Wildon

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Marktgemeinde
Wildon
Wappen Österreichkarte
Wappen von Wildon
Wildon (Österreich)
Wildon (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.047  km²
Koordinaten: 46° 53′ N, 15° 31′ OKoordinaten: 46° 53′ 13″ N, 15° 30′ 51″ O
Höhe: 314 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61047 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61047 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8410
Vorwahl: 03182
Gemeindekennziffer: 6 10 47
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 55
8410 Wildon
Website: wildon.gemeindeforum.at/
Politik
Bürgermeister Ing. Gerhard Sommer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005)
(15 Mitglieder)
Lage von Wildon im Bezirk LeibnitzVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Wildon im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)Allerheiligen bei WildonArnfelsEhrenhausen an der WeinstraßeEmpersdorfGabersdorfGamlitzGleinstättenGrallaGroßkleinHeiligenkreuz am WaasenHeimschuhHengsbergKitzeck im SausalLangLebring-Sankt MargarethenLeibnitzLeutschach an der WeinstraßeOberhaagRagnitzSankt Andrä-HöchSankt Georgen an der StiefingSankt Johann im SaggautalSankt Nikolai im SausalSankt Veit in der SüdsteiermarkSchwarzautalStraß in SteiermarkTillmitschWagnaWildonSteiermark
Lage der Gemeinde Wildon im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Wildon ist eine Marktgemeinde in der südlichen Steiermark mit 2511 Einwohnern (Stand: April 2009) und gehört zum Bezirk Leibnitz. Die Marktgemeinde liegt am Wildoner Berg, der das Leibnitzer Feld eingrenzt, direkt an der Mündung der Kainach in die Mur.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Ort 1219. Der Ort ist vor allem bekannt durch die Verbindung mit dem Minnedichter Herrand von Wildonie (Herrand II. von Wildon), der um die Mitte des 13. Jahrhunderts auch politisch tätig war. Die Wappenfarben der Wildonier, weiß-grün, haben zu dieser Zeit auch die damaligen Landesfarben der Steiermark, schwarz-weiß, verdrängt und auch der Steirer-Panter war das Wappentier der Wildoner. Der Ort erhielt noch Anfang des 13. Jahrhunderts Marktrechte und das Recht zur eigenen Befestigung. Auch die Riegersburg war einst Wildoner Besitz. Kaiserliche Truppen belagerten in der Baumkircherfehde um 1470 Wildon über ein Jahr, ehe es erobert werden konnte. Es entstand die landesfürstliche Herrschaft Oberwildon. Grundherren waren ab 1624 dann die Eggenberger, mit deren Herrschaft ein ausgedehntes Landgericht verbunden war. Nach 1945 gehörte das Gemeindegebiet zunächst zur sowjetischen, dann zur britischen Besatzungszone. Unterhaus wurde 1955 nach Wildon eingemeindet.

Wirtschaft und Infrastruktur

In Wildon befinden sich mehrere Schulen, gastronomische Betriebe und kleinere und mittelständische Betriebe.

Wildon kann per Bahn von Graz aus mit S-Bahn-Zügen Richtung Spielfeld-Straß in 24 Minuten erreicht werden. [1] Wildon liegt am Murradweg wo sich ein kleiner Badesee befindet, der im Hochsommer zu einem Zwischenstopp einlädt. In Wildon befindet sich auch eine Reitsportanlage.

Sonstiges

Der Wilde Mann ist das Wappenzeichen von Wildon. Dieser soll der Sage nach in der sogenannten „Wilde-Mann-Höhle“ am Schlossberg gehaust haben. Die Figur des wilden, keulenbewehrten Mannes verweist auf keltische Heroen (z. B. Dagda) und u. U. auf eine vorchristliche Nutzung der Höhle als Naturheiligtum. Am benachbarten Buchkogel bestätigen archäologische Funde die bereits jungsteinzeitliche Besiedlung ab ca. 4000 v. Chr. Wildon bildet zusammen mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring, Stocking und Weitendorf die Kleinregion ,,Hengist".

siehe auch: Pfarrkirche St. Magdalena (Wildon)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ÖBB-Personenverkehr AG Kursbuch aktuell (pdf-Datei 108 KB, abgerufen am 16. Dezember 2009)