Senftenberg (Niederösterreich)
| Marktgemeinde Senftenberg
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|---|---|---|
| Wappen | Österreichkarte | |
| Basisdaten | ||
| Staat: | ||
| Land: | ||
| Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
| Kfz-Kennzeichen: | KR | |
| Fläche: | 34,77 km² | |
| Koordinaten: | 48° 27′ N, 15° 33′ O | |
| Höhe: | 254 m ü. A. | |
| Einwohner: | 1.917 (1. Jän. 2025) | |
| Bevölkerungsdichte: | 55 Einw. pro km² | |
| Postleitzahl: | 3541 | |
| Vorwahl: | 02719 | |
| Gemeindekennziffer: | 3 13 43 | |
| Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Neuer Markt 1 3541 Senftenberg | |
| Website: | ||
| Politik | ||
| Bürgermeister: | Markus Klamminger (ÖVP) | |
| Gemeinderat: (Wahljahr: 2025) (19 Mitglieder) |
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| Lage von Senftenberg im Bezirk Krems (Land) | ||
Pfarrkirche und Ruine von Senftenberg | ||
| Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria | ||
Senftenberg ist eine Marktgemeinde mit 1917 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Krems in Niederösterreich. Die Gemeinde liegt im Weinbaugebiet Kremstal im südlichen Waldviertel. Mit einer Fläche von 34,77 Quadratkilometern zählt Senftenberg flächenmäßig zu den kleineren Gemeinden Niederösterreichs. Durch den Einfluss der Landwirtschaft, insbesondere des Weinbaues ist Senftenberg bis heute ländlich geprägt. Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die Burgruine Senftenberg.[1][2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senftenberg liegt im Weinbaugebiet Kremstal im nördlichen Niederösterreich. Der Hauptort liegt auf 254 m ü. A., gemessen beim Gemeindeamt im Ortszentrum Senftenberg.
Die Gemeinde besteht aus sechs Katastralgemeinden und gleichnamige Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2025[3]):
- Imbach (350 ha; 567 EW) samt Gries, Hofstatt, Platzl
- Meislingeramt (636 ha; 30 EW)
- Priel (128 ha; 189 EW)
- Reichaueramt (863 ha; 61 EW)
- Senftenberg (441 ha; 969 EW) samt Schwarze Wand
- Senftenbergeramt (1060 ha; 101 EW)

Die Ortsteile Imbach und Senftenberg sind dicht besiedelt und beherbergen die meisten Einwohner. Priel, Senftenbergeramt, Meislingeramt und Reichaueramt sind etwas weiter vom Gemeindezentrum in Senftenberg abgelegen. Die Katastralgemeinden Meislingeramt, Senftenbergeramt, Senftenberg und Imbach liegen an einer Hauptstraße.[4][5]
Flächennutzung und Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesamtfläche von Senftenberg beträgt 34,77 Quadratkilometer. Rund 75 % davon sind bewaldet[6]. Die Landschaft ist von niedrigen Erhebungen, welche teils bewaldet sind, geprägt. Die Ortsteile bestehen bis auf Senftenberg und Imbach nur aus einem Wohnzentrum und sind durch Landstraßen, die neben den großflächigen Weinbaugebieten führen, verbunden. Hierzu werden die Sorten Grüner Veltliner und Riesling bevorzugt angebaut. Die Gesteinsschichten bestehen aus Graniten und Gneisen. Im Boden kann man außerdem reichlich Lehm und Löss finden.[7]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Gföhl | Droß | |
| Weinzierl am Walde | Stratzing | |
| Dürnstein | Krems an der Donau |
Die nächstgelegenen Städte sind: Krems, Dürnstein, Gföhl, Zwettl, Horn und Langenlois.[4]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senftenberg hat ein leichtes Reizklima mit häufigem Nordwind, welches auch als kontinental geprägt zu bezeichnen ist. Im Sommer ist es während des Tages recht warm, jedoch kommen Hitze- oder Schwüleperioden nur selten vor; die Nächte bringen starke Abkühlung. Das Klima ist sehr sonnig und trocken; der Niederschlag erreicht kaum die 1.000 Millimeter-pro-Jahr Marke. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur um 25 °C. Im Winter herrschen Temperaturen um 3 °C; Schnee ist aber rar. In allen Jahreszeiten ist Nebel eher selten und dauert meistens nur sehr kurze Zeit an.[8][9]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Senftenberg ist erstmals 1197 durch Ruedeger de Senftenberc belegt. Ausgangspunkt der Gründung dieser Gemeinde war das Schloss Senftenberg.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Senftenberg: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Jahr | Einwohner | |||
