Wöllersdorf-Steinabrückl

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Marktgemeinde
Wöllersdorf-Steinabrückl
Wappen Österreichkarte
Wappen von Wöllersdorf-Steinabrückl
Wöllersdorf-Steinabrückl (Österreich)
Wöllersdorf-Steinabrückl (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Wiener Neustadt (Land)
Kfz-Kennzeichen: WB
Fläche: 14,53 km²
Koordinaten: 47° 52′ N, 16° 10′ OKoordinaten: 47° 52′ 0″ N, 16° 10′ 0″ O
Höhe: 315 m ü. A.
Einwohner: 5.008 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 345 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 2752 (Wöllersdorf)
2751 (Steinabrückl)
Vorwahlen: 02633 (Wöllersdorf)
02622 (Steinabrückl)
Gemeindekennziffer: 3 23 37
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktzentrum 1
2752 Wöllersdorf
Website: www.woellersdorf-steinabrueckl.at
Politik
Bürgermeister: Marianne Straub (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(23 Mitglieder)

8 Liste SPÖ, 5 Liste ÖVP, 5 BL, 3 FPÖ, 2 UGI

Lage von Wöllersdorf-Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt (Land)Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)Bad ErlachBad Fischau-BrunnBad SchönauBrombergEbenfurthEggendorfFelixdorfGutensteinHochneukirchen-GschaidtHochwolkersdorfHohe WandHollenthonKatzelsdorfKirchschlag in der Buckligen WeltKrumbachLanzenkirchenLichteneggLichtenwörthMarkt PiestingMatzendorf-HöllesMiesenbach (Niederösterreich)MuggendorfPernitzRohr im GebirgeSchwarzenbachSollenauTheresienfeldWaidmannsfeldWaldeggWalpersbachWeikersdorf am SteinfeldeWiesmathWinzendorf-MuthmannsdorfWöllersdorf-SteinabrücklZillingdorfWiener NeustadtNiederösterreich
Lage der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Wöllersdorf-Steinabrückl ist eine Marktgemeinde mit 4.013 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Geografie

Wöllersdorf-Steinabrückl liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 14,46 Quadratkilometer. 43,2 Prozent der Fläche sind bewaldet. Katastralgemeinden sind Steinabrückl, Wöllersdorf.

Geschichte

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg, welche Hauptort für das gesamte Nord-Ost-Norikum war. Später unter den Römern lagen die heutigen Orte Steinabrückl und Wöllersdorf dann in der Provinz Pannonia.

Die erste Erwähnung von Wöllersdorf war "Welanstorf" im Jahr 1156, die erste urkundliche Erwähnung 1230. "Steinenbruck" wurde 1244 erstmals erwähnt. Der Name "Steinenbruck" leitet sich von "steinener Brücke" ab, "Welansdorf" bezieht sich vermutlich auf den Ortsgründer "Welan".

Nach dem Ungareinfall 1477 war Steinabrückl für mehrere Jahre von der Landkarte gelöscht, auch Wöllersdorf fiel 1683 der Türkenbelagerung zum Opfer.

Während des ersten Weltkrieges befand sich in Wöllersdorf die größte Munitionsfabrik der Monarchie. Davon leitet sich auch der Name "Feuerwerksanstalt" eines Ortsteiles ab. Zu Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 40.000 Menschen in der militärischen Industrie der Region.

Während des Austrofaschismus wurde auf dem Gelände der Munitionsfabrik ein Anhaltelager für politische Gefangene errichtet.

Im Jahre 1972 wurden die beiden Gemeinden Wöllersdorf-Steinabrückl zusammengelegt und im Jahre 1988 zur Marktgemeinde erhoben.

Im Juni 2005 fand man in Wöllersdorf Gräber aus der Bronzezeit, sowie eine Kultstätte aus der jüngeren Eisenzeit.

Wappen

Das Wappen zeigt eine Steinbrücke und einen Turm auf blauem Hintergrund. Die Brücke bezieht sich auf den Namen "Steinabrückl". Der Turm stellt den Höhlturm dar, das Wahrzeichen von Wöllersdorf.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3797 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3190 Einwohner, 1981 2690 und im Jahr 1971 2451 Einwohner.

Politik

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BL
UGI
2005

2010

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  • Bürgermeister der Marktgemeinde war nach der Gemeinderatswahl 2005 Hubert Schneider, Vizebürgermeisterin Marianne Straub. Mit Wirkung von 1. Oktober 2009 trat Bürgermeister Hubert Schneider aus privaten Gründen zurück. Ihm folgt, bis zur nächsten Gemeinderatswahl am 14. März 2010, als Bürgermeisterin Marianne Straub und als Vizebürgermeister der Geschäftsführende Gemeinderat Karl Schremser.
  • Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 14.März 2010 bei insgesamt 23 Sitzen folgende Mandatsverteilung: 8 Liste SPÖ, 5 Liste ÖVP, 5 BL, 3 FPÖ, 2 UGI, andere Parteien haben keine Sitze.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Höhlturm in der Nachmittagssonne
  • Höhlturm: Der Turm wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut und diente als Schutz vor Räuberbanden. Konkret ist er die Sicherung einer unterirdischen Höhle. Von dieser Höhle ist heute noch ein Teil, der so genannte "Tanzsaal" zugänglich. Nach der Renovierung kann der Turm nun wieder betreten werden und bietet einen Panoramablick auf den Ort.
  • Kloster Wöllersdorf: Das Kloster wurde 1842 vom Steinbruchbesitzer Carl Vogel erbaut und 1924 von den Steyler Missionsschwestern übernommen.
  • Schlössl Wöllersdorf: In den Jahren 1610 - 1710 errichtet, diente es der Familie Schmid von Schmidsfelden als Wohnhaus. Nachdem es 2002 generalsaniert wurde, ist heute die Gemeindebibliothek in dem Gebäude untergebracht.
  • Tatra-Museum: Auf insgesamt 700 m² sind zurzeit 36 Oldtimer-Exponate zu besichtigen.
  • No Name City: Die Westernstadt 'No Name City', 130.000m² großer Western-Erlebnispark, liegt etwas außerhalb von Wöllersdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 180, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 29.

Bahnhof Wöllersdorf

Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1812.

Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,98 Prozent.

Persönlichkeiten

Personen mit Beziehung zur Stadt

Söhne und Töchter

Siehe auch

Wöllersdorf (Mitte oben), im Süden die Feuerwerksanstalt, um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Literatur

  • Friedrich Hönigsperger: Das alte Wöllersdorf, Heimatverlag 2005
  • Friedrich Hönigsperger: Das alte Steinabrückl, Heimatverlag 2008

Weblinks

Commons: Wöllersdorf-Steinabrückl – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien