Diskussion:Chemische Waffe

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Mabschaaf in Abschnitt Da Chlor schwerer als Luft ist...
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Tränengas / Polizei[Quelltext bearbeiten]

dass tränengas von der polizei eingesetzt wird, sollte nicht so stehengelassen werden. das ist sicherlich richtig, aber unverhältnismäßig in so einem artikel. besser wäre, dass es in gewissen situationen wofür es auch richtlinien gibt, eingesetzt werden kann - und verdammt nochmal von welcher polizei - weltweit ?. iA finde ich solche solche aussagen schlecht. es läßt rückschlüsse auf den autor zu. (nicht signierter Beitrag von 217.226.209.185 (Diskussion) 00:15, 23. Apr. 2004)

ähm frage, da tränengas eine waffe ist, also von niemand ausser vom staat eingesetzt werden darf und zudem als kriegswaffe geächtet ist - wer soll es denn einsetzen außer der polizei? -- southpark 00:18, 23. Apr 2004 (CEST) (der auch den eindruck hat, dass es zu dem zweck wirklich weltweit verbreitet ist)
Niemand sollte Tränengas einsetzen. (mho) --RhabarberBarbar (Diskussion) 07:56, 18. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Zitat: "Chemische Waffen sind künstlich hergestellte Giftstoffe, die gezielt als Waffen gegen einen Kriegsgegner entwickelt und hergestellt werden." Polizei hat nichts mit Kriegsgegnern zu tun. Tränengas haben jogger, die nachts im park rumlaufen oder eine frau, die aus der disko zum parkplatz geht. Ich bin der Meinung, es sollte so nicht stehengelassen werden.

Um nochmal auf das CS zu kommen, ist es überhaupt richtig, dass die Polizei CS-Gass einsetzt? Ich bin der Meinung, dass bei der Polizei anderes Reizgass eingesetzt wird. Ähnlich den K.O. oder Pfeffer-Sprays.--Master-M 14:36, 9. Apr 2005 (CEST) Und was soll das mit den Atombomben am Ende des Teils zum 2. Weltkrieg? Das muß doch wohl zu den Atomwaffen.--Master-M 16:29, 9. Apr 2005 (CEST)

Bild-Löschung[Quelltext bearbeiten]

Zur Bild-Löschung: Ich hatte folgenden Bildlöschungsantrag angebracht. Ergebnis der Diskussion war, das Bild "Halabascha01.jpg", welches tote Zivilisten nach dem Giftgasangriff auf die kurdisch-irakische Bevölkerung zeigt, aus diesem Artikel zu löschen und nur im Artikel zu Halabdscha zu verwenden. Diesem bin ich nachgekommen, hier der Vollständig- und Korrektheit halber die Löschbegründung: Ich finde dieses Bild unpassend für eine Enzyklopädie. Es wird in den Artikeln Halabdscha (dafür ist es noch falsch benannt), Chemische Waffe und Vorlage:Hauptseite Jahrestage 16. März verwendet; allerdings ist dem Bild weder der Ort noch Datum noch die Ursache der dahinterstehenden Tragödie anzusehen. Eine zerfetzte Leiche unter Trümmern wäre ebenso unpassend für die Illustration der Begriffe Dresden und Bomber. Dieses Bild erzählt keine Geschichte, bringt nichts neues, es liefert aufgrund seiner Auflösung auch keine Details für das Wirken von Kampfstoffen - zum Glück, denn dies wäre noch unappetitlicher und sollte lieber im Text beschrieben werden. Warum sollte man aber sonst ein Bild von Toten in einen Artikel über eine Waffe einfügen? Die einzige Message ist "Da liegen ein paar Tote in Zivil herum" - damit ist niemandem geholfen, weder den Opfern noch den Betrachtern. Und die entsprechenden Artikel werden zu Unrecht in die Nähe Sensationsgier und Effekthascherei gerückt. Von daher bitte löschen. --¶eerBr Þ 17:40, 7. Okt 2004 (CEST)

Anzahl der Toten durch deutschen Angriff in Ypern[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel weiß zu berichten:

"Da Chlor schwerer ist als Luft, sank es nach unten in die französischen Schützengräben und forderte dort rund 5.000 Tote und 10.000 Verletzte."

Läßt sich diese hohe Zahl von Toten wirklich belegen? Besonders im Licht der Tatsache, dass Chlorgas ein sehr uneffektiver Kampstoff war?

Peter Sloterdijk berichtet z.B. in "Luftbeben. An den Quellen des Terrors", Frankfurt, 2002, Seite 10

"Hingegen gehen die Angaben über die Zahl der Opfer nach wie vor drastisch auseinander - nach inoffiziellen französichen Quellen hätte es lediglich 625 Gasverletzte gegeben, von denen nicht mehr als *3* ihren Verletzungen erlegen sein sollen, während nach anfänglichen deutschen Berichten mit 15.000 Vergifteten und 5000 Toten zu rechnen gewesen wäre, Zahlen freilich, die im Lauf der Forschung kontinuierlich nach unten berichtigt wurden"

Hat hier jemand verlässliche Quellen? Nicht zuletzt da das Ereignis mit 3 Toten wohl einen anderen Stellenwert als mit 5000 Toten haben dürfte.

--Felixkrull 00:31, 16. Jan 2005 (CET)

Sloterdijk zitiert grundsätzlich nicht. Deshalb gibt er auch die seriöse Quelle nicht an, die von 3,25 Millionen vergasten Juden in Auschwitz berichet.(„niedrigsten seriösen Schätzungen waren zu dieser Zeit eine dreiviertel Million Menschen den 'Behandlungen' zum Opfer gefallen."[1]) Diese Aussage ist fast strafrechtlich relevant, zumal Sloterdijk eben wieder einmal keine Quellen angibt. Würde man das Durchdenken - nur ein Gedanke, mehr nicht - , müsste man zu feststellen, dass Sloterdijk mangels Quellenangabe kein Wissenschaftler sein kann. Dann würde ihn der Deckmantel der wissenschaftlichen Autorität nicht mehr vor dem Vorwurf des Revisionismus schützen.

[1]Peter Sloterdijk: "Luftbeben". An den Quellen des Terrors. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002. S. 44

--maverick, 10.4.2004

Dieselabgase vs. Benzinabgase[Quelltext bearbeiten]

Ein Dieselmotor stösst eher wenig CO aus. Von der direkten giftigkeit wären Benzinabgase wegen des CO wesentlich giftiger und der Hinweis auf Kohlenmonooxid im Text ist eher falsch.--Stefbuer 02:03, 19. Okt 2005 (CEST)

Das CO ist eher nebensächlich. Die Hauptpunkte sind:
  • Für die menschliche Atmung erforderliche Konzentration an O2 liegt bei etwa 13%.
  • In hohen Konzentrationen (10 bis 15%) ruft CO2 Bewußtlosigkeit, Krämpfe und Lähmungen hervor.
Demnach sind bei Motorabgasen beide Bedingungen gegeben: Der Sauerstoffanteil ist stark abgesenkt und durch die entsprechende Menge CO2 ersetzt. Folge ist der Tod durch kombinierte Wirkung von Ersticken und Vergiftung.

--Senfmann2 13:50, 25. Jan 2006 (CET)

Ausdrucksform, Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

An unpassender Stelle sind die Angaben über den Cl2-Angriff bei Ypern erneut (von 84.155.217.77) eingebracht worden; Rechtschreibung, Syntax und "NPOV" sind indiskutabel. Deswegen und wegen der Redundanz habe ich diese paar Zeilen gelöscht. Noch einmal: Es ist keine Information verlorengegangen! @84.155.217.77: Bitte achte auf Deinen Umgang mit der Orthografie und der Grammatik. Gruß, -- A.Grabowski

Definition "Chemische Waffe"[Quelltext bearbeiten]

Woher stammt eigentlich die im Artikel gegebene Definition. "Chemische Waffen sind (meist künstlich hergestellte) Giftstoffe, die gezielt als Kriegswaffen entwickelt und hergestellt werden."?

