Weltcupfinale 2014 (Spring- und Dressurreiten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weltcupfinale 2014
Turnierserien: FEI-Weltcup Dressurreiten 2013/2014, FEI-Weltcup Springreiten 2013/2014
Austragungsort: Eurexpo,
Lyon, Frankreich Frankreich
Teilnehmende Reiter: 17 Dressurreiter; 40 Springreiter (ohne Rahmenprüfungen)
Internet: www.feiworldcupfinals-lyon.com

Das Weltcupfinale 2014 im Spring- und Dressurreiten war das Finale der Weltcupserien in zwei Pferdesportdisziplinen. Es wurde vom 17. April bis zum 21. April 2014 in der Eurexpo in Lyon durchgeführt.

Pferdesport in Lyon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das alljährlich Ende Oktober / Anfang November stattfindende Hallen-Reitturnier Equita' Lyon ist seit 2006 als CSI 5*-Turnier ausgeschrieben. Zwei Jahre später wurde das Turnier um international ausgeschriebene Dressurprüfungen (CDI 5*) erweitert. Seit dem Turnier des Jahres 2009 finden hier Weltcupprüfungen der Westeuropaligen im Spring- und im Dressurreiten statt, im selben Jahr wurde das Turnierprogramm zudem um internationale Reining-Prüfungen erweitert.

Vom 30. Oktober bis zum 3. November 2013 wurde Equita' Lyon abweichend als CSI 5*-, CDI 4*- und CRI 3*-A-Turnier ausgetragen. Im April 2014 wurde im Lyon nun erstmals das Weltcupfinale im Dressurreiten und im Springreiten durchgeführt.[1]

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Weltcupfinale in Lyon war das höchstdotierte Weltcupfinale seit Einführung der Weltcups im Pferdesport. Insgesamt belief sich das Preisgeld des Turniers auf über 1,7 Millionen Euro.

Beim Finale Springreiter, dessen Titelsponsor erstmals Longines (an Stelle von Rolex in den Vorjahren) war, war mit rund 1,3 Millionen Euro dotiert, zudem konnten die Springreiter weitere 218.000 Euro in den CSI 2* und 3*-Rahmenprüfungen gewinnen. Das Preisgeld der Finalprüfungen der von der Modedesignerin Reem Acra gesponserten Dressur-Weltcupserie betrug (unverändert zum Vorjahr) 250.000 Euro.[2][3]

Dressurreiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifizierte Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer[4][5][6][7]
Zentraleuropaliga 2 Russland Tatjana Dorofeewa (Absage)
Belarus Kazjaryna Wartschenia (Absage, damit weitere Wildcard)
Russland Inessa Merkulowa (Nachrückerin)
Nordamerikanische Liga 2 Vereinigte Staaten Tina Konyot
Vereinigte Staaten Cesar Parra
Pazifische Liga 1 Australien Mary Hanna
Westeuropaliga 9 Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén
Niederlande Edward Gal
Deutschland Isabell Werth
Deutschland Jessica von Bredow-Werndl
Danemark Anna Kasprzak (Absage, damit weitere Wildcard)
Niederlande Hans Peter Minderhoud
Danemark Nanna Skodborg Merrald
Schweiz Marcela Krinke Susmelj
Niederlande Danielle Heijkoop
Teilnehmer aus dem Bereich Asien / Südamerika 1 Korea Sud Kim Dong-seon
Wildcards der FEI 2 Danemark Lars Petersen (Zusatzreiter aus der Nordamerikanischen Liga, Absage)
Danemark Mikala Münter Gundersen (Zusatzreiterin aus der Nordamerikanischen Liga)
Vereinigtes Konigreich Charlotte Dujardin
Frankreich Marc Boblet
Russland Jelena Sidnewa
Weltcupsieger 2012/2013 1 Deutschland Helen Langehanenberg

Ablauf und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Prix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Nachmittag des Karsamstags (19. April) wurde der Grand Prix ausgetragen. Hierbei handelte es sich um die Einlaufprüfung des Weltcupfinals, diese war jedoch für alle teilnehmenden Dressurreiter verpflichtend.