| 1869 | 1.694 | |||
| 1880 | 1.639 | |||
| 1890 | 1.654 | |||
| 1900 | 1.776 | |||
| 1910 | 2.015 | |||
| 1923 | 1.965 | |||
| 1934 | 1.907 | |||
| 1939 | 1.922 | |||
| 1951 | 2.017 | |||
| 1961 | 1.875 | |||
| 1971 | 1.937 | |||
| 1981 | 1.986 | |||
| 1991 | 2.067 | |||
| 2001 | 1.971 | |||
| 2011 | 1.888 | |||
| 2021 | 1.914 | |||
| 2025 | 1.917 | |||
| Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021 | ||||
Das Gemeindegebiet ist mit einer Bevölkerungsdichte von 56 Einwohnern je Quadratkilometer vergleichsweise eher dünn besiedelt (zum Vergleich: Niederösterreich hat 90, Österreich 110 Einwohner je Quadratkilometer; Stand 2025). Wie in vielen kleineren Orten in Niederösterreich setzte in den letzten Jahren eine Tendenz zur Abwanderung in die umliegenden Städte und nach Wien ein, auch wenn diese erst später begonnen hat.
Die erste Bevölkerungszählung im Jahr 1869 verzeichnete 1649 Einwohner. Danach setzte eine Verminderung mit anschließendem großem Zuwachs ein und im Jahr 1910 konnten bereits 2015 Einwohner gezählt werden, welche beinahe an das Bevölkerungsmaximum in der Geschichte von Senftenberg reichte. Infolge der beiden Weltkriege verringerte sich die Bevölkerung, bis sie mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder die 2000-Marke auf 2017 Personen überschritt. Wie auch im zugehörigen Bezirk und Bundesland fiel die Bevölkerung binnen zehn Jahren rasant herunter. Bis 1991 setzte wieder ein großer Bevölkerungsanstieg ein und mit 2067 Einwohnern wurde der Höchststand in der Geschichte von Senftenberg verzeichnet. Seitdem geht die Einwohnerzahl zurück und fiel bei der Volkszählung vom 15. Mai 2001 unter 2000 Einwohner. Maßgebend dafür war neben der schwachen Geburtenbilanz (Vergleich 1991 zu 2001: +2) die vor allem negative Wanderungsbilanz (−98). Insbesondere bei der Wanderungsbilanz liegt Senftenberg (−4,7 %) deutlich unter den Werten des Bezirks Krems-Land (+3,5 %) und des Landes Niederösterreich (+5,4 %).[5] In den Jahren 2001 bis 2011 waren sowohl Geburtenbilanz (−47) als auch Wanderungsbilanz (−36) negativ.[10]
Bevölkerungsstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Stichtag 1. Jänner 2025 betrug die Einwohnerzahl 1917 (947 männlich / 970 weiblich). Davon waren 244 Personen unter 15 Jahre (129/115), 1030 im Alter von 15 bis 60 Jahren (512/518) und 643 über 60 Jahre alt (306/337). Die meisten Frauen waren im Alter von 55 bis 60 Jahren (insgesamt 92), die meisten Männer im Alter von 55 bis 60 (insgesamt 91).[5]
Religion
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Der Zeitpunkt der Gründung der Pfarre Senftenberg ist nicht genau bekannt. Ein Pfarrer wird erstmals im Jahr 1368 erwähnt. Die Pfarre entstand wahrscheinlich im 12. Jahrhundert als Vikariat der Mutterkirche Krems. Grund dafür ist die bis heute bestehende Kirche St. Andreas, die im 12. Jahrhundert errichtet worden ist. Vor dieser Zeit ist auch ein Bischofsbesuch belegbar, aber lediglich als kurzer Aufenthalt bei einer Reise durch Niederösterreich. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden noch mehrere Kirchen in der Gemeinde Senftenberg, welche aber teilweise zerstört oder aufgegeben wurden.[11]
Der Großteil der Senftenberger Bevölkerung ist römisch-katholischer Konfession. Bei der Volkszählung 2001 betrug der Anteil der Personen mit römisch-katholischem Bekenntnis 88,5 % (1745 Personen). Dahinter folgten 1,5 % (30) mit evangelischem und 2,1 % (41) mit einer anderen Glaubensrichtung. 7,9 % (155) der Senftenberger waren ohne religiöses Bekenntnis oder ihr Bekenntnis war unbekannt.[5]
In Senftenberg stehen zwei Kirchen und eine Kapelle.
