Sankt Marein im Mürztal
Marktgemeinde Sankt Marein im Mürztal
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Bruck-Mürzzuschlag | |
Kfz-Kennzeichen: | BM | |
Fläche: | 29,49 km² | |
Koordinaten: | 47° 28′ N, 15° 22′ O | |
Höhe: | 537 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.816 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 95 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8600, 8641 | |
Vorwahl: | 03864 | |
Gemeindekennziffer: | 6 21 46 | |
NUTS-Region | AT223 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 1 8641 Sankt Marein im Mürztal | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Günther Ofner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
||
Lage von Sankt Marein im Mürztal im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Marein im Mürztal ist eine Marktgemeinde mit 2816 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Gerichtsbezirk Bruck an der Mur und im politischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag in der Steiermark. Mit 1. Jänner 2015 wurde Sankt Marein im Mürztal im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Gemeinde Frauenberg vereinigt.[1]
Geografie
Sankt Marein im Mürztal liegt nordöstlich von Kapfenberg an der Mürz.
Sankt Marein im Mürztal besteht aus vier Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2017[2]):
- Frauenberg (2061,24 ha)
- Graschnitz (71,64 ha)
- Sonnleiten (578,75 ha)
- St. Marein im Mürztal (237,38 ha)
Das Gemeindegebiet umfasst sechs Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2017[3]):
- Frauenberg (71)
- Graschnitz (282)
- Graschnitzgraben (82)
- Sankt Marein im Mürztal (1.426)
- Schaldorf (840)
- Sonnleiten-Wieden (6)
Nachbargemeinden
Kapfenberg | Sankt Lorenzen im Mürztal | |
Kindberg | ||
Bruck an der Mur | Pernegg an der Mur | Breitenau am Hochlantsch |
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich nach der Gemeinderatswahl 2015 wie folgt zusammen:
- Bürgermeister seit 1850
von | bis | Bürgermeister[4] | von | bis | Bürgermeister | |
---|---|---|---|---|---|---|
1850 | 1874 | Matheus Ofner | 1941 | 1943 | Rudolf Eisenkölbl | |
1874 | 1878 | Alois Posch | 1943 | 1945 | Franz Hammer | |
1878 | 1882 | Josef Weißengruber | 1945 | Sebastian Paller | ||
1883 | 1904 | Alois Posch | 1945 | 1960 | Emil Faltus | |
1904 | 1913 | Georg Baumgartner | 1960 | 1975 | Wilhelm Schramm | |
1913 | 1919 | Erwin Jokesch | 1975 | 1980 | Max Schörkmayer | |
1919 | 1922 | Franz Thomüller | 1980 | 1993 | Hans Schenk | |
1922 | 1926 | Franz Hofer | 1993 | 2004 | Franz Anninger | |
1926 | 1931 | Franz Kollment | 2004 | 2016 | Rupert Wrobel | |
1933 | 1934 | Konstantin Kammerhofer | 2016 | 2018 | Doris Schutting | |
1935 | 1938 | Peter Mandelberger | seit 9. April 2018 | Günther Ofner | ||
1938 | 1941 | Walter Kubitza |
Wappen
Mit Wirkung vom 25. Juli 1968 hat die Steiermärkische Landesregierung der Marktgemeinde St. Marein im Mürztal das Recht zur Führung eines Gemeindewappens verliehen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit.
Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. November 2015.[5]
Die neue Blasonierung lautet:
- „In einem von Grün und Gold schräglinks geteilten Schild oben eine silberne Lilie und unten ein schräglinks gestelltes blaues Sägeblatt.“
Das Wappen nimmt zunächst Bezug auf den Gemeindenamen, ist also ein redendes Wappen: Die silberne Wappenlilie ist das Symbol der Jungfrau Maria, das auch andere Orte mit Marienkirchen führen, z. B. St. Marein am Pickelbach und Fernitz mit seiner Mariatrost-Wallfahrtskirche. Im vorliegenden Fall wurde eine von den anderen Lilienwappen abweichende Gestaltung gewählt. Durch die silberne Lilie im grünen oberen Schildfeld wird zugleich auf die steirischen Landesfarben Bezug genommen, somit die Gemeinde als eine steirische bezeichnet. Das Sägeblatt bezeichnet deutlich die Sägewerke der Gemeinde und die Holzindustrie im Allgemeinen. Das untere Schildfeld ist golden, um auf die Erwerbsquelle der Gemeinde hinzuweisen.[6]
Einsatzorganisationen
In Sankt Marein im Mürztal befinden sich drei Einsatzorganisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei). Es gibt zwei eigenständige Feuerwehren.
Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Marein im Mürztal hat ihr Feuerwehrhaus in der Hauptstraße 1b. Die Freiwillige Feuerwehr Frauenberg hat ihren Sitz in der Frauenberger Straße 7.
Das Rote Kreuz und die Polizei teilen sich ein Gebäude in der Hauptstraße 1a. Ihr Einsatzgebiet umfasst auch St. Lorenzen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Marein im Mürztal
- Wallfahrtskirche Maria Rehkogel
- 1988 erschien bei MCP das Lied „Sankt Marein“ von den Ohrwürmchen, Text & Musik: Sepp Sacham.[7] Für das Werk wurden sie von der Gemeinde geehrt.
- 2003 kreierte Sepp Sacham die Mareiner Torte mit dem Wappen von Sankt Marein.
Persönlichkeiten
- Ehrenbürger
- Hans Gross (1930–1992), Landeshauptmann-Stellvertreter
- Söhne und Töchter der Gemeinde
- Dietrich Mateschitz (* 1944), Unternehmer, Gründer von Red Bull
Weblinks
- 62146 – Sankt Marein im Mürztal. Gemeindedaten der Statistik Austria
- www.stmarein-mzt.at Webseite der Gemeinde
Einzelnachweise
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 28. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Sankt Marein im Mürztal und der Gemeinde Frauenberg, beide politischer Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 12. Dezember 2013. Nr. 163, 36. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 692.
- ↑ Regionalinformation.zip (Excel-Datei, 1.210 KB); abgerufen am 4. Jänner 2018
- ↑ Einwohner nach Ortschaften (Excel-Datei, 766 KB)
- ↑ Gemeinde St. Marein im Mürztal: Bürgermeisterchronik, abgerufen am 2. Jänner 2015
- ↑ 84. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 1. Oktober 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Sankt Marein im Mürztal (politischer Bezirk Bruck-Mürzzuschlag), abgerufen am 13. Oktober 2015
- ↑ Gemeinde St. Marein im Mürztal: Wappen, abgerufen am 2. Jänner 2015
- ↑ Lied „Sankt Marein“ von den Ohrwürmchen, Text & Musik: Sepp Sacham auf YouTube