In der Prüfung waren nur 17 Reiter am Start: die dänische Reiterin Nanna Skodborg Merrald musste das Weltcupfinale bereits vor der ersten Prüfung beenden, da ihr Pferd Millibar die veterinärmedizinische Untersuchung nicht bestand.[8]

Wie erwartet siegten im Grand Prix Charlotte Dujardin und Valegro. Mit einem Ergebnis von 87,129 Prozent übertrafen sie ihren bisherigen Weltrekord von 85,942 Prozent nochmals deutlich.

Ergebnis:[9]

Reiter Pferd Bewertung
1 Vereinigtes Konigreich Charlotte Dujardin Valegro 87,129 %
2 Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 83,343 %
3 Niederlande Edward Gal Undercover 79,957 %
4 Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 75,086 %
5 Deutschland Isabell Werth El Santo NRW 74,186 %

(beste 5 von 17 Teilnehmern)

Grand Prix Kür (Finale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen Tag nach dem Grand Prix, am Nachmittag des 20. Aprils, wurde die Grand Prix Kür ausgetragen. Bei dieser Prüfung handelte es sich um die Finalprüfung des Dressur-Weltcupfinals.[10]

Ergebnis:[11]

Reiter Pferd Bewertung
1 Vereinigtes Konigreich Charlotte Dujardin Valegro 92,179 %
2 Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 87,339 %
3 Niederlande Edward Gal Undercover 83,696 %
4 Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 80,946 %
5 Deutschland Isabell Werth El Santo NRW 79,089 %
6 Niederlande Danielle Heijkoop Siro 77,946 %
7 Deutschland Jessica von Bredow-Werndl Unee BB 77,768 %
8 Niederlande Hans Peter Minderhoud Johnson 77,625 %
9 Frankreich Marc Boblet Noble Dream 74,875 %
10 Russland Inessa Merkulowa Mister X 73,786 %
11 Danemark Mikala Münter Gundersen My Lady 72,250 %
12 Vereinigte Staaten Tina Konyot Calecto V 71,929 %
13 Russland Jelena Sidnewa Romeo-Star 71,018 %
14 Schweiz Marcela Krinke Susmelj Lazander 69,857 %
15 Australien Mary Hanna Sancette 69,821 %
16 Vereinigte Staaten Cesar Parra Van The Man 68,429 %
17 Korea Sud Kim Dong-seon Bukowski 68,089 %

Springreiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Mittelpunkt des Programms der Springreiter bilden die drei Wertungsprüfungen des Weltcupfinals. Zudem findet ein Rahmenturnier statt, das als CSI 3* und als CSI 2* ausgeschrieben ist. Höhepunkt des Rahmenturniers ist der Große Preis der Airbus Group am Samstagabend.[10]