Zum Vergleich, in en:Chemical warfare heißt es: "Chemical warfare is warfare (and associated military operations) using the toxic properties of chemical substances to kill, injure or incapacitate an enemy." Wobei da keine Rede davon ist, dass die Giftstoffe "gezielt als Kriegswaffen entwickelt und hergestellt werden."

Im Artikel ist das Link zur OPCW angeführt, welche die Chemiewaffenkonvention überwacht. In der steht unter Definitions and Criteria:

1. "Chemical Weapons" means the following, together or separately:
(a) Toxic chemicals and their precursors, except where intended for purposes not prohibited under this Convention, as long as the types and quantities are consistent with such purposes;
(b) Munitions and devices, specifically designed to cause death or other harm through the toxic properties of those toxic chemicals specified in subparagraph (a), which would be released as a result of the employment of such munitions and devices;
(c) Any equipment specifically designed for use directly in connection with the employment of munitions and devices specified in subparagraph (b).
2. "Toxic Chemical" means:
Any chemical which through its chemical action on life processes can cause death, temporary incapacitation or permanent harm to humans or animals. This includes all such chemicals, regardless of their origin or of their method of production, and regardless of whether they are produced in facilities, in munitions or elsewhere.

Chemische Waffen werden demnach (zusammengefasst) als Giftstoffe und deren Vorgängersubstanzen, sowie Munition und Geräte, die dazu geschaffen wurden, mit den erstgenannten Giftstoffen Tod oder Verletzungen hervorzurufen, definiert.

Weder ist in der Chemiewaffenkonvention davon die Rede, dass diese Giftstoffe gezielt für militärische Zwecke entwickelt worden sein müssen, noch ist die Verwendung auf militärische Zwecke beschränkt. --Tsui 18:13, 27. Feb 2006 (CET)

Habe den Einleitungssatz nun, nachdem das obenstehende Kommentar mehr als ein Monat unbeantwortet blieb, entsprechend der o.g. Quellen überarbeitet. --Tsui 19:36, 7. Apr 2006 (CEST)

Phosphor als Chemiewaffe[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt noch der Folgesatz: (For the purpose of implementing this Convention, toxic chemicals which have been identified for the application of verification measures are listed in Schedules contained in the Annex on Chemicals.)

Da Phosphor nicht in der Schedule 1 Liste steht, ist er auch keine Chemische Waffe. Im übrigen ist dies in der ABC-Abwehr-Gemeinschaft unumstritten - ehrlich. Wenn ich dazu nichts mehr höre, gehe ich davon aus, dass dieser Standpunkt akzeptiert ist. Ich weiß nicht, ob das so übelich ist - aber sagen wir mal, ich warte bis zum 15.3., dann streiche ich den Punkt "Phosphor". A.Grabowski 12:16, 9. Mär 2006 (CET)

1943, Bari[Quelltext bearbeiten]

"Am 2. Dezember 1943 bombardierte die deutsche Luftwaffe den italienischen Hafen von Bari. Dabei wurde der unter anderem mit 100 t Stickstoff-Lost beladene US-Frachter John Harvey getroffen und versenkt.(...) Dieser Vorfall hätte beinahe eine Eskalation des Krieges ausgelöst. Eine im Hafenbecken gefundene Gasbombe wurde aber noch rechtzeitig als amerikanisches Modell identifiziert."

Wie hätte der Krieg denn 1943 noch mehr eskalieren können? Warum wurde denn eine Eskalation durch den Fund einer Bombe verhindert? Bitte mehr Informationen! Gimbal 21:12, 18. Mär 2006 (CET)

Ich vermute, mit der Eskalation ist gemeint, dass die Möglichkeit bestand, dass die Armeen auch chemische Waffen einsetzen hätten können. Also eine Eskalation in Bezug auf die Wahl der eingesetzten Waffen. --Tsui 19:23, 7. Apr 2006 (CEST)
Hier passen sowieso die Angaben nicht zusammen: Ein amerikanischer Plan vom April 1944 sah einen Vergeltungsangriff (...) und Am 2. Dezember 1943 bombardierte die deutsche Luftwaffe den italienischen Hafen von Bari. Wenn der Plan von 1944 gewesen ist, wieso haben die Amis dann schon Giftgas im Hafen von Bari angelandet? Vermutlich ist die Giftgasladung für einen ganz konkreten Einsatz bestimmt gewesen. Durch die doch eher zufällige Vernichtung standen nicht mehr genug C-Waffen zum Einsatz gegen Deutschland bereit, um wirksam eingesetzt zu werden. Man sollte sich vor Augen halten, daß Ende 43 die Atombombe noch lange nicht fertiggestellt war - und wenn, wäre sie zuerst gegen Deutschland und nicht gegen Japan eingesetzt worden. Giftgas war aber verfügbar: also hat man es zur Vorbereitung des Angriffs nach Europa verschifft. --22:16, 14. Okt. 2008 (CEST)
Ich glaube eher, die Amis haben das Zeug vorsorglich nach Europa gebracht, um für einen eventuellen Gaskrieg gerüstet zu sein. Wenn die nach einem evt. deutschen Angriff erst Gistgas über den Atlantik hätten karren müssen, dann hätte das seine zeit gedauert ... --HH58 11:07, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Herbizide als chemische Waffe[Quelltext bearbeiten]

Warum werden pflanzenschädigende chemische Stoffe als chemische Waffe aufgeführt? Sie wurden doch nicht eingesetzt, um Menschen direkt zu schädigen, sondern um strategische Vorteile zu erzielen. Somit sind sie nie als Waffe eingesetzt worden. Die späteren Schäden an Menschen traten sowohl an Feind als auch Freund auf und waren nicht das Ziel des Einsatzes. Ich tendiere dazu, den Artikel um die Herbizide zu bereinigen. --Of 07:32, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Widerspruch ist mir auch gerade aufgefallen. Ich tendiere aber eher dazu, das Lemma anzupassen. Waffen müssen nämlich nicht immer direkt gegen Menschen gerichtet sein. Abwehrsysteme gegen unbemannte Flugkörper sind z.B. auch Waffen, sind aber nicht direkt zum Zwecke der Tötung oder Verwundung von Menschen da (auch wenn sie indirekt die eigene Kriegsführung unterstützen). --HH58 11:05, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Sorry, aber der Begriff "Chemische Waffe" ist eine Legaldefinition und kann im Chemiewaffenübereinkommen der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) nachgelesen werden. Somit sind Herbizide, Agent Orange oder ähnliches genau wie Brandbomben KEINE chemischen Waffen. Aber die Diskussion ist schon oft geführt worden , ohne Folgerung. Gruß, Lost Boy 11:22, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Dauerschäden bei CWA-Einwirkung[Quelltext bearbeiten]

Heute (27.6.06) habe ich folgenden neuen Satz gefunden: "Im Vergleich mit herkömmlicher Artilleriemunition verursachten chemische Kampfstoffe darüber hinaus einen geringeren Anteil dauerhafter Verstümmelungen von Menschen.Diese Betrachtung schließt aber die ungezählten Dauerschäden im Sinne der Zerstörung der physischen Gesundheit z.B.durch Lost völlig aus." Ist hier die psychsiche Gesundheit gemeint? Ansonsten stimmt das IMHO so nicht. Aber auch wenn es um die Psyche geht, ist der Satz zumindest echt diskussionsfähig. Lost Boy 06:52, 27. Jun 2006 (CEST)

Holocaust, die Erste[Quelltext bearbeiten]

Zu Cyanwasserstoff: Wie auch der verlinkten Website zu entnehmen ist, verflüchtigt sich Cyanwasserstoff (=Blausäure) im Freien in wenigen Minuten. Der taktische Trick von chemischen Waffen ist jedoch, dass die öligen Substanzen auf einige Zeit im Gelände bleiben und dieses Gebiet damit für den Gegner gesperrt (oder nur beschränkt nutzbar) ist. Blausäure ist deshalb m.W. nur in geschlossenen Räumen eingesetzt worden (U-Bahn Tokio? Vgl. auch Auschwitz). Es ist deshalb eher eine Mord- und Terrorwaffe. M.E. ist die Einordnung unter "Chemische Waffe" irreführend. -- Joachim aus Ffm 17:45, 27. Apr 2004 (CEST)

