Benutzer:Robertk9410/Work in progress

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Territorium im Heiligen Römischen Reich
Robertk9410/Work in progress
Wappen
Wappen des Fürstbistums und Hochstiftes Trient mit dem Wenzelsadler
Karte
Alternativnamen Hochstift Trient
Herrschaftsform Wahlfürstentum/Ständestaat
Herrscher/
Regierung
Fürstbischof
Heutige Region/en IT-TN; IT-BZ
Reichstag 1 Virilstimme auf der geistlichen Bank im Reichsfürstenrat
Reichskreis Österreichischer Reichskreis
Kreistag 1 Virilstimme auf der geistlichen Bank
Hauptstädte/
Residenzen
Trient
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Sprache/n italienisch
Aufgegangen in Säkularisation 1803; Gefürstete Grafschaft Tirol
Siehe auch Erzbistum Trient

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kolonien und von Italien besetzte Gebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verabschiedung der Rassengesetze 1938 wirkte sich in unterschiedlichen Maße auch auf die Juden mit italienischer Staatsbürgerschaft im Ausland, in den italienischen Kolonien und in den von Italien ab Juni 1940 besetzten Gebieten aus. Im Gegensatz zum Königreich wurden hier aber andere opportunistische Maßstäbe angelegt und die Rassengesetze locker ausgelegt. Im Vordergrund standen hier nationale Interessen, denen sich rassenpolitische Maßnahmen unterzuordnen hatten. So wurden beispielsweise auf Anordnung der faschistischen Regierung jüdische Schüler mit italienischer Staatsbürgerschaft nicht vom Unterricht an italienischen Schulen ausgeschlossen.[1]

Der Grund für die Sonderstellung lag in der besonderen gesellschaftlichen Rolle, die den italienischen Juden im Ausland zukam. Viele gehörten der gesellschaftlichen Elite an und nahmen wichtige berufliche und wirtschaftliche Positionen ein, die man mit einer restriktive Behandlung nicht verschrecken wollte. Der italienische Außenminister Galeazzo Ciano übte dabei Druck auf die deutsche Reichsregierung aus, damit Juden mit italienischer Staatsbürgerschaft im Deutschen Reich nicht durch rassistische Maßnahmen geschädigt würden. Im Oktober 1941 weitete er seine Forderungen auch auf die von den Deutschen besetzten Gebiete aus, die für Italien von besonderem Interesse waren, wie beispielsweise Griechenland oder Tunesien. Unter dem Schutz der italienischen Regierung war die Arisierung mit italienischer Staatsbürgerschaft von der Arisierung ausgeschlossen, zugleich mussten sie keine Zwangsarbeit leisten und waren vom Tragen des Judensterns freigestellt.[2]

Lagen keine „nationalen Interessen“ vor oder wurden diese weniger, wurden auch für Juden mit italienischer Staatsbürgerschaft die italienischen Rassengesetze angewandt. Dies betraf beispielsweise die Juden in Italienisch-Libyen, für die ab Oktober 1942 die italienischen Rassengesetze zur Anwendung kamen. Im Zuge der Endlösung der Judenfrage wurde Italien von der Reichsregierung zunehmend unter Druck gestellt, was die Behandlung der Juden in den von Italien besetzten Gebieten anbelangte. Bereits im August 1942 hatte Mussolini der Übergabe der kroatischen Juden an die Deutschen und damit der Deportation in die NS-Vernichtungslager zugestimmt. Am 22. September 1942 teilte die deutsche Botschaft in Rom dem italienischen Außenministerium mit, dass ab 1. Januar 1943 auch Juden mit italienischer Staatsbürgerschaft in den von den Deutschen besetzten Ländern Westeuropas den Judenstern zu tragen hätten und nach „Osten“ abgeschoben werden sollten. Um dies zu vermeiden, wurde der italienischen Regierung vorgeschlagen, ihre davon betroffenen Staatsbürger abzuziehen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Talgemeinschaften Gemeinden


