Basauri

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Gemeinde Basauri

Basauri (2003)
Wappen Karte von Spanien
Basauri (Spanien)
Basauri (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Baskenland Baskenland
Provinz: Bizkaia
Comarca: Gran Bilbao
Gerichtsbezirk: Bilbao
Koordinaten: 43° 14′ N, 2° 53′ WKoordinaten: 43° 14′ N, 2° 53′ W
Höhe: 64 msnm
Fläche: 7,01 km²
Einwohner: 40.324 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 5.752 Einw./km²
Gründung: 1510
Postleitzahl(en): 48970
Gemeindenummer (INE): 48015 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Asier Iragorri
Website: Basauri
Lage des Ortes

Basauri ist eine Stadt in der Provinz Bizkaia in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Nordspanien.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basauri liegt in der Metropolregion des Großraums Bilbao, in einer kleinen Fluss-Ebene am Zusammenfluss der beiden wichtigsten Flüsse der Provinz Biskaya dem Nervión und dem Ibaizabal. In Basauri treffen sich auch die Straßen von Orduña und Durango, die dem Verlauf der beiden Flüsse folgen. Ein Stadtviertel hat seinen Namen von der Gabelung beider Wege: Bidebieta (zwei Wege). Von dem Flussgebiet, wo die Gemeinde entstanden ist, steigt das Land nach Südwesten allmählich an zum Berg Malmasín (361 m), der sich zwischen Basauri, Arrigorriaga und Bilbao erhebt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basauri tritt zu Beginn des 16. Jahrhunderts als eigenständiges politisches Gebilde auf. Bis dahin war der Ort der Gemeinde von Arrigorriaga zugehörig. Mit dem Bau der Kirche San Miguel de Basauri bildete sich ab 1510 die eigenen Gemeinde. Basauri war erst ab 1858 in der Generalversammlung von Guernica vertreten.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Basauri der größte Ort der Gegend und dessen Verwaltungszentrum. 1902 wurde im unmittelbar nördlich gelegenen Nachbardorf Arizgoiti ein neues Rathaus gebaut. Denn Arizgoiti wuchs schneller als das alte Dorf Basauri und lag zudem zentraler, nämlich gleich weit entfernt von den beiden äußersten Punkten der Gemeinde: San Miguel de Finaga, eine frühere Einsiedelei, im Süden und El Boquete (Zubialdea) im Norden.[2] Arizgoiti ist heute einer von Ortsteilen von Basauri und dessen Stadtmitte.

Basauri war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein überwiegend ländlich geprägtes Gebiet, bis zu dem Zeitpunkt, als die metallverarbeitende Fabrik Basconia gegründet wurde und mit ihr die Industrialisierung der Stadt einsetzte. In 50 Jahren stieg die Einwohnerzahl von ein paar tausend Einwohnern auf 55.000 im Jahr 1978. Familien aus allen Regionen Spaniens haben Basauri erweitert und in seiner Urbanität radikal verändert.[3]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970
1.989 3.456 5.194 9.444 10.405 11.626 22.991 41.558
1980 1990 2000 2001 2003 2007 2009 2012
55.648 50.940 47.376 46.669 45.346 43.250 42.657 42.971

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Basauri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Aspectos socio-politicos de la historia de Basauri (Memento vom 21. August 2016 im Internet Archive)
  3. La Basconia (Memento vom 21. August 2016 im Internet Archive)