertel an. Der Besitzername mit dem Suffix -in, erstmals 1377 urkundlich erwähnt, bezeichnete wahrscheinlich eine Wiese.
  • Geistingergasse, 1928 nach der Schauspielerin und Sängerin Marie Geistinger (1833–1903). Hieß zuvor Dionysius-Andrassy-Straße.
  • Gerhard-Wolff-Weg, 2007 nach dem Weinbauern Gerhard Wolff (1927–1988) benannt
  • Gersunygasse, 1924 nach dem Chirurgen Dr. Robert Gersuny (1844–1924). Hieß 1938–1947 Dumreichergasse.
  • Geweygasse, 1894 nach dem Schriftsteller und Schauspieler Franz Gewey (1764–1819) benannt. Hieß zuvor Adlergasse.
  • Glanzinggasse, 1907 nach einem Flurnamen benannt. Die Wüstung Chlaitzing im Krottenbachtal östlich von Neustift am Walde wurde 1298 erstmals erwähnt. Ende des 14. Jahrhunderts existierte der Name nur noch als Weingartenried.
  • Glatzgasse, 1895 nach dem Schriftsteller und Prediger Jakob Glatz (1776–1831) benannt. Hieß ursprünglich Rosinagasse, danach Mostlergasse und Artariagasse.
  • Goltzgasse, 1908 nach Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz (1623–1683) benannt. Goltz nahm 1683 als Befehlshaber der sächsischen Truppen am Kampf gegen die Wiener Türkenbelagerung teil.
  • Görgengasse, 1917 nach dem Neurologen Bruno Görgen (1777–1842) benannt. Görgen, ursprünglich Primararzt an der Irrenanstalt des AKH ordienierte ab 1820 an der Privatklinik in Gumpendorf und ab 1830 in Oberdöbling. Setzte sich gegen Zwangsmaßnahmen in der Behandlung ein.
  • Gräfweg, 1988 nach den Gründern der Firma Gräf & Stift Heinrich Gräf (1877–1943), Karl Gräf (1871–1939) und Franz Gräf benannt, die 1897 ihr erstes Automobil bauten. Gräf & Stift betrieben lange Zeit ein großes Werk nahe der Krottenbachstraße.
  • Gregor-Mendel-Straße, 1934 nach dem Begründer der Vererbungslehre Gregor Mendel (1822–1884) benannt. Hieß zuvor Hochschulstraße.
  • Greinergasse, 1894 nach dem Richter und Bürgermeister Ferdinand Greiner (1798–1889) benannt. Greiner war letzter Ortsrichter von Nußdorf (1845–1848) sowie der erste Bürgermeister der Gemeinde (1850–1861 sowie 1864 bis 1867 und 1885–1889). Hieß zuvor Herrengasse und Kirchengasse.
  • Grinzinger Allee, 1894 nach dem Ort Grinzing benannt. Hieß zuvor Wiener Straße und Grinzinger Straße.
  • Grinzinger Steig, 1911 nach dem Ort Grinzing benannt
  • Grinzinger Straße, 1894 zur Erinnerung an den ehemaligen Vorortnamen Grinzing benannt. Hieß zuvor teilweise Heiligenstädter Straße.
  • Gspöttgraben, Nach dem gleichnamigen Graben benannt, der oberhalb von Obersievering in den Arbesbach mündet (Postadresse von „Am Himmel“ und Sisi-Kapelle)
  • Gugitzgasse, 1966 nach dem Schriftsteller und Kulturhistoriker Gustav Gugitz (1874–1964) benannt
  • Guneschgasse, 1894 nach dem Superintendenten der evangelischen Gemeinde Andreas von Gunesch (1799–1875) benannt
  • Gunoldstraße, ca. 1874 nach dem Holzhändler Franz Michael Gunold (1797–1879) benannt. Gunold war 1837 bis 1845 Ortsrichter von Nußdorf und trat der Gemeinde Grund für die Errichtung der Straße ab.
  • Gustav-Pick-Gasse, 1966 nach dem Wienerlied-Komponisten Gustav Pick (1832–1921) benannt. Pick schuf unter anderem das „Fiakerlied“.
  • Gustav-Tschermak-Gasse, 1935 nach dem Mineralogen Gustav Tschermak (1836–1927) benannt. Hieß zuvor Dittesgasse.
  • Gymnasiumstraße, 1894 nach dem 1887 erbauten Döblinger Gymnasium benannt. Hieß zuvor im 18. Bezirk Feldgasse, im 19. Bezirk Währinger Weg.