Qualifizierte Teilnehmer (Weltcup)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer[12][13]
Arabische Liga 3 Marokko Abdelkebir Ouaddar
Katar Hamad Ali Mohamed Al Attiyah
Saudi-Arabien Abdullah Sharbatly
Kaukasusliga 1 Aserbaidschan Camal Rəhimov
Zentralasiatische Liga 1 Usbekistan Umid Kamilow (Absage)
Chinesische Liga 1 China Volksrepublik Tongyan Liu (Absage)
Zentraleuropaliga 3 Tschechien Aleš Opatrný (Absage)
Litauen Andrius Petrovas
Lettland Kristaps Neretnieks
Russland Natalia Simonia (Nachrückerin)
Japanliga 1 Japan Tae Satō (Absage)
Nordamerikanische Liga 2 Kanadier Kanada Chad Bretton (Absage)
Kanada Elizabeth Gingras (Absage)
2 Mexikaner Mexiko Enrique González (Absage)
Mexiko Patricio Pasquel (Absage)
10 US-Amerikaner Vereinigte Staaten Leslie Burr-Howard
Vereinigte Staaten Ashlee Bond-Clarke
Vereinigte Staaten Kirsten Coe (Absage)
Vereinigte Staaten Saer Coulter
Vereinigte Staaten Katherine Dinan
Vereinigte Staaten Kent Farrington
Vereinigte Staaten Brianne Goutal (Absage)
Vereinigte Staaten Charlie Jayne
Vereinigte Staaten Mandy Porter (Absage)
Vereinigte Staaten McLain Ward
Vereinigte Staaten Charlie Jacobs (Nachrücker)
Vereinigte Staaten Jenni Martin-McAllister (Nachrückerin)
Agypten Nayel Nassar °
Irland Richie Moloney (Absage) °
Irland Conor Swail °(Absage)
Russland Ljubow Kochetowa °(Absage)
Venezuela Andrés Rodríguez ° (Absage)
Pazifische Liga 2 Australier Australien Jamie Kermond
Australien Billy Raymont (Absage)
1 Neuseeländer Neuseeland Samantha McIntosh (Absage)
Südafrikaliga 1 Sudafrika Jeanne Engela (Absage)
Mittelamerikanische und Karibische Liga 1 Kolumbien Manuel Espinosa Pla (Absage)
nördliche Südamerikanische Liga 1 Kolumbien Juan Manuel Gallego (Absage)
südliche Südamerikanische Liga 2 Brasilien Yuri Mansur Guerios
Brasilien Cesar Almeida (Absage)
Südostasiatische Liga 1 Indonesien Kurniadi Katompo (Absage)
Westeuropaliga 18 Deutschland Marcus Ehning
Vereinigtes Konigreich Scott Brash
Schweiz Pius Schwizer
Frankreich Patrice Delaveau
Niederlande Maikel van der Vleuten
Vereinigtes Konigreich Ben Maher (Absage)
Australien Edwina Tops-Alexander °
Schweiz Steve Guerdat
Frankreich Kevin Staut
Deutschland Daniel Deußer
Frankreich Roger-Yves Bost (Absage)
Irland Billy Twomey
Portugal Luciana Diniz
Vereinigtes Konigreich Joe Clee (Absage)
Deutschland Lars Nieberg
Belgien Nicola Philippaerts
Vereinigtes Konigreich Tim Gredley (Absage)
Vereinigte Staaten Lucy Davis °
Deutschland Christian Ahlmann
Belgien François Mathy Jr
Schweden Malin Baryard-Johnsson (Nachrücker)
Frankreich Simon Delestre (Nachrücker)
Vereinigtes Konigreich Michael Whitaker (Nachrücker)
Deutschland Ludger Beerbaum (Nachrücker)
Sonderstartplatz für Teilnehmer des Gastgeberlandes 1 nicht zutreffend, da französische Reiter für das Weltcupfinale qualifiziert sind
Weltcupsieger 2012/2013 1 Vereinigte Staaten Beezie Madden

° Zusatzreiter: Soweit ein Reiter seinen Wohnsitz in einem anderen Staat als seinem Heimatland hat, kann er in der Liga dieses Landes teilnehmen und wird zunächst auch für diese Liga gewertet. Soweit er sich anhand des Reglements dieser Liga für das Weltcupfinale qualifiziert, zählt er als zusätzlicher Teilnehmer nicht für die (begrenzte) Startplatzanzahl dieser Liga.

