Hengsberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2010 um 19:22 Uhr durch ArthurBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: vi:Hengsberg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hengsberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Hengsberg
Hengsberg (Österreich)
Hengsberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Fläche: 17,75 km²
Koordinaten: 46° 52′ N, 15° 26′ OKoordinaten: 46° 52′ 10″ N, 15° 26′ 0″ O
Höhe: 351 m ü. A.
Einwohner: 1.493 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 84 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8411
Vorwahl: 03185
Gemeindekennziffer: 6 10 17
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hengsberg Nr. 4
8411 Hengsberg
Website: http://www.hengsberg.at
Politik
Bürgermeister: Johann Mayer (ÖVP)
Gemeinderat:
(15 Mitglieder)

9 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ, 1 fraktionslos

Lage von Hengsberg im Bezirk LeibnitzVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Hengsberg im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)Allerheiligen bei WildonArnfelsEhrenhausen an der WeinstraßeEmpersdorfGabersdorfGamlitzGleinstättenGrallaGroßkleinHeiligenkreuz am WaasenHeimschuhHengsbergKitzeck im SausalLangLebring-Sankt MargarethenLeibnitzLeutschach an der WeinstraßeOberhaagRagnitzSankt Andrä-HöchSankt Georgen an der StiefingSankt Johann im SaggautalSankt Nikolai im SausalSankt Veit in der SüdsteiermarkSchwarzautalStraß in SteiermarkTillmitschWagnaWildonSteiermark
Lage der Gemeinde Hengsberg im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Hengsberg ist eine Gemeinde mit ca. 1.400 Einwohnern in der Steiermark.

Geografie

Hengsberg liegt südlich von Graz am Ausläufer des Buchkogels im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark.

Katastralgemeinden sind Flüssing, Hengsberg, Kehlsdorf, Komberg, Kühberg, Leitersdorf, Matzelsdorf, Schönberg an der Laßnitz und Schrötten an der Laßnitz.

Nachbargemeinden sind (alphabetisch): Lang, Preding, St. Nikolai im Sausal, Weitendorf, Wildon, Zwaring-Pöls.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 892 (Hengistfeldon). 1045 schenkte König Heinrich III. dem Erzbischof Balduin das königliche Kammergut Leitersdorf an der Laßnitz, gelegen in der Markgrafschaft Gottfrieds und im Forst Sausal (predium quale visi sumus Liutoldasdorf habere, in comitatu Gotefridi marchionis et foresto Susel iuxta litus Losnicae fluminis situm).[1] Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich. Seit 2009 bildet die Gemeinde zusammen mit den Gemeinden Lang, Lebring, Stocking, Wildon und Weitendorf die Kleinregion "Hengist".

Religionen

Hengsberg war eine Urpfarre seit etwa der 1. Hälfte des 9. Jhdts., Mutterpfarre seit etwa dem 13. Jhdt. mit den Pfarren Wundschuh, Wildon, Preding, Lang und St. Margarethen. Das Gebiet der Pfarre Hengsberg umfasst heute alle Ortschaften der Gemeinde Hengsberg sowie Lichendorf in der Gemeinde Weitendorf und Lamberg in der Gemeinde Zwaring-Pöls.

Nach der Schaffung des evangelischen Friedhofes und dem Bau eines Totenhauses mit Glockenturm kam es zur Errichtung des evangelischen Christus-Kirchleins und dessen Einweihung am 5. Juni 1933.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung[2]
Jahr Einwohner
1869 1323
1934 1278
1939 1400
1951 1167
1961 1134
2009 1379

Politik

Nach dem Rücktritt des langjährigen Bürgermeisters Robert Baumann wurde am 15. Februar 2007 Johann Mayer (ÖVP) vom Gemeinderat zum neuen Bürgermeister gewählt. Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2005 wie folgt zusammen: 9 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ, 1 fraktionslos

Wappen

Das Wappen, ein in goldenem Schild auf grünem Dreiberg steigender Rappenhengst, wurde der Gemeinde am 11. September 1961 verliehen.

Museen

Im Jahre 1976 wurden bei der Renovierung der Pfarrkirche Reste der Burgfundamente und eine Gruft entdeckt. Diese Funde sind gemeinsam mit anderen aus der Umgebung (Römerzeit) in dem unter Kirche befindlichen Hengistburg-Museum ausgestellt.

Bauwerke

St.-Laurentius-Kirche Die Pfarrkirche zum hl. Laurentius ist ringförmig von der Mauer des einstigen Friedhofes umgeben und hat einen mächtigen, viergeschossigen Turm mit der beachtlichen Höhe von 72 Metern. Der quadratische Turm mit Spitzhelm trägt fünf Glocken, die 1924 angeschafft wurden.

Gemeindeamt in der ehemaligen Volksschule, Volksschule im ehemaligen Klostergebäude.

Einzelnachweise

  1. Chronik Preding
  2. Statistik Austria: Einwohnerentwicklung bei Statistik Austria (abgerufen am 12. Februar 2010)

Weblinks