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* mit Zhi-Yong Wang: ''Brassinosteroid action in flowering plants: a Darwinian perspective.'' In: ''Journal of Experimental Botany.'' Bd. 63, Nr. 10, 2012, S. 3511–3532, [[doi:10.1093/jxb/ers065]].
* mit Zhi-Yong Wang: ''Brassinosteroid action in flowering plants: a Darwinian perspective.'' In: ''Journal of Experimental Botany.'' Bd. 63, Nr. 10, 2012, S. 3511–3532, [[doi:10.1093/jxb/ers065]].
* mit Winslow R. Briggs: ''Phototropic solar tracking in sunflower plants: an integrative perspective.'' In: ''Annals of Botany.'' Bd. 117, Nr. 1, 2016, S. 1–8, [[doi:10.1093/aob/mcv141]].
* mit Winslow R. Briggs: ''Phototropic solar tracking in sunflower plants: an integrative perspective.'' In: ''Annals of Botany.'' Bd. 117, Nr. 1, 2016, S. 1–8, [[doi:10.1093/aob/mcv141]].
* Systems biology of eukaryotic superorganisms and the holobiont concept In: Theory Biosci. (2018). https://doi.org/10.1007/s12064-018-0265-6
* Systems biology of eukaryotic superorganisms and the holobiont concept In: Theory Biosci. (2018). {{DOI|10.1007/s12064-018-0265-6}}


=== Bücher und Monographien ===
=== Bücher und Monographien ===

Version vom 25. November 2018, 10:31 Uhr

Ulrich Kutschera, 2010

Ulrich Kutschera (* 2. Februar 1955 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Evolutionsbiologe und Physiologe. Er ist Professor am Institut für Biologie der Universität Kassel[1] und arbeitet seit 2007 zusätzlich als Visiting Scientist in Stanford/Palo Alto, Kalifornien, USA.[2][3]

Ulrich Kutschera ist überzeugter Atheist.[4] Sein Engagement gegen den Einfluss des Kreationismus sowie seine späteren, teilweise als diffamierend wahrgenommenen Äußerungen und Publikationen zu den Themen Gender Studies und Homo-Ehe machten ihn auch außerhalb seiner akademischen Tätigkeit bekannt.

Lebenslauf

Ulrich Kutschera wurde als Sohn des Kunstmalers Alfred Kutschera und seiner Ehefrau Esther (geb. Geng) in Freiburg i.Br. geboren. Er studierte von 1975 bis 1981 Biologie und Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Diplomarbeit sowie seine ersten Publikationen [5] auf dem Gebiet der Zoologie/Evolutionsforschung wurden von Günther Osche betreut. 1985 wurde er unter der Leitung von Peter Schopfer (Lehrstuhl Botanik, damaliger Inhaber Hans Mohr) mit einer pflanzenphysiologisch - biophysikalischen Dissertation zur Phytohormon-Wirkung promoviert (Gesamturteil: summa cum laude). Die erarbeiteten physiologischen Forschungsergebnisse führten zu 5 Research Papers, veröffentlicht im Fachjournal Planta, sodass Kutschera 1986 mit dem Goedecke-Forschungspreis ausgezeichnet wurde.

Von 1985 bis 1988 war er zu einem Forschungsaufenthalt als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in den USA, an der Stanford University in Kalifornien (Department of Biological Sciences; Carnegie Institution) und an der Michigan State University (MSU-DOE Plant Research Laboratory). Während der beiden ersten Jahre arbeitete er als US-Postdoctoral Fellow und danach als Research Associate (mit Lehrauftrag). Ab 1988 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Botanischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. 1990 erfolgte seine Habilitation (Verleihung der Venia Legendi durch die Math.-Nat. Fakultät). 1992 wurde er auf die C4-Professur für Pflanzenphysiologie (Lehrstuhl) an die Universität Kassel berufen (mit Zusatzvereinbarung, die Themenbereiche Biologiegeschichte, Wissenschaftstheorie und Evolution für Studienanfänger zu lehren). 1997/98 war Kutschera Dekan im Fachbereich Biologie/Chemie. 2001 wurde ihm zusätzlich das Lehrgebiet Evolutionsbiologie übertragen. Im Februar 2007 erfolgte nach Gastvorträgen in den USA (u. a. Invited Speaker, AAAS Annual Meeting in San Francisco) die Ernennung zum Visiting Professor bzw. -Scientist (Carnegie Institution, Stanford, CA). Kutschera war von 2004 bis 2016 Mitglied im Beirat der religionskritischen Giordano-Bruno-Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus und ist Autor zahlreicher Lehrbücher. Er arbeitete aktiv als ehemaliger Vizepräsident des Verbandes Deutscher Biologen (2004–2007) und Vorsitzender des Arbeitskreises (AK) Evolutionsbiologie (seit 2002) gegen die Ausbreitung des Kreationismus und anderer Pseudowissenschaften. 2018 wurde Kutschera Mitglied des Kuratoriums der AFD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Forschungsschwerpunkte und Kooperationen

