Daniela Daubner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Oktober 2016 um 13:14 Uhr durch Tombking (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daniela Ferenz
Voller Name Daniela Ferenz
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 3. August 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Bietigheim-BissingenDeutschland
Größe 172 cm
Gewicht 61 kg
Beruf Ingenieur
Karriere
Disziplin Langsprint, Mittelstrecke, Staffel
Bestleistung Halle: 400 m: 53,92 s; 800 m: 2:10,11 min
Freiluft: 400 m: 53,20 s; 800 m: 2:05,61 min
Verein LG Neckar-Enz
Trainer Thomas Riegraf, Olaf Klein
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Team-Europameisterschaft 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Hallen-Meisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Team-Europameisterschaft
Silber Cheboksary 2015 Mannschaft
Deutsche Hallen-Meisterschaften
Bronze Karlsruhe 2015 400 m
letzte Änderung: 12. Juli 2016

Daniela Ferenz (* 3. August 1990 in Bietigheim-Bissingen/Baden-Württemberg) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf Langsprints und Mittelstreckenläufe spezialisiert hat und auch Staffel läuft.

Berufsweg

Daniela Ferenz machte 2009 Abitur am Alfred-Amann-Gymnasium in Bönnigheim und begann im selben Jahr ein Studium der Verfahrens- und Umwelttechnik[1] an der Hochschule Heilbronn. Dieses schloss sie 2016 mit dem Master of Science erfolgreich ab. Nebenbei betätigt sie sich als Trainerin im Leichtathletik-Schülertraining und arbeitet im Redaktionsteam der vereinsinternen Zeitschrift mit.[2] Ferenz arbeitet aktuell als Ingenieurin bei den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen.

Sportliche Laufbahn

Daniela Ferenz kam bei der Spvgg Besigheim über Volleyball zur Leichtathletik.[2] Sie begann früh mit Distanzen von 800 und 2000 Metern, stellte jedoch fest, dass ihr kürze Distanzen mehr liegen.[3]

2008 kam Ferenz über 400 Meter schon auf den 5. Platz bei den Deutschen U20-Meisterschaften.

2009 belegte sie bei den Deutschen U23-Meisterschaften nach hartem Training bis zu sechsmal die Woche[3] schon den 3. Platz und holte bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm mit der 4-mal-400-Meter-Staffel den Meistertitel der A-Jugend. International kam Ferenz bei den U20-Weltmeisterschaften mit der Staffel zunächst auf den 3. Platz. Nachträglich wurde sie Vizemeisterin, nachdem das ukrainische Quartett wegen Dopings von Olha Semljak disqualifiziert worden war.[4] Bei den Jugendmeisterschaften war Ferenz dann als Deutsche U20-Vize-Meisterin über die 400 Meter erneut vorne mit dabei.

2010 kam sie in der Aktivenklasse bei den Deutschen Meisterschaften mit einer Saisonbestleistung über die 400 Meter auf den 7. Platz.

2011 startete Ferenz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und errang auf den 400 Meter den Vize-Meistertitel.[5] Bei den Deutschen U23-Meisterschaften holte sie den 4. Platz.

2012 wurde Ferenz Deutsche U23-Meisterin, dann wurde es still um sie.

2015 meldete sich Ferenz mit einem 3. Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften über die 400 Meter zurück. Bei den Deutschen Meisterschaften kam sie auf den 4. und auf den 5. Platz bei der Team-Europameisterschaft mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. In der Mannschaft wurde sie Team-Vize-Europameisterin.

2016 kam Ferenz zweimal auf den 5. Platz, bei den Deutsche Meisterschaften über 400 Meter und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Europameisterschaften in Amsterdam. Anschließend erfolgte ihre Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Ferenz gehört zum B-Kader des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV).

Daniela Ferenz startet für die LG Neckar-Enz, einer Leichtathletikgemeinschaft von Spvgg. Besigheim, TSV Bietigheim, TSV Bönnigheim und VfL Gemmrigheim. 2005 ging sie zum TSV Bönnigheim, blieb aber weiterhin Mitglied der Spvgg Besigheim.[2] Seit 2015 startet sie für den TSV Bietigheim.

Trivia

Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Nicole bestreitet annähernd die gleichen Disziplinen. Mit der älteren Schwester Katrin holten sie 2012 bei den Süddeutschen Hallen-Meisterschaften in der 4-mal-400-Meter-Staffel den Titel.[6] Alle drei sind als Übungsleiter beim TSV Bönnigheim aktiv, Nicole und Daniela engagieren sich zusätzlich beim TSV Bietigheim.[7]

Bestleistungen

(Stand: 13. Juli 2016)

Halle
  • 400 m: 53,93 s (Karlsruhe 22. Februar 2015)
  • 800 m: 2:10,11 min (Karlsruhe 24. Januar 2016)
Freiluft

Erfolge

national
international

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verfahrens- und Umwelttechnik (B.Sc.)
  2. a b c Daniela Ferenz, auf: spvgg-besigheim.de, abgerufen 15. Juli 2016 (PDF 515 kB)
  3. a b Weller zeigt sich sportlich und unterstützt Daniela Ferenz…, in Hinter den Kulissen, Weller-Aktionen, Wissenswertes, auf: wellerblog.de, vom 8. März 2012, abgerufen 15. Juli 2016
  4. Christian Fuchs: Flash-News des Tages, eme/aj, auf: leichtathletik.de, vom 5. Februar 2010, abgerufen 15. Juli 2016
  5. Deutsche Hochschul-Meisterschaften 2011 in Darmstadt
  6. Süddeutsche Hallenmeisterschaften in Sindelfingen, auf: wlv-sport.de, abgerufen 15. Juli 2016
  7. Unsere Mitarbeiter, auf: lg-neckar-enz.de, abgerufen 15. Juli 2016