Wulf Kirsten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. April 2015 um 18:11 Uhr durch Thüringer Literaturrat (Diskussion | Beiträge) (→‎Werke (Auswahl): http://www.editions-belin.com/ewb_pages/f/fiche-article-graviers-wulf-kirsten-12709.php). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wulf Kirsten (* 21. Juni 1934 in Klipphausen bei Meißen) ist ein deutscher Lyriker, Prosaist und Herausgeber.

Leben

Nach einer Lehre als Handelskaufmann arbeitete der Sohn eines Steinmetzen als Buchhalter, Sachbearbeiter und Bauarbeiter und legte 1960 an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Leipzig sein Abitur ab. Von 1960 bis 1964 absolvierte er ein Lehramtsstudium für Deutsch und Russisch in Leipzig. Die Studienzeit war vor allem durch eine intensive Beschäftigung mit Literatur geprägt – Kirsten arbeitete sich systematisch durch die Deutsche Bücherei – sowie durch die Tätigkeit als freier Mitarbeiter für das Wörterbuch der obersächsischen Mundarten (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig), für das Kirsten mehr als tausend Belege aus seiner Heimat sammelte. In die Zeit des Studiums fielen erste ernsthafte Schreibversuche, die Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften und in Anthologien nach sich zogen.

Für kurze Zeit arbeitete Kirsten nach seinem Studienabschluss als Lehrer, bevor er 1965 seine Tätigkeit als Lektor für den Aufbau Verlag in Weimar begann, für den er bis 1987 arbeitete. Allein oder mit Kollegen recherchierte und kommentierte er eine Vielzahl von Bänden.

Zwischen 1969 und 1970 durchlief er ein Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“. Während des neunmonatigen Sonderkurses lernte er den ebenfalls aus Sachsen stammenden Dichter Heinz Czechowski kennen, mit dem ihn für einige Jahre eine produktive Freundschaft verband. Weiterhin ist aus dieser Zeit die Begegnung mit Georg Maurer hervorzuheben, der als Lyriklehrer eine ganze Generation von DDR-Autoren prägte. Das Studium in Leipzig ist einer der Hauptgründe dafür, dass Kirsten der sogenannten Sächsischen Dichterschule zugerechnet wird.

Seine schriftstellerische Arbeit widmet Kirsten vor allem der Lyrik, aber auch der Prosa. Zwischen 1968 und 1977 erschienen mehrere Gedichtbände, 1984 ein Band mit zwei Prosatexten. Das schmale Reclam-Bändchen die erde bei Meißen (1986) versammelt in chronologischer Reihenfolge den Großteil der zwischen 1961 und 1982 entstandenen Gedichte. Für diese Publikation wurde Kirsten im Jahre 1987 der renommierte Peter-Huchel-Preis verliehen. Kirsten wurde damit erstmals auch im Westen Deutschlands von einem breiteren Publikum als Lyriker wahrgenommen. Im gleichen Jahr entschloss sich Kirsten für ein Dasein als freier Schriftsteller, betätigte sich aber auch weiterhin als freier Lektor und Herausgeber.