Ab den 2010er Jahren wurde vermehrt Kritik gegenüber dem intensiven Apfelanbau in Südtirol laut. Kritiker, des auch als „größten zusammenhängenden Apfelanbaugebietes in Europa“ bezeichneten Erfolgsmodells, sehen in den einseitigen und intensiv bewirtschafteten Flächen eine Gefahr für die Artenvielfalt und Biodiversität, die unter anderem nur durch den ebenfalls kritisierten Einsatz von Pestiziden und Insektiziden möglich ist. Nach einer Umfrage des EURAC in Bozen finden immer mehr Südtiroler auch das Landschaftsbild störend, dass durch den intensiven Anbau beeinträchtigt wird. Gegen Kritiker, wie Karl Bär vom Umweltinstitut München, das 2017 mit der Kampagne „Pestizidtirol“ für Aufsehen sorgte, oder Alexander Schiebel, Autor des Buches „Das Wunder von Mals. Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn“ bietet, ging die Landesregierung und zahlreiche Südtiroler Bauern in Einzelklagen auch gerichtlich vor.

Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://it.ejatlas.org/conflict/sara https://ilfattoalimentare.it/pesticidi-mele-trentino-val-di-non.html

Soziale Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emigration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nonstal kam es zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert, wie im übrigen Trentino, zu zwei großen Auswanderungswellen. Die erste Welle dauerte von 1870 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914, die zweite fand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges statt. Man wanderte nach Europa, aber auch nach Übersee aus. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Auswanderung Länder wie Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Belgien sowie die anderen österreichischen Kronländer zum Ziel. Die Auswanderer fanden Anstellungen vor allem Straßen- und Brücken-, aber auch im Bergbau. Zu den beliebtesten Auswanderungszielen in Übersee gehörten die Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Chile und Australien. Zwischen 1900 und 1910 wanderten 5,7 % der Bevölkerung des Tales aus.[3]

Neben der Auswanderung spielte im Nonstal auch die saisonale Emigration eine wichtige Rolle. Sie betraf vor allem die arbeitsfähige Bevölkerung, insbesondere einige ganz bestimmte Berufe, wie Kaminkehrer, Scherenschleifer und Maurer, die insbesondere im Etschtal Arbeit fanden. In den 1940er und 1950er Jahren gingen die Frauen des Tales als Saisonarbeiter nach Südtirol, um dort in den Apfelplantagen zu arbeiten. Erst mit dem Boom der eigenen Apfelproduktion in den 1970er Jahren kam die Emigration insgesamt zu einem Stillstand.[3]

Mit der Intensivierung der Apfelproduktion drehten sich die Verhältnisse um, und es wurden tausende von neuen Arbeitsplätzen im Tal geschaffen, die nun umgekehrt zahlreiche Saisonarbeiter ins Tal lockten. Etwa 4000 bis 6000 von ihnen helfen während der Erntezeit im Herbst für einige Wochen aus. Ihre Präsenz ist von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft des Nonstals.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alessandro de Bertolini: Paesaggi agrari. Il cambiamento. In: Alessandro de Bartolini (Hrsg.): Anaunia: Storie e memorie di una valle. Fondazione Museo Storico del Trentino, Trient 2018, ISBN 978-88-7197-237-4.
  • Alberto Mosca: Economia in Anaunia: Uno sguardo storico. Cassa Rurale Val di Non, Cles 2019 (PDF).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michele Sarfatti: L’evacuazione nel 1943 da Salonicco degli ultimi ebrei italiani e degli ebrei italiani provvisori: Contesto, questioni e numeri. S. 253.
  2. Michele Sarfatti: L’evacuazione nel 1943 da Salonicco degli ultimi ebrei italiani e degli ebrei italiani provvisori: Contesto, questioni e numeri. S. 256–257.
  3. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Bertolini203.
  4. Alessandro de Bertolini: Paesaggi agrari. Il cambiamento. S. 235.

https://www.paesaggideltrentino.it/i-paesaggi-agricoli-del-trentino/melicoltura/ https://heraldica.org/cgi-bin/translati.pl?words=punta&exact=1&orilang=5&lang=3

Margherita war das einzige Kind von Roberto Hack, dessen Großvater aus der Schweiz stammte, und Maria Teresa Poggesi. Ihr Vater besaß eine Ausbildung als Buchhalter und arbeitete für einen Stromerzeuger. Ihre Mutter war Lehrerin und hatte zudem Kunst studiert, arbeitete aber zeitweise auch als Angestellte im Telegrafenamt. Nachdem der Vater seine Arbeit vermutlich wegen seiner Sympathien zum Sozialismus verlor, offiziell wurde er wegen seines wegen Tuberkolose angegriffenen Gesundheitszustandes entlassen, musste die Familie zwischen Ende 1926 und Anfang 1927 in eine billigere Wohnung umziehen.

Margherita Hack erlernte sich selbst das Lesen, übersprang die 1. Klasse und wurde 1928 in die 2. Klasse der Grundschule eingeschult. Als sich ihre Eltern ab 1929 anfingen für Theosophie zu interessieren, ihr Vater war einige Zeit Sekretär der Italienischen Teosophischen Gesellschaft, wirkte sich dies nur soweit aus, als das sie von da an Vegetariern wurde. 1932 legte sie erfolgreich die Aufnahmeprüfung für den Besuch des Gymnasiums ab und ab Oktober 1932 besuchte sie das Galilei-Gymnasium in Florenz. 1933 lernte sie den zwei Jahre älteren Aldo De Rosa kennen, den sie 1944, nachdem sie sich mehrere Jahre aus den Augen verloren hatten, kirchlich heiraten sollte, obwohl sie überzeugte Atheistin war.

Die 1938 verabschiedeten italienischen Rassengesetze waren ihr zuwider und sie nahm eine antifaschistische Einstellung ein. Als die Sportbegeisterte und aktive Leichtathletin Hack 1941 für die Teilnahmen an den nationalen Universitätsmeisterschaften, den Littorali, ihren Treueid auf den Faschismus ableisten musste, hielt sie sich dies bis zum Ende ihres Lebens vor. Im Jahr zuvor hatte sie sich an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Florenz eingeschrieben, wechselte aber nach den ersten für sie enttäuschenden Lesungen auf die Fakultät für Physik. Bei den Universitätsmeisterschaften 1941 in Florenz wurde sie italienische Universitätsmeisterin im Hoch- und Weitsprung. Im Wintersemester 1942/43 besuchte sie zum ersten mal einen Kurs in Astronomie, der von Giorgio Abetti gehalten wurde.

Giulio Gavotti (geboren 17. Oktober 1882 in Genua; gestorben 6. Oktober 1939 in Rom) war ein italienischer Flugpionier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Gramigna

Gramigna ist eine italienische Pastasorte.

Zubereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gramigna – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die Klassifizierung in Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gesetzgeber in Italien hat genau definiert, welche in Italien hergestellten und vertriebenen Produkte als Pasta bezeichnet werden dürfen und welche nicht. Ein entsprechendes Gesetz wurde 1967 (Nr. 580 vom 4. Juli 1967) verabschiedet und stellte die Grundlage für die Pastaherstellung in Italien bis 2001 dar. Veränderte Produktionstechniken und allgemeine Änderungen im Lebensmittelrecht, die im Zuge der Zugehörigkeit zur Europäischen Union nötig wurden, fanden ihren Ausdruck im angepassten Dekret Nr. 187, das am 9. Februar von Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi unterzeichnet und am 22. Mai 2001 mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Italienischen Republik in Kraft trat.[1]