Die Pfarrkirche Mariä Geburt befindet sich in dem Ortsteil Imbach, ehemals als Teil eines Dominikanerinnenklosters. Die Kirche wurde 1759 von einem Brand großteils zerstört. Der Schaden konnte 1782 aber wieder behoben werden. Eine Antiquität innerhalb der Kirche ist die Orgel des Gebäudes, die von 1695 stammt, bis heute voll funktionsfähig ist und keine schwerwiegenden technischen Veränderungen aufweist.[1]
Die Pfarrkirche St. Andreas befindet sich im Ortsgebiet Senftenberg und wurde im 12. Jahrhundert als Wehrkirche mit Wehrmauer errichtet. Sie liegt in der Nähe der Burgruine und wurde zunächst als Holzbauwerk errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde der gesamte Innenraum renoviert.[1][11]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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- Burgruine Senftenberg: Die erstmals 1197 erwähnte Burg ist das Wahrzeichen der Marktgemeinde Senftenberg. Sie befindet sich im Südosten des Ortsteiles Senftenberg. Das ehemalige umgebaute Schloss wurde im Jahr 1645 im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von schwedischen Truppen eingenommen und ist anschließend dann dem Verfall preisgegeben worden. Seit wenigen Jahren hat der Burgruinenverein Senftenberg die Ruine auf 100 Jahre gepachtet und bemüht sich seitdem um die Renovierung des Kulturdenkmals. Markante Merkmale der Burg sind die Schildungsmauer und der verschieden förmige Turm.
- Die frühgotische Pfarrkirche Imbach Mariä Geburt (ehemalige Dominikanerinnenkirche) ist die älteste noch in dieser Form bestehende zweischiffige Hallenkirche Österreichs.
- Die gotische ehemalige Wehrkirche St. Andreas hat eine gedeckte Bogenbrücke über eine Schlucht, über die sie mit dem Aufweg zur Burg verbunden ist.
- Das Starhemberg’sche Freihaus („Sgraffitohaus“) war bis zum Jahr 1623 im Besitz einer wohlhabenden Bürgersippe, anschließend kam es in Besitz der Starhemberger, den Inhabern der Schlossherrschaft, die es als Herrenhaus, Herrschaftskanzlei und Verwalterhaus nutzten. Aufgrund der Fresken erschließt sich ein protestantischer Hintergrund der damaligen Auftraggeber.[1]
- Hiesbergwarte: Auf einem Felsplateau eines Ausläufers des Hiesberges befindet sich die Hiesbergwarte, von der man den Ort gut überblicken kann.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arbeitsstätten und Beschäftigte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Arbeitsstättenzählung 2021 gab es in Senftenberg 148 Arbeitsstätten mit durchschnittl. 2,5 Beschäftigten pro Arbeitsstätte. Wichtigste Branche in der Gemeinde ist demnach die Land- und Forstwirtschaft mit 35 Betrieben. Weiterhin von Bedeutung ist die Branche Gesundheit und Sozialwesen mit neun Arbeitsstätten. Die eher geringen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Gemeinde verursachen eine hohe Pendlerrate. Bei 165 Einpendlern waren 2018 834 Einwohner von Senftenberg außerhalb ihrer Heimatgemeinde beschäftigt.[5]
Land- und Forstwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2020 bestanden in Senftenberg 81 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt rund 630 Hektar Fläche bewirtschafteten. 18 Betriebe wurden im Haupterwerb und 63 im Nebenerwerb geführt. Kein einziger Betrieb war im Eigentum von juristischen Personen.[5]
Weinbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zentrum des Weinbaues in der Region steht die Stadt Krems, die zu den ältesten Weinbaustätten Österreichs zählt. Krems ist auch seit 1875 Standort einer Weinbauschule. Senftenberg liegt im Weinbaugebiet Kremstal Ausschlaggebend dafür war unter anderem das ideale Klima für den Weinbau. Der Weinbau findet aufgrund der hervorragenden Qualität großen Anklang.
In Senftenberg gab es 2020 rund 238 Hektar Weingarten. Davon wurden 203 Hektar (85 %) für Weißwein und 35 Hektar (15 %) für Rotwein ertragsfähig genutzt. Für Rotwein wurde der Zweigelt am flächengrößten angebaut (25 ha), für Weißwein waren es der Grüne Veltliner (116 ha), und der Riesling (40,4 ha).[5]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Sommersaison 2024 gab es in Senftenberg 19 Nächtigungsbetriebe – von privaten Ferienunterkünften (5), einem Campingplatz bis hin zu einem 4/5-Stern Unternehmen mit einer Gesamtbettenanzahl von 258. Bilanz: 14.679 Übernachtungen in der Sommersaison 2024.[5]
Verkehr und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Senftenberg verläuft die L73. Auf dieser Strecke verkehrt auch eine öffentliche Buslinie in das Waldviertel.
Der nächste Bahnhof (Krems an der Donau) liegt etwa sieben Kilometer von Senftenberg entfernt. Von dort aus verkehren die Züge unter anderem in die Landeshauptstadt St. Pölten und nach Wien.
Im Jahr 1919 wurde zwischen Krems und Senftenberg eine Feldbahn errichtet, die bis Imbach fertiggestellt war. Diese wurde jedoch wieder abgetragen, da sich die Bahn als empfindliches Verkehrshindernis erwies.[12]
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist Wien-Schwechat.
Behörden und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Gemeindeamt beherbergt Senftenberg für die medizinische Versorgung einen praktischen Arzt mit Hausapotheke, einen Zahnarzt.
Die nächste Polizeiinspektion befindet sich in Gföhl.
In Senftenberg bestehen drei Freiwillige Feuerwehren: je eine in Senftenberg (gegründet 1872), in Imbach (gegründet 1884) und in Priel (gegründet 1898). Diese gehören zum Bezirksfeuerwehrkommando Krems, Abschnittsfeuerwehrkommando Krems-Land.[13]
Bildungseinrichtungen und Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Senftenberg befindet sich ein Niederösterreichischer Landeskindergarten mit insgesamt drei Gruppen, eine Tagesbetreuungsgruppe für Kinder ab einem Jahr und eine Volksschule. Die nächsten Hauptschulen sind in Gföhl und in Krems. Das nächste Gymnasien ist in Krems. Die nächsten Universitäten sind in Wien, St. Pölten und Krems an der Donau. Ebenfalls in Krems befinden sich drei Fachhochschulen. Von den 1673 Einwohnern, die im Jahr 2024 über 15 Jahre alt waren, hatten 182 einen Hochschulabschluss, 50 hatten eine Hochschulverwandte Ausbildung, 272 hatten eine Berufsbildende Höhere Schule, 87 hatten eine Allgemeinbildende Höhere Schule, 565 hatten eine Lehre und 375 hatten eine Allgemeinbildende Pflichtschule, als ihre höchste abgeschlossene Ausbildung absolviert.[4][5]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Senftenberg gibt es ein großes Angebot an sportlichen Aktivitäten. Der Schützenverein Senftenberg betreibt einen Schießstand für den Pistolen-, Gewehr- und Tontaubenschießsport. Linedance, Yoga, Pilates, Kinderturnen und noch vieles mehr wird den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Gästen angeboten. Zahlreiche Wanderwege laden zum Erkunden der Gemeinde ein.