H

Straßenschild Himmelstraße mit Gedenktafeln für Kurt Gödel und Karl Seitz
  • Hackenberggasse, 1876 nach dem Hackenberg benannt
  • Hackenbergweg, 1992 nach dem Hackenberg benannt
  • Hackhofergasse, 1894 nach Ignaz Hackhofer (1785–1854), einem Hausbesitzer und Gründer einer Färberei in Nussdorf benannt, hieß bis 1875 Berggasse, von 1875 bis 1894 Färbergasse
  • Halteraugasse, 1875 nach einer früheren Donau-Au benannt, in der die „Halter“ (= Hirten) ihr Vieh weiden ließen
  • Hameaustraße, 1894 nach der französischen Bezeichnung Hameau (für Weiler oder Dörfchen) benannt; Franz Moritz Graf von Lacy ließ dort einen Lust- und Landschaftsgarten gestalten; hieß davor Marienstrasse
  • Hammerschmidtgasse, 1894 nach dem Pfarrer von Nußdorf Karl Hammerschmidt (1804–1868) benannt, hieß davor Heiligenstädter Straße
  • Hammerschmiedgraben, 1982 zur Erinnerung an eine einst am Anfang des Weges bestandene Hammerschmiede benannt
  • Hannplatz, 1924 nach dem Meteorologen Julius von Hann benannt
  • Hansi-Niese-Gasse, 1935 nach der Schauspielerin Hansi Niese benannt
  • Hans-Richter-Gasse, 1919 nach dem Dirigenten Hans Richter benannt
  • Hardtgasse, 1894 nach dem urkundlich 1292 erwähnten Flurnamen benannt (Hart = Wald), hieß davor Neugasse
  • Hartäckerstraße, detto, hieß davor Pötzleinsdorfer Straße
  • Hasenauerstraße, 1894 nach dem Architekten Karl Freiherr von Hasenauer benannt, hieß davor Parkstrasse
  • Haubenbiglstraße, 1903 nach einem Flurnamen benannt, abgeleitet von hügelförmigen Bodenerhebungen, war davor Teil der Hungerbergstraße
  • Hauerweg, 1912 nach einem von Weinhauern benutzten Weg benannt
  • Heiligenstädter Lände, Benennungsdatum unbekannt, hieß um 1800 Hufsteig
  • Heiligenstädter Straße, 1894 zur Erinnerung an den ehemaligen Vorort Heiligenstadt benannt, hieß um 1706 Nussdorfer Weg, von 1721 bis 1894 Nussdorfer Straße, 1938 bis 1945 teilweise Berliner Straße
  • Heinz-Werner-Schimanko-Weg, 2007 nach dem Unternehmer Heinz Werner Schimanko (1944–2005) benannt
  • Hermann-Pacher-Gasse, 1914 nach Hermann Pacher (1834–1914), einem Gemeinderat von Währing benannt, hieß davor Trepperweg
  • Himmelstraße, 1894 nach der Gastwirtschaft „Am Himmel“ benannt, hieß ursprünglich Winterzeil, dann Kirchengasse
  • Hintergärtengasse, 1965 nach der Lage benannt (Flurname)
  • Hocheneggasse, 1960 nach dem Chirurgen Julius Hochenegg benannt, hieß ab 1933 Kosselgasse
  • Hofstädtengasse, 1962 nach dem Flurnamen Hofstätten benannt
  • Hofzeile, 1894 zur Erinnerung an die Hofzeile, die älteste Häuserzeile Oberdöblings, in der ein von Maria Theresia umgestalteter Gutshof stand („Maria-Theresien-Schlösschen“)
  • Hohe Warte, seit 1894, (vorher Wiener Straße und Wollerstraße), schon 1135 urkundlich erwähnt, 1349 als Name einer Weingartenriede; bis 2004 befand sich hier der Wohnsitz des Bundespräsidenten
  • Hohenauergasse, 1894 nach dem Bürgermeister von Unterdöbling Paul Hohenauer benannt, hieß davor Gärtnergasse
  • Höhenstraße, seit 1935, verbindet die Höhen des Kahlengebirges mit Grinzing und Neustift
  • Holzgasse, 1895 nach den Holzlagerplätzen am Donaukanal benannt, hieß davor Quergasse
  • Hornigweg, 1937 nach dem Wienerlied-Komponisten Josef Hornig (1861–1911) benannt
  • Hornspergsteig, Benennungsdatum und Herkunft unbekannt
  • Huleschgasse, 1910 nach Dr. Wilhelm Hulesch (1817–1906), Pfarrer von Döbling, benannt
  • Hungerbergstraße, 1894 nach dem Weg auf den Hungerberg benannt, hieß vorher Hohe-Warte-Gasse, ursprünglich Heinikelgasse
  • Huschkagasse, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Leinenhändler und Besitzer des Grinzinger Freihofes (um 1810) Franz Edler von Huschka (1751–1830) benannt
  • Hutweidengasse, 1874 nach einem Flurnamen (Viehweide) benannt

I

  • Iglaseegasse, 1894 nach dem Egelsee, einer tümpelreichen Gegend mit Egelvorkommen, die 1836 verbaut wurde, benannt. Hieß zuvor Peregringasse.
  • In der Krim, 1905 nach einem Flurnamen in Unterdöbling benannt. Möglicherweise entstammt der Flurname einem Gasthaus, das Johann Grimmer gehörte, oder wurde zur Erinnerung an den Krimkrieg 1853–1856 benannt.

J

  • Jessengasse, 1930 nach dem Pädagogen Christian Jessen (1835–1924), Vorkämpfer der österreichischen Schulreform, Bücher über die Schulpraxis, Schullesebücher
  • Josef-Hindels-Gasse, 2004 nach dem Gewerkschafter und Politiker Josef Hindels benannt
  • Jungherrnsteig, 1898 nach einem bereits 1393 urkundlich erwähnten Weingartenried des Stifts Klosterneuburg benannt

