Caaschwitz

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Wappen Deutschlandkarte
Caaschwitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Caaschwitz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 57′ N, 12° 0′ OKoordinaten: 50° 57′ N, 12° 0′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Höhe: 176 m ü. NHN
Fläche: 4,19 km2
Einwohner: 642 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 153 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07586
Vorwahl: 036605
Kfz-Kennzeichen: GRZ, ZR
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 012
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Heinrich-Schütz-Straße 4
07586 Bad Köstritz
Website: www.caaschwitz.info
Bürgermeister: Dieter Dröse (SpuFv)
Lage der Gemeinde Caaschwitz im Landkreis Greiz
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Karte

Caaschwitz ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Greiz in Thüringen. Erfüllende Gemeinde von Caaschwitz ist die Stadt Bad Köstritz.

Geografie

Caaschwitz liegt in Thüringen, in der Nähe von Gera und ist Nachbarort der Stadt Bad Köstritz. Die Gemeinde liegt am Fluss Weiße Elster. Am Ostrand des bebauten Gemeindegebiets verläuft der 12. Längengrad.

Nachbargemeinden

Geschichte

  • 1191 Erste urkundliche Erwähnung
  • 1887 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
  • 1946 Gründung des Kindergartens
  • 1970 Sportplatzweihe
  • 1991 800-Jahrfeier
  • 2004 101-Jahrfeier des Sportvereins

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 680
  • 1995: 678
  • 1996: 666
  • 1997: 670
  • 1998: 701
  • 1999: 676
  • 2000: 701
  • 2001: 701
  • 2002: 708
  • 2003: 725
  • 2004: 724
  • 2005: 716
  • 2007: 705
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

  • Liste Sportverein/Frauenverein: 7
  • Einzelvorschläge: 1
Alle Gemeinderatsmitglieder sind parteilos.

Bürgermeister

Bürgermeister seit 1946:

  • 1946–1949 Rudolf Skommedau
  • 1949–Paul Köber
  • 1950–1970 Rudolf Lorenz
  • 1970–1971 Hertha Bernd
  • 1971–1979 Willi Weinberger
  • 1979 Siegfried Meindel
  • 1979–1983 Uwe Weinberger
  • 1983–1984 Franziska Purle
  • 1984–1999 Waltraud Voigt
  • seit 1999 Dieter Dröse

Bei den Bürgermeisterwahlen im Juni 2004 erlangte als einziger gesetzter Kandidat Dieter Dröse 96,&6nbsp;% der 359 gültigen Stimmen (&62nbsp;% Wahlbeteiligung). Der Kandidat mit den meisten Stimmen bei den sogenannten Einzelvorschlägen war Wolfgang Kahlenbach (Liste Sportverein/Frauenverein) mit etwa &2nbsp;%.

Wappen

Das Wappen wurde am 10. Dezember 1993 genehmigt.

Blasonierung: „In geteiltem und halbgespaltenem Schild, oben in Grün eine silberne Elster, unten vorn in Silber ein grünes stilisiertes Kastanienblatt, hinten ein rotes gemauertes Feld.“

Die Elster im oberen Feld verweist als redendes Element auf den Fluss Weiße Elster, der durch die Gemeinde fließt und deren Entwicklung mitbestimmt. Das grüne stilisierte Kastanienblatt steht symbolisch für die vielen Kastanienbäume in der Gemeinde. Ein besonderer Blickfang ist dabei die Kastanienallee. Das gemauerte Feld versinnbildlicht die wirtschaftlich bedeutende Baustoffindustrie. Neben einem Kalkwerk ist besonders die Ziegelproduktion ein wichtiger Erwerbszweig in der Gemeinde.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Michael Zapfe gestaltet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Caaschwitz, Kirche.

Sport

Im Jahre 1967 wurde durch den Sportfreund Bruno Reuter die BSG Aufbau Caaschwitz ins Leben gerufen. Es entstand die Sektion Fußball. Aber schon viele Jahre vorher wurde in der Sportgemeinschaft Caaschwitz Sport getrieben, dazu zählen Geräteturnen und Tischtennis. Im Jahre 2004 sind Dokumente aufgetaucht, die die Gründung der TSG Caaschwitz vor 100 Jahren belegen. Aus diesem Grund findet Anfang Herbst 2004 eine 100-Jahrfeier statt. Schon ein Jahr nach dem Fußballstart gelang der Mannschaft der Aufstieg in die Kreisklasse und es erfolgte auch gleich der Abstieg. Nach der Sportplatzweihe 1970 konnten in den Jahren 1971-1973 jährlich die Bergmannsturniere (Dolomitwerk) durchgeführt werden. 1981 empfing die BSG Aufbau Caaschwitz tschechische Freunde aus Neurazy zum Fußballspiel. Zu einem Gegenbesuch der Fußballer mit ihren Familien kam es ein Jahr später und weitere Treffen folgten.

Weiterhin werden schon über 20 Jahre sportliche und freundschaftliche Beziehungen mit dem Fußballverein Traktor Ursprung aus Sachsen gepflegt, der noch heute zum traditionellen Fußballpfingstturnier kommt. In den Spieljahren 1982/1983, 1983/1984 und 1984/1985 konnten die Caaschwitzer Fußballer das Endspiel um den Goldenen Traktor (Wanderpokal) erreichen. In den ersten beiden Spielserien blieb der Pokal in Caaschwitz.

Am 16. August 1990 wurde aus der Betriebssportgemeinschaft die Turn- und Sportgemeinschaft. Nach der Wende gelang es dem Verein, Sponsoren zu finden, die den weiteren Spielbetrieb ermöglichten. Seit dem 2. April 1991 ist die TSG ein eingetragener Verein. Die Spieler konnten bereits zu den alljährlichen Pfingstturnieren in den Jahren 1985, 1986, 1987, 1994, 1995, 1996, 1997, 2000 und 2003 einen der vorderen drei Plätze erspielen.

Der Verein unterstützt die Caaschwitzer Gemeinde aktiv bei kulturellen Veranstaltungen. Zum Heimat- Kinder- und Sportfest spielten die jüngsten Sportler im Alter zwischen sieben und 15 Jahren in den Jahren 1994 - 1997 ein Fußballturnier.
2002 konnte mit Hilfe von Lottomitteln der Staatskanzlei und des Innenministeriums das Sportplatzgelände durch den Bau eines Bolzplatzes, sowie 2003 einer Volleyballanlage und 2004 eines Basketballplatzes erweitert werden.

Auf der Mitgliederversammlung von 2004 wurde ein vom Silbitzer Sportverein eingebrachter Vorschlag der Fusion beider Sportverein einstimmig abgelehnt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Ansässige Unternehmen

Das Wünschendorfer Dolomitwerk Tagebau Caaschwitz ist eines der größten Unternehmen. In Caaschwitz gibt es auch einen lokalen Postdienst, eine Spedition und weitere kleine Unternehmen. Früher existierte eine Ziegelei.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).

Weblinks

Commons: Caaschwitz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien