Riedau
Marktgemeinde Riedau
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Schärding | |
Kfz-Kennzeichen: | SD | |
Fläche: | 7,61 km² | |
Koordinaten: | 48° 18′ N, 13° 38′ O | |
Höhe: | 376 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.045 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 269 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4752 | |
Vorwahl: | 07764 | |
Gemeindekennziffer: | 4 14 16 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Riedau 32/33 4752 Riedau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Berta Scheuringer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Riedau im Bezirk Schärding | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Riedau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 2007 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding.
Geografie
Riedau liegt auf 376 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,9 km, von West nach Ost 4,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 7,7 km². 13, % der Fläche sind bewaldet, 71,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind
Achleiten, Bayrisch-Habach, Berg, Habach, Ottenedt, Pomedt, Riedau, Schwaben, Schwabenbach, Stieredt, Vormarkt, Wildhag
Nachbargemeinden
- von Süden im Uhrzeigersinn: Dorf an der Pram, Taiskirchen im Innkreis, Zell an der Pram und Kallham
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau auf grünem Schildfuß ein silberner, gequaderter Turm mit drei Zinnen samt Schießscharten, drei schwarz geöffneten, länglichen Fenstern, zwei runden Lichtöffnungen und schwarz geöffnetem Rundbogentor, von dem eine goldene Wegscheide über den grünen Rasen zum unteren Schildrand führt. Beiderseits des Turmes zwischen grünen Bäumen rechts vier und links drei goldfarbene Häuser mit roten Türmchen und Dächern.
Geschichte
Der Ort war lange Zeit österreichischer Grenzort zum benachbarten Bayern. Aus diesem Grund wurde er auch im Jahre 1515 von Kaiser Maximilian I. zum Markt erhoben. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Einen besonderen Aufschwung erlebte Riedau ab den 60er-Jahren mit der Ansiedlung der Firma Leitz. Der Bau des Freizeitzentrums, Schaffung günstiger Baugründe sowie weitere Infrastrukturmaßnahmen waren die Folge. Ein Schulzentrum mit Schwerpunkt Informatik wurde errichtet. Das Österreich-Haus der Winterolympiade in Japan wurde im Zentrum Riedaus neu aufgebaut und beherbergt seither das Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama. In den letzten Jahren wurde der Pramtalsaal zu einem attraktiven Veranstaltungszentrum umgebaut, die Schule generalsaniert, sowie das Betreubare Wohnen geschaffen.
Politik
- Bürgermeisterin ist Berta Scheuringer von der ÖVP.
- Der Gemeinderat setzt sich aus 25 Gemeinderäten zusammen: 11 ÖVP, 9 SPÖ, 4 FPÖ, 1 GRÜNE.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1897 Einwohner, 2001 dann 2020 Einwohner.
Sport
Im Freizeitbereich ist Riedau neben dem örtlichen Freibad geprägt von zahlreichen Sportvereinen, unter anderem dem Fußballverein SV Luksch Riedau, dem Tennisclub, der Tischtennis-Union oder dem Karateverein. Ab März 2009 steht im ehemaligen Hallenbad ein Fitnessstudio zur Verfügung.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Riedauer Roßmarkt: Der Riedauer Roßmarkt ist die traditionsreichste Veranstaltung von Riedau, und wird aufgrund des von Kaiser Maximilian im Jahr 1515 verliehenen Marktrechts jährlich am 2. Samstag im März abgehalten
- Maibaumfest: das Maibaumfest der Marktgemeinde ist ebenfalls schon traditionell
- Bayrischer Bieranstich: der Bayrische Bieranstich findet im Lokal Plauscherl statt
- Familienfest: der ÖVP Riedau
Verkehr
Riedau liegt am nach Passau führenden Teil der Westbahn, an der Bundesstraße 137 zwischen Passau und Wels, sowie in der Nähe der Innkreis Autobahn.
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- Webseite der Gemeinde