Die Physiologie und Evolution verschiedener Organismen, d. h. Ringelwürmer (Anneliden), Wirbeltieren (z. B. Schlammspringer), Pflanzen, Bakterien und Myxomyceten stehen im Zentrum seiner Interessen. Kutschera beschäftigt sich auf dem Gebiet der Symbioseforschung mit epiphytischen Bakterien als Phytosymbionten. Spezialthemen auf diesem Gebiet sind beispielsweise die Co-Evolution des Systems Bakterium-Pflanze oder die Wachstumsregulation über prokaryotische Epiphyten (Methylobakterien). Die Biophysik des pflanzlichen Zellwachstums und die Proteom-Analytik in Bezug zu verschiedenen Phytohormonen sowie die Funktion der Polymere bei der turgorgetriebenen Primärwand-Extension stellen einen weiteren Schwerpunkt dar, wobei neben der Entwicklungs- auch die Stoffwechselphysiologie (z. B. Photosynthese, Metabolic Scaling) bearbeitet wird (Kooperation U. K. mit Zhi-Yong Wang, Joseph A. Berry und Winslow. R. Briggs in Stanford, CA, USA, seit 2007).

Freiburger Bächle-Egel (Trocheta intermedia Kutschera, 2010) mit Kokons

Kutschera forschte auf dem Gebiet der Phylogenese mehrzelliger Algen und Pflanzen sowie der Evolution, Systematik und Verhalten der Anneliden. Insbesondere bei der Klasse der Egel (Hirudinea) ist molekulare Phylogenetik und DNA-Barcoding eine wichtige Vertiefungsrichtung seiner Arbeit. Neben der phylogenetischen Analytik führte er in diesem Kontext auch zahlreiche ökologische Untersuchungen etwa zum Beuteverhalten der Egel durch und ist Entdecker und Erstbeschreiber mehrerer Arten, darunter des Europäischen Platt-Egels (Helobdella europaea),[6] des Freiburger Bächle-Egels (Trocheta intermedia)[7][8] und des im Golden Gate Park in San Francisco von ihm entdeckten Egels Helobdella californica.[9][10] (siehe http://www.hirudinea-lamarck1818.com/)

Auf übergeordneter Ebene beschäftigt sich Kutschera mit Wissenschaftstheorie und Evolution, so etwa mit der Entwicklung der Theorie der biologischen Evolution zur Erweiterten Synthese und der Etablierung der Evolutionären Pflanzenphysiologie als Wissenschaftsdisziplin (Kooperation U. K. mit Karl J. Niklas, Cornell University, NY, USA, seit 2003). Weiterhin wurde von Kutschera die Evolutionsbiologie als Theoriensystem definiert und das Synade-Modell der Makroevolution formuliert – „Synade“ ist ein von Kutschera geprägtes Kunstwort für Symbiogenese, natürliche Selektion und dynamische Erde.[11] 2013 wurde Kutschera in Anerkennung seiner „outstanding contributions to plant science“ zum Corresponding Member der Botanical Society of America (BSA) ernannt.[12] 2014 wurde er Fellow der Linnean Society of London (F.L.S.). Im selben Jahr war Kutschera als Lecturer/wissenschaftlicher Projektplaner an der Chinese Academy of Agricultural Science (IPP-CAAS), Peking, China.[13] Seit 2009 arbeitet er außerdem regelmäßig als Visiting Scientist an der University of California, Berkeley (Labor D.A. Weisblat). Ab 2015 ist er zudem als Gastwissenschaftler an den Universitäten Freiburg (Institut für Biologie II) und Jena tätig (Biologisch-Pharmazeutische Fakultät, Arbeitsgruppe Biologiedidaktik[14]).

