Boat Trip

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Film
Titel Boat Trip
Produktionsland USA, Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2002
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mort Nathan
Drehbuch Mort Nathan, William Bigelow
Produktion Frank Hübner, Brad Krevoy, Sabine Müller, Gerhard Schmidt, Andrew Sugerman
Musik Robert Folk
Kamera Shawn Maurer
Schnitt John Axness
Besetzung

Boat Trip ist eine US-amerikanisch-deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2002. Die Regie führte Mort Nathan, der zusammen mit William Bigelow das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle spielte Cuba Gooding Jr.

Handlung

Die Freunde Jerry Robinson und Nick Ragoni buchen eine Reise auf einem Kreuzfahrtschiff. Da sie kurz zuvor mit dem Mitarbeiter des Reisebüros gestritten haben, verkauft er ihnen eine Sonderreise für Schwule, ohne Jerry und Nick darüber zu informieren.

Die Freunde merken erst auf dem Schiff den Irrtum. Jerry kommt der Tanzlehrerin Gabriella näher. Der englische Adelige Lloyd Faversham, der eine devote Veranlagung aufweist, verliebt sich in Nick.

Aus dem Wasser wird eine Gruppe der schwedischen Sportlerinnen gerettet. Nick versucht, sich den Frauen zu nähern. Er gerät jedoch immer wieder an die, zwar betagte, aber gut gebaute Trainerin des Teams, die ihn zunehmend attraktiv findet.

Zwischen Jerry und Gabriella kommt es zum Bruch. Gabriella bekommt einen Job auf einer Sonderkreuzfahrt für Lesben. Faversham, ein ehemaliger SAS-Offizier, bringt ihn mit einem Flugzeug zum Schiff. Faversham und Jerry springen zusammen mit dem Fallschirm ab und landen auf dem Schiff. Gabriella verzeiht Jerry und küsst ihn. Eine anwesende lesbische Frau sagt, sie könne es nicht verstehen. Faversham erwidert, dass er es ebenfalls nicht verstehen könne.

Kritiken

Claudia Puig schrieb in der USA Today vom 20. März 2003, dass der Film eine „unbedeutende Gräßlichkeit“ (“trifling atrocity”) sei. Sein Humor sei „subtil wie eine Schlammlawine“; der Film wurde in dieser Hinsicht mit der Komödie Verrückt nach Mary verglichen.[1]

Kevin Thomas schrieb in der Los Angeles Times vom 21. März 2003, dass der Film „urkomisch“ sei. Er lobte die Darstellungen von Cuba Gooding Jr. und Horatio Sanz, die Regie sowie das Drehbuch.[2]

Das Fernsehmagazin TV Spielfilm schrieb in seiner Rezension, dass der Film „Peinlichkeiten bis zum Promenadendeck“ zeigen würde und dass „Ex-Bond Roger Moore erntet als alternde Tunte einige Lacher“ und „der Rest des Teams sollte vor Scham in der Tiefsee versinken“.[3]

Auszeichnungen

Cuba Gooding Jr. und Mort Nathan wurden im Jahr 2004 für die Goldene Himbeere nominiert.

Hintergründe

Die Dreharbeiten fanden in Düsseldorf, Köln, Bonn, Griechenland und Los Angeles statt. Die Produktionskosten betrugen ca. 20 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA 8,586 Millionen US-Dollar ein, in den anderen Ländern – 5,873 Millionen US-Dollar, darunter 1,777 Millionen Euro in Spanien. Laut Box Office Mojo beträgt das Einspielergebnis 14.947.463 US-Dollar.

Bei dem Kreuzfahrtschiff handelt es sich um die Chinese Taishan, welche damals noch den Namen 'Olympia Voyager' sowie einen blauen Rumpf hatte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Claudia Puig
  2. Filmkritik von Kevin Thomas
  3. Filmkritik von TV Spielfilm