In der Umbruchzeit von 1989/90 engagierte sich Kirsten im Weimarer Neuen Forum. Am 3. Oktober 1991 hielt Wulf Kirsten die Laudatio für Erich Kranz, der für seine Verdienste an und stellvertretend für die in der Bürgerbewegung engagierten Bürgerinnen und Bürger der Friedlichen Revolution in Weimar mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Weimar ausgezeichnet wurde. Die Ehrung fand bei einer Festveranstaltung anlässlich des ersten Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1991 im Deutschen Nationaltheater Weimar statt. In der Laudatio sagte Kirsten: „Erich Kranz hat seit Beginn der achtziger Jahre immer zielstrebiger und konsequenter Widerstand geleistet. Seine Kirche stand allen Menschen offen. Er zog sich nicht in ein theologisch eingegrenztes und abgeschottetes Schneckenhaus zurück, in dem die Belange des Volkes kein Gegenstand waren. (...) Er hatte für alle ein offenes Ohr, die seinen Rat und Beistand suchten. (...) Es freut mich, der ich mich voller Stolz zur Bürgerbewegung bekenne, deshalb ganz besonders, dass die Stadt Weimar anlässlich des Tages der Einheit sich zu diesen Frauen und Männern vom Herbst 1989 bekennt und aus ihrer Mitte den Würdigsten gewählt hat. (...) Wer die erste Zusammenkunft in der Stadtkirche vom 4. Oktober miterlebt hat, wird sich an ein einmaliges Gefühl nicht wiederholbarer Befreiung und Erhebung erinnern. Er weiß, an jenem Abend hat ihn in der Stadtkirche zu Weimar der Atem der Geschichte angeweht.“[1] Bald zieht er sich jedoch ernüchtert aus der Politik zurück.

Von 1992 bis 2010 erschienen Kirstens Bücher in dem angesehenen Zürcher Ammann Verlag; seit dessen Schließung bei S. Fischer. Seit Beginn der 1990er Jahre wird Kirsten mehr und mehr als bedeutender deutscher Gegenwartsautor wahrgenommen und gewürdigt, was sich nicht zuletzt in einer Vielzahl von Auszeichnungen und Mitgliedschaften ausdrückt. Wulf Kirsten lebt und arbeitet in Weimar.

Werk

Im Nachwort zu seiner ersten größeren Gedichtsammlung satzanfang (1970) umreißt der junge Lyriker Wulf Kirsten auf knapp vier Seiten sein poetisches Programm. Es gehe ihm in seiner Lyrik um „ein tieferes Eindringen in die Natur, eine auf sinnlich vollkommene Rede abzielende Gegenständlichkeit, eine Mehrschichtigkeit, mit der soziale und historische Bezüge ins Naturbild kommen“ – kurz: um „soziale Naturbetrachtung“. Der Blick auf die Tradition sei hierfür genauso bedeutsam wie der Bezug zur Gegenwart, emotionale Nähe genauso wichtig wie kritische Distanz. Das „überschaubare Segment Welt“ der eigenen Herkunftslandschaft biete sich hierfür als Modellfall an. – „Ich möchte den Werktag einer lokalisierten Agrarlandschaft, die für beliebig andere stehen mag, poetisieren (nicht romantisieren!), in einer aufgerauhten, ‚körnigen‘ Sprache, die ich dem Thema angemessen finde. Es soll ein unberühmter Landstrich in poetischer Rede, also preisend, vorgeführt werden.“

Im Laufe der Jahrzehnte hat Kirsten sein „Thema“ erheblich weiterentwickelt, differenziert und relativiert. Gleichwohl ist in diesem frühesten autopoetologischen Text bereits das Potential des langsam anwachsenden Werkkorpus angelegt; er benennt die wichtigsten Entwicklungsrichtungen und zentralen Motive. Eine herausragende Stellung nimmt von Anfang an der Bezug auf die Landschaft ein, die als vom Menschen bearbeitete und veränderte Natur verstanden wird. Gemeinsam mit Kito Lorenc und Heinz Czechowski wurde Wulf Kirsten von der DDR-Literaturkritik denn auch als „Landschafter“ verstanden (Adolf Endler) – eine Klassifizierung, die von der westdeutschen Kritik übernommen wurde. Manifestiert sich der Blick in die Landschaft in Kirstens frühesten Gedichten mitunter noch als Fortschrittsglaube, Vertrauen auf die Technisierung und Bewunderung der menschlichen Leistungen, so weicht er in den spätsiebziger Jahren einer kritischen Perspektive. Zunehmend wird die Brutalität, Unausgewogenheit und Irreversibilität der menschlichen Eingriffe in die Natur thematisiert. Dennoch schreibt Kirsten keine Umweltlyrik. Vielmehr prägt sich immer deutlicher die Konzentration auf das Verlorene als zentrales Thema in seinem Werk aus. Die Zerstörung der Natur ist dabei nur eine Konsequenz der insgesamt auf Verlust und Vergessen angelegten menschlichen Zivilisationsweise. Mit Vorliebe wendet sich Kirsten jenen Landschaften, Arealen, Themen, Personen oder Ereignissen zu, die durch die Selektionsmechanismen des kulturellen Gedächtnisses marginalisiert, verdrängt, vergessen wurden. Er bedient sich dazu einer rau anmutenden und widerspenstigen Sprache, die durchsetzt ist von sperrigen und ungewöhnlichen Dialekt- oder Fachwörtern. Der Hang zum Nominalstil trägt dazu bei, auf der sprachlichen Ebene den Eindruck des Widerständigen zu manifestieren.