Ablauf und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Teilprüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Abend des Karfreitags (18. April), ab 20 Uhr, fand die erste Teilprüfung des Weltcupfinales der Springreiter statt. Die Teilnehmer traten hierbei in einer Zeitspringprüfung an. Das Ergebnis wird, wie im Artikel FEI-Weltcup Springreiten erläutert, in Strafpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[14]

Reiter Pferd Zeit Punkte (Gesamtwertung)
1 Schweiz Pius Schwizer Quidam du Vivier 63,37 s + 0 Strafsekunden = 63,37 41
2 Frankreich Patrice Delaveau Lacrimoso 63,67 s + 0 Strafsekunden = 63,67 39
3 Deutschland Ludger Beerbaum Chaman 65,54 s + 0 Strafsekunden = 65,54 38
4 Schweiz Steve Guerdat Nino des Buissonnets 66,06 s + 0 Strafsekunden = 66,06 37
5 Marokko Abdelkebir Ouaddar Quickly de Kreisker 62,40 s + 4 Strafsekunden = 66,40 36
6 Deutschland Daniel Deußer Cornet d'Amour 66,69 s + 0 Strafsekunden = 66,69 35
7 Niederlande Maikel van der Vleuten Verdi 66,92 s + 0 Strafsekunden = 66,92 34
8 Irland Billy Twomey Tinka's Serenade 67,25 s + 0 Strafsekunden = 67,25 33
9 Deutschland Christian Ahlmann Aragon Z 67,65 s + 0 Strafsekunden = 67,65 32
10 Deutschland Marcus Ehning Cornado NRW 68,13 s + 4 Strafsekunden = 68,13 31

(beste 10 von 40 Teilnehmern)

2. Teilprüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. April, ebenfalls ab 20 Uhr, wurde die zweite Prüfung des Weltcupfinals durchgeführt. Hierbei handelte es sich um eine Springprüfung mit einmaligem Stechen.

In der ersten Wertungsprüfung war Andrius Petrovas ausgeschieden, Abdullah Sharbatly ging nach seinem 39. Platz in der ersten Prüfung nicht mehr an den Start. Damit waren in der zweiten Teilprüfung nur noch 38 Pferd-Reiter-Paare am Start.

Nach den ersten drei Ritten der Prüfung kam es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Parcoursbauer Frank Rothenberger und den Richtern, ob die erlaubte Zeit herabgesetzt werden solle. Die Richter entschieden sich dagegen, aufgrund der guten Bedingungen und des starken Starterfeldes kam es zu einer hohen Zahl fehlerfreier Ritte: im Normalumlauf blieben 21 Starterpaare fehlerfrei, von denen elf im Stechen nochmals ohne Fehler blieben.[15][16]

Nach den ersten beiden Teilprüfungen werden die erreichten Punkte der Teilnehmer zusammengerechnet. Anschließend werden diese Wertungspunkte in Fehlerpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[17]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen Punkte (Gesamtwertung)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Vereinigte Staaten Kent Farrington Voyeur 0 - 0 39.69 41
2 Schweiz Steve Guerdat Nino des Buissonnets 0 - 0 40,29 39
3 Vereinigte Staaten Beezie Madden Simon 0 - 0 40,35 38
4 Deutschland Daniel Deußer Cornet d'Amour 0 - 0 40,61 37
5 Frankreich Patrice Delaveau Lacrimoso 0 - 0 41,66 36
6 Vereinigtes Konigreich Scott Brash Ursula XII 0 - 0 42,16 35
7 Vereinigte Staaten Charlie Jayne Chill R Z 0 - 0 42,52 34
8 Deutschland Christian Ahlmann Aragon Z 0 - 0 42,93 33
9 Deutschland Marcus Ehning Cornado NRW 0 - 0 43,66 32
10 Niederlande Maikel van der Vleuten Verdi 0 - 0 43,74 31

(beste 10 von 38 Teilnehmern)

3. Teilprüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Abschluss des Springreiter-Weltcupfinals bildete die dritte Teilprüfung, eine Springprüfung mit zwei unterschiedlichen Umläufen. Die Prüfung fand am Ostermontag (21. April) ab 14 Uhr statt. Sie wurde nicht gegen die Zeit geritten, eine erlaubte Zeit war jedoch vorgesehen.[10]

