Rumänien-Rundfahrt
Die Rumänien-Rundfahrt (rumänisch Turul României) ist ein rumänisches Straßenradrennen für Männer.
Im Jahr 1931 wurde die Federația Română de Ciclism, der rumänische Radsportverband, gegründet, deren Präsident Vasile Canarache, der Besitzer der Bukarester Zeitung Tempo, drei Jahre später die erste Rumänien-Rundfahrt organisierte. Das Etappenrennen, welches seinen Termin für gewöhnlich Mitte Juni hat und meistens sechs oder mehr Etappen umfasst, wurde danach jedoch nicht alljährlich ausgetragen. Während des Zweiten Weltkriegs fand die Rundfahrt nicht statt. Als Ersatz wurde das Rennen Bukarest–Ploesti–Bukarest organisiert.
Das längste Rennen fand 1950 über 1500 Kilometer und 15 Etappen statt.
In den Jahren nach der Rumänischen Revolution 1989 gab es verstärkt Finanzierungsprobleme, die dazu führten, dass die Rennabschnitte dorthin verlegt wurden, wo die Straßenverhältnisse und die Zuschüsse durch örtliche Sponsoren eine Austragung zuließen.[1] Seit der Saison 2008 ist das Rennen Teil der Rennserie UCI Europe Tour und ist in die Kategorie 2.2 eingestuft. Rekordsieger sind Mircea Romașcanu und Constantin Dumitrescu, die das Rennen jeweils dreimal für sich entscheiden konnten.
Palmarès
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2010: Der ursprüngliche Sieger Wladimir Koew wurde wegen Dopings von der Union Cycliste International (UCI) suspendiert und aus den Ergebnislisten gestrichen.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Rumänien-Rundfahrt in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Radio România Internațional vom 9. Juni 2009 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Dezember 2012 (rumänisch)
- ↑ Turul României 2010. In: cyclingarchives.com.
- ↑ Arbitration CAS 2012/A/2725 International Cycling Union (UCI) v. Vladimir Koev & Bulgarian Cycling Union (BCU), award of 23 July 2012