K

Straßenschild Karl-Mark-Gasse
Die Krottenbachstraße
Therese Krones, Lithographie von Joseph Kriehuber 1830
  • Kaasgrabengasse, 1892 (bzw. seit 1876 in Untersievering) nach einem hier ehemals verlaufenden Gewässer benannt. Der Kaasgraben, 1331 erstmals urkundlich als Cheswassergraben genannt, erhielt seinen Namen vermutlich durch sein trübes Wasser mit Schwefelgehalt.
  • Kahlenberger Straße, 1873/75 nach dem Kahlenberg benannt. Hieß zuvor bis 1873 Lange Gasse (Nussdorf) bzw. bis 1875 Kahlenberger Weg (Heiligenstadt).
  • Kammerergasse, 1930 nach dem Biologen Paul Kammerer (1880–1926) benannt. Hieß 1942 bis 1945 Frobergergasse.
  • Kardinal-Innitzer-Platz, seit 1985 nach Kardinal Theodor Innitzer (1875–1955) benannt
  • Karl-Mader-Weg, 1979 nach dem SPÖ-Bezirksrat Karl Mader (1892–1962) benannt
  • Karl-Mark-Gasse, seit 1997 nach dem SPÖ-Bezirksvorsteher Karl Mark (1900–1991) benannt
  • Karthäuserstraße, 1896 nach dem Kartäuserstift Gaming (NÖ) benannt, dass im 18. Jahrhundert die Grundherrschaft über Untersievering inne hatte. Die Straße wird fälschlicherweise mit „th“ geschrieben.
  • Keylwerthgasse, 1894 nach dem Ehrenbürger und Wohltäter Salmannsdorfs Ignaz Keylwerth (1811–1885) benannt. Hieß zuvor Karolinengasse.
  • Khevenhüllerstraße, 1894 Johann Josef Khevenhüller (1706–1776) benannt. Khevenhüller war im Besitz der Grundherrschaft über den Ort Pötzleinsdorf und war General im Siebenjährigen Krieg. Hieß ursprünglich Pötzleinsdorfer Hohlweg, danach Bergsteiggasse.
  • Kindergartengasse, nach dem hier befindlichen städtischen Kindergarten benannt
  • Klabundgasse, 1933 nach dem Schriftsteller Klabund (eigentlich Alfred Henschke) benannt
  • Kleeblattweg, 1996 amtlich benannt, zuvor bereits ortsübliche Bezeichnung
  • Kliergasse, 1971 nach dem Volksliedforscher Karl Magnus Klier (1892–1966) benannt
  • Korntheuergasse, 1912 nach dem Burgschauspieler Friedrich Josef Korntheuer (1779–1829) benannt. Korntheuer war auch Regisseur und Direktor des Theaters Brünn.
  • Koschatgasse, 1919 nach dem Komponisten Thomas Koschat benannt
  • Kosselgasse, 1933 nach dem Nobelpreisträger Albrecht Kossel (1853–1927) benannt
  • Kotekweg, 1982 nach dem Volksliedforscher und Juristen Georg Kotek (1889–1977) benannt
  • Kranlweg, Nach einem Dialektausdruck für die Kronen-Währung („Kranl“ = Krone) benannt
  • Krapfenwaldgasse, 1894 nach Franz Joseph Krapf († 1732) und dem Krapfenwaldl benannt, hieß davor Kahlenberggasse
  • Kratzlgasse, 1961 nach dem Komponisten Carl Kratzl (1852–1904) benannt („Das Glück is a Vogerl“)
  • Kreilplatz, 1905 nach dem Astronomen und Meteorologen Carl Kreil (1798–1862) benannt. Hieß zuvor Hagenwiese.
  • Kreindlgasse, 1884 nach dem Bürgermeister von Oberdöbling Franz Kreindl (1840–1908) benannt. Kreindl war neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister von 1879 bis 1891 auch Realitätenbesitzer und erwarb sich Verdienste um Schulbauten.
  • Kroneggergasse, 1936 nach dem Wienerlied-Komponisten Rudolf Kronegger (1875–1929) benannt
  • Kronesgasse, 1930 nach der Schauspielerin Therese Krones (1801–1830) benannt
  • Krottenbachstraße, 1894 nach dem Krottenbach, vorher Neustiftgasse
  • Kuchelauer Hafenstraße, 1984 nach dem Kuchelauer Hafen benannt, der 1875 erbaut wurde und seinen Namen von den Küchengärten („Kuchelgärten“) in der Au erhielt
  • Kuhngasse, 1949 nach dem Bezirksvorsteher von Döbling Wenzel Kuhn (1854–1933) benannt. Kuhn (Bezirksvorsteher von 1903–1919) war auch Gastwirt.
  • Kupfergasse, 1973 nach dem Maler und Bildhauer Johann Michael Kupfer (1859–1917) benannt

L

Carl von Linné
  • Labanweg, 1966 nach dem Tänzer, Choreografen und Tanztheoretiker Rudolf von Laban (1879–1958) benannt
  • Langackergasse, 1894 nach einem erstmalig 1289 urkundlich belegten Riednamen benannt. Hieß zuvor Langackerweg und in Grinzing Nussdorfer Straße.
  • Langenaugasse, 1919 nach dem Hofburg-Pfarrer und Wohltäter Alois Langenau (1747–1809) benannt
  • Lannerstraße, 1894 nach dem Walzerkomponisten Joseph Lanner (1801–1843) benannt
  • Leidesdorfgasse, 1894 nach dem Psychiater Dr. Maximilian Leidesdorf (1819–1889) benannt. Leidesdorf war Direktor der Döblinger Irrenheilanstalt. Hieß zuvor Lerchengasse und zwischen 1938 und 1945 Hermann-Löns-Gasse.
  • Leopold-Steiner-Gasse, 1931 nach dem Gemeinderat und späteren Landeshauptmann Leopold Steiner (1857–1927) benannt. Steiner förderte insbesondere den Bau der Nervenheilanstalt Steinhof.
  • Liechtenwerder Platz, 1904 nach einer früheren, wiesenreichen Donauinsel benannt. Werd stellt eine alte Bezeichnung für Insel dar. Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Insel als Altliechtenwerd genannt.
  • Linneplatz, 1907 nach dem Naturforscher Carl von Linné (1707–1778) benannt
  • Lißbauergasse, 1875 nach Karl Lißbauer († 1861) benannt. Lißbauer war zwischen 1850 und 1861 Bürgermeister von Oberdöbling.
  • Lotheißengasse, 1933 nach dem Romanisten Ferdinand Lotheißen (1833–1887) benannt
  • Ludwig-Gruber-Weg, 1979 nach dem Komponisten Ludwig Gruber (1874–1964) benannt

M

M. J. Schmidt: Porträt des Malers Franz Anton Maulbertsch, um 1764
  • Mannagettagasse, 1894 nach Wilhelm Freiherr von Mannagetta (1588–1666) benannt. Mannagetta war Leibarzt der Kaiser Ferdinand II., Leopold I. und Ferdinand III. und Besitzer des Trummelhofes in Grinzing. Hieß zuvor Schulgasse.
  • Mannagettasteig, siehe Mannagettagasse
  • Marianne-Schönauer-Gasse, 2000 nach der Schauspielerin Marianne Schönauer (1920–1997) benannt. Sie wirkte am Volkstheater (1945–1948), Raimundtheater (1949), Landestheater Salzburg (1950), Wiener Stadttheater (1951) und dem Theater in der Josefstadt (1951–1987) und spielte in zahlreichen Filmen.
  • Maulbertschgasse, 1961 nach dem Barockmaler Franz Anton Maulbertsch (1724–1796)
  • Max-Patat-Weg, 1997 nach dem Heimatforscher Prof. Max Patat (1907–1995) benannt. Oberschulrat Palat war Leiter des Bezirksmuseum Döbling.
  • Medlergasse, 1894 nach Jakob der Medloer (sic!) benannt, der um 1340 Pfarrer von Sievering war. Hieß zuvor Feldgasse.
  • Mestrozigasse, 1963 nach dem Komponisten Paul Mestrozi (1851–1928) benannt
  • Michael-Neumann-Gasse, 2008 nach dem Lungenfacharzt und Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer, Michael Neumann (1945–1999), benannt
  • Michaelerwaldweg, Benannt nach der zum Michaelerwald verlaufenden Richtung des Weges. Wurde nach dem Barnabiten-Orden (Michaeler) benannt.
  • Mitterwurzergasse, 1928 nach dem Burgschauspieler Friedrich Mitterwurzer (1845–1897) benannt
  • Mitterwurzerweg, 1982 nach der Burgschauspielerin Wilhelmine Mitterwurzer (1848–1909) benannt. Sie war Ehefrau des Burgschauspielers Friedrich Mitterwurzer.
  • Mooslackengasse, 1874 nach einem Flurnamen benannt. Der Name entstammt von einem früheren Donauarm, der entlang der heutigen Heiligenstädter Straße führte und unter Kaiser Joseph II. trockengelegt wurde. Hieß zuvor In der Halterau.
  • Muchagasse, 1978 nach dem Arzt und Reformer Viktor Mucha (1845–1919) benannt
  • Mukenthalerweg, 1906 nach einem Riednamen benannt, der erstmalig aus dem Jahre 1298 urkundlich überliefert ist (Muckenthal an dem Sweinsberg)
  • Muthgasse, 1894 nach dem Reichstagsabgeordneten Leopold Muth (1854–1893) benannt. Hieß zuvor Gärtnergasse.