In der Zwischenwertung lagen vor der dritten Teilprüfung Steve Guerdat und Patrice Delaveau gleichauf auf dem ersten Rang. Am Morgen vor der Prüfung ging jedoch Delaveaus Wallach Lacrimoso lahm, so dass für ihn eine weitere Teilnahme nicht in Betracht kam.[18]

Am ersten Umlauf dieser am Sonntagnachmittag ausgetragenen Prüfung durften nur noch die 30 bestplatzierten Reiter aus den ersten zwei Teilprüfungen teilnehmen, für den zweiten Umlauf qualifizierten sich dann die besten 20 Starterpaare des ersten Umlaufs. Steve Guerdat musste in beiden Umläufen der Prüfung je vier Strafpunkte hinnehmen und rutschte damit auf den fünften Rang der Gesamtwertung ab. Dem bisher Zweitplatzierten Daniel Deußer gelangen mit seinem Hengst Cornet D'Amour zwei weitere fehlerfreie Runden, was ihm den Weltcupfinalsieg einbrachte. Mit ebenfalls zwei Nullrunden sicherte sich Ludger Beerbaum (der sich als letzter Nachrücker überhaupt für das Weltcupfinale qualifiziert hatte) den zweiten Platz der Finalwertung.

Ergebnis:[19]

Reiter Pferd 1. Umlauf 2. Umlauf Gesamt
Straf-
punkte
Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Deutschland Daniel Deußer Cornet d'Amour 0 0 4
Deutschland Ludger Beerbaum Chiara 0 0 0
Vereinigtes Konigreich Scott Brash Ursula XII 0 0 0
Deutschland Marcus Ehning Cornado NRW 0 0 0
5 Vereinigte Staaten McLain Ward Rothchild 0 4 4
Vereinigte Staaten Lucy Davis Barron 4 0 4
7 Niederlande Maikel van der Vleuten Verdi 1 4 5

(beste 7 von 27 Teilnehmern)