Pasta secca[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Artikel 6 des Gesetzes dürfen nach Verarbeitung und Trocknung nur diejenigen Teigwaren als Pasta bezeichnet in den Handel kommen, deren Teig aus Hartweizengrieß oder Hartweizendunst besteht und für deren Herstellung ausschließlich Wasser ohne weitere Zutaten beigemischt wurde. Als Vollkornpasta (pasta integrale) wird diejenige Pasta bezeichnet, deren Teig mit Vollkornhartweizengrieß und Wasser zubereitet wurde. Bei der Herstellung in den oben genannten Fällen toleriert das Gesetz die Beimischung von Weichweizenmehl mit einem Anteil von maximal 3 %. In allen anderen Fällen handelt es sich um Paste speciali, was dementsprechend auf dem Etikett ersichtlich sein muss. Pasta die außerhalb Italiens vollständig aus Weichweizen hergestellt oder über den in Italien gesetzlich vorgeschriebenen Anteilen hergestellt wurde und in Italien verkauft wird, muss auf der Verpackung ebenfalls als solche ausgewiesen werden.[1]

Pasta all’uovo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gesetz regelt außerdem die für den Verkauf bestimmte Herstellung von Eiernudeln (pasta all’uovo) und frischer Pasta (pasta fresca). Bei der Herstellung von frischer Pasta (Art. 9) darf, im Gegensatz zu den Eiernudeln (Art. 8), auch ausdrücklich auf Weichweizenmehl zurückgegriffen werden.[1][2]

Pasta fresca[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regelungen gelten ausschließlich für den italienischen Markt. Die für den Export bestimmte und in Italien hergestellte Pasta kann von den oben genannten Bestimmungen abweichen.[3]


https://ita.calameo.com/read/0004501540ed76b21aa30

Pastakonsum und -herstellung in Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pasta wird in den italienischen Haushalten in Schnitt fünfmal in der Woche verzehrt. Für jeden zweiten Italiener ist Pasta das beliebteste Lebensmittel und mit einem jährlichem Durschnittsverbrauch von 23,5 kg pro Kopf ist Italien weltweit Spitzenreiter, gefolgt von Tunesien (16 kg) und Venezuela (12 kg). Laut Statistiken wird Pasta vor allem von Männern aus Mittel- und Süditalien geschätzt, die Pastagerichte täglich essen. Von den Pastasorten wird geriffelte Pasta (Pasta rigata) bevorzugt. Zunehmend wird auch von Vollkornpasta (Pasta integrale) von den italienischen Verbrauchern gekauft.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren auf der Apennin-Halbinsel hat eine lange Tradition und kann bis auf die Zeit der Etrusker im 8. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden. Die Verbesserungen bei der Zucht von Nutztieren, erlaubte es den Etruskern verstärkt auf Fleisch als Nahrungsmittel zurückzugreifen. Während Rindfleisch dem etruskische Adel vorbehalten war, diente die Schweinezucht vor allem der breiten Bevölkerung als Nahrungsquelle.[4]

Archäologische Funde aus Vulci in der Region Latium sowie aus Forcello südöstlich von Mantua belegen, dass das Schweinefleisch von den Etruskern weiterverarbeitet wurde. So wurden bei Grabungen in Forcello über 40.000 Knochenreste gefunden, die zu 60 % von Schweinen stammen, und Schlachtspuren aufweisen.[5] In der römischen Küche war Schweinefleisch bereits ein wesentlicher Bestandteil. Als Nahrungsquelle wurden Schweine in großem Umfang gemästet, während Rindfleisch nur selten konsumiert wurde, meist im Zusammenhang mit Opferzeremonien.[6]

Aus der Römerzeit stammen auch die ersten schriftlichen Zeugnisse über die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren aus Schweinefleisch. Im letzten Kapitel seines um 150 v. Chr. verfassten Werkes De agri cultura beschreibt Marcus Porcius Cato der Ältere die Herstellung von Fleischstücken, die zur besseren Aufbewahrung gesalzen und luftgetrocknet werden.[5] In der römischen Küche wurde aus der Hinterkeule des Schweins perna und aus der Vorderkeule petaso hergestellt. Aus dem Lateinischen perexsuctum für ausgetrocknet leitete sich das italienische Wort prosciutto ab, das dem deutschen Schinken entspricht.[7]

Weitere römische Autoren, die das Schwein als Nahrungsquelle lobten waren Titus Livius in seinem Werk Ab urbe condita, Titus Petronius in seinem Roman Satyricon oder Plinius der Ältere. Unter den Langobarden

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Decreto del Presidente della Repubblica 9 febbraio 2001, n. 187, “Regolamento per la revisione della normativa sulla produzione e commercializzazione di sfarinati e paste alimentari, a norma dell’articolo 50 della legge 22 febbraio 1994, n. 146” (PDF)
  2. La pasta in pasto alla legge. In: pasta.it. Abgerufen am 1. Februar 2022 (italienisch).
  3. L’'Italia della pasta. S. 25–26.
  4. Luigi Malnati: Alimentazione in Etruria. In: storico.beniculturali.it. Abgerufen am 14. Januar 2022 (italienisch).
  5. a b I salumi d’Italia. S. 13.
  6. Antony C. King: La domesticazione degli animali e l’allevamento: mondo greco e romano – Aspetti generali In: Il Mondo dell’Archeologia, Rom 2002.
  7. Paola Gho (Hrsg.): Dizionario delle cucine regionali italiane: Dalla A alla Z la storia del nostro patrimonio gastronomico. S. 551.

Work in progress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.archividelgarda.it/nucleo/uploads/2016/12/ASARNews_n.-3-2007.pdf http://www.ecovalsugana.net/images/biblioteca//vicende_agricole.pdf http://www.riva2.it/attivita-documenti/Il%20Varoncello%202012-2013.pdf https://www.giornaletrentino.it/cronaca/trento/rinasce-cappella-bozzoni-pezzo-di-storia-di-varone-1.991503 https://www.cultura.trentino.it/archivistorici/soggettiproduttori/stampa/815725 http://www.san.beniculturali.it/web/san/dettaglio-soggetto-produttore?id=92169

Pietrabuona

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pietrabuona ist einer der Orte, die Die Zehn Burgen (italienisch le dieci castella) genannt werden. Die Gegend, in der das Dorf liegt, die Valleriana, wird auch als Pescianische Schweiz (it. Svizzera Pesciatina) bezeichnet. Pietrabuona ist ein abgelegener Ort und liegt auf 117 Metern. Der 1775 eingemeindete Ort liegt etwa 3,5 Kilometer nördlich vom Gemeindesitz in Pescia auf der orographisch rechten Seite des gleichnamigen Flusses.[1]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fraktion Pietrabuona gliedert sich in die Ortsteile Castello La Croce und San Giovanni auf.

  • Castello auch Bicciuccolo genannt liegt auf einem 186 m hohen Felsvorsprung.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benannt ist der Ort nach einigen Steinbrüchen, an denen der Serena oder auch als Macigno bekannter, grauer und als Baumaterial begehrter Sandstein abgebaut wurde.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hügel auf dem sich der mittelalterliche Ortsteil Borgo Castello erstreckt, wurde erstmals 798 unter dem Namen Bovulo urkundlich erwähnt. An der Stelle stand eine dem Heiligen Gregorius geweihte Kirche, die allerdings bereits zu Beginn des 10. Jahrhunderts aufgegeben worden war.[3]

Die Ursprünge von Pietrabuona gehen dagegen auf eine Burganlage zurück, die 914 unter dem Bischof von Lucca Pietro II. entstand. Die Anlage wurde aber bereits nach etwa 40 Jahren unter seinem Nachfolger, vermutlich wegen ihrer Randlage aufgegeben. Erst im 12. Jahrhundert begann man sich wieder für Pietrabuona zu interessieren, nachdem das Gebiet erneut unter den Einflussbereich des Bischofs von Lucca gelangt war. 1164 bestätigte der Staufer Friedrich Barbarossa die Besitzansprüche des Bischofs auf die Burg, die auch von seinen Nachfolgern Heinrich VI. (1194) und Otto IV. (1209) bestätigt wurden.[4]