N

Nusswaldgasse
  • Nasenweg, Nach dem Verlauf des Weges über die „Nase“ des Leopoldsbergs benannt. Das Benennungsdatum ist nicht überliefert.
  • Nedergasse, 1910 nach dem Maler Michael Neder (1807–1882) benannt. Hieß zuvor Langwebergasse.
  • Nestelbachgasse, 1894 nach dem Nesselbach (auch Nestelbach) benannt. Hieß zuvor Blutgasse.
  • Neugebauerweg, 1960 nach dem Burgschauspieler Alfred Neugebauer (1888–1957) benannt
  • Neustift am Walde, 1894 zur Erinnerung an den alten Vorortnamen Neustift am Walde benannt. Hieß zuvor Wiener Straße.
  • Nottebohmstraße, 1921 nach dem Musikwissenschaftler Martin Gustav Nottebohm (1817–1882) benannt. Die Straße wurde 1990 verlängert.
  • Nussberggasse (bis 1999 amtlich: Nuß...), 1894 nach dem 332 m hohen Nussberg benannt. Hieß zuvor Weinberggasse.
  • Nussdorfer Lände (bis 1999 amtlich: Nuß...), 1875 auf Grund der Lage am Donaukanal bei Nussdorf benannt. War zuvor ein Teil der Holzstraße und Wasserzeile.
  • Nussdorfer Platz (bis 1999 amtlich: Nuß...), 1894 zur Erinnerung an den alten Vorortnamen Nussdorf benannt. Hieß ursprünglich Hirschenplatz, später Zimmerplatz und bis 1894 Hauptplatz.
  • Nusswaldgasse (bis 1999 amtlich: Nuß...), 1894 nach einem alten Flurnamen benannt, hieß um 1700 Unter-Döblinger Herrengasse, um 1750 Sommer- und Winterzeile, später Bachzeile, Herrengasse, 1828 schon Nusswaldgasse, dann bis 1894 Gemeindegasse

O

  • Oberer Reisenbergweg, 1912 nach dem 382 m hohen Reisenberg benannt
  • Obersteinergasse, 1938 nach dem Neurologen Heinrich Obersteiner (1847–1922) benannt
  • Obkirchergasse, 1867 nach dem ehemaligen Pfarrer von Döbling Peter Obkircher (1782–1869) benannt
  • Ohmanngasse, 1938 nach dem Architekten Friedrich Ohmann (1858–1927) benannt
  • Oskar-Spiel-Gasse, 1963 nach dem Pädagogen Oskar Spiel (1892–1961) benannt
  • Osterleitengasse, 1894 nach einem Flurnamen benannt. Der Name entstammt von der nach Osten weisende Leiten (Berglehne). Hieß zuvor Schlossgasse und zwischen 1939 und 1945 Hubert-Klausner-Gasse.

P

Der Pfarrplatz in Heiligenstadt
Johann Ladislaus Pyrker, Lithographie von Josef Kriehuber 1842
  • Paletzallee, nach dem Pfarrer Emanuel Paletz (1816–1900) benannt. Paletz gründete 1868 die Kinderbewahranstalt in Ottakring.
  • Pantzergasse, 1884 nach dem Gastwirt Johann Pantzer, um 1820 Erbauer des ersten Hauses in der Gasse
  • Paradisgasse, 1894 nach der Komponistin und Pianistin Maria Theresia von Paradis (1759–1824) benannt. Hieß ursprünglich Kreuzgasse und dann Paradiesgasse.
  • Pater-Zeininger-Platz, 1997 nach dem Priester Josef Zeininger (1916–1995) benannt. Zeininger war Pfarrer der Kirche „In der Krim“, Bischofsvikar und Gründer der katholischen Arbeiterjugend Österreichs.
  • Paula-Wessely-Weg, 2002 nach der Kammerschauspielerin Paula Wessely (1907–2000) benannt
  • Paul-Ehrlich-Gasse, 1947 nach dem Mediziner Paul Ehrlich (1834–1915) benannt. Hieß zuvor Hinter Grinzinger Brauhaus (1933–1935), Paul-Ehrlich-Gasse (1935–1938) und Guschelbauergasse (1938–1947).
  • Peezgasse, 1926 nach dem Kulturhistoriker und Nationalökonomen Alexander Peez (1824–1912) benannt
  • Perntergasse, 1910 nach dem Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Josef Pernter (1848–1908) benannt. Hieß zuvor Aussichtsweg.
  • Peter-Altenberg-Gasse, 1929 nach dem Schriftsteller Peter Altenberg benannt. Hieß 1938–1947 Droste-Hülshoff-Gasse.
  • Peter-Jordan-Straße, 1904 nach dem Agrarwissenschafter Peter Jordan (1751–1827) benannt
  • Pfarrplatz, 1894 nach der hier gelegenen Pfarrkirche von Heiligenstadt benannt. Hieß 1935 bis 1943 Hermaplatz.
  • Pfarrwiesengasse, 1894 nach einem Flurnamen benannt. Hieß zuvor Karlsgasse.
  • Philippovichgasse, 1926 nach dem Nationalökonom Eugen von Philippovich benannt
  • Pointenweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Pokornygasse, 1894 nach dem Naturhistoriker und Gymnasialdirektor Alois Pokorny (1826–1886) benannt. Hieß um 1721 bis 1800 Kuhdrift, ab 1819 Viehtriebgasse und ab 1830 Donaustraße.
  • Probusgasse, 1894 nach dem römischen Kaiser Marcus Aurelius Probus (232–282) benannt, der den Weinbau im Wiener Raum legalisierte. Hieß zuvor Herrengasse.
  • Püchlgasse, 1938 nach dem Bezirksschulinspektor Anton Püchl (1852–1914) benannt. Püchl reformierte das Gewerbeschulwesen.
  • Pyrkergasse, 1894 nach dem Dichter und Geistlichen Johann Ladislaus Pyrker (1772–1847) benannt. Hieß ursprünglich Plankengasse, danach Parkgasse und später Alleegasse.