Auf der 1415 Meter langen Motocross-Strecke im Ortsteil Imbach werden seit 1982 Rennen zur österreichischen Staatsmeisterschaft ausgetragen.[14]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat seit 2005 19 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich hatte/hat der Gemeinderat folgende Verteilungen:
- 1990: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 3 FPÖ. (21 Mitglieder)
- 1995: 12 ÖVP, 6 SPÖ und 3 FPÖ. (21 Mitglieder)[15]
- 2000: 10 ÖVP, 8 SPÖ und 3 FPÖ. (21 Mitglieder)[16]
- 2005: 11 ÖVP und 8 SPÖ.[17]
- 2010: 12 ÖVP und 7 SPÖ.[18]
- 2015: 13 ÖVP, 5 SPÖ und 1 Grüne.[19]
- 2020: 11 ÖVP, 4 SPÖ und 4 Bürgerliste Ja zur Marktgemeinde Senftenberg (JA2020).[20]
- 2025: 11 ÖVP, 3 SPÖ, 3 Bürgerliste Ja zu Senftenberg und 3 FPÖ.[21]
- Bürgermeister
- bis 2005 Heinz Nuhr (ÖVP)
- 2005–2015 Karl Steger (ÖVP)
- 2015–2019 Josef Ott (ÖVP)
- 2019 Helmut Pilz (ÖVP)[22]
- 2020–2023 Stefan Seif (ÖVP)
- seit 2023 Markus Klamminger (ÖVP)
Wappen
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Das Wappen von Senftenberg ist seit dem frühen Mittelalter belegt. Das Wappen stellt die Burg Senftenberg dar, die während des gesamten Mittelalters ein wichtiger Bestandteil der Region war. Am unteren Rand sind Erhebungen zu finden, die die Hügellandschaft repräsentieren, in der sich Senftenberg befindet. Ober dessen ist die Burg Senftenberg gebaut. Das Schloss leuchtet in der Nacht, um die Macht der Burg darzustellen. Der Stern repräsentiert den Sternenhimmel.
Städtepartnerschaften
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Senftenberg in Deutschland; seit 1993. Die Stadt mit etwa 27.500 Einwohnern liegt in Brandenburg im Osten Deutschlands. Wahrzeichen sind das Schloss und der angrenzende Senftenberger See. Die beiden Städte treten bei Tourismusmessen oft gemeinsam auf.
Žamberk in Tschechien siehe Homepage Fußzeile
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Klamminger (1897–1957), Weinhauer, Politiker und Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 3. Band: Stift Zwettl bis Gars. Wallishauser, Wien 1839, S. 193 (Senftenberg – Internet Archive).
- Franz Fux: Am Anfang war der „Vorst“. Die Waldämter der Gemeinde Senftenberg, 1983.
- Franz Fux: Senftenberg. Vom Herrensitz zum Gesundheitszentrum. Verlag: Marktgemeinde Senftenberg, Senftenberg 1995.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 31343 – Senftenberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Homepage von Senftenberg
- Eintrag zu Senftenberg im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Senftenberg in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Sehenswürdigkeiten in Senftenberg
- ↑ regionalsuche.at: Porträt von Senftenberg ( vom 15. September 2007 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Februar 2009)
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b c maps.google.at: Karte von Senftenberg (abgerufen am 12. Februar 2009)
- ↑ a b c d e f g h i Ein Blick auf die Gemeinde. Abgerufen am 13. Oktober 2025.
- ↑ Amt der NÖ Landesregierung, Bezirksforstinspektion Krems: Waldentwicklungsplan, Teilplan über den Bereich des politischen Bezirks und der Staturstadt Krems, 2001, S. 56
- ↑ schlosshotel-igl.at: Weine und Böden im Waldviertel (abgerufen am 13. Februar 2009)
- ↑ waldviertel-management.at: Klima im Waldviertel ( vom 29. Mai 2007 im Internet Archive), abgerufen am 10. Mai 2015.
- ↑ waldviertel.or.at: Waldviertler Klima ( vom 19. Mai 2007 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Februar 2009)
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Senftenberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 15. Februar 2019.
- ↑ a b utanet.at: Die Pfarre Senftenberg ( des vom 4. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 13. Februar 2009)
- ↑ Franz Fux: Unter Schleier und Krummstab., Verlag: Marktgemeinde Senftenberg, Senftenberg, 1989. S. 375.
- ↑ afkdo-kremsland.at: Abschnittsfeuerwehrkommando Krems-Land (abgerufen am 13. Februar 2009)
- ↑ Streckenbeschreibung auf der Seite des MSC Imbach
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Senftenberg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 28. Januar 2025.
- ↑ Artikel bei NOEN.AT, abgefragt am 27. Februar 2020