Ebenfalls im 12. Jahrhundert konstituierte sich die freie Kommune Pietrabuona, die allerdings kirchenrechtlich dem Bischof von Lucca unterstand. Welche Rolle Burg und Ort während der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Pisa, Lucca und Florenz im Rahmen des Konfliktes zwischen Ghibellinen und Guelfen spielten ist nicht bekannt. Pietrabuona findet auch keine Erwähnung bei der Zerstörung von Pescia im Jahr 1281 durch den Bund der Guelfen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts fiel Pietrabuona abwechselnd unter den Einfluss von Lucca und Florenz.

1328 schloss sich Pietrabuona Florenz an, um bereits 1331 erneut Lucca den Treueid zu schwören. Unter der Signoria von Mastino II. della Scala in Lucca, fiel Pietrabuona 1339 erneut an Florenz.

Der Ort Pietrabuona entstand zu Beginn des 10. Jahrhunderts auf einem Felsvorsprung, genannt Bicciuccolo. Das vom Bischof von Lucca Pietro II. gegründete einer Burg ähnelnde Wehrdorf, besaß eine Mauer und zwei Toren, das Bologneser Tor im Norden und das Florentiner Tor im Süden, die in Teilen noch erhalten sind.[5]


Innerhalb der Mauern wurden noch im Frühmittelalter eine Reihe von Gebäuden errichtet. Darunter die am nördlichen Tor gelegene Pieve S. Matteo von der nur die Apsis und Teile der Außenmauern erhalten sind. Ab 1200 war Pietrabuona eine eigenständige unabhängige Gemeinde Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche in eine Befestigungsanlage umgewandelt. Aus dieser Zeit stammt noch der erhaltene Wehrturm, während die übrige Teile der Rocca 1970 einstürzten.[5]

Das über dem Tal der Pescia gelegene strategisch wichtige Wehrdorf galt lange Zeit als uneinnehmbar. 1362 konnten die verbündeten Stadtstaaten Pisa und Lucca mit Hilfe eines Belagerungsturms den von Florenz kontrollierten Ort dennoch einnehmen. Aber bereits zwei Jahre später unterstand Pietrabuona erneut der Republik Florenz.[5]

1710 entstand die erste Papiermanufaktur im Ortsteil Borgo San Croce.

Sprengung 1944

Bauten & Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mittelalterliche Ortskern von Borgo Castello
  • Pfarrkirche der Heiligen Matthäus und Columban
  • Kirche der Heiligen Laurentius und Stefan
  • Papiermuseum, der seit dem 15. Jahrhundert in der Gemeinde Pescia beheimateten Papierherstellung gewidmet.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. (= Quaderni di rilievo urbano. Band 2). ETS, Pisa 2012, ISBN 978-88-467-3435-8. PDF
  • Alessandro Merlo, Riccardo Butini (Hrsg.): La Cartiera Bocci di Pietrabuona: documentazione e valorizzazione. DIDA, Florenz 2014, ISBN 978-88-96080-21-4. Digitalisat
  • Alessandro Merlo, Gaia Lavoratti (Hrsg.): Pietrabuona : strategie per la salvaguardia e la valorizzazione degli insediamenti medioevali. DIDA, Dipartimento di Architettura Università di Firenze, Florenz 2014, ISBN 978-88-96080-15-3. Digitalisat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robertk9410/Work in progress – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pietrabuona. In: pescia.it. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  2. Patrizio Rossi: La Svizzera Pesciatina. In: italiamedievale.org. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  3. Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. S. 53.
  4. Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. S. 53–55.
  5. a b c {Alessandro Birindelli: “'Bicciuccolo” il Castello di Pietrabuona. In: pescia.iltuopaese.com. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  6. Il Museo della Carta di Pescia. In: laviadellacarta.it. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).