Seit 2015 bzw. 2016 ist Kutschera ehrenamtlich als Scientific Advisor bei zwei US-Forschungsunternehmen, den Stanford-Ausgründungen I-Cultiver, Inc. (Agriculture, Food, Health) in Livermore und der Systems Biology Group in Palo Alto, CA (USA), tätig.

Engagement gegen Kreationismus

Kutschera engagiert sich öffentlich gegen den Kreationismus, den er unter anderem bei den Aktivitäten der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen (Sg W+W) und den von ihnen unterstützten Bekenntnisschulen sieht und kritisiert. Er bemühte sich um eine Kampagne gegen deren staatliche Förderung.[15] Für ihn sind die Naturwissenschaften „per Definition atheistisch“.[16]

Seit 2002 ist Kutschera Vorsitzender des Arbeitskreises (AK) Evolutionsbiologie. Dieser Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die an Universitäten die Phylogenese der Organismen erforschen oder biologiehistorisch-wissenschaftstheoretisch arbeiten, wurde im Oktober 2002 mit Unterstützung von Ernst Mayr auf dem Biologentag in Potsdam gegründet. Die Vereinigung wurde im alten Biologenverband (vdbiol) als AK etabliert, seit 2003 in AG Evolutionsbiologie umbenannt, und ab November 2009 im neugegründeten im Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) unter dem alten Namen neu aufgestellt. Bis 2010 war der AK als „Arbeitsgremium“ gelistet; 2011 wurde die Vereinigung unter der Rubrik „Wissenschaft & Gesellschaft/Thema: Evolution im VBiO“ weitergeführt.[17] Nach Darstellung des VBIO habe es seit 2009 keine gemeinsamen Aktivitäten des VBIO mit der AK Evolutionsbiologie gegeben. 2017 wurde die Kooperation auch formal beendet.[18] Seit April 2015 arbeitet der AK Evolutionsbiologie mit der Richard Dawkins Foundation for Reason & Science (RDF-Germany) zusammen. Dabei ist Kutschera als wissenschaftlicher Berater für die Richard Dawkins Foundation tätig.[19]

Kritik, Szientismus- und Biologismus-Vorwurf

Real- und „Verbalwissenschaften“

Kutschera unterscheidet Realwissenschaften von „Verbalwissenschaften“ und beruft sich dabei auf das Vorbild der angelsächsischen Differenzierung zwischen Sciences und Humanities. 2008 brachte er das Verhältnis von Geisteswissenschaften und Biologie im Laborjournal auf die Formel:

„Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn außer im Lichte der Biologie.“

Ulrich Kutschera[20]

Der Ausspruch spielt an auf Theodosius Dobzhanskys Ausspruch: „Nichts in der Biologie ist sinnvoll, außer im Lichte der Evolution betrachtet.“[21][22] Mit seinem Streben nach einer „Einheit des Wissens“ auf der Basis der Biologie begibt sich Kutschera Alexander Kissler zufolge auf „erkennbar fremdes [Forschungs-]Gebiet“.[22] Kissler bezeichnet Kutscheras Gegenüberstellung „Methodischer Naturalismus und geistlose Evolutionsforschung“, die er 2004 im atheistischen Magazin Materialien und Informationen zur Zeit (MIZ) publizierte,[23] als „autobiographische Bekenntnisschrift“ Kutscheras, die „den Geist unter Generalverdacht“ stelle.[22] Kutscheras darin vertretene Positionen zu wissenschaftstheoretischen Fragen werden dem Szientismus zugeordnet.

„Darwinscher Feminismus“

2014 befasste sich Kutschera in verschiedenen Publikationen (u. a. auf der Correspondence-Seite von Nature) mit den Positionen des so genannten „Darwin’schen Feminismus“, die er als Fehlinterpretationen evolutionsbiologischer Befunde erkennt.[24][25] Ausgelöst wurde der Disput durch Diskussionen mit US-Vertreterinnen des „Darwinian Feminism“. Die Auseinandersetzung mit diesen Positionen führte im Zusammenhang mit Kutscheras Egel/Hermaphroditen-Sex-Studien[10] zu seinem zunehmenden Interesse an der soziologischen Geschlechterforschung.

„Genderismuskritik“

Seit 2015 erregt Kutschera mit öffentlicher Kritik an der Genderforschung mediale Aufmerksamkeit.[26][27][28] In einem Bericht zum AAAS-Kongress im kalifornischen San Jose, wo Kutschera als Invited Speaker auftrat, setzte er im April 2015 den „Genderismus in Europa“ mit dem (amerikanischen) Kreationismus in Beziehung. Der im Humanistischen Pressedienst (hpd) publizierte Artikel wurde nach einem Tag redaktionell zurückgezogen. Die FAZ nannte das eine Form von Zensur.[29] Daraufhin veröffentlichte Kutschera seinen Beitrag im Internetforum medrum.[30]

In einem im Cicero erschienenen Porträtbeitrag von Alexander Kissler fasste Kutschera seine Position zur „Gender-Ideologie“ zusammen.[31] Im Februar 2016 veröffentlichte Kutschera das Buch Das Gender-Paradoxon, in dem er seine Kritik an der „Gender-Ideologie“ darlegt. Im Zentrum seiner Kritik steht neben der US-Philosophin Judith Butler der US-amerikanische Psychologe John Money (1921–2006), auf dessen Ideen das Gender Mainstreaming beruhe und der durch sein Experiment mit einem Zwillingspärchen, bei dem bei einem der beiden Jungen die äußeren Geschlechtsorgane chirurgisch verändert wurden und die sich später beide das Leben nahmen, über Leichen gegangen sei.[32] Seine überspitzte Wortwahl begründete er mit: „Sonst werden meine Argumente von den Gender-Gläubigen ignoriert!“[33]

Kutscheras Haltung zur Genderforschung führte im April 2016 dazu, dass ein geplanter Vortrag an der Philipps-Universität Marburg über die Grundlagen der Evolutionsbiologie für die Veranstaltungsreihe „Studium generale“ nicht zustande kam. Auf Veranlassung der Frauenbeauftragten der Universität hatte sich deren Präsidentin für eine Ausladung Kutscheras ausgesprochen. Laut Kutschera selbst kam er der Ausladung durch eine Absage zuvor, da er im Vorfeld erfahren habe, dass Studentenvertreter beabsichtigten, die Veranstaltung zu stören.[34][35] Der Fachbereichsrat der Marburger Fachschaft Biologie kritisierte die Begründung der Ausladungsempfehlung und äußerte seine Besorgnis darüber, dass die Universität Marburg „in der Öffentlichkeit unter den Verdacht der Zensur kritischer Positionen geraten ist“.[36]

Im September 2016 fasste Kutschera seine im „Gender-Paradoxon“ dargelegte Position zusammen und zog die Schlussfolgerung: „Eine Humanwissenschaft ohne biologische Grundlage ist unsinnig.“[37] Die 2018 erschienene 2. Auflage des Buches wurde von Armin Geus unter dem Titel „Aggressive Kampf-Emanzen und rechtswidrige Forschungsergebnisse“ rezensiert.[38]

Im Juli 2017 argumentierte er bei kath.net gegen die „Ehe für alle“ und befürchtete in einem Interview u. a., dass wegen des Adoptionsrechts für Schwule und Lesben „staatlich geförderte Pädophilie und Kindesmissbrauch“ auf Deutschland zukämen. Der AStA der Universität Kassel warf Kutschera daraufhin in einem Statement homophobe Ansichten vor. Boris Rhein, der Wissenschaftsminister Hessens, nannte Kutscheras Thesen „abstrus“. Die Universitätsleitung verwies auf die Wissenschaftsfreiheit, distanzierte sich aber von Kutscheras Äußerungen.[4][39][40] Im Juli 2018 bekräftigte Kutschera in einem weiteren Interview mit kath-net seine Ablehnung der Homo-Ehe.[41][42]

