Dieter Haak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juni 2016 um 08:34 Uhr durch MBq (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von TaxonKatBot (Diskussion) auf die letzte Version von Corpophiliac zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieter Haak (* 18. März 1938 in Breckerfeld; † 10. Mai 2012 in Irland) war ein deutscher Jurist und Politiker der SPD.

Leben und Werk

Haak studierte nach dem Abitur im Jahr 1957 Jura und Ökonomie an den Universitäten Tübingen und Bonn. Er wurde 1963 promoviert und wechselte anschließend an die Ruhr-Universität Bochum. 1965 ging er in die Landesverwaltung von Nordrhein-Westfalen.

Haak trat 1962 in die SPD ein und war von 1969 bis 1975 Mitglied des Stadtrats von Hagen. Von 1970 bis 1995 vertrat er seine Partei im Landtag von Nordrhein-Westfalen; von 1973 bis 1975 war er parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, von 1975 bis 1980 deren Vorsitzender. Von 1980 bis 1983 war er zunächst nordrhein-westfälischer Minister für Bundesangelegenheiten und anschließend bis 1985 Justizminister. In der Zeit als Minister war er auch Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied des Bundesrates.

Nachdem bekannt wurde, dass ein Partner aus seiner Kanzlei in einen Bauskandal verwickelt war, musste er sein Ministeramt niederlegen.[1]

Dieter Haak verstarb am 10. Mai 2012 während einer Reise in Irland.[2]

Siehe auch

Kabinett Rau II

Weblinks

Belege

  1. Der Spiegel, 18/1986, abgerufen am 3. September 2011
  2. Website des Lassalle-Kreises, abgerufen am 21. Februar 2015