Bobby Scott (Politiker)

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Bobby Scott

Robert Cortez „Bobby“ Scott (* 30. April 1947 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Politiker. Seit 1993 vertritt er den Bundesstaat Virginia im US-Repräsentantenhaus.

Werdegang

Bobby Scott besuchte die Groton High School und studierte danach bis 1969 an der Harvard University. Nach einem anschließenden Jurastudium an der Law School des Boston Colleges und seiner 1973 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in diesem Beruf zu arbeiten. Zwischen 1970 und 1974 gehörte Scott der Reserve der United States Army an; von 1974 bis 1976 war er Mitglied der Nationalgarde von Massachusetts. Später schlug er als Mitglied der Demokratischen Partei eine politische Laufbahn ein. In den Jahren 1978 bis 1983 gehörte er dem Abgeordnetenhaus von Virginia an. Von 1983 bis 1993 saß er im Staatssenat.

Bei den Kongresswahlen des Jahres 1992 wurde Scott im dritten Wahlbezirk von Virginia in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 3. Januar 1993 die Nachfolge von Thomas J. Bliley antrat. Da er bei allen bisher folgenden Wahlen jeweils wiedergewählt wurde, kann er sein Mandat bis heute ausüben. Seine gegenwärtige Amtszeit läuft noch bis zum 3. Januar 2017. Er ist Mitglied im Ausschuss für Bildung und Arbeit (Ranking Member). Vormals gehörte er auch dem Justizausschuss an. Scott ist auch Mitglied im Congressional Asian Pacific American Caucus, im Congressional Black Caucus, im Congressional Arts Caucus und im Congressional Cement Caucus.

Im August 2016 wurde darüber berichtet, dass Scott der Favorit des Gouverneurs Terry McAuliffe für den Sitz im Senat der Vereinigten Staaten sei, den McAuliffe Anfang 2017 zu besetzen hätte, wenn der Mandatsinhaber Tim Kaine und Running Mate Hillary Clintons nach deren Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2016 Vizepräsident wird.[1]

Weblinks

Commons: Bobby Scott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Larry J. Sabato: The 35th Senate Seat on the Ballot: Virginia. In: Sabato’s Crystal Ball, University of Virginia Center for Politics, 18. August 2016 (englisch).