Neben der Lyrik widmet sich Kirsten der Prosa. Zahlreiche Essays und Fachtexte entstanden im Rahmen seiner Tätigkeit als Lektor und Herausgeber, andere als Laudationes, Dankesreden oder poetologische Texte. Die essayistische Prosa – die wichtigsten Texte sind im Band Textur (1998) gesammelt – wirft Schlaglichter auf den breiten literaturgeschichtlichen Bildungshintergrund Kirstens und setzt sich unter anderem auch mit literarischen Quellen und Vorbildern auseinander, von denen er als Autor profitierte. Neben der Essayistik steht eine Reihe von Prosatexten, die man als „semifiktional“ bezeichnen könnte. Sie entziehen sich einer eindeutigen Gattungszuweisung und werden vom Autor selbst mit Kleinstadtbild, Bericht oder Dorfkindheit untertitelt. Die Schlacht bei Kesselsdorf (1984) befasst sich mit der finalen Schlacht, die am 15. Dezember 1745 den Zweiten Schlesischen Krieg zugunsten der Preußen entschied. Kleewunsch (1984) zeichnet halb ironisch, halb liebevoll das Bild eines sächsischen Provinzstädtchens in der Zeit der Restauration und Revolution (Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts). Für beide Texte wertete Kirsten zahlreiche historische Quellen aus. Das im Jahre 2000 erschienene Buch Die Prinzessinnen im Krautgarten ist dagegen selbst ein Stück erlebte Kriegs- und Nachkriegsgeschichte. Es enthält elf autobiographische Texte, die in loser Chronologie Episoden aus Kirstens Kindheitsjahren aufgreifen.

Als Herausgeber macht sich Kirsten spätestens mit den dreibändigen Deutschsprachigen Erzählungen (1981, gemeinsam mit Konrad Paul) einen Namen. Im Jahre 1997 wird die „Thüringen-Bibliothek“ (später „Edition Muschelkalk“) ins Leben gerufen, eine Reihe, in der bereits etablierte neben jungen aufstrebenden Thüringer Autoren und Autorinnen veröffentlichten. 2002 gibt Kirsten gemeinsam mit seinem Sohn Holm das akribisch recherchierte Buchenwald-Lesebuch mit Texten ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers (u. a. Eugen Kogon, Ernst Wiechert, Bruno Heilig, Bruno Bettelheim, Robert Antelme, Jorge Semprún, H. G. Adler, Elie Wiesel, Imre Kertesz, Ivan Ivanji und Fred Wander) heraus. 2010 erscheint nach 23 Jahren Vorlauf im Ammann Verlag die ursprünglich als Pendant zu den Deutschsprachigen Erzählungen geplante und vorbereitete Lyrikanthologie Beständig ist das leicht Verletzliche. Gedichte in deutscher Sprache von Nietzsche bis Celan.