Ich habe den Teil über den Holokaust samt Bild von Auschwitz rausgenommen, der ist hier eher OT. --Stefbuer 02:37, 25. Sep 2005 (CEST):
Und ich habe den Teil wieder eingefügt. 6 Millionen Tote während des Krieges scheinen mir Grund genug, diesen Massenmord auch hier zu erwähnen. Wenn Du schreibst "der Holocaust hat eigntlich nix mit chemischen KAMPFstoffen zu tun", geht das am Thema vorbei. Erstens ist Cyanwasserstoff in der Einleitung unter "Blutkampfstoff" angeführt und zweitens lautet das Lemma "Chemische Waffe", nicht "Kampfstoff". Dass diese Gifte in den KZ als Waffe eingesetzt wurden, lässt ja nicht leugnen. --Tsui 09:08, 25. Sep 2005 (CEST)
Hat nix mit Leugnen zu tun. Es war aber kein Kampfstoffeinsatz sondern Massenmord mit giftigen Gasen. Die Gaskammern haben mit chemischen Kampfstoffen nichts zu tun.--Stefbuer 11:54, 25. Sep 2005 (CEST):::
Mit leugnen wollte ich Dir nicht unterstellen den Holocaust zu leugnen - das nur zur Klarstellung, um ev. Missverständnissen zuvor zu kommen. Was ich meinte ist, dass diese Chemikalien dort als Waffe eingesetzt wurden; also eben als Chemische Waffe. Wären dafür Schusswaffen verwendet worden, wären das auch immer noch Waffen, auch wenn es kein "Kampfeinsatz" war.
"Die Gaskammern haben mit chemischen Kampfstoffen nichts zu tun", ist deshalb für mich nicht nachvollziehbar. Waffen müssen nicht nur in Kampf oder Krieg eingesetzt werden, sondern können auch für "gewöhnlichen" Mord, oder Massenmord, verwendet werden. --Tsui 20:17, 25. Sep 2005 (CEST)
Mit Kampf meint man keinen Überlebenskampf sondern einen Kampf im militärischen Sinne und das war im KZ (meist) nicht der Fall. Es handelt sich also nicht um einen Kampfeinsatz welcher die giftwirkung nutzt sondern um einen Mord welcher giftige Gase als Mordinstrument benutzt. Als chemischen Kampfstoff würde ich Zyklon-B nicht bezeichnen. Es reicht wenn ein Link auf entsprechende Themen gesetzt werden. --Stefbuer 20:28, 25. Sep 2005 (CEST)
Was die Auffassung betrifft, was Kampf bedeutet, gebe ich Dir recht. Im Artikel geht es aber um "chemische Waffen"; nicht eingeschränkt auf Kampfstoffe. Deshalb habe ich versucht klarzustellen, dass der Cyanwasserstoff in den KZ als Waffe eingesetzt wurde (deshalb auch der Vergleich mit den Schusswaffen). Als was sollte man das sonst bezeichnen? --Tsui 20:53, 25. Sep 2005 (CEST)

sollte nicht irgendwo auch der holocaust erwähnung finden? Musschrott 217.88.145.174 23:46, 5. Jan 2005 (CET)

Nein, der Holocaust hat eigntlich nix mit chemischen KAMPFstoffen zu tun, eher mit Mord. --Stefbuer 02:37, 25. Sep 2005 (CEST):
Und nochmal. Der MAssenmord in den Gaskammern ist meiner Meinung nach kein Einsatz einer Chemischen Waffe im Sinne der Kriegführung. IDeologische Kriegführung lasse ich nicht gelten. Der MAssenmord in den GAskammern hat doch sicherlich seinen eigenen Beitrag? --Stefbuer 15:06, 21. Jan 2006 (CET)

Endlösung, Holocaust, Shoa, Judenfrage.........etcetera pp --Senfmann2 13:32, 25. Jan 2006 (CET)

Und ich habe den Teil mal wieder eingefügt. Das Lemma lautet Chemische Waffe, nicht Kampfstoff. Delbst dann würde ich mich allerdings für den Absatz einsetzen. Aber Du argumentierst ja hier mit damit, dass der Holocaust "eigntlich nix mit chemischen KAMPFstoffen zu tun" hatte.
Der Massenmord in den Gaskammern ist Deiner Meinung nach kein Einsatz einer chemischen Waffe "im Sinne der Kriegsführung". Dazu zweierlei: 1. Zyklon B und CO (und anderes) wurden als Waffen zum Töten verwendet. Als was denn sonst, wenn nicht als Waffe? 2. Wer sagt, dass chemische - oder irgendwelche anderen - Waffen, nur dann als solche gelten, wenn sie in Kampfhandlungen oder "zur Kriegsführung" verwendet werden? Für mich sieht es so aus, dass Du Dir eine Definition zurechtlegst, die eine Erwähnung der KZs im Artikel ausschließt, aber eben nur Deine Meinung wiederspiegelt. --Tsui 15:14, 28. Jan 2006 (CET)
Der Massenmord war Mord in Sinne von "du sollst nicht töten". Die Gründe waren rassistisch und die damalige Gesinnung hat es ermöglicht dass es geschah. Aber unter Chemischen Waffen verstehe ich immer noch Stoffe die für Kampfhandlungen benutzt werden, und zwar im Sinne von Kampf im eigentlichen Sinne, nicht im Sinne von Kampf in ideologischen Sinne (Reinheit der Rassen...blablabla). Genaugenommen würde ich die Brandwaffen auch extra stellen, auch wenn manche Brandwaffe mehr wie "nur" verbrennen. Ich drehe es mal um, warum versteifen sich manche so darauf dass das Gas der Gaskammern eine chemische Waffe ist? Aus kriminaltechnischer Sicht ok. Nachtrag: Mit deinem ARgument könnte man alle giftigen Stoffe hier reintun. Nachtrag2: Chemische Waffen sind (meist künstlich hergestellte) Giftstoffe, die gezielt als Kriegswaffen entwickelt und hergestellt werden. Sie gehören zu den ABC-Waffen. --Stefbuer 21:58, 28. Jan 2006 (CET)

Holokaust, die Zweite[Quelltext bearbeiten]

Bitte Leute, laßt diesen Themenbereich da, wo er hingehört. (MARK 04:00, 12. Aug 2006 (CEST))