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reiter Pferd/
Pferde
1. Prüfung 2. Prüfung Punkte aus Prüfung 1 und 2 Punkte, umgerechnet in Strafpunkte[20] 3. Prüfung Straf-
punkte[21]
Punkte Punkte Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Deutschland Daniel Deußer Cornet d'Amour 35 37 72 2 0 0 2
2 Deutschland Ludger Beerbaum Chaman
und Chiara
38 29 67 4 0 0 4
3 Vereinigtes Konigreich Scott Brash Ursula XII 30 35 65 5 0 0 5
4 Deutschland Marcus Ehning Cornado NRW 31 32 63 6 0 0 6
5 Schweiz Steve Guerdat Nino des Buissonnets 37 39 76 0 4 4 8
6 Niederlande Maikel van der Vleuten Verdi 34 31 65 5 1 4 10
7 Vereinigte Staaten Beezie Madden Simon 29 38 67 4 4 4 (68,42 s) 12 (68,42 s)
8 Schweiz Pius Schwizer Quidam du Vivier
und Toulago
41 26 67 4 4 4 (69,97 s) 12 (69,97 s)
9 Vereinigte Staaten McLain Ward Carlos Z
und Rothchild
26 23 49 13 0 4 17
10 Vereinigte Staaten Charlie Jayne Chill R Z 14 34 48 14 8 1 23
11 Vereinigtes Konigreich Michael Whitaker Viking 25 21 46 15 5 4 (71,59 s) 24 (71,59 s)
12 Marokko Abdelkebir Ouaddar Quickly de Kreisker 36 7 43 16 4 4 (71,76 s) 24 (71,76 s)
13 Australien Edwina Tops-Alexander Old Chap Tame
und Ego van Orti
18 30 48 14 9 1 (73,12 s) 24 (73,12 s)
14 Deutschland Christian Ahlmann Aragon Z 32 33 65 5 12 8 (68,91 s) 25 (68,91 s)
15 Vereinigte Staaten Katherine Dinan Nougat du Vallet 17 24 41 17 0 8 (71,28 s) 25 (71,28 s)
16 Vereinigte Staaten Leslie Burr-Howard Tic Tac 27 28 55 10 9 8 27
17 Vereinigte Staaten Lucy Davis Barron 10 16 26 25 4 0 29
18 Agypten Nayel Nassar Lordan 12 18 30 23 0 8 31
19 Lettland Kristaps Neretnieks Caramsin
und Conte Bellini
3 22 25 25 4 8 37
20 Vereinigte Staaten Charlie Jacobs Flaming Star 20 6 26 25 4 13 42
21 Frankreich Kevin Staut Silvana 24 20 44 16 8 DNS
22 Aserbaidschan Camal Rəhimov Warrior 21 12 33 21 5 DNS
23 Brasilien Yuri Mansur Guerios Amor
und First Devision
7 27 34 21 9 (30)
Frankreich Simon Delestre Napoli du Ry
und Valentino Velvet
22 19 41 17 13 (30)
Portugal Luciana Diniz Fit For Fun 28 13 41 17 13 (30)
26 Deutschland Lars Nieberg Leonie W 11 25 36 20 13 (33)
27 Schweden Malin Baryard-Johnsson Tornesch 15 14 29 23 RET
28 Frankreich Patrice Delaveau Lacrimoso 39 36 75 0 DNS
29 Vereinigte Staaten Kent Farrington Blue Angel
und Voyeur
23 41 64 6 DNS
30 Irland Billy Twomey Tinka's Serenade 33 10 43 16 DNS
31 Australien Jamie Kermond Quite Cassini 19 4 23
32 Belgien François Mathy Jr Polinska des Isles 4 17 21
Vereinigte Staaten Ashlee Bond-Clarke Chela 13 8 21
34 Katar Hamad Ali Mohamed Al Attiyah Ultimo
und Bella Donna
5 15 20
Vereinigte Staaten Saer Coulter Springtime 9 11 20
36 Belgien Nicola Philippaerts Donatella-N 16 0 (ELI) 16
37 Vereinigte Staaten Jenni Martin-McAllister Casseur de Prix 6 9 15
38 Russland Natalia Simonia Kilar 8 5 13
39 Saudi-Arabien Abdullah Sharbatly Andrea 2 DNS
40 Litauen Andrius Petrovas Complemento 0 (ELI)

ELI = ausgeschieden
DNS = nicht gestartet
RET = aufgegeben / verzichtet

Weitere Prüfungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerhalb der Weltcupwertung wurde ein Rahmenturnier durchgeführt. Dieses war in zwei Prüfungstouren geteilt, ein CSI 2* und ein CSI 3* mit jeweils einem Großen Preis zum Abschluss.

CSI 3*: Großer Preis der Airbus Group [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Höhepunkt des Rahmenturniers bildete am Sonntagabend der Große Preis der Airbus Group, der mit 100.000 Euro dotiert war. Diese Prüfung war als Springprüfung mit einmaligem Stechen mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,60 Meter ausgeschrieben.[22]

Neben seinem zweiten Platz in der Weltcupfinalwertung sicherte sich Ludger Beerbaum mit Chaman den Sieg im CSI 3*-Großen Preis. Bereits beim Weltcupfinale des Vorjahres in Göteborg hatten Beerbaum und sein Hengst Chaman den Großen Preis des Rahmenturniers gewonnen.