Werke (Auswahl)

  • Poesiealbum 4, Verlag Neues Leben, Berlin 1968
  • satzanfang. gedichte. Berlin/Weimar 1970.
  • Ziegelbrennersprache. Gedichte. Darmstadt 1974.
  • der landgänger. Gedichte. Düsseldorf/Krefeld 1976, ISBN 3-922690-12-2.
  • Die Schlacht bei Kesselsdorf – Ein Bericht. Kleewunsch – Ein Kleinstadtbild. Berlin/Weimar 1984.
  • der bleibaum. gedichte. Berlin/Weimar 1977.
  • die erde bei Meißen. Gedichte. Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-518-04424-9.
  • Winterfreuden. Zwei Prosatexte. Warmbronn 1987, ISBN 3-924316-19-8.
  • Wettersturz. Gedichte. Zürich 1999, ISBN 3-250-10402-7.
  • Die Prinzessinnen im Krautgarten. Eine Dorfkindheit. Zürich 2000, ISBN 3-492-23652-9.
  • Zwischen Standort und Blickfeld. Gedichte und Paraphrasen. Warmbronn 2001, ISBN 3-932843-24-X.
  • Der Berg über der Stadt. Zwischen Goethe und Buchenwald. Zürich 2003 (mit Harald Wenzel-Orf), ISBN 3-250-10431-0.
  • Erdlebenbilder. Gedichte aus fünfzig Jahren. 1954--2004, Zürich 2004, ISBN 3-250-10464-7.
  • Steinmetzgarten. Das Uhrmacherhaus. Zwei Erzählungen. Warmbronn 2004, ISBN 3-932843-70-3.
  • Brückengang. Reden und Essays. Zürich 2009, ISBN 978-3-250-30025-0.
  • Graviers (choix de poèmes). Collection „L'Extrême Contemporain“, hg. Stéphane Michaud, Paris 2009, ISBN 978-2-7011-5168-7.
  • fliehende ansicht. Gedichte. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-10-092125-3.
  • was ich noch sagen wollte. Neue Gedichte. Quartus-Miniaturen, Bd. 3, Quartus-Verlag, Bucha 2014, ISBN 978-3-943768-25-1.
  • images filantes (poèmes). Traduction de Stéphane Michaud & texte allemand. Préface de Michel Deguy. Postface de Stéphane Michaud, La Dogana, Genève 2014, ISBN 978-2-940055-81-4.

Herausgebertätigkeit (Auswahl)