R

Heuriger in der Rudolfinergasse
  • Radelmayergasse, 1894 nach dem Gastwirten Johann Nikolaus Radelmayer (1662–1724) benannt. Hieß zuvor Leibenfrostgasse.
  • Raffelspergergasse, 1922 nach dem Schriftsteller und Geologen Franz Raffelsperger (1793–1861) benannt
  • Raimund-Zoder-Gasse, 1966 nach dem Volksliedforscher Raimund Zoder (1882–1963) benannt
  • Rampengasse, benannt nach der ehemaligen Zufahrt zu den Rampen des Frachtenbahnhofes der Franz-Josefs-Bahn. Das Benennungsdatum ist nicht überliefert.
  • Rathstraße, 1894 nach Leopold Rath (1834–1894), dem letzten Bürgermeister von Neustift am Walde benannt. Hieß zuvor Sieveringer Straße.
  • Rehgassl (bis 1999 amtlich: ...gaßl), 1986 nach einem alten Wegnamen benannt, 2008 verlängert
  • Reimersgasse, 1960 nach dem Burgschauspieler Georg Reimers (1860–1936) benannt
  • Reinischgasse, 1935 nach dem Ägyptologen Leo Simon Reinisch (1832–1919) benannt. Hieß 1938 bis 1947 Langbehngasse.
  • Reithlegasse, 1894 nach Johann Reithle (1744–1812) benannt. Reithle war um 1800 Ortsrichter von Döbling. Hieß zuvor Hermanstraße.
  • Reumannstraße, nach dem Wiener Bürgermeister Jakob Reumann (1853–1925) benannt
  • Richard-Kralik-Platz, 1934 (vorher Weimarer Platz, bis 1920 Carl-Ludwig-Platz) nach Richard Kralik (1852–1934), Schriftsteller, versuchte die Gedankenwelt von Antike, deutscher Romantik und Katholizismus zu vereinen
  • Ringweg, 1937 nach einem Flurnamen benannt
  • Rodlergasse, benannt 1898 nach dem Schuldirektor Moritz Rodler (1831–1882), Gemeinderat von Oberdöbling
  • Rosenweg, keine amtliche Bezeichnung
  • Rückaufgasse, 1919 nach dem Komponisten Anton Rückauf (1856–1903) benannt
  • Rudolfinergasse, 1894 nach der 1882 erbauten Krankenanstalt Rudolfinerhaus benannt, hieß um 1750 Sommer- und Winterzeile, 1828 Kothgasse, bis 1894 Lange Gasse
  • Rudolf-Friedl-Stiege, 2008 nach dem Bildhauer, Keramiker und Restaurator Prof. Rudolf Friedl (1921–2007) benannt
  • Rudolf-Kassner-Gasse, 1960 nach dem Philosophen Rudolf Kassner (1873–1959) benannt. Hieß zuvor teilweise Springsiedelweg.
  • Ruthgasse, 1894 nach der biblischen Ruth benannt. Anlass für die Namensgebung war das 1875 errichtete israelitische Waisenhaus. Hieß zuvor Feldgasse, 1938–1947 Zumbuschgasse.