Was soll das bedeuten?
Wo gehört er Deiner Meinung nach hin bzw. weshalb gehört die Anwendung von Zyklon B und Kohlenmonoxid zum Massenmord nicht unter chemische Waffen? --Tsui 04:04, 12. Aug 2006 (CEST)
Zyklon B ist ein Schädlingsbekämpungsmittel, das „zweckentfremdet" wurde und keine originäre chemische Waffe. Genau wie Agent Orange als Entlaubungsmittel auch keine chemische Waffe ist. Siehe Disk Vietnamkrieg. (MARK 05:18, 12. Aug 2006 (CEST))
Ich zitiere die Einleitung des Artikels, die auf der Definition in der Chemiewaffenkonvention basiert:
Chemische Waffen sind, meist künstlich hergestellte, Giftstoffe, die gezielt zur Tötung oder Verletzung von Menschen eingesetzt werden.
Es sind also Giftstoffe, die zur Tötung oder Verletzung von Menschen eingesetzt werden. Die Definition - wie gesagt nicht meine, sondern die der Chemiewaffenkonvention - besagt also nicht, dass diese Giftstoffe als Waffen entwickelt sein müssen, sondern, dass sie gegen Menschen eingesetzt werden; das macht sie zur Waffe. --Tsui 06:16, 12. Aug 2006 (CEST)
PS: Agent Orange wurde meines Wissens nicht eingesetzt, um Menschen zu töten, sondern um Wälder zu entlauben. Zyklon B und Kohlenmonoxid wurden aber gezielt zu Ermordung verwendet. --Tsui 06:20, 12. Aug 2006 (CEST)
Bitte schaue mal hier rein, dann wird es auch für Dich klarer. (MARK 06:25, 12. Aug 2006 (CEST))
Sorry, aber Deine Meinung interessiert mich eher weniger. Ich beziehe mich auf die Definition in der Chemiewaffenkonvention. Welche Quellen ziehst Du heran? --Tsui 06:46, 12. Aug 2006 (CEST)
Vielleicht solltest du dir denoch die Mühe des Lesens machen. (MARK 06:07, 13. Aug 2006 (CEST))
Ich habe es gelesen. Es geht um die Einordnung des als Entlaubungsmittel eingesetzten Agent Orange.
Du hast immer noch nicht erklärt nach welchen Kriterien - nicht Deiner Privatmeinung - du den Einsatz von Zyklon B und Kohlenmonoxid nicht als chemische Waffe einordnen möchtest.
Ich habe Dir oben bereits die Definition gemäß der Chemiewaffenkonvention zitiert. Die ist es, die für mich hier relevant ist. --Tsui 06:20, 13. Aug 2006 (CEST)
Der Einsatz von Zyklon B gehört einfach nicht in diese Lemma, weil es sich nicht um ein originäre chem. Waffe handelt. (MARK 10:30, 13. Aug 2006 (CEST))
Was ist das für eine Begründung? Keine "originäre chem. Waffe"? Nun definierst Du was unter chem. Waffe zu verstehen ist und ignorierst die Chemiewaffenkonvention? --Tsui 10:52, 13. Aug 2006 (CEST)
Mark, lass das doch bitte. Der Begriff Waffe dient als Sammelbezeichnung für alle (gegenständlichen) Mittel (Werkzeuge, Maschinen), welche zum Angriff auf einen Gegner (...) dienen. Ein Baseballschläger kann auch als Waffe benutzt werden, auch wenn er "originär" nicht zum Gebrauch als Waffe hergestellt wurde. Zyklon B ist eine chemische Waffe, wenn du das anders siehst, müsstest du gegen diese beiden definitionen (Chemische Waffe und Waffe) stichhaltig argumentieren. Da mit Zyklon B Millionen Menschen ermordet wurden, also dieser Stoff millionenfach als Waffe benutzt wurde, finde ich die Erwähnung sehr relevant. Warum findest du, Mark die Erwähnung nicht relevant? --Brutus Brummfuß 11:46, 13. Aug 2006 (CEST)

Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass dieses Thema schon mal diskutiert wurde. Ich kann mich der Meinung von Stefbuer nur anschliessen. (MARK 15:11, 13. Aug 2006 (CEST))

Mark, der Begriff Waffe dient als Sammelbezeichnung für alle (gegenständlichen) Mittel (Werkzeuge, Maschinen), welche zum Angriff auf einen Gegner (...) dienen. Ein Baseballschläger kann auch als Waffe benutzt werden, auch wenn er "originär" nicht zum Gebrauch als Waffe hergestellt wurde. Zyklon B ist eine chemische Waffe, wenn du das anders siehst, müsstest du gegen diese beiden definitionen (Chemische Waffe und Waffe) stichhaltig argumentieren. Da mit Zyklon B Millionen Menschen ermordet wurden, also dieser Stoff millionenfach als Waffe benutzt wurde, finde ich die Erwähnung sehr relevant. Warum findest du, Mark die Erwähnung nicht relevant? --Brutus Brummfuß 20:53, 13. Aug 2006 (CEST)

Was im juristischen Sinne eine Waffe sein kann, ist mir klar. Das kann auch die heisse Herdplatte sein, auf die man seine Frau setzt... Ich dachte nur, dass es in diesem Artikel primär um chemische Kamfstoffe und originär als Waffe entwickelte Substanzen geht. Die Holokaustthematik hat doch ihre eigenen Artikel. (MARK 21:28, 13. Aug 2006 (CEST))

Das Lemma lautet Chemische Waffe, nicht Chemischer Kampftstoff oder Originär als Waffe entwickelte chemische Substanz. Die Definition im Artikel entspricht demnach auch jener der Chemiewaffenkonvention, ist also nicht auf solche Stoffe beschränkt, die gezielt als Kampfstoffe entwickelt wurden, sondern umfasst "Giftstoffe, die gezielt zur Tötung oder Verletzung von Menschen eingesetzt werden".
Nicht nur der Holcaust hat einen eigenen Artikel, auch der erste und der zweite Weltkrieg, die Kriege Südostasien, ebenso wie jene des/im Irak. Trotzdem werden sie hier erwähnt, soweit es dabei um den Einsatz chemischer Waffen geht. --Tsui 01:51, 14. Aug 2006 (CEST)

OK, ihr habt mich tatsächlich überzeugt. (MARK 09:30, 14. Aug 2006 (CEST))

Beleg "ZDF-Doku"[Quelltext bearbeiten]

"Die verantwortliche Führung des deutschen Kampfgasentwicklungsprogramms verheimlichte Hitler gegenüber bewusst die tatsächlichen Möglichkeiten, denn man befürchtete eine Eskalation zum Gaskrieg falls Hitler klar werden sollte, welche Wirkung beispielsweise ein mit Tabungefechtsköpfen bestückter V-2-Angriff auf London haben könnte (Quelle ZDF-Doku)." Kann man das noch präzisieren, oder noch besser, durch eine schriftliche Quelle ersetzen? (Ich halte dies für eine Aussage, die des sorgfältigen Belegs bedarf.) --Svencb 02:52, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Interessant Theorie, aber dafür wäre meines Erachtens nach selbst Hitler zu feige oder sein Generalstab hätte ihm klar gemacht, dass ein Beginn des Giftgaskrieges durch die Möglichkeit der Alliierten, jede deutsche Stadt bombardieren zu können, verheerend ausgehen würde. Dazu als Anmerkung: Auch Hitler wusste, dass man Giftgas für kriegerische HAndlungen einsetzen kann, dafr hätte man nicht einmal die V2 benötigt. In diesem Menschen vernichtenden Krieg wurde zumindest teilweise versucht, noch schlimmeres zu verhindern. Xuthor


Mir ist es eher bekannt, dass Hitler einen Giftgasangriff ausdrücklichst verboten hatte, wegen seiner Erfahrungen aus dem I.WK mit Kampfgas. K.A. ob das nun stimmt. Noch was zur ZDF-Doku... Leitung Guido Knopp?! Dann kann man darauf nichts geben, da in der Regel in solchen 'Reportagen' mehr aus politisch als historisch Sicht berichtet wird. (Bei solchem Sachen Militärhistoriker und Autoren wie John Keegan nehmen. Knopps Werke sollten mit allergrößter Vorsicht behandelt werden, da diese 'Reprotagen' nur die Masse an den Bildschirm locken soll und nicht aufklähren. Zu Oberflächlich und zu viele Einzelschicksale mit einer zu sehr betonenden Hintergrundmusik. Es ist eher ein Drama als eine Reportage.)

Hinweis zur Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Es wäre von Vorteil, wenn noch etwas über die Herstelung der verschiedenen Kampfstoffe in erarung gebrach werden würde, das habe ich vermisst

Anfrage an die Experten: Himeyuri Memorial[Quelltext bearbeiten]

Bei einer Führung in Okinawa / Japan nächst dem Friedenspark beim Himeyuri Memorial ("Himeyuri no to") wurde uns Besuchern 2003-06-04 gesagt, dass hier die Amerikaner (etwa 1945-06-20) eine chemische Bombe gegen ein unterirdisches japanisches Lazarett bzw. gegen ein Höhle eingesetzt hätten (mit entsprechenden Folgen). Am Informationsschalter der Ausstellung konnte man mir aber die Frage nicht beantworten, um welche Art chemischer Bombe es sich handelt, es wurde die Tatsache der chemischen Bombe jedoch nicht in Abrede gestellt. Interessanter Weise finde ich heute keine Treffer (mehr) im Web, wo auch nur andeutungsweise etwas von einem Chemiewaffeneinsatz erwähnt wird. Weiß da wer was Näheres? (Erstellt von 131.130.1.143 )