  • Don Juan überm Sund. Liebesgedichte. Berlin/Weimar 1975 (mit TRAMPE, Wolfgang).
  • Vor meinen Augen, hinter sieben Bergen. Gedichte vom Reisen. Eine Anthologie. Berlin/Weimar 1977 (mit BERKES, Ulrich).
  • Deutschsprachige Erzählungen 1900-1945. 3 Bände, Berlin/Weimar 1981 (mit PAUL, Konrad).
  • HARINGER, Jakob: In die Dämmerung gesungen. Ausgewählte Gedichte. Berlin/Weimar 1982.
  • Das Rendezvous im Zoo. Liebesgeschichten. Berlin/Weimar 1984 (mit PAUL, Konrad).
  • Die eigene Stimme. Lyrik der DDR. Berlin/Weimar 1988 (mit HEUKENKAMP, Ursula und KAHLAU, Heinz).
  • CZECHOWSKI, Heinz: Auf eine im Feuer versunkene Stadt. Gedichte und Prosa 1958-1988. Halle/Leipzig 1990.
  • Eintragung ins Grundbuch. Thüringen im Gedicht; eine Auswahl. Hain-Verlag, Rudolstadt/Jena 1996, ISBN 3-930215-38-1.
  • GERLACH, Harald: Fortgesetzte Landnahme. Fußnoten zum Zeitgeist. Rudolstadt 1997 (= Thüringen-Bibliothek 1), ISBN 3-930215-31-4.
  • SPANIEL, Thomas: deutsche vexierbilder. Gedichte. Rudolstadt 1997 (= Thüringen-Bibliothek 2), ISBN 3-930215-32-2.
  • LUCKE, Hans: Jud Goethe. Roman. Rudolstadt 1997 (= Thüringen-Bibliothek 3), ISBN 3-930215-49-7.
  • KLÄSSNER, Bärbel: Nahe dem wortwendekreis. Gedichte und andere Texte. Rudolstadt 1997 (= Thüringen-Bibliothek 4), ISBN 3-930215-50-0.
  • MONK, Radjo: König im wüsten Land. Wahnfried Jokers Chronik 1959-1995. Rudolstadt 1998 (= Thüringen-Bibliothek 5), ISBN 3-930215-71-3.
  • MÜLLER, Armin: Klangholz. Kalendergeschichten. Rudolstadt 1998 (= Thüringen-Bibliothek 6), ISBN 3-930215-72-1.
  • LÜDDE, Johanna: Fremde Ebenbilder. Gedichte. Rudolstadt 1998 (= Thüringen-Bibliothek 7), ISBN 3-930215-73-X.
  • Der aussätzige Mai. Der Expressionist A. Rudolf Leinert (1898-1969). Ein Porträt. Eggingen 1999 (mit Salomon, Peter), ISBN 3-86142-118-6.
  • BISKUPEK, Matthias: Die geborene Heimat. Spöttische Lobreden. Rudolstadt 1999 (= Thüringen-Bibliothek 8), ISBN 3-930215-86-1.
  • SCHIRNECK, Hubert: Der Tag, an dem mich Gregor Samsa besuchte und andere unglaubliche Begebenheiten. Rudolstadt 1999 (= Thüringen-Bibliothek 9), ISBN 3-930215-87-X.
  • TRITSCHEL, Tom: engel und meier. Gedichte 1984-1998. Rudolstadt 1999 (= Thüringen-Bibliothek 10), ISBN 3-930215-88-8.
  • (Hrsg.) Wandern über dem Abgrund. Jakob van Hoddis nachgegangen. Eine Hommage, Bucha bei Jena 1999, ISBN 3-931505-32-4.
  • EISENHUTH, Christoph: Die Gewichte der Sonnenuhr. Gedichte. Weimar 2001 (= Edition Muschelkalk 4), ISBN 3-86160-304-7.
  • HAAK, Wolfgang: Lebensumwege. Prosastücke in Kurzfassung. Weimar 2001 (= Edition Muschelkalk 5), ISBN 3-86160-305-5.
  • KRAFT, Gisela: Rundgesang am Neujahrsmorgen. Eine Familienchronik. Weimar 2001 (= Edition Muschelkalk 6), ISBN 3-86160-306-3.
  • Stimmen aus Buchenwald. Ein Lesebuch (gemeinsam mit KIRSTEN, Holm). Wallstein, Göttingen 2002, ISBN 3-89244-574-5.
  • SCHLOSS, Karl: Die Blumen werden in Rauch aufgehn. Ausgewählte Gedichte und Briefe. Frankfurt/M. 2003 (gemeinsam mit SCHLÖSSER, Annelore), ISBN 3-86099-498-0.
  • Umkränzt von grünen Hügeln ... Thüringen im Gedicht. Jena 2004, ISBN 3-931743-72-1.
  • Beständig ist das leicht Verletzliche. Gedichte in deutscher Sprache von Nietzsche bis Celan. Ammann Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-250-10535-0.
  • Der gefesselte Wald. Gedichte aus Buchenwald (nach dem Original von André VERDET gemeinsam mit Annette SEEMANN), Wallstein, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8353-1220-3.

Auszeichnungen

Mitgliedschaften

Literatur (Auswahl)

Feature

  • Elisabeth Weyer: In Sachsen und Thüringen. Der Schriftsteller Wulf Kirsten. Produktion BR 2001, ausgestrahlt Bayr. Fernsehen 24. März 2001

Einzelnachweise

  1. S. 89 + 91 in: Christoph Victor (Hrsg.): Der Mut zum aufrechten Gang - Erinnerungen an den Weimarer Pfarrer und Ehrenbürger Erich Kranz. Weimar 2013. ISBN 978-3-86160-264-4