Spillern
Marktgemeinde Spillern
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Korneuburg | |
Kfz-Kennzeichen: | KO | |
Fläche: | 12,71 km² | |
Koordinaten: | 48° 23′ N, 16° 15′ O | |
Höhe: | 170 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.511 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 198 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2104 | |
Vorwahl: | 02266 | |
Gemeindekennziffer: | 3 12 27 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulgasse 1 2104 Spillern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Speigner (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Spillern im Bezirk Korneuburg | ||
Gemeindeamt Spillern | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Spillern ist eine österreichische Marktgemeinde mit 2511 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich.
Geografie
Spillern liegt im Weinviertel in Niederösterreich, östlich von Stockerau und 22 km nordwestlich von Wien. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 12,69 Quadratkilometer. 46,66 Prozent der Fläche sind bewaldet. Im Süden grenzt Spillern an die Donau.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Spillern.
Geschichte
- 1230 - Erste namentliche urkundliche Erwähnung unter „Spilarn“
- 1363 - Die Hardegg Grafen-Dynastie ist Besitzer von Spillern
- vor 1400 - Maissauische Besitzungen in Spillern
- 1451 bis ins 16. Jahrhundert - Besitzungen der Zelking von Sierndorf in Spillern
- um 1600 - bestand schon ein Schafflerhof und ein Jägerhaus
- 1683 - Drill und Exerzierplatz in Spillern für die Umgebung aufgrund der Türkenbelagerung
- 1750 - wird die Holzkapelle „Mariahilf“ errichtet
- 2006 Spillern wird Teil der Kleinregion 10 vor Wien.
- 2009 - Spillern hat erstmals über 2000 Einwohner
Bevölkerungsentwicklung
Politik
Städtepartnerschaften
- Kanice in Tschechien
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 82, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 7. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 800. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,25 Prozent.
Im Süden des Ortes liegt der nördliche Teil des Kraftwerks Greifenstein.
Im Jahre 2010 wurde in Spillern durch die EVN Wärme ein Biomasseheizwerk errichtet. In der ersten Ausbaustufe werden Gemeindezentrum, Kindergärten, Volksschule und einige Wohnhäuser (insgesamt ca. 125 Wohneinheiten) mit Fernwärme versorgt. Der Hackguteinsatz beträgt jährlich rund 1.000 Schüttraummeter. [1] [2] [3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Spillern: die römisch-katholische Pfarrkirche wurde 1965 fertiggestellt und 1966 zur Pfarrkirche erhoben
- Heilandskirche Spillern: Kirche der evangelischen Gemeinde. Die ehemalige katholische Kapelle wurde der evangelischen Gemeinde nach dem Neubau überlassen und gehört heute zum Pfarrgebiet der „Evangelische Pfarrgemeinde A.u.H.B. Stockerau“.
Sonstiges
Sport
- Golfplatz Spillern: Spillern hat auch einen eigenen Golfplatz, der abgeschieden in der Nähe der Nachbarortschaft Wiesen liegt.
- Sportplatz/Fußballplatz: Der Heimplatz des SV Spillern, dieser wurde 1922 gegründet
- Asphaltstockbahn: Neben dem Sportplatz steht eine Asphaltstockbahn mit 4 Bahnen zur Verfügung.
- Beachvolleyballplatz: Neben der Asphaltstockanlage gibt es in Spillern einen Beachvolleyballplatz.
- Tennisplatz: Seit 2001 besitzt Spillern eine Tennisanlage, seit 2009 mit 3 Plätzen. - die Heimstätte des TC Spillern
Persönlichkeiten
- Heinrich Hilgenreiner (1870–1954), Chirurg und Orthopäde, lebte ab 1946 in Spillern
- Monika Riha (* 1956), Politikerin
Weblinks
- spillern.at Netzauftritt der Gemeinde Spillern
- 31227 – Spillern. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Pressemeldung zum Biomasseheizwerk Stand: 20. August 2010
- ↑ Bericht über das Biomasseheizwerk Stand: 20. August 2010
- ↑ Naturwärme-Partnerschaft zwischen Marktgemeinde Spillern und EVN; NIEDERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN; Abgerufen am 1. Dezember 2010