S

  • Saarplatz, 1908 nach dem Schriftsteller Ferdinand von Saar benannt
  • Saileräckergasse, 1903 nach einem Flurnamen benannt
  • Salmannsdorfer Höhe, 1925 zur Erinnerung an das DorfSalmannsdorf benannt
  • Salmannsdorfer Straße, 1894 zur Erinnerung an das DorfSalmannsdorf benannt. Hieß zuvor Hauptstraße.
  • Sandgasse, 1894 nach den hier früher vorhanden Sandgruben bzw. einem alten Riednamen benannt. Hieß zuvor Johannesgasse.
  • Sarastroweg, 1963 nach einer Figur aus Mozarts Zauberflöte benannt
  • Sauerburggasse, 1914 nach der Familie Saurer von Sauerburg benannt, die zwischen 1559 bis 1609 Besitzer der Herrschaft Obersievering war
  • Schablergasse, 1895 nach einem alten Riednamen benannt, der bereits 1357 urkundlich erwähnt wurde
  • Schätzgasse, 1894 nach Anna Schätz (1814–1853) benannt, die in Nußdorf eine Kinderbewahranstalt stiftete
  • Schatzlsteig, 1937 nach dem beliebten Arzt Dr. Josef Schatzl (1862–1936) benannt
  • Schegargasse, Nach dem Baumeister Benedikt Schegar (1801–1861) benannt, der das „Zögernitz-Casino“ errichtete
  • Scheibelreitergasse, 1979 nach dem Schriftsteller Ernst Scheibelreiter (1892–1973) benannt
  • Scheibengasse, 1894 nach einem Riednamen benannt. Hieß zuvor Berggasse.
  • Scheimpfluggasse, 1914 nach dem Geodät Theodor Scheimpflug benannt
  • Scherpegasse, 1935 nach dem Bildhauer Hans Scherpe (1853–1929) benannt
  • Schreiberweg, 1874 benannt. Das Gebiet war um 1297 im Besitz eines herzoglichen Hofschreibers.
  • Schrottenbachgasse, 1992 nach dem Revierinspektor Ferdinand Schrottenbach (1957–1991) benannt, der am 16. März 1991 nach einem Raubüberfall erschossen wurde
  • Schulsteig, Nach seinem Verlauf zu einer Schule benannt. Hieß 1940 bis 1945 Nesziweg.
  • Seleskowitschgasse, 1969 nach dem ehemaligen Bezirksvorsteher (1919–1934) und Lehrer Josef Seleskowitsch (1873–1940) benannt
  • Sickenberggasse, 1894 nach dem Großindustriellen und Gründer einer Färberei/Putzerei in Nussdorf Ferdinand Sickenberg (1810–1885) benannt. Hieß ursprünglich bis 1873 Fabrikgasse und Kirchengasse, danach Donaustraße.
  • Sieveringer Straße, 1894 zur Erinnerung an den alten Vorort Sievering benannt. Hieß ursprünglich Ortsstraße, später Obere und Untere Hauptstraße und danach Hauptstraße.
  • Silbergasse, nach einem Riednamen benannt. Das Benennungsdatum ist unbekannt.
  • Sillerstraße, nach Franz Josef Siller (1893–1924) benannt. Siller war Präsident des Zentralverbandes der Kleingärtner und ein Pionier des Siedlerwesens.
  • Silvaraweg, 1966 nach der Schriftstellerin Geza Silvara (1876–1938) benannt
  • Siolygasse, 1963 nach dem Wienerlied-Komponisten Johann Sioly (1843–1911) benannt
  • Sollingergasse, 1906 nach dem Topographen Johann Sollinger (1795–1850) benannt
  • Sommergasse, 1888 nach dem Hausbesitzer und Wohltäter Rudolf Sommer (1838–1918) benannt
  • Sommerhaidenweg, 1901 nach einem Flurnamen benannt
  • Sonnbergplatz, 1875 nach einem 1351 erstmals als „in den Sueenberg“ urkundlich erwähnten Flurnamen
  • Sonnleitensteig, 1919 nach einem Flurnamen benannt. Der Name bedeutet Steig über eine sonnige Leite = Berglehne.
  • Spießweg, 1912 nach dem Feuerwehrhauptmann und Bezirksrat Simon Spieß (1852–1902) benannt
  • Springsiedelgasse, 1910 nach einem Flurnamen benannt. Hieß zuvor Springsiedelweg.
  • Starkfriedgasse, 1900 nach Starkfried (Starichfried) von Patzelinesdorf benannt, der um 1136 Besitzer der Herrschaft Pötzleinsdorf war
  • Stefan-Esders-Platz, 1935 nach Stefan Esders, dem Stifter der Kaasgrabenkirche benannt. Hieß davor Hohenwartplatz dann Ettingshausenplatz.
  • Steinbüchlweg, 1892 nach einem Flurnamen benannt, bereits 1328 als Steinpul und Steinpüchl (Büchl, Bühel) urkundlich erwähnt
  • Steinfeldgasse, 1901 nach dem Landschaftsmaler Franz Steinfeld (1787–1868), Professor an der Akademie der bildenden Künste
  • St.-Georg-Platz, 1895 nach der dem heiligen Georg geweihten Kahlenbergerdorfer Pfarrkirche benannt
  • Straßergasse, 1894 nach dem Grinzinger Bürgermeister Johann Strasser (1807–1873) benannt. Hieß vorher Ferstelgasse, 1938 bis 1945 Saarlandgasse.
  • Strehlgasse, 1896 nach dem Mathematiklehrer und Schuldirektor Johann Strehl (1801–1862) benannt
  • Stürzergasse, 1933 nach dem Wiener Heimatdichter Rudolf Stürzer (1865–1926) benannt
  • Sulzweg, 1894 nach einem alten Flurnamen benannt
  • Suttingergasse, 1913 nach Hauptmann Daniel Suttinger (1640–1690), Topograph, erstellte 1683 einen Plan von Wien

T

Georg Trakl
  • Tallesbrunngasse, 1906 nach der Familie Tallesbrunn benannt, sie war im Besitz dieser Gegend und schenkte dem Schottenstift Grundstücke
  • Taminoweg, 1963 nach Tamino, der Gestalt aus der Zauberflöte, benannt
  • Telekygasse, 1963 nach dem Arzt Ludwig Teleky (1872–1957) benannt
  • Traklgasse, 1958 nach dem Lyriker Georg Trakl benannt
  • Traminergasse, 1873 nach der Weinsorte Traminer benannt
  • Trautenauplatz, 1914 zur Erinnerung an den Sieg der Österreicher unter Feldmarschall Gablenz über die Preußen in der Schlacht bei Trautenau benannt
  • Trummelhofgasse, 1935 nach dem Trummelhof in der Cobenzlgasse 30 benannt, hieß vorher ab 1933 Paul-Ehrlich-Gasse

U

  • Uferweg, Benennungsdatum unbekannt, nach der Lage entlang des Arbesbaches
  • Unterer Reisenbergweg, 1912 nach seiner Lage am Reisenberg benannt
  • Unterer Schreiberweg, 1912 nach seiner Lage neben dem Schreiberbach benannt
  • Unterer Weisleitenweg, 1961 nach einem alten Flurnamen benannt

V

Georg Freiherr von Vega
  • Vegagasse, 1893 nach dem Ingenieur und Mathematiker Georg Freiherr von Vega benannt
  • Veltzegasse, 1935 nach dem Militärhistoriker Alois Veltze (1864–1927) benannt
  • Villenweg, Herkunft unbekannt, vermutlich nach den großen Villen entlang des Weges benannt
  • Vormosergasse, 1894 nach Jörg Vormoser, um 1500 Pfarrer von Döbling, benannt. Hieß vorher Kirchengasse.

W

  • Währinger Gürtel, 1894 zur Wahrung des ehemaligen Vorortnamens; vorher Gürtelstraße
  • Waldaugasse, 1960 nach dem Schauspieler Gustav Waldau benannt
  • Waldbachsteig, 1895 nach dem dort fliessenden Waldbach benannt
  • Wallmodengasse, 1906 nach dem General der Kavallerie Ludwig von Wallmoden-Gimborn benannt
  • Wasserschlossweg (bis 1999 amtlich: ...schloß...), 1997 nach dem Wasserbehälter Hackenberg benannt
  • Weilgasse, 1894 nach dem Weingroßhändler Karl Weil (1819–1877) benannt, Gemeinderat in Oberdöbling, Wohltäter. Hieß davor Promenade.
  • Weimarer Straße, 1919 als Ausdruck der Verbundenheit mit der Weimarer Republik benannt, hieß ursprünglich Lederergasse, dann Gerbergasse
  • Weinberggasse, 1876 nach der Lage am Weinberg benannt
  • Weinzingergasse benannt 1877 nach dem Holzhändler und Hausbesitzer Johann Weinzinger (1830–1890), Gemeinderat
  • Wenckebachgasse, 1962 nach dem Kardiologen Karel Frederik Wenckebach benannt
  • Wendelstattweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Werkmanngasse, 1926 nach dem Arbeiterdichter Josef Werkmann, richtig Joseph Medelsky (1854–1924), benannt
  • Wiener Schüttau, 1966 nach einer „aufgeschütteten“ Insel in der Donau benannt
  • Wigandgasse, 1895 nach dem Pfarrer Wigand von Theben (richtig Gundacker von Thernberg) benannt
  • Wilbrandtgasse, 1919 nach dem deutschen Schriftsteller Adolf von Wilbrandt benannt
  • Wilckensweg, 1960, nach Dr. Martin Wilckens (1834–1897) benannt, Professor an der Hochschule für Bodenkultur
  • Wildgrubgasse, 1873 nach einer ehemals unwegsame Waldgegend benannt
  • Wilhelm-Busch-Gasse, 1927 nach dem Dichter, Zeichner und Maler Wilhelm Busch benannt
  • Willi-Forst-Weg, 1993 nach dem Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Willi Forst benannt
  • Windhabergasse, 1876 nach dem Sieveringer Bürgermeister Rupert Windhaber (1831–1876) benannt
  • Wolfsgrubergasse, 1935 nach dem Kirchenhistoriker Coelestin Wolfsgruber (1848–1934) benannt
  • Wollergasse, 1894 nach dem Besitzer des Heiligenstädter Bades Franz Woller (1771–1839) benannt, hieß davor Hohe Warte
  • Würthgasse, 1894 nach Heinrich Anton Edler von Würth (1789–1875), dem Besitzer der Herrschaft Oberdöbling ab 1824, benannt. Hieß vorher Annagasse.

Z

Rotunde, zur Zeit der Weltausstellung 1873
  • Zahnradbahnstraße, 1875 nach der anlässlich der Weltausstellung 1873 erbauten Zahnradbahn auf den Kahlenberg benannt
  • Zehenthofgasse, 1879 nach einem 1512 erwähnten Gutshof benannt, hieß davor Schmiedgasse
  • Zerritschgasse, 1957 nach dem Bildhauer Fritz Zerritsch (1865–1938) benannt
  • Zierleitengasse, 1894 nach dem dortigen Ried benannt, hieß davor Neuberggasse
  • Zimmerlweg, 1992 nach der Tänzerin Christl Zimmerl benannt
  • Zuckerkandlgasse, 1925 nach dem Anatom und Anthropologen Emil Zuckerkandl benannt, hieß von 1938 bis 1947 Stellwaggasse
  • Zum weißen Kreuz, 1974 nach einer alten Weinbergsäule benannt
  • Zwillinggasse, benannt 1933 nach dem Lehrer Viktor Zwilling (1861–1931), Landtagsabgeordneter, Direktor des Kinderasyls „Humanitas“. Hieß von 1895 bis 1933 Kinderasylgasse.