Ergebnis:[23]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Deutschland Ludger Beerbaum Chaman 0 - 0 31,54
2 Vereinigtes Konigreich Michael Whitaker Amai 0 - 0 32,11
3 Frankreich Eugenie Angot Davendy S 0 - 0 32,78
4 Frankreich Kevin Staut Oh d'Eole 0 - 0 32,91
5 Vereinigte Staaten Ashlee Bond-Clarke Agrostar 0 - 0 33,19

(beste 5 von 39 Teilnehmern)

CSI 2*: Großer Preis von CWD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweite Große Preis des Rahmenturniers wurde am Montagmorgen ab 9:30 Uhr durchgeführt. Der Große Preis des CSI 2* wurde vom Sattelfabrikanten CWD gesponsert und verfügte über eine Dotierung von rund 24.000 Euro. Es handelte sich um eine Springprüfung mit einmaligem Stechen mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,45 Meter.[24]

Das Starterfeld des CSI 2*-Turniers bestand hauptsächlich aus französischen Reitern, diese dominierten auch den Großen Preis.

Ergebnis:[25]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Frankreich Thomas Leveque Quaprice de l'Etivant 0 - 0 33,76
2 Frankreich Clement Frerejacques Calypso du Loing 0 - 0 33,78
3 Frankreich Laurent Guillet Casilias Z 0 - 0 36,52

(beste 5 von 50 Teilnehmern)

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FEI übertrug die Weltcupfinale beider Disziplinen kostenpflichtig über ihr Internet-Portal FEI TV. Der paneuropäische TV-Sender Eurosport zeigte am Abend des letzten Turniertages eine 90-minütige Aufzeichnung des Springreit-Weltcupfinals. Eine einstündige Zusammenfassung vom Finale der Dressurreiter übertrug Eurosport am 7. Mai 2014.

In der Schweiz übertrug SRF info etwa eine Stunde live vom zweiten Umlauf der letzten Teilprüfung des Finals der Springreiter.[26]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe FEI-Turnierkalender (Memento vom 3. Mai 2012 im Internet Archive)
  2. Fast 1,8 Millionen Euro liegen bei den Weltcupfinals in Lyon in der Prämienkasse, Dieter Ludwig, 10. April 2014
  3. Weltcupfinale in Lyon 2014 in Turnierkalender der FEI
  4. FEI Weltcup-Rankings Dressur 2013/2014 (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)
  5. Reem Acra FEI World Cup™ Dressage Final: la liste définitive des cavaliers finalistes (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive)
  6. Valegro mit Wildcard zum Weltcupfinale, St. Georg, 1. April 2014
  7. Kein Weltcupfinale für Anna Kasprzak, St. Georg, 4. April 2014
  8. Nanna Skodborg Merrald's Millibar Fails Re-inspection at 2014 World Cup Finals, eurodressage.com, 19. April 2014 (englisch)
  9. Weltcupfinale Dressur: Grand Prix de Dressage
  10. a b c Programm Weltcupfinale (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive)
  11. Weltcupfinale Dressur: Grand Prix Kür
  12. Teilnehmerliste Weltcupfinale
  13. FEI Weltcup-Rankings Springen 2013/2014
  14. Ergebnis Springreiten, 1. Teilprüfung Weltcupfinale
  15. Zweite Wertung Weltcupfinale Springen: Sieg für US-Amerikaner Kent Farrington, Deutschland stark vertreten, St. Georg, 19. April 2014
  16. Weltcup-Final im Springreiten, Neue Zürcher Zeitung, 20. April 2014
  17. Ergebnis Springreiten, 2. Teilprüfung Weltcupfinale
  18. Riesenpech für Patrice Delaveau, St. Georg, 20. April 2014
  19. Ergebnis Springreiten, 3. Teilprüfung Weltcupfinale
  20. Weltcupfinale Springreiten: Zwischenstand nach zwei Teilprüfungen
  21. Weltcupfinale Springreiten: Endstand
  22. CSI 3* Lyon im Turnierkalender der FEI
  23. Springreiten: Ergebnis Großer Preis der Airbus Group
  24. CSI 2* Lyon im Turnierkalender der FEI
  25. Springreiten: Ergebnis Großer Preis von CWD
  26. Reiten: Weltcup-Final Lyon/FRA - 2. Umgang mit Stechen