Kreationismus und Intelligent Design

Kutscheras bisweilen polemischer Stil in der Auseinandersetzung mit Kreationisten und Vertretern des Intelligent Design wird von diesen als „entwürdigend“ und „diffamierend“ empfunden.[43][44]

Die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen weist in der FAZ darauf hin, dass Kutscheras ständiger Kampf gegen die Kreationisten seinen Texten zwar einige Pointen verschafft, jedoch einen „unangenehm aggressiven Unterton“ habe.[45]

Mitgliedschaften

Veröffentlichungen

Fachartikel

Auswahl der ca. 300 wiss. Publikationen, Stand Juni 2018

  • Plant-associated methylobacteria as co-evolved phytosymbionts. A hypothesis. In: Plant Signaling & Behavior. Bd. 2, Nr. 2, 2007, S. 74–78, doi:10.4161/psb.2.2.4073.
  • From Darwinism to evolutionary biology. In: Science. Bd. 321, Nr. 5893, 2008, S. 1157–1158, doi:10.1126/science.321.5893.1157.
  • Symbiogenesis, natural selection, and the dynamic Earth. In: Theory in Biosciences. Bd. 128, Nr. 3, 2009, S. 191–203, doi:10.1007/s12064-009-0065-0.
  • mit Karl J. Niklas: The evolution of the land plant life cycle. In: New Phytologist. Bd. 185, Nr. 1, 2010, S. 27–41, doi:10.1111/j.1469-8137.2009.03054.x.
  • From the scala naturae to the symbiogenetic and dynamic tree of life. In: Biology Direct. 6, 33, 2011, S. 1–20, doi:10.1186/1745-6150-6-33.
  • mit Zhi-Yong Wang: Brassinosteroid action in flowering plants: a Darwinian perspective. In: Journal of Experimental Botany. Bd. 63, Nr. 10, 2012, S. 3511–3532, doi:10.1093/jxb/ers065.
  • mit Winslow R. Briggs: Phototropic solar tracking in sunflower plants: an integrative perspective. In: Annals of Botany. Bd. 117, Nr. 1, 2016, S. 1–8, doi:10.1093/aob/mcv141.
  • Systems biology of eukaryotic superorganisms and the holobiont concept In: Theory Biosci. (2018). doi:10.1007/s12064-018-0265-6

Bücher und Monographien

  • Kurzes Lehrbuch der Pflanzenphysiologie. Quelle & Meyer Verlag, Wiesbaden 1995, ISBN 3-8252-1861-9.
  • Grundpraktikum zur Pflanzenphysiologie. Quelle & Meyer Verlag, Wiesbaden 1998, ISBN 3-8252-2026-5.
  • Evolutionsbiologie. Eine allgemeine Einführung. Parey Buchverlag, Berlin 2001, ISBN 3-8001-4567-7, ISBN 3-8263-3348-9.
  • Prinzipien der Pflanzenphysiologie. 2. Auflage. Spektrum Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1121-1.
  • Streitpunkt Evolution. Darwinismus und Intelligentes Design. Lit-Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7286-6. (2. Auflage 2007)
  • Kreationismus in Deutschland. Fakten und Analysen. LIT, Berlin/Münster 2007, ISBN 978-3-8258-9684-3.
  • Evolutionsbiologie. 3. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8252-8318-6.
  • Tatsache Evolution. Was Darwin nicht wissen konnte. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2009, ISBN 978-3-423-24707-8. (2. Auflage 2010)
  • Darwiniana Nova. Verborgene Kunstformen der Natur. Lit-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-643-10378-9.
  • Design-Fehler in der Natur. Alfred Russel Wallace und die Gott-lose Evolution. Lit-Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12133-2.
  • Evolutionsbiologie. Ursprung und Stammesentwicklung der Organismen. 4. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-8252-8623-1.
  • Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen (= Science and Religion. 13). LIT, Berlin 2016, ISBN 978-3-643-13297-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). (2. Auflage 2018)

