Whoa, Nelly!

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Whoa, Nelly!
Studioalbum von Nelly Furtado

Veröffent-
lichung(en)

24. Oktober 2000

Label(s) DreamWorks

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop, Rock, Folk

Titel (Anzahl)

12

Länge

50:36

Besetzung
  • Gitarren: Johnny "The American", James McCollum, Nuno Cristo, Alex Rebelo
  • Bässe: Mike Elizondo, Roberto Occhipinti
  • Percussion: Victor Rebelom, Luis Orbegoso, Daniel Stone

Produktion

Studio(s)

Chronologie
Whoa, Nelly! Folklore
(2003)
Singleauskopplungen
24. Oktober 2000 I’m Like a Bird
25. Juli 2001 Turn Off the Light
14. Januar 2002 Shit on the Radio (Remember the Days)
16. Juli 2002 Hey, Man!

Whoa, Nelly! ist das Debütalbum der portugiesisch-kanadischen Sängerin Nelly Furtado. Es wurde am 24. Oktober 2000 veröffentlicht.[1]

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nelly Furtado ist alleinige Autorin der meisten Titel, bei den übrigen Nummern hat sie die Texte zusammen mit Gerald Eaton und Brian West verfasst.[2] Ein Teil der Lieder war bereits in früheren Sessions mit Track & Field entstanden, noch bevor Furtado ihren Plattenvertrag bei DreamWorks hatte.[2]

Auf dem Album werden verschiedene musikalische Stilrichtungen (Popmusik, Hip-Hop, Contemporary R&B) vermischt. Die Zeitschrift Slant bezeichnete Whoa, Nelly! als „ein erfrischendes und stärkendes Gegengift zu der Masse an Pop-Prinzessinnen und Rap-Metal-Bands, die zu Beginn des Jahrtausends die Gewalt über die Pop-Musik erlangt hatten.“[3]

Das „Whoa“ im Titel entspricht im Deutschen dem „Brr“, einem an Zug- oder Reittiere gerichteten Befehl zum Anhalten. Der Ausspruch „Whoa, Nelly!“ wird dem Sportkommentator Keith Jackson zugeschrieben.[4] Auch Roy Rogers nutzte den Ausspruch in mehreren Filmen, in denen er auf einem störrischen Esel reitet.[5]

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den ersten Monaten nach der Veröffentlichung blieb das Album weitgehend unbeachtet, doch mit Furtados wachsendem Bekanntheitsgrad (nicht zuletzt durch die beiden Hits I’m Like a Bird und Turn Off the Light) stiegen auch die Verkaufszahlen deutlich an. Im Frühjahr 2001 nahm Furtado als Headliner an der Burn-In-The-Spotlight-Tour teil, was dem Album zusätzliche Aufmerksamkeit brachte. Whoa, Nelly! erlangte in zahlreichen Ländern Gold- und Platinstatus und hat sich weltweit über 6,5 Mio. Mal verkauft.

Für die Grammy-Verleihung 2002 erhielt das Album vier Nominierungen. Furtados Debütsingle I’m Like a Bird gewann den Grammy in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance.[6]

Titelübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hey, Man! (Furtado) – 4:10
  2. Shit on the Radio (Remember the Days) (Furtado) – 3:54
  3. Baby Girl (Eaton, Furtado, West) – 3:46
  4. Legend (Eaton, Furtado, West) – 3:34
  5. I’m Like a Bird (Furtado) – 4:03
  6. Turn Off the Light (Furtado) – 4:36
  7. Trynna Finda Way (Eaton, Furtado, West) – 3:34
  8. Party (Eaton, Furtado, West) – 4:02
  9. Well, Well (Furtado) – 3:00
  10. My Love Grows Deeper, Pt. 1 (Eaton, Furtado, West) – 4:23
  11. I Will Make U Cry (Furtado) – 3:59
  12. Scared of You (Furtado) – 6:09[7]

Bonustracks (Enhanced Version)[8]

  • Onde Estás
  • I’m Like a Bird (Video)
  • Turn Off the Light (Video)

Bonustracks (Limited 2CD Pack)

  • I’m Like a Bird (Acoustic)
  • My Love Grows Deeper (Non LP-Version)
  • I Feel You
  • I’m Like a Bird (Nelly vs. Asha)
  • Shit on the Radio (Dan The Automator Remix)

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem Album wurden die Singles I’m Like a Bird, Turn Off the Light, Shit on the Radio (Remember the Days) (das „Shit“ wurde in manchen Ländern zensiert und durch drei Punkte ersetzt), Hey, Man! (als Remix in Deutschland und Großbritannien), Trynna Finda Way (in Mexiko und Südamerika) sowie Legend (in Südafrika) ausgekoppelt.

