St. Leonhard am Hornerwald
Marktgemeinde St. Leonhard am Hornerwald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | KR | |
Fläche: | 51,61 km² | |
Koordinaten: | 48° 35′ N, 15° 32′ O | |
Höhe: | 582 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.114 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3572 | |
Vorwahl: | 02987 | |
Gemeindekennziffer: | 3 13 40 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sankt Leonhard am Hornerwald 130 3572 St. Leonhard am Hornerwald | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Andreas Aschauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (19 Mitglieder) |
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Lage von St. Leonhard am Hornerwald im Bezirk Krems (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Leonhard am Hornerwald ist eine Marktgemeinde mit 1114 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
St. Leonhard am Hornerwald liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 51,57 Quadratkilometer. 51,06 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Obertautendorferamt, St. Leonhard am Hornerwald, Untertautendorferamt, Wilhalm und Wolfshoferamt.
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1241 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1217 Einwohner, 1981 1306 und im Jahr 1971 1545 Einwohner. - Die Bevölkerungsentwicklung ist schon seit langem rückläufig; im Jahr 1851 hatte St. Leonhard noch 2678 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Andreas Aschauer, Amtsleiterin Gertraud Winkler. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 16, SPÖ 3, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Nordwestlich von St. Leonhard befindet sich die Ruine der Burg Rundersburg. Die Burg wurde im Jahr 1150 erbaut, war ab 1300 jedoch verlassen und verfiel. Von der Burg sind noch Teile des ehemaligen Bergfrieds erhalten.
Die am 13. April 2001 eröffnete Waldviertler Geisterwerkstatt ist eine Tourismusattraktion in St. Leonhard.[1] Sie ist auf einem alten Bauernhof untergebracht und erstreckt sich über 850 m².[2] Die Kulissen zeigen unterirdische Gänge, Zauberwälder, versunkene Orte, Ritualplätze, Originalrequisiten und Spukschlösser.[3] Zusammen mit sechs anderen niederösterreichischen Schlössern wurde die Geisterwerkstatt in das Buch „Geisterschlösser in Österreich“ (Ueberreuter-Verlag) aufgenommen.[4]
Sport
Im Winter ist St. Leonhard ein beliebtes Ziel für Langläufer. Im Ort gibt es auch ein erfolgreiches Langlaufteam, welches bei nationalen und internationalen Rennen immer wieder Spitzenplätze belegt.
Museen
Das lebende Handwerksmuseum ist einzigartig in Österreich, da es an Vorführsonntagen durch freiwillige Personen besetzt ist, die verschiedenste Handwerke vorführen, wie sie auch schon vor Jahrzehnten, ja sogar Jahrhunderten so praktiziert wurden. Das Museum ist mit Liebe eingerichtet und im selben Gebäude befindet sich das Museumscafe, welches zu einer kurzen Rast einlädt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 36, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 145. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 566. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,73 Prozent.
Literatur
- St. Leonhard am Hornerwald. Pfarrgemeinde, Sankt Leonhard am Hornerwald 1987.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Top-Ausflugsziel Geisterwerkstatt St. Leonhard am Hornerwald, ots.at, 30. Dezember 2002 (abgerufen am 31. Oktober 2009)
- ↑ Was ist die Geisterwerkstatt? (abgerufen am 31. Oktober 2009)
- ↑ Waldviertler Geisterwerkstatt, mein-ausflug.at (abgerufen am 31. Oktober 2009)
- ↑ Top-Ausflugsziel Geisterwerkstatt rechnet heuer mit insgesamt 34.000 Besuchern, news.at, 15. Oktober 2004 (abgerufen am 31. Oktober 2009)