Als Mitherausgeber

Kutschera ist Mitherausgeber (Associated Editor bzw. Editorial Board member) folgender internationaler Fachjournale: Theory in Biosciences; Evolution, Education & Outreach; Annals of the History and Philosophy of Biology; Journal of Applied Botany; Lauterbornia; Plant Signaling & Behavior; Journal of Marine Science: Research & Development

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage Ulrich Kutschera am Institut für Biologie der Universität Kassel; abgerufen am 6.Juli 2018
  2. Department of Plant Biology an der Carnegie Institution for Science; abgerufen am 6.Juli 2018
  3. http://systemsbiologygroup.org/
  4. a b Sebastian Gubernator: „Bemitleidenswerter, hasserfüllter Mensch“ – Proteste gegen Professor. Die Welt, 20. Juli 2017.
  5. Ulrich Kutschera: Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie, Bd. 16, Berlin: VWB 2010, 257–263.
  6. U. Kutschera: Beschreibung einer neuen Egelart, Helobdella striata nov. sp. (Hirudinea: Glossiphoniidae). Zoologische Jahrbücher / Abteilung für Systematik, Geographie und Biologie der Tiere 112, 1985; S. 469–476. (Volltext)
  7. U. Kutschera: A new leech species from Southern Germany, Trocheta intermedia nov. sp. (Hirudinea: Erpobdellidae). Lauterbornia 70, 2010; S. 1–9. (Volltext)
  8. U. Kutschera: Der Freiburger Bächle-Egel und die Alpha-Taxonomie.] In: Biologie in unserer Zeit 40 (6), 2010, S. 374–375. doi:10.1002/biuz.201090093 (Volltext)
  9. U. Kutschera: A new leech species from North America, Helobdella californica nov. sp. (Hirudinea: Glossiphoniidae). Zoologischer Anzeiger 220, 1988; S. 173–178. (Volltext)
  10. a b U. Kutschera: The Golden Gate Leech Helobdella californica (Hirudinea: Glossiphoniidae): occurrence and DNA-based taxonomy of a species restricted to San Francisco. International Review of Hydrobiology 96 (3), 2011; S. 286–295. (Volltext)
  11. U. Kutschera: Tatsache Evolution. dtv, 2009, S. 307 und U. Kutschera: Symbiogenesis, natural selection, and the dynamic Earth. In: Theory Biosci. 128 (2009), S. 191–203.
  12. Corresponding Memberso der BSA
  13. Chinese Academy of Agricultural Science
  14. Arbeitsgruppe Biologiedidaktik: Mitarbeiter*innen. Friedrich-Schiller-Universität Jena, Biologisch-Pharmazeutische Fakultät, abgerufen am 16. Juni 2016.
  15. in einem Interview des Humanistischen Pressedienstes der Giordano-Bruno-Stiftung: Kreationistischer Hokuspokus.
  16. C. Koch: Kreationismus: „Der Schöpfer ist ein Käfermacher“ (Memento vom 31. August 2009 im Internet Archive). Stern, 2. April 2007.
  17. Darwins Evolutionstheorie in der Diskussion. Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. – VBIO, abgerufen am 24. Juni 2015.
    Ulrich Kutschera, Uwe Hoßfeld: Zehn Jahre Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie im Deutschen Biologenverband. (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Rudolstädter naturhistorische Schriften 18 (Dezember 2012), S. 19–26 (PDF; 517 kB)
  18. VBIO stellt Kooperation mit dem AK Evolutionsbiologie ein Mitteilung des VBIO, 17. Juli 2017, abgerufen am 9. August 2018
  19. Richard Dawkins Foundation kooperiert mit dem AK Evolutionsbiologie, Website der Richard Dawkins Foundation, 3. Juni 2015, abgerufen am 19. Juli 2015.
  20. Schlagabtausch: 'verbal' gegen 'real'. In: Laborjournal online. 19. August 2008.
  21. Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution. The American Biology Teacher, Band 35, 1973, S. 125–129.