Das Lied Party wurde unter dem Titel Party’s Just Begun (Again) bereits Ende 1999 exklusiv in den USA veröffentlicht, war aber nur als limitierte 12"-LP Promo-Vinyl und auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace erhältlich; auf Whoa, Nelly! ist ein Remix der ursprünglichen Version vertreten.[9]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  CA
2000 Whoa, Nelly! DE14
Gold
Gold

(50 Wo.)DE
AT37
(42 Wo.)AT
CH6
Platin
Platin

(49 Wo.)CH
UK2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(50 Wo.)UK
US24
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(79 Wo.)US
CA2
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(26 Wo.)CA
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Verkäufe: + 5.160.000

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  CA
2001 I’m Like a Bird DE41
(16 Wo.)DE
AT41
(15 Wo.)AT
CH17
(31 Wo.)CH
UK5
Gold
Gold

(17 Wo.)UK
US9
(25 Wo.)US
CA1
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigCA
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Turn Off the Light DE31
(16 Wo.)DE
AT22
(20 Wo.)AT
CH2
Gold
Gold

(28 Wo.)CH
UK4
(11 Wo.)UK
US5
(25 Wo.)US
CA7
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigCA
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2001
2002 Shit on the Radio (Remember the Days) DE67
(7 Wo.)DE
AT48
(8 Wo.)AT
CH43
(11 Wo.)CH
UK18
(7 Wo.)UK
CA14
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigCA
Erstveröffentlichung: 14. Januar 2002
Hey, Man! CA20
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigCA
Erstveröffentlichung: 16. Juli 2002

Verkaufszahlen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)  2× Platin 140.000
 Belgien (BRMA)  Gold (25.000)
 Dänemark (IFPI)  Gold (25.000)
 Deutschland (BVMI)  Gold (150.000)
 Europa (IFPI)  2× Platin 2.000.000
 Irland (IRMA)  2× Platin (30.000)
 Kanada (MC)  4× Platin 400.000
 Mexiko (AMPROFON)  Gold 75.000
 Neuseeland (RMNZ)  3× Platin 45.000
 Niederlande (NVPI)  Gold (40.000)
 Norwegen (IFPI)  Gold (25.000)
 Schweiz (IFPI)  Platin (50.000)
 Südafrika (RISA)  2× Platin 100.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[11]  2× Platin 2.500.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Platin (600.000)
Insgesamt 6× Gold
20× Platin
5.260.000

Hauptartikel: Nelly Furtado/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Whoa, Nelly! In: iTunes. Abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
  2. a b Nelly Furtado – Whoa, Nelly! Discogs, abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
  3. Whoa, Nelly. Slant
  4. Keith Jackson and the origin of 'Whoa, Nellie'. In: Chicago Sun-Times. (suntimes.com [abgerufen am 28. Juni 2018]).
  5. NELLYBELLE. In: The Roy Rogers & Dale Evans Museum Collection New York - 14 - 15 July 2010. Christie's, abgerufen am 28. Juni 2018 (englisch).
  6. 44th Grammy Awards – 2002. (englisch) abgerufen am 17. September 2012.
  7. Whoa, Nelly!. Allmusic; abgerufen am 17. September 2012 (englisch).
  8. Whoa Nelly (Limited Edition) (Enhanced).@1@2Vorlage:Toter Link/www.play.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Play.com (englisch); abgerufen am 17. September 2012.
  9. Nelly Furtado. (Memento des Originals vom 9. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/uk.askmen.com uk.askmen.com (englisch); abgerufen am 17. September 2009.
  10. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  11. Keith Caulfield: Ask Billboard. In: Billboard. 26. Januar 2007, abgerufen am 9. Juli 2015 (englisch).