Talowaja (Woronesch)

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Siedlung städtischen Typs
Talowaja
Таловая
Wappen
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Woronesch
Rajon Talowski
Gegründet 1892
Siedlung städtischen Typs seit 1957
Bevölkerung 12.219 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 125 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 47352
Postleitzahl 397480–397482
Kfz-Kennzeichen 36, 136
OKATO 20 251 551
Geographische Lage
Koordinaten 51° 7′ N, 40° 44′ OKoordinaten: 51° 7′ 15″ N, 40° 43′ 30″ O
Talowaja (Woronesch) (Europäisches Russland)
Talowaja (Woronesch) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Talowaja (Woronesch) (Oblast Woronesch)
Talowaja (Woronesch) (Oblast Woronesch)
Lage in der Oblast Woronesch
Liste großer Siedlungen in Russland

Talowaja (russisch Та́ловая) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Woronesch (Russland) mit 12.219 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt 120 km südöstlich des Oblastverwaltungszentrums Woronesch am Flüsschen Suchaja Tschigla, das gut 10 Kilometer westlich in den Bitjug-Nebenfluss Tschigla.

Talowaja ist Verwaltungszentrum des Rajons Talowski sowie Sitz und einzige Ortschaft der Stadtgemeinde Rabotschi possjolok Talowaja.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1892 im Zusammenhang mit dem Bau der 1895 eröffneten Eisenbahnstrecke Waluiki – Balaschow gegründet. 1928 wurde er Verwaltungssitz eines Rajons, und 1957 erhielt er den Status einer Siedlung städtischen Typs.[2]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 8.514
1959 11.354
1970 12.625
1979 13.075
1989 13.990
2002 13.554
2010 12.219

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Talowaja liegt bei Kilometer 262 der zwischen 1965 und 1967 elektrifizierten Bahnstrecke Waluiki – Balaschow – Pensa. In südlicher Richtung zweigt dort eine 1896 eröffnete, 94 km lange Nebenstrecke über Buturlinowka nach Kalatsch ab. Bei der Siedlung kreuzen sich die Regionalstraßen 20K-W2-0 von der Fernstraße R298 bei Anna nach Buturlinowka und 20K-W7-0 von der M4 Don bei Bobrow nach Nowochopjorsk.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Talowaja auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN (russisch)