Eine von vielen Legenden, mehr nicht.Lost Boy 06:42, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Keine Legende. Es soll sich um ein Lazarett der japanischen Luftstreitkräfte gehandelt haben, daß ziemlich kurz nach dem Kriegsende in Europa bombardiert worden ist, mit über 1.500 Toten und einem Mehrfachen (Zahl vergessen) an Schwer- und Schwerstverletzten. --77.186.129.167 22:23, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das Datum 20.06.45 stimmt vermutlich nicht, es müßte der 21.06.45 gewesen sein. Das ergibt sich aus einem Brief eines Lazarettangehörigen, der in der genannten Ausstellung gezeigt wird und vom 22.06.45 datiert (Patient oder Sanitäter, geht nicht daraus hervor). Darin steht "gestern wurde wir ... bombardiert" (es folgt eine seitenlange Schilderung der Ereignisse; mein Japanisch reicht aber nicht soweit, dies zu übersetzen). Das Giftgas war ursprünglich für den Einsatz gegen Deutschland vorgesehen, vgl. Bari 1943. Nachdem in Europa der Krieg beendet war, wurde ein großer Teil nach Asien verschifft und noch vor der Atombombe dort eingesetzt. Daß die Atombombe funktionieren würde, war nämlich überhaupt nicht sicher. Das wollte man wenigstens noch mit den vorhandenen Waffen einen "good kill of japs" erreichen. --77.186.138.25 23:21, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

17.000 Gastote versus 100.000[Quelltext bearbeiten]

Direkt zu Beginn des Abschnitts "Verwendung" im Artikel Phosgen steht: "Phosgen wurde im Ersten Weltkrieg als chemischer Gaskampfstoff (Grünkreuz) eingesetzt und war für den Großteil der etwa 17.000 Gastoten dieses Krieges verantwortlich." Das das behauptet unter anderem: Im Ersten Weltkrieg gab es etwa 17.000 Gastote.

Auf der Seite Chemische_Waffe steht unter dem Abschnit Buntschießen als letzter Satz: "Chemische Waffen verursachten im Ersten Weltkrieg insgesamt etwa 100.000 Tote[...]."

Es liegt nahe zu behaupten, es kann nur eine der beiden Aussagen richtig sein.

Sicher ist jedes Giftgas ist ein chemischer Kampfstoff und der Artikel über chemische Waffen erwähnt auch nicht gasförmige chemische Waffen. Doch der Artikel über chemische Waffen behandelt ganz überwiegend Gase. Und er erwähnt explizt im Zusammenhang mit dem Einsatz von Phosgen im ersten Weltkrieg: "Dieses Gas wird für den größten Anteil an allen Gasverletzten verantwortlich gemacht."

Bitte an die Autoren: Was ist die Quelle für die Angabe 17.000 bzw. 100.000 Tote?

Name des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Könnte man den Artikel nicht in Chemische Waffen umtaufen, mehrzahl würde einfach besser passen denke ich Vorstehender, nicht signierter Eintrag wurde verfasst von Robi313 (Diskussion | Beiträge)

Auch meine Meinung. Das internationale Regelwerk, z.B. OPCW/CWC, redet auch von "weapons". Gruß,Lost Boy 07:08, 23. Nov. 2007 (CET)Beantworten

winston churchill[Quelltext bearbeiten]

im abschnitt 'zwischen den weltkriegen' wird winston churchill zitiert. kann der verfasser das zitat nachweisen ?

vielen dank

Wikipedia eine wunderbare Sache bis...[Quelltext bearbeiten]

...nationale Themen tangiert oder gar offengelegt werden sollen.

Wenn ich i. Bezug auf "Chem. Kampfstoffe" diverse Sprachausgaben der Wikipedia vergleiche dann kann ich nur sagen: GUTE NACHT WIKIPEDIA!!!

Deutschland gilt definitiv als Mutterland der "Chem. Kampstoffe" und das müssen mir die Engländer, Spanier, Amerikaner und Franzosen sagen?

Wir mussten für die Schule etwas vorbereiten... uns blieb nur die englische Ausgabe als glaubwürdig.

Gute Nacht

Wenn sie die "modernen" chemischen Kampfstoffe der Neuzeit meinen dann ja. Haben sie recht, aber Griechisches Feuer gab es schon im frühen Mittelalter, Brunnenvergiftungen seit dem alten Babylonien und übrigens haben schon die Franzosen im September 1914 Tränengas gegen deutsche Truppen eingesetzt. Die Aussage "Mutterland der Chem. Kampfstoffe ist Deutschland" wäre für mich eine Verletztung des NPOV. Aber bitte.
--Randalf Post Wertung Vertrauen 08:14, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Man muss jedoch zugeben, das, egal ob zufällig oder mit Absicht, ein Großteil der heute bekannten chemischen Kampfstoffe von deutschen Wissenschaftlern entdeckt bzw. hergestellt wurde. Zum Beispiel die Entwicklung E605 zu Tabun, Sarin, Soman und VX.

VX nun mal mit Sicherheit nicht; am Besten dort mal nachlesen! Gruß, Lost Boy 06:52, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Auflistungen der Kampfstoffeinsätze im Zweiten Weltkrieg[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt der Kampfstoffeinsatz der Deutschen auf der Krim gegen die Bunker von Swestapol. Ich habe nur Vage die Erinnerungen an diese Berichte im Kopf weiß hier jemand mehr?
--Randalf Post Wertung Vertrauen 08:14, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


IMHO wurden hier (so habe ich es aus Erzählungen von Kriegsteilnehmern und aus der Literatur) Flammöle in Flammenwerfern eingesetzt, also _keine_ chemischen Waffen i.S. der CWC. Gruß, Lost Boy 08:40, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Von wegen C-Waffen-Einsatz, wo haste diesen Unfug demnn her? Ein Flammenwerfer ist eine konventionelle Waffe! --MARK 10:36, 18. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Falls Du mich meinst, genau das habe ich doch gesagt! Gruß, Lost Boy 08:32, 19. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung gefällt mir nicht so wirklich. Der Begriff Chemische Waffe umfasst nicht nur Giftstoffe.-- Avron 13:49, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Belegwunsch[Quelltext bearbeiten]

Weil in der Disk nicht aufgeführt, übertrage ich folgenden Belegwunsch zum Abschnitt 1945 hierhin:

Belege fehlen - z.B. für Phosphor über Mainz, deutsches Kampfgasprogramm etc. (namenlose ZDF Doku ist keine Quelle)

Falls jemand etwas dazu verbessern kann .... Lieben Gruß Tom 21:14, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Möchte hier anfügen, dass Globalresearch.ca keine taugliche Quelle, sondern eine extrem unseriöse Propagandaseite ist, vgl. dazu http://rationalwiki.org/wiki/Globalresearch.ca. Sollte man ersetzen. --AnimusNovus (Diskussion) 01:06, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Formulierung "eingedampft"[Quelltext bearbeiten]

"Gase werden eingedampft ... als Salze gefällt." ist irreführend, da "eingedampft" in der Regel dafür, Feststoffe aus einer Lösung in Flüssigkeit durch deren Austreiben als Dampf zurückzugewinnen. Hier im Artikel ist wohl gemeint, Gase durch Versetzen mit kondensierendem Wasserdampf in wässrige Lösung zu bringen. -- 94.245.210.44 07:10, 20. Okt. 2009 (CEST) johannes muhr, graz (A)Beantworten

Schlacht an der Somme im Februar 1916 ?[Quelltext bearbeiten]

Möchte darauf hinweisen, dass die Verlinkung hier nicht stimmen kann. Wenn man sich den Zeitraum ansieht, auf den sich der link beziehen soll. --Oenie 08:33, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Dieser Artikel hat einen dicken Fehler und ist gerade in der Tagesschau - aufwachen...[Quelltext bearbeiten]

Da ist im Abschnitt Terrorismus ein fetter Formatierungsfehler, wahrscheinlich durch eine Änderung an einer Referenz. Kann das schnell jemand fixen, der Artikel wird wegen der heutigen Türkei-Chemiewaffen-Nachrichten sicher einige 1000mal aufgerufen. Ich kann den Fehler nicht identifizieren. Pittigrilli 19:09, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Da anscheinend alle kompetenten Leute gerade pennen, hab ich die refs vorerst entfernt. Pittigrilli 19:39, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
War einfach nur ein falscher Absatz, habe es korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 19:44, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Aussage gelöscht, ersetzt und mit Quellen belegt[Quelltext bearbeiten]

Habe Folgendes gelöscht: "Möglicherweise haben auch die Erfahrungen Hitlers im Ersten Weltkrieg (er selbst wurde bei einem Gasangriff an den Augen verletzt) ihn davon abgehalten, chemische Kampfstoffe einsetzen zu lassen."

