Wikipedia:Hauptseite/Archiv/27. April 2023

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Artikel des Tages

Die Parochialkirche (Berlin) im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte ist eine Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien. Das ab 1695 erbaute Gebäude ist die älteste Kirche der reformierten Gemeinde Berlins. Die Kirche samt dem dazugehörigen Kirchhof befindet sich zwischen der Klosterstraße, der Parochialstraße und der Waisenstraße direkt hinter der alten Stadtmauer Berlins, die an dieser Stelle zu Teilen erhalten ist. Auf dem Kirchengelände liegt der historische Kirchhof mit einer Reihe alter Grabkreuze und -tafeln. Die Parochialkirche ist das erste Berliner Gotteshaus, das eigens für die Anhänger der reformierten Kirche gebaut wurde. Im Jahr 1713 schenkte König Friedrich I. der Parochialkirche ein Glockenspiel. Das Glockengeschoss ist offen und von vier Ecksäulen umstanden, die in der Literatur sowohl mit der römischen Baukunst als auch mit britischer Baukunst in Verbindung gebracht werden. Geschmückt wurde der Turm mit Steinbildhauerarbeiten, unter anderem vier Löwen. Diese befanden sich unter der Turmspitze und schienen sie zu tragen. 1714 war der Bau des Turmes abgeschlossen, danach erfolgte der Einbau des Glockenspiels, das 1715 erstmals gespielt wurde. Ihren aktuellen Namen trägt die vormalige Neue Reformierte Stadt- und Pfarrkirche seit der Bildung der Kirche der Altpreußischen Union 1817. – Zum Artikel …

Was geschah am 27. April?

1848 – Otto wird in München geboren; von 1886 bis zu seinem Tod 1916 ist er König von Bayern; Luitpold und Ludwig nehmen für den Geisteskranken die Staatsgeschäfte wahr.
1848 – Im Gefecht bei Dossenbach unterliegt die Deutsche Demokratische Legion konterrevolutionären Truppen aus Württemberg; damit scheitert die Badische Revolution.
1898 – Kiautschou auf der Shandong-Halbinsel wird offiziell unter deutschen Schutz gestellt, obwohl Deutschland das Gebiet von China nur gepachtet hat.
1993 – Ein Miltärflugzeug der sambischen Luftwaffe stürzt mit 18 Spielern der sambischen Fußballnationalmannschaft an Bord ins Meer, keiner der 30 Insassen überlebt das Unglück.
2003 – Die feministische deutsche Theologin und Dichterin Dorothee Sölle, die zu den profiliertesten Vertretern eines „anderen Protestantismus“ zählte, stirbt in Göppingen.

In den Nachrichten

Der CDU-Politiker Kai Wegner (Bild) ist unerwarteterweise erst im dritten Wahlgang zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt worden.
Zum Auftakt der Leipziger Buchmesse hat die russische Schriftstellerin Marija Stepanowa den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhalten.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Junge Alternative für Deutschland als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Jerry Springer (79), US-amerikanischer Moderator und Politiker († 27. April)
Harry Belafonte (96), US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer († 25. April)
Hanna Johansen (83), Schweizer Schriftstellerin († 25. April)
Manfred Weiss (88), deutscher Komponist († 25. April)
Eliana Burki (39), Schweizer Musikerin († 24. April)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Die Hamburger Stadtmusikanten standen ohne Genehmigung in einem Park an der Außenalster.
In der Lagerhaft wurde Mara Jakisch zur „Sibirischen Nachtigall“, die erst auf Deutsch und später auf Russisch sang.
Caroline Severance wurde zur ersten Wählerin Kaliforniens bestimmt, überraschte aber mit ihrer Wahlentscheidung.
Johnny und Mary sind ein verunsichertes Paar.

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