Matsumoto
Matsumoto-shi 松本市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Chūbu | |
Präfektur: | Nagano | |
Koordinaten: | 36° 14′ N, 137° 58′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 978,77 km² | |
Einwohner: | 239.115 (1. März 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 244 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 20202-9 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Japanische Rotkiefer | |
Blume: | Japanische Azalee | |
Wahlspruch: | Bunka kaoru arupusu no jōka-machi (Die nach Kultur duftende Burgstadt der Alpen) | |
Rathaus | ||
Adresse: | Matsumoto City Hall 3-7, Maru no uchi Matsumoto-shi Nagano-ken 390-8620 Japan | |
Webadresse: | http://www.city.matsumoto.nagano.jp/ | |
Lage der Gemeinde Matsumoto in der Präfektur Nagano | ||
Matsumoto (japanisch 松本市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Nagano im Zentrum von Honshū, der Hauptinsel von Japan.
Matsumoto unterliegt im Sommer durch seine Höhenlage nicht einem so feuchtheißen Klima wie weite Teile Japans. Es ist dadurch ein Zentrum der Holzverarbeitung und das Zentrum des japanischen Gitarrenbaus.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Matsumoto war während des 14. und 15. Jahrhunderts die Basis für den Ogasawara-Klan und eine blühende Burgstadt während der Edo-Zeit.
Am 27. Juni 1994 wurde von der Sekte Ōmu Shinrikyō (auch als Aum bekannt) ein Giftgasanschlag (Saringas) auf die Stadt verübt, der sieben Menschen tötete und 58 weitere verletzte.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die berühmte japanische Burg Matsumoto steht in Matsumoto. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u. a. das „Japan Ukiyoe Museum“, das „Matsumoto Folk Arts Museum“ sowie die Kaichi-Schule (開智学校).
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßen:
- Nagano-Autobahn
- Nationalstraße 19, nach Nagoya oder Nagano
Bahnverkehr: Bahnhof Matsumoto mit den Linien
Flugverkehr:
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der größte Hersteller von Gitarren in Japan, die Firma Fujigen (Fuji-Saiteninstrumente) ist hier ansässig, aber auch sehr viele Zulieferer, die Komponenten liefern, wie Gotoh für die Hardware oder Atlansia, bekannt für handgefertigte Bässe im extravaganten Design, die aber auch Hälse und Pickguards für bekannte Marken liefern.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Iwai Akira (1922–1997), Gewerkschaftsfunktionär
- Hideki Kamiya (* 1970), Videospielentwickler
- Kinoshita Naoe (1869–1937), Schriftsteller und Journalist
- Yūji Kamijō (* 1986), Eisschnellläufer
- Chizu Kobayashi (* 1954), Go-Meisterin
- Yayoi Kusama (* 1929), Künstlerin
- Sawayanagi Masatarō (1865–1927), Pädagoge und Wissenschaftsorganisator
- Akira Miyazawa (1927–2000), Jazzmusiker
- Eiko Nakayama (* 1970), Skeletonpilotin
- Ken’ichi Nozawa (* 1984), Fußballspieler
- Hatano Seiichi (1877–1950), Philosoph
- Hayuma Tanaka (* 1982), Fußballspieler
- Furuhata Tokuya (1898–1995), Geschäftsmann und Politiker
- Kubota Utsubo (1877–1967), Lyriker
- Takashi Yamazaki (* 1964), Filmregisseur, Drehbuchautor und Spezialeffektkünstler
- Hans-Ludwig Zachert (* 1937), vorm. Präsident des Bundeskriminalamtes
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salt Lake City, Utah, United States, seit 1958
- Kathmandu, Nepal, seit 1989
- Langfang China, seit 1995
- Grindelwald, Schweiz, seit 1972
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angrenzende Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- S. Noma (Hrsg.): Matsumoto. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 935.