Und durch Folgendes ersetzt: "Die oft geäußerte Vermutung, dass die Erfahrungen Hitlers im Ersten Weltkrieg ihn davon abgehalten haben sollen chemische Kampfstoffe einsetzen zu lassen, entbehrt jeder Grundlage, da er selbst die Produktion dieser befahl und die Vorbereitungen für den Beginn eines Gaskrieges anordnete. <ref>Hubatsch (Hg.): Kriegstagebuch des OKW (Bd. III.I). 1963, S. 112.</ref> Die Gründe dafür, dass die ab 1942 in großem Umfang produzierten Nervengase nicht zum Einsatz kamen, waren größtenteils logistischer (Rohstoffknappheit) und militärstrategischer Art. Ebenfalls waren sowohl die Fehleinschätzung, die Alliierten würden ebenfalls über Nervengas verfügen, als auch die Androhung massiver Gegenschläge im Falle eines Ersteinsatzes chemischer Kampfstoffe durch Deutschland von Bedeutung.<ref>Schmaltz, Florian: Kampfstoff-Forschung im Nationalsozialismus : zur Kooperation von Kaiser-Wilhelm-Instituten, Militär und Industrie. Göttingen : Wallstein 2005, S. 30f.</ref>" -- 141.53.193.59 23:41, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Chemische Kampfmittel[Quelltext bearbeiten]

Da sind Unterkategorien verschwunden, die in jedem Handbuch zur ABC-Abwehr aufgeführt werden. Bitte dort weiter führen und ausbauen. Auch im Internet findet man bei seriösen Quellen diese Kategorisierung. Beispiel: http://www.feuerwehr-halle.de/Feuerwehr-Ausbildung/_Messgerate_GSG/ABC_Fuhrungsgruppe/ABC_chemische_Kampfstoffe/abc_chemische_kampfstoffe.html -- 79.196.172.131 14:01, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

So einfach ist's nicht. Die Chemiewaffenkonvention definiert im Artikel II exakt, was eine chemische Waffe ist:
"1. "Chemical Weapons" means the following, together or separately:
(a) Toxic chemicals and their precursors, except where intended for purposes not
prohibited under this Convention, as long as the types and quantities are
consistent with such purposes;
(b) Munitions and devices, specifically designed to cause death or other harm
through the toxic properties of those toxic chemicals specified in subparagraph
(a), which would be released as a result of the employment of such munitions
and devices;
(c) Any equipment specifically designed for use directly in connection with the
employment of munitions and devices specified in subparagraph (b)."
Also, abgehoben wird immer auf die toxische Wirkung, und nur darauf. Wie immer auch die von Dir eingestellten Mittel zu bewerten sind, es sind _keine_ chemischen Waffen. Gruß, Lost Boy 14:51, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um "chemische Waffen", sondern um den Begriff "chemische Kampfmittel". Wie man an den Schulungsunterlagen der Feuerwehr und des THW erkennen kann, ist der Begriff genau über diese Gliederung definiert. So und nicht anders wird man das in jedem Handbuch zur ABC-Abwehr wiederfinden. Alles andere ist offensichtlich eine Theoriefindung der Wikipedia-Nutzer und hat in einer Enzyklopädie nicht verloren. -- 79.196.172.131 17:45, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Das, was national als "Chemisches Kampfmittel" bezeichnet wird. ist in der Quelle oben unter (b) abgedeckt. EoD. Gruß, Lost Boy Lost Boy 06:36, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Das Kapitel wird eingeleitet mit: "Die ersten modernen chemischen Waffen sind im ersten Weltkrieg eingesetzt worden....". Dem gegenüber steht die Behauptung von Frank Thiess, dass die Japaner während des russisch-japanischen Krieges bereits Giftgasgranaten eingesetzt hätten (Quelle: Tsushima Der Roman eines Seekrieges,Paul Zsolnay Verlag Hamburg 1951; Seite 104) (nicht signierter Beitrag von Schmidt Frank (Diskussion | Beiträge) 18:57, 21. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Tolles Buch, lese ich heute immer noch mal wieder! Aber mal im Ernst: das ist keine zitierbare Quelle. Unabhängig davon ist hier dichterische Freiheit am Werk gewesen; die Japaner hatten damals gar nicht die entsprechende Technologie. Ich gehe auch davon aus, dass sonst bei der Schwäche des japanischen Heeres diese Waffen sicherlich auch bei der Belagerung von Tsingtau zum Einsatz gekommen wären. Gruß, Lost Boy (Diskussion) 07:08, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Erledigt. --MathiasNest (Diskussion) 16:46, 28. Jan. 2014 (CET)Beantworten

nachgebessert [1] --Tom (Diskussion) 15:22, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten

WP:TF in Abschnitt "Zweiter Weltkrieg"[Quelltext bearbeiten]

Gegen Ende des Abschnitts "Zweiter Weltkrieg" steht: "Deutschland hatte Ende der dreißiger Jahre [...] als einzige Kriegspartei zur Herstellung von Nervengasen im Kilogramm- und Tonnenbereich in der Lage. Dieser Umstand, gekoppelt mit der Verfügbarkeit modernster Trägersysteme wie der V-2..."

Der ganze Absatz ist irgendwie... naja, nach dem Leitsatz "gehe von guten Absichten aus" will ich mal "fehlgeleitet" sagen. Das Aggregat 4 ("V-2") war erst ab 1944 einsatzbereit, hatte eine Nutzlast im Bereich von 1 Tonne, und konnte mit etwas Glück die anvisierte Stadt treffen. Spätestens zu dem Zeitpunkt waren die Alliierten längst ebenfalls zur Produktion großer Mengen von Kampfstoffen in der Lage (siehe die im Artikel erwähnten 100t Stickstoff-Lost auf der John Harvey), und konnten Bombenlasten im hundert-Tonnen-Bereich in jede deutsche Stadt bringen. Die V-2 in irgendeiner Weise an den Produktionsvorsprung zu Kriegsbeginn koppeln und daraus irgendwelche Überlegungen Hitlers ableiten zu wollen, riecht nach Theoriefindung ersten Grades.

Kann jemand mit Zugriff auf die bemühten Quellen etwas dazu sagen, inwieweit die im Absatz getroffenen Schlußfolgerungen zu den Motiven der deutschen Führung tatsächlich durch die Quellen gedeckt sind? -- DevSolar (Diskussion) 15:13, 4. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Auch im Hinblick auf den untenstehenden Absatz "Hitler / Gaskrieg" nochmal die Frage nach Quellen für die im oben genannten Absatz aufgeführten Schlußfolgerungen. Ansonsten würde ich den Absatz in ein paar Tagen löschen. -- DevSolar (Diskussion) 08:20, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Quellen, Quellen: Mein alter Doktorvater hätte gesagt "Was auf jeder Semmeltüte steht, gehört nicht in Ihre Arbeit". Aber nun gut:
1. Lohs, Karlheinz, Synthetische Gifte, Militärverlag der DDR 1974, S. 209 ff.
2. SIPRI-Schriftenreihe Vol I, 72-73
3. Militärchemie, Band 1, Atorenkollektiv unter Leitung von Major Dipl.-Chem Siegfried Franke, Militärverlag der DDR 1977, SS47 ff.
4. Chemical Warfare Installations in the Munsterlager Area, Combined Intelligence Objectives Sub-Committee G-s Division SHAEF APO 413, reported by W/C A.K.Mills, M.A.P.
5. Cross-Border environmental problems emanating from military installations, Committe on the Challenges of Modern Society Study 1995, Vol I
Ich hoffe mal, das reicht. Ansonsten gibt es noch Unmengen an Quellen sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärliteratur z.B. bei SIPRI, OPCW usw. Gruß, Lost Boy (Diskussion)
Öh... ohne diese Quellen jetzt hervorzukramen, glaube ich, du hast mich mißverstanden. Ich zweifle nicht den Produktionstechnologie-Vorsprung Deutschlands bei Kriegsausbruch an, sondern die Verbindung dieses Faktums "mit der Verfügbarkeit modernster Trägersysteme wie der V-2" zu der Aussage, Deutschland sei (alleine?) zum strategischen Gaskrieg in der Lage gewesen. Allerspätestens zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit der V-2 hatten die Alliierten diese Möglichkeit auch (strategische Bomberflotte), an der V-2 war wenig "strategisches", und vor der V-2 sehe ich keinen signifikanten Vorsprung Deutschlands bei den Trägersystemen. Ich bezweifle, das die "verantwortliche Führung des deutschen Kampfgasentwicklungsprogramms [...] Hitler gegenüber bewusst die tatsächlichen Möglichkeiten" verschwieg. (Deine eigene Äußerung unten geht in dieselbe Richtung.) -- DevSolar (Diskussion) 17:10, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hitler / Gaskrieg[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt ist nicht richtig. Es wird behauptet "Die oft geäußerte Vermutung, dass die Erfahrungen Hitlers im Ersten Weltkrieg ihn davon abgehalten haben sollen, chemische Kampfstoffe einsetzen zu lassen, entbehrt jeder Grundlage". Natürlich ist das egnau die Grundlage und dazu gab es ja auch diverse Befehle. Hitler hätte jederzeit einen Angriff mit solchen Waffen befehlen können. Das er selbst die Produktion dieser befahl und die Vorbereitungen für den Beginn eines Gaskrieges anordnete bestätigt doch nur die Deutsche Vermutung das England oder die USA solche Waffen besitzen und ebenfalls einsetzen könnten.

Der nachfolgende Abschnitt ist völlig falsch: "Die Gründe dafür, dass die ab 1942 in großem Umfang produzierten Nervengase nicht zum Einsatz kamen, waren größtenteils logistischer (Rohstoffknappheit) und militärstrategischer Art." Das wird sogar durch alle Wiki Themen dazu widerlegt. Sowohl Trägersysteme als auch enorme Vorräte waren bis zuletzt vorhanden.

Ein wenig kommt es mir so vor als würde der Schreiber gerne die Geschichte zu ungunsten der Deutschen umtexten. Ganz nach dem Motto, hätte Hitler gekonnt, hätte er er. Er konnte aber und hat trotzdem nicht. Das soll man auch so darstellen. Belege dazu finden sich ja auf Wikipedia selbst. "Vernichtung der Deutschen B&C Waffen." --80.123.30.163 03:08, 29. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Die IP hat recht. Hitler konnte und hat nicht. Es gab diverse MunAs, in denen CWA hergestellt und auch munitioniert wurden (nahe Munster, Dyrhernfurth, ...). Hauptsächlich die Furcht vor dem konkret angedrohten Gegenschlag der Alliierten, die über deutlich größere Bestände an CWA verfügten, hat den Einsatz durch Deutschland verhindert. Hinzu kommen sicherlich hemmend, wenn auch nicht ausschlaggebend, der massive Widerstand des OKW und die vielzitierten "eigenen Erfahrungen". Gruß, Lost Boy (Diskussion)
Hitler hat während des Krieges wiederholt bei dem OKW, der Nebeltruppe, der Luftwaffe sowie bei seinen Parteikameraden, die Chemiker waren, über die Möglichkeiten des deutschen Einsatzes der C-Waffen nachgefragt, bzw. hat er solche Pläne sogar in Auftrag gegeben. Dass er schlussendlich den Einsatz nicht befohlen hat ist zwar richtig, jedoch war das nach Ausführungen von Ambros, Gen. Ochsner usw. mitnichten eine Edeltat infolge seiner eingener Erfahrung mit LOST. Ambros hatte ihn mindestens einmal davon abgebracht, einen Befehl zu Einsatz von Trilon gegen die Aliierten auszugeben; auch das hat er erst dann gelassen, nachdem ihm Ambros sehr eindrücklich nahegelegt hat, dass die Aliierten als Vergeltung deren Bomberverbände mit Kilotonnen LOST auf die deutschen Städte geschickt hätten. Hitler hat zwar den Einsatz chemischer Waffen nicht angeordnet und zu Ende des Krieges auch ausdrücklich untersagt, allerdings dürfte das mitnichten aus Nächstenliebe und eigener Erfahrung herrühren. Gruß,--95.208.70.158 23:26, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Sind Brandstoffe chemische Waffen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

im Einleitungssatz heißt es: "Chemische Waffen sind meist künstlich hergestellte Giftstoffe, die gezielt zur Tötung oder Verletzung von Menschen eingesetzt werden. Sie gehören zu den ABC-Waffen. In der Chemiewaffenkonvention werden auch die zu ihrer Produktion verwendeten Vorgängerstoffe, sofern sie nicht für eine andere Form der Weiterverarbeitung vorgesehen sind, und die Geräte oder Mittel der Verteilung (etwa Granaten, Sprühvorrichtungen) zu den chemischen Waffen gezählt."

im Kapitel Geschichte heißt es: "Die chemische Kriegsführung, der Einsatz von chemischen Waffen ist seit dem Altertum bekannt: In der Antike wurden Brandstoffe wie Pech, Öle, Griechisches Feuer oder später im kleinen Umfang chemische Gifte wie Arsen verwendet, auch wurde das Ackerland mit Herbiziden „versalzt“. Bereits im Peloponnesischen Krieg 431 bis 404 v. Chr. setzten die Spartaner Brandkörper ein, die hohe Luftkonzentrationen von Schwefeldioxid verursachten."

Im Kapitel "Nach 1945" heißt es: "Während anfangs von Frankreich und den USA noch konventionelle Brandbomben wie Napalm"

Sind Brandstoffe nun chemische Waffen oder nicht? Wenn ja, sollte man den Einleitungssatz anpassen und den Absatz mit dem Napalm, ansonsten sollte man den Absatz mit der Geschichte anpassen, denn dann sind Pech, Öle und Griechisches Feuer keine C-Kampfstoffe.

Viele Grüße --91.45.20.42 11:17, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Im Einleitungssatz steht "meist", und er bezieht sich auf chemische Waffen- Der Hinweis auf die Geschichte der chemischen Kriegsführung zeigt dagegen, dass man seinerzeit nicht nur mit bloßer Muskelkraft und Waffen aufeinander eindrosch, sondern auch "chemische" Hilfsmittel verwendete; eben um mit speziellen Stoffen Brände zu beschleunigen oder den Gegner durch Gifte zu schwächen. Als historische Herleitung der chemischen Kriegsführung kann das doch stehenbleiben, ohne dem Einleitungssatz zu widersprechen, oder? - Zudem: bei der Löschung sind auch andere Inhalte verlorengegangen, z.B. der Hinweis auf Herbizide und ein Bild [2] - warum? Kann man das wiederherstellen? - Grüße --MMG (Diskussion) 23:40, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Die "traditionelle deutsche" Kampfstoffchemie rechnete die Brandstoffe, wie auch die Nebelmitteln (Phosphor, Bergersche Gemische, Nebelsäure usw.) und militärische Herbizide den chemischen Kampfmitteln zu; in den Streitkräften und Zivilverteidigungen der Staaten des Warschauer Paktes wurde ferner diese Einteilung beibehalten. In der NATO dagegen (wohl nach US-Muster) und auch in der CWC rechent man „nur“ letal und zeitweise ausser Gefecht setzende Kampfstoffe und deren Ausbringungsmitteln den C-Waffen zu. Infolgedessen wird heutzutage diese Klassifizierung, wonach Brandstoffe und Nebelmitteln keine C-Waffen sind, auch in Deutschland verwendet. Wie das andernorts üblich ist, ob die russischen Streitkräfte z. B. weiterhin Brandstoffe als chemische Kampfmitteln führen, weiß ich nicht; ich denke allerdings, dass es keinen Grund gibt, die Brandstoffe nicht unter den chemischen Waffen abzuhandeln, zumal aus historischen Gegebenheiten. Gruß,--95.208.70.158 23:09, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß sind nach UN-Konvention nur diejenigen Brandstoffe als C-Waffen geächtet, die zusätzlich besonders toxisch sind, wie z.B. Phosphor (weiß). --Heidelbaer (Diskussion) 09:59, 5. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Nach Römpp werden auch Brand- (Napalm), Nebel- und Rauchstoffe sowie Entlaubungsmittel (Herbizide) und Nesselstoffe zu Chemischen Waffen im erweiterten Sinn gerechnet. --Cvf-psDisk+/− 14:17, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Binäre Waffen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, in der Diskussion um C-Waffen Einsatz in Syrien ist eine Frage von Relevanz, ob die Opposition überhaupt in der Lage ist binäre Kampfstoffe einzusetzen. Leider ist der Artikel Binär-Waffe (der eigentlich unter Binäre Kampfstoffe zu finden sein müsste) ein Stub, es fehlt jede Form von Auflistung, welche Kampfmittel dazu gehören. Hier im Hauptlemma gibt es gar keinen Hinweis auf diese Besonderheit, auch kein Link zum Lemma. Irgendwo müsste aber mal eine Liste stehen, welche Kampfstoffe zu den binären gehören, und die müsste hier oder dort zugänglich und verlinkt sein. Leider bin ich dazu inkompetent. --Heidelbaer (Diskussion) 10:05, 5. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Habe das Lemma nach Binärer Kampfstoff verschoben und ein wenig ausgebaut (zwei Beispiele). Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:21, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Pfefferspray als chemische Waffe[Quelltext bearbeiten]

