Falkenstein (Niederösterreich)
Marktgemeinde Falkenstein
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Mistelbach | |
Kfz-Kennzeichen: | MI | |
Fläche: | 19,17 km² | |
Koordinaten: | 48° 43′ N, 16° 35′ O | |
Höhe: | 302 m ü. A. | |
Einwohner: | 559 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2162 | |
Vorwahl: | 02554 | |
Gemeindekennziffer: | 3 16 08 | |
NUTS-Region | AT125 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktstraße 60 2162 Falkenstein | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfred Schuster (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (13 Mitglieder) |
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Lage von Falkenstein im Bezirk Mistelbach | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Falkenstein ist eine Marktgemeinde mit 470 Einwohnern im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Geografie
Falkenstein liegt in der Kalkklippenlandschaft des nördlichen Weinviertels in Niederösterreich und gehört geologisch zur Waschbergzone. Südlich des Ortes erhebt sich der Galgenberg auf eine Höhe von 425 m.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 19,17 Quadratkilometer. 58,82 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Falkenstein.
Geschichte
In Falkenstein hat der Weinbau immer eine bedeutende Rolle gespielt. Eine besondere Rolle nahm dabei das Bergtaidingbuechl, ein Gesetzeswerk für den Bereich Weinbau aus dem Jahre 1309, ein. Falkenstein war als Sitz des Bergamtes (Weinberggericht) für alle rechtlichen Fragen in Sachen Wein im Raum zwischen Wien und Brünn zuständig.[1]
Falkenstein wird von der mächtigen Burgruine überragt, ihre Geschichte ist so alt wie die Besiedelung des Weinviertels unter Kaiser Heinrich III., Mitte des 11. Jahrhunderts. Die Burg war bis zum 16. Jahrhundert Lehens- und Pfandherrschaft der Babenberger. Seit 1571 ist die Burg Falkenstein in Privatbesitz.
1645 wurde die Burg von den Schweden erobert, jedoch nicht zerstört. Der Verfall setzte erst Ende des 17. Jahrhunderts ein, zusätzlich wurde die Burg von den eigenen Besitzern als Steinbruch benutzt und zur Baumaterialgewinnung abgebrochen.
Unter dem derzeitigen Besitzer Georg Thurn-Vrints wurde die Burgruine wieder für Besucher geöffnet und ein Verein zur Erhaltung der Burgruine Falkenstein gegründet. Seit 1992 werden archäologische Grabungen unter der Leitung des Bundesdenkmalamtes durchgeführt.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 468 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 457 Einwohner, 1981 482 und im Jahr 1971 576 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Leopold Richter, Amtsleiterin Ingrid Schimpf.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 13 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP-F 12, SPÖ 1,andere keine Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 13, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 66. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 182. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 39,95 Prozent.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Martin Damianitsch (1807-1899), Militärjurist
Bilder
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Burgruine Falkenstein, Niederösterreich
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Pfarrkirche
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Kellergasse
Einzelnachweise
- ↑ Antonin Bartonek, Bohuslav Benes, Wolfgang Müller-Funk, und Wolfgang Müller- Funk: Kulturführer Waldviertel, Weinviertel, Südmähren, 1993, S. 237, ISBN 978-3216300430
Weblinks
- 31608 – Falkenstein (Niederösterreich). Gemeindedaten der Statistik Austria