Stig van Eijk

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Stig van Eijk, 2010

Stig André van Eijk (* 21. März 1981 in Kolumbien) ist ein norwegischer Sänger. Er vertat Norwegen beim Eurovision Song Contest 1999.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Van Eijk kam in Kolumbien zur Welt und wurde im Alter von neun Monaten von Norwegern adoptiert.[1] Dort wuchs er in Sandviken in der westnorwegischen Stadt Bergen auf.[2] Als 16-Jähriger nahm er bei der bei TV 2 ausgestrahlten Show Stjerner i sikte teil.[3] Im Alter von 17 Jahren nahm er im Jahr 1999 am Melodi Grand Prix, dem norwegische Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, teil.[1] Als Gewinner durfte er sein Land beim Eurovision Song Contest in Jerusalem vertreten. Mit seinem selbstkomponierten Popsong Living My Life Without You gelangte er auf Platz 14.[4] Sein Debütalbum, das er kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contests veröffentlichte, erreichte den sechsten Platz der norwegischen Charts. Beim von TV 2 verliehenen Musikpreis Hit Awards wurde er als „männlicher Künstler des Jahres“ ausgezeichnet.[3]

Zum Ende des Jahres 2000 hin beendete er seinen Vertrag beim Plattenlabel Universal Studios, um zukünftig Musik im RnB-Bereich machen zu können.[3] In den 2000er Jahren war er Sänger der Soul-Reggaeband The Soul Express Orchestra. Im Jahr 2003 schrieb er am Lied Once in a Lifetime mit, das bei der südafrikanischen Version von Pop Idol zum Siegerlied avancierte und dort kommerziell erfolgreich wurde. Seine Band gab 2010 das Album Time for a Change heraus. Im Jahr 2012 wagte er ein Comeback als Solokünstler.[5]

Im Januar 2023 nahm er mit dem Reggae-Lied Someday am Melodi Grand Prix 2023 teil. Dort schied er im dritten Halbfinale aus.[6][7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8][9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
1999 Where I Belong NO6
Gold
Gold

(14 Wo.)NO

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8][9]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
1999 Living My Life Without You
Where I Belong
NO3
Gold
Gold

(11 Wo.)NO

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stig van Eijk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stigs mor døde av kreft. In: Verdens gang. 10. März 1999, abgerufen am 6. Januar 2023 (norwegisch (Bokmål)).
  2. Ove Landro: En sandviksgutt søker sine røtter. In: Bergensmagasinet. 27. November 2017, abgerufen am 6. Januar 2023 (norwegisch (Bokmål)).
  3. a b c Ole Kristian Årdal: Gullguten som forsvann. In: NRK. 28. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  4. Stig André Van Eijk. In: eurovision.tv. Abgerufen am 6. Januar 2023 (englisch).
  5. Kurt Bakkemoen: Stig van Eijk gjør comeback. In: Verdens Gang. 25. Februar 2012, abgerufen am 6. Januar 2023 (norwegisch).
  6. Oda Elise Svelstad: Dette er årets artistar i Melodi Grand Prix. In: NRK. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023 (norwegisch).
  7. Espen Borge, Alexander Fredriksen-Sylte: «Jeg håper jo allerede at dette er siste gang jeg hører denne låta». In: NRK. 28. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023 (norwegisch).
  8. a b Chartquellen: NO
  9. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO