Röthis
Röthis
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 2,73 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 9° 40′ O | |
Höhe: | 508 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.110 (1. Jän. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 774 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6832 | |
Vorwahl: | 05522 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 16 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schlößlestraße 31 6832 Röthis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Roman Kopf | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2015) (18 Mitglieder) |
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Lage von Röthis im Bezirk Feldkirch | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Röthis ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 2110 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020).
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Röthis liegt im Vorarlberger Vorderland, im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 508 Metern Höhe. 32,4 % der Fläche sind bewaldet. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Röthis.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Röthis hat eine gemeinsame Gemeindegrenze mit sieben anderen Vorarlberger Gemeinden, die sich alle ebenso wie Röthis im Bezirk Feldkirch befinden. Im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden) um das Gemeindegebiet herum liegen die Gemeinden Klaus, Weiler, Viktorsberg, Zwischenwasser, Sulz, Rankweil und Koblach.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Röthis seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 12,6 Prozent.
Seit 1981 war die Wanderungsbilanz negativ, konnte aber durch die Geburtenbilanz ausgeglichen werden. Nur zwischen 2001 und 2011 war auch die Geburtenbilanz leicht negativ.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pfarrkirche Röthis
- Röthner Schlösschen
- Zum Heilbadebetrieb siehe Bad Röthis.
Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Musikverein Harmonie Röthis
- Jungmusik Röthis
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Gemeinde gab es im Jahr 2010 zwölf land- und forstwirtschaftliche Betriebe, sechs davon Haupterwerbsbetriebe.[2] Im sekundären Wirtschaftssektor arbeiteten 639 Personen in 46 Betrieben, zwei Drittel im Bau und fast 200 im Handel. Außergewöhnlich ist, dass 24 Personen im Bergbau tätig waren. Im tertiären Wirtschaftssektor boten 105 Betriebe 604 Menschen eine Arbeit, die meisten in sozialen und öffentlichen Diensten, sowie im Handel und in der Gastronomie. (Stand 2011).[3][4]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort teilt sich zusammen mit Sulz die Haltestelle Sulz-Röthis, es halten Züge der S1.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ort gibt es (Stand 2018) einen Kindergarten und eine Volksschule. Die Mittelschule Sulz-Röthis befindet sich im Nachbarort Sulz.[5]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeindevertretung von Röthis besteht aus 18 Mitgliedern. Wie bereits seit 1985 stand auch bei der letzten Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2015 nur eine einzige Fraktion, die Gemeindeliste Röthis auf dem Wahlzettel. Allerdings sank die Wahlbeteiligung von 1985 mit 92,21 % auf zuletzt 48,49 % ab.[6][7]
Bürgermeister der Gemeinde ist seit dem 8. Jänner 2014 Roman Kopf, der bei der Bürgermeister-Direktwahl 2015 mit 90,13 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt wurde.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Georg Ludescher (* 1931), Politiker (ÖVP)
- Philip Schneider (* 1981), Volleyballspieler
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karl Heinz Burmeister (Hrsg.): Röthis. Geschichte und Gegenwart. Röthis: Gemeinde Röthis, 1982, 502 S., ISBN 3-85430-017-4
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 80416 – Röthis. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Röthis, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Röthis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Röthis, Arbeitsstätten. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Röthis, Beschäftigte. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Gemeinde Röthis, Soziales, Bildung. Abgerufen am 30. März 2019.
- ↑ Land Vorarlberg: Gemeindevertretungswahlen 1985 (abgerufen am 25. März 2015)
- ↑ Land Vorarlberg: Gemeindevertretungswahlen 2015 (abgerufen am 25. März 2015)