Trasadingen
Trasadingen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Bezirk: | Unterklettgau |
BFS-Nr.: | 2973 |
Postleitzahl: | 8219 |
UN/LOCODE: | CH TSD |
Koordinaten: | 673461 / 280016 |
Höhe: | 403 m ü. M. |
Höhenbereich: | 400–570 m ü. M. |
Fläche: | 4,14 km² |
Einwohner: | 584 (31. Dezember 2018)[1] |
Einwohnerdichte: | 141 Einw. pro km² |
Website: | www.trasadingen.ch |
Dorfzentrum Trasadingen | |
Lage der Gemeinde | |
Trasadingen ist eine politische Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trasadingen liegt im Klettgau ganz im Westen des Kantons und direkt an der Grenze Deutschlands. Der Gemeindename ist durch das gleichnamige Funkfeuer im Anflug des Flughafens Zürich international bekannt.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Trasadingen wird Wein angebaut. Das Klima und der Boden eignen sich insbesondere für die Edelsorte Pinot Noir. 22 Tafeln informieren auf einem 2001 eingerichteten Weinlehrpfad zu Themen des Weinbaus in der Region.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trasadingen liegt an der Europastrasse E 54 von Basel nach Schaffhausen. Trasadingen hat einen Bahnhof der Deutschen Bahn an der Hochrheinbahn von Basel nach Schaffhausen und Singen.
Töchter und Söhne der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Florian Egli (* 1982), Jazzmusiker
- Markus Hauser (1849–1900), Schweizer Prediger und Seelsorger
- Werner Walter (1910–1938), Bahnradsportler
- Karl Zimmermann (1894–1984), errang in 27 Jahren als aktiver Schütze 14 Weltmeistertitel und 8 Weltrekorde
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kirche St. Jakob stammt aus dem Jahr 1840.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In weiss stilisierter grüner Rebstock mit je drei stilisierten blauen Trauben, oben in grünes Blatt, unten in Tatzenkreuz endigend, beseitet oben rechts von schwarzem Tatzenkreuz und links von weissem Rebmesser mit brauenem Griff und gelber Zwinge.
Das Trasadinger Wappen findet sich zum ersten Mal 1693. Es ist bis auf das Rebmesser im rechten (heraldisch: linken) Obereck, welches damals fehlte, identisch mit dem heute gebräuchlichen. In den kommenden Jahrhunderten änderte sich der Rebstock zu einer Tanne. Dies ist auf die ungenaue Arbeit der Siegelstecher in dieser Zeit zurückzuführen. Bei der Bereinigung 1949 griff man wieder auf die ursprüngliche Form zurück. Die Farben sind für den Rebstock die natürlichen, für Schild und Kreuz diejenigen des Heiliggeistspitals, für die das Kreuz steht, nämlich weiss-schwarz.[2]
Davidbrunnen (mit Skulptur von Alexander Zschokke: Saul, David und Hund)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Trasadingen
- Matthias Wipf: Trasadingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Bruckner-Herbstreit, Berty: Die Hoheitszeichen des Standes Schaffhausen und seiner Gemeinden, Reinach-Basel 1951, S. 313–317