Historische Straßennamen

  • Adlergasse: siehe Geweygasse
  • Alleegasse: siehe Pyrkergasse
  • Am Berg: siehe Eichelhofstraße
  • Am Dreimarkstein: siehe Dreimarksteingasse
  • An der Stiege: siehe Billrothstraße
  • Annagasse: siehe Würthgasse
  • Artariagasse: siehe Glatzgasse
  • Auf der Osterleiten: siehe Döblinger Hauptstraße
  • Aussichtsweg: siehe Perntergasse
  • Bachzeile: siehe Nusswaldgasse
  • Beethovengasse: siehe Eroicagasse
  • Berggasse: siehe Celtesgasse, Cobenzlgasse, Hackhofergasse und Scheibengasse
  • Bergsteiggasse: siehe Khevenhüllerstraße
  • Blutgasse: siehe Nestelbachgasse
  • Bräuhausgasse: siehe Cobenzlgasse bzw. Freihofgasse
  • Carl-Ludwig-Platz: siehe Richard-Kralik-Platz
  • Dänenplatz: siehe Dänenstraße
  • Dionysius-Andrassy-Straße: siehe Geistingergasse
  • Dittesgasse: siehe Gustav-Tschermak-Gasse
  • Döblingergasse: siehe Elmargasse
  • Donaustraße: siehe Pokornygasse bzw. Freihofgasse
  • Dumreichergasse: siehe Gersunygasse
  • Ettingshausenplatz: siehe Stefan-Esders-Platz
  • Exportakademiestraße: siehe Franz-Klein-Gasse
  • Fabrikgasse: siehe Sickenberggasse
  • Färbergasse: siehe Hackhofergasse
  • Feldgasse: siehe Gymnasiumstraße, Medlergasse und Ruthgasse
  • Ferdinandsgasse: siehe Dollinergasse
  • Ferstelgasse: siehe Straßergasse
  • Friedhofstraße: siehe An den langen Lüssen
  • Friedlgasse: siehe Eduard-Pötzl-Gasse
  • Gärtnergasse: siehe Hohenauergasse bzw. Muthgasse
  • Gaswerkgasse: siehe Franz-Klein-Gasse
  • Gemeindegasse: siehe Nusswaldgasse
  • Gerbergasse: siehe Weimarer Straße
  • Grinzinger Friedhofstraße: siehe An den langen Lüssen
  • Grinzinger Straße: siehe Billrothstraße, Daringergasse und Grinzinger Allee
  • Gürtelstraße: siehe Währinger Gürtel
  • Hagenwiese: siehe Kreilplatz
  • Hauptgasse: siehe Döblinger Hauptstraße
  • Hauptplatz: siehe Nussdorfer Platz
  • Hauptstraße: siehe Döblinger Hauptstraße
  • Hauptstraße: siehe Salmannsdorfer Straße bzw. Sieveringer Straße
  • Heiligenstädter Straße: siehe Grinzinger Straße bzw. Hammerschmidtgasse
  • Heinikelgasse: siehe Hungerbergstraße
  • Hermanstraße: siehe Reithlegasse
  • Hermaplatz: siehe Pfarrplatz
  • Herrengasse: siehe Dreimarksteingasse, Greinergasse und Nusswaldgasse
  • Himmelstraße: siehe Bellevuestraße
  • Hinter Grinzinger Brauhaus: siehe Paul-Ehrlich-Gasse
  • Hirschengasse: siehe Billrothstraße
  • Hirschenplatz: siehe Nussdorfer Platz
  • Hochschulstraße: siehe Gregor-Mendel-Straße
  • Hofzeile: siehe Döblinger Hauptstraße
  • Hohe Warte: siehe Wollergasse
  • Hohenwartgasse: siehe Ettingshausengasse
  • Hohenwartplatz: siehe Stefan-Esders-Platz
  • Hohe-Warte-Gasse: siehe Hungerbergstraße
  • Hufsteig: siehe Heiligenstädter Lände
  • In den Sätzen: siehe Billrothstraße
  • In der Halterau: siehe Mooslackengasse
  • Johannesgasse: siehe Sandgasse
  • Josef-Friedl-Gasse: siehe Eduard-Pötzl-Gasse
  • Kahlenberger Weg: siehe Kahlenberger Straße
  • Kahlenberggasse: siehe Krapfenwaldgasse
  • Karlsgasse: siehe Pfarrwiesengasse
  • Karolinengasse: siehe Keylwerthgasse
  • Kinderasylgasse: siehe Zwillinggasse
  • Kirchengasse: siehe Eyblergasse, Greinergasse, Himmelstraße, Sickenberggasse und Vormosergasse
  • Kosselgasse: siehe Hocheneggasse
  • Kothgasse: siehe Rudolfinergasse
  • Kreuzgasse: siehe Paradisgasse
  • Kuhdrift: siehe Pokornygasse
  • Langackerweg: siehe Langackergasse
  • Lange Gasse: siehe Kahlenberger Straße bzw. Rudolfinergasse
  • Langwebergasse: siehe Nedergasse
  • Lederergasse: siehe Weimarer Straße
  • Leibenfrostgasse: siehe Radelmayergasse
  • Leopoldigasse: siehe Gebhardtgasse
  • Lerchengasse: siehe Leidesdorfgasse
  • Maridiangasse: siehe Dänenstraße
  • Marienstraße: siehe Chimanistraße bzw. Hameaustraße
  • Mostlergasse: siehe Glatzgasse
  • Mühlgasse: siehe Böhmmühlgasse
  • Neuberggasse: siehe Zierleitengasse
  • Neugasse: siehe Hardtgasse
  • Neustiftgasse: siehe Agnesgasse bzw. Krottenbachstraße
  • Nussdorfer Straße: siehe Heiligenstädter Straße bzw. Langackergasse
  • Nussdorfer Weg: siehe Heiligenstädter Straße
  • Obere Hauptstraße: siehe Sieveringer Straße
  • Ortsstraße: siehe Sieveringer Straße
  • Paradiesgasse: siehe Paradisgasse
  • Parkgasse: siehe Pyrkergasse
  • Parkstrasse: siehe Hasenauerstraße
  • Paul-Ehrlich-Gasse: siehe Trummelhofgasse
  • Peregringasse: siehe Iglaseegasse
  • Plankengasse: siehe Pyrkergasse
  • Pötzleinsdorfer Hohlweg: siehe Khevenhüllerstraße
  • Pötzleinsdorfer Straße: siehe Hartäckerstraße
  • Prälatenkreuzgasse: siehe Devrientgasse
  • Prinz-Eugen-Straße: siehe Felix-Mottl-Straße
  • Promenade: siehe Weilgasse
  • Quergasse: siehe Holzgasse
  • Rosinagasse: siehe Glatzgasse
  • Schlossgasse: siehe Osterleitengasse
  • Schmiedgasse: siehe Zehenthofgasse
  • Schulgasse: siehe Mannagettagasse
  • Schulweg: siehe Aussichtsweg
  • Severinusgasse: siehe Fröschelgasse
  • Sieveringer Straße: siehe Rathstraße
  • Sommerzeile: siehe Cobenzlgasse, Nusswaldgasse und Rudolfinergasse
  • Springsiedelweg: siehe Rudolf-Kassner-Gasse bzw. Springsiedelgasse
  • Theresiengasse: siehe Gatterburggasse
  • Trepperweg: siehe Hermann-Pacher-Gasse
  • Unter-Döblinger Herrengasse: siehe
  • Untere Hauptstraße: siehe Sieveringer Straße
  • Viehtriebgasse: siehe Pokornygasse
  • Währinger Weg: siehe Gymnasiumstraße
  • Weimarer Platz: siehe Richard-Kralik-Platz
  • Weinberggasse: siehe Nussberggasse
  • Wiener Straße: siehe Armbrustergasse, Grinzinger Allee, Hohe Warte und Neustift am Walde
  • Wiesendorferstraße: siehe Brechergasse
  • Winterzeile: siehe Himmelstraße, Nusswaldgasse und Rudolfinergasse
  • Wollerstraße: siehe Hohe Warte
  • Zimmerplatz: siehe Nussdorfer Platz
  • Zinkengasse: siehe Eyblergasse

1938–1945

  • Berliner Straße: siehe Heiligenstädter Straße
  • Droste-Hülshoff-Gasse: siehe Peter-Altenberg-Gasse
  • Frobergergasse: siehe Kammerergasse
  • Guschelbauergasse: siehe Paul-Ehrlich-Gasse
  • Hans-Hirsch-Gasse: siehe Büdingergasse
  • Hermann-Löns-Gasse: siehe Leidesdorfgasse
  • Hubert-Klausner-Gasse: siehe Osterleitengasse
  • Langbehngasse: siehe Reinischgasse
  • Nesziweg: siehe Schulsteig
  • Saarlandgasse: siehe Straßergasse
  • Stellwaggasse: siehe Zuckerkandlgasse
  • Zumbuschgasse: siehe Ruthgasse

Literatur

  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen., Pichler Verlag, 6. Auflage, Wien 2007, ISBN 978-3-85431-439-4
  • Peter Simbrunner, Wien Straßennamen von A – Z, 1988, ISBN 3800033003
  • Peter Csendes, Wolfgang Mayer, Die Wiener Straßennamen, 1987

Siehe auch

Weblinks