  22. a b c A. Kissler: Geisteswissenschaften: Angriff auf den "Verbalwissenschaftler". In: sueddeutsche.de. 2010, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 16. November 2015]).
  23. U. Kutschera: Methodischer Naturalismus und geistlose Evolutionsforschung | www.miz-online.de. In: www.miz-online.de, MIZ 3/04. Abgerufen am 17. November 2015.
  24. U. Kutschera: Alfred Russel Wallace: An early champion of women’s rights. In: Nature. Vol. 510, Nr. 7504, 12. Juni 2014, ISSN 0028-0836, S. 218, doi:10.1038/510218a (PDF-Datei; 550 kB [abgerufen am 31. Dezember 2015]).
  25. U. Kutschera: From Aquatic Biology to Weismannism: Science versus Ideology. In: Journal of Marine Science: Research & Development. Vol. 4, Nr. 3, Dezember 2014, ISSN 2155-9910, doi:10.4172/2155-9910.1000e131.
  26. A. Himmelrath: Professor gegen Genderforschung: "Jung, attraktiv, muss gut kochen können"., Spiegel Online, abgerufen am 24. November 2015.
  27. M. Klonovski: "Gender ist Nonsens!". Focus Online, abgerufen am 24. November 2015.
  28. Gender Mainstreaming: "Unfug, Religion, feministische Sekte." In: www.inforadio.de. Abgerufen am 16. November 2015.
  29. H.P. Klein: Gender-Studien Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. Mai 2015, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 16. November 2015]).
  30. Ulrich Kutschera: Universitäre Pseudowissenschaft. Genderismus – ein Wildwuchs anti-naturwissenschaftlicher Verirrungen. In: medrum.de. 23. Juni 2015, abgerufen am 7. Juni 2018 (Nur noch über archive.org verfügbar. Leicht erweiterte und geringfügig überarbeitete Fassung des Artikels, der am Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. auf hpd.de veröffentlicht wurde).
  31. Alexander Kissler: Auf den Barrikaden. In: Cicero : Magazin für politische Kultur. Nr. 8, August 2015, ISSN 1613-4826, S. 118–119 (PDF-Datei; 3,6 MB [abgerufen am 31. Dezember 2015]).
  32. Hubert Rehm: Gefährliche Ideologie? Dieses Buch wird sicher Kontroversen auslösen: Die "Frau-gleich-Mann-Irrlehre" entstelle den Sinn von Schlüsselbegriffen wie Sex und Gender, kritisiert der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera. Spektrum.de, 24. Juni 2016.
  33. Biologe Ulrich Kutschera: „Was haben wir armen Männer noch für Chance…“ 21. Mai 2016, archiviert vom Original am 28. Juni 2018;.
  34. idea online vom 24. März 2016, abgerufen am 26. März 2016
  35. Artikelhinweise: Ulrich Kutschera und die Universität Marburg - Gender-Diskurs. In: Gender-Diskurs. Abgerufen am 31. März 2016.
  36. Absage des Vortrags von Evolutionsbiologe Prof. Dr. Ulrich Kutschera. Stellungnahme des Fachbereichsrates Biologie. Philipps-Universität Marburg, Fachbereich 17 Biologie, 14. April 2016, archiviert vom Original am 27. Mai 2016; abgerufen am 16. Juni 2016.
  37. BZ-Zehn Fragen zur Zukunft der Geschlechter
  38. Aggressive Kampf-Emanzen und rechtswidrige Forschungsergebnisse
  39. Ehe für alle? 'Diese widersinnige Entscheidung überrascht mich nicht'.
  40. Ehe für alle und der Stiefvater-Effekt.
  41. Homo-Ehe: Staatlich-kirchliche Zementierung von Fehlverhalten?
  42. Kinder haben ein Natur-Recht auf Vater und Mutter, Die Tagespost, 10. Juli 2018
  43. Design-Fehler in der Natur. Rezension eines Buches von Kutschera auf der Webplattform der kreationistischen Studiengemeinschaft Wort und Wissen e.V.
  44. (Anti-)Kreationismus in Deutschland. Weitere Rezension bei Wort und Wissen
  45. Von Paläopower bis Lebenssinn. In: FAZ.net. 18. Februar 2009, abgerufen am 13. Oktober 2018.