Derletzt hatte ich irgendwo gelesen, dass Bundeswehrsoldaten kein Pfefferspray mitführen oder einsetzen durften, da dies auch als Chemische Waffe galt. Das wurde anscheinend mittlerweile geändert. Stimmt das überhaupt und wäre es für den Artikel relevant? --Friechtle (Diskussion) 17:46, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, das ist prinzipiell eine chemische Waffe, siehe hier und Pfefferspray. Gruß --Cvf-psDisk+/− 02:19, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Übersicht von Ländern die Chemische Waffen (vermutlich) haben[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich eine Karte oder Liste zu erstellen, die übersichtlich darlegt, welche Länder chemische Waffen in ihren Beständen haben oder vermutlich haben? Oder an was sollte das scheitern? --Friechtle (Diskussion) 17:48, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Eine Liste gibt es auf EN-Wiki: en:Chemical weapon proliferation. Gruß --Cvf-psDisk+/− 02:25, 10. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Heutiger Stand?[Quelltext bearbeiten]

Kurzfassung aus dem Artikel:

...1992 wurde die CWÜ (Chemiewaffenübereinkunft)... verabschiedet. ... Deutschland hat die Konvention 1994 ratifiziert, Österreich und die Schweiz 1995. ... USA und Russland

Die ratifizierenden Staaten haben sich durch das CWÜ unter anderem dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2012 sämtliche Chemiewaffen unter internationaler Aufsicht zu vernichten.

...2010 waren es 188 Staaten. (die unterzeichnet/ratifiziert haben). --- Noch nicht ratifiziert wurde der Vertrag von Myanmar und Israel. sechs Staaten verweigerten bisher der Konvention die Unterschrift: Syrien, Ägypten, Somalia, Nordkorea, Angola und Südsudan.

Die Einhaltung des Abkommens wird durch die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) überwacht. ...mit Sitz in Den Haag.

Wie ist der Stand heute? Dazu muss es doch zitierfähige Daten geben. --Hans Eo (Diskussion) 14:45, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Zu den nicht partizipierenden Staaten: [3]. Zum Stand der Abrüstung: [4] --198.7.58.96 18:53, 23. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Falsche Schlussfolgerungen & dumme Hypothesen[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Die oft geäußerte Vermutung, dass die Erfahrungen Hitlers im Ersten Weltkrieg ihn davon abgehalten haben sollen, chemische Kampfstoffe einsetzen zu lassen, entbehrt jeder Grundlage, da er selbst die Produktion dieser befahl und die Vorbereitungen für den Beginn eines Gaskrieges anordnete."

Denkt noch mal darüber nach, dann kommt's vielleicht doch noch:

1. Hitler wollte Ländereien erobern, nicht entvölkern.

2. Hitler wollte "nur" Juden, Behinderte und Krüppel ermorden. Nicht die ganze Welt.

Man kann also zu 100% davon ausgehen, dass er die chemischen Kampfstoffe lediglich als Gegenschlag angewendet hätte. Glücklicherweise kamen die Amis und Briten nicht auf die Idee, die deutschen Städte mit Kampfgasen zu bombardieren. Möglicherweise war sogar V2 der Grund weshalb sie es nicht taten, gerade bei den Amis weiss man ja nie, siehe Hiroshima etc.

Der betreffende Abschnitt ist somit weder gut recherchiert noch überlegt formuliert. Sollte man korrigieren. --178.197.236.144 15:08, 30. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

Der Zweck heiligt die Mittel nicht[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Die im Zuge der Operation Ranch Hand als Entlaubungsmittel eingesetzten Herbizide (vor allem Agent Orange) waren keine chemischen Waffen im eigentlichen Sinne, sondern sollten dem Gegner die Deckung durch die Vegetation nehmen sowie seine Ernte vernichten."

Das ist völliger Unsinn, denn der Zweck heiligt die Mittel nicht. Die Herbizide waren giftige (aber zumeist nichttödliche) Kampfstoffe, Punkt. Aber natürlich stimmt hier die Methodik - bzw. Rhetorik - mit den Uran-Waffen der USA überein, auch dort werden Atomwaffen als vermeintliche "ballistische Waffe" getarnt. Und auch dort versagt die internationale Politik.

Interessanterweise gelang es den Amis jedoch die fairen, handgesteuerten Richtladungsminen zu verbieten. Denn das sind rein passive Verteidigungswaffen, die es mit jedem motorisierten, leichtgepanzertem Angreifer aufnehmen können. Aber die Amis wollen ja stets die Option haben, jederzeit und überall auf der Erde einen Angriffs-Krieg zu starten und zu gewinnen. Pfui die US-Nazis. --178.197.236.144 15:22, 30. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

In der Einleitung wird schon erklärt, dass auch Entlaubungsmittel (Herbizide) zu den chemischen Waffen gezählt werden -> korrigiert. Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:49, 5. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Misuse of a photograph[Quelltext bearbeiten]

Japanese Naval Landing Force, awaiting attack orders whilst wearing gas masks in anticipation of a potential poison gas attack by the Chinese Army, maintaining the frontlines until the arrival of reinforcements (Chapei front, Shanghai).
The back cover of Pictorial World (『世界画報』, Sekai Gaho, December 1937)

.

The caption Kaiserlich Japanische Marineinfanterie mit Gasmasken und Gummianzügen während der Schlacht um Shanghai is problematic.

  • Peter Harmsen writes in his Shanghai 1937: Stalingrad on the Yangtze, Whether the Japanese actually did use gas in Shanghai area was a matter of debate, and remains in the years after the battle. (Harmsen, pp. 178-179) In short, he says that Chinese side claimed/reported Japanese chemical attacks, Japanese side claimed/reported Chinese chemical attacks.
  • This photograph depicts an unit of the Shanghai Special Naval Landing Force (上陸), which was a small garrison and defended the northeastern rim of the Shanghai International Settlement. There is neither reports nor claims on gas attacks by the Shanghai Special Naval Landing Force.
  • This photograph was taken in the Chapei front, which includes some parts of Chapei (Zhabei) and Hongkew (Hongkou), during the Battle of Shanghai. There is neither reports nor claims about gas attacks in Chapei front.
  • Moreover, this photograph was used as the back cover of a Japanese magazine Pictorial World (『世界画報』, Sekai Gaho, Vol.13, No.12). The Japanese side which accused Chinese side of using poison gas at the time. If it depicted their own poison gas attack, they couldn't use it.
  • According to Ji Xueren (纪学仁/紀學仁, prof. of the PLA Chemical Warfare Command and Engineering Academy),Chinese side claims that the Japanese Imperial Army used chemical weapons (mainly tear gas) during the Battle of Shanghai. Dates, areas and targets that Ji Xueren claims are as follows:
  1. 4 October PM 7:00 Shih-hsiang-kung Taoist Temple (施相公廟) near Lo- tien (羅店) against 67th Division
  2. 5 October Morning same area
  3. 6 October Evening same area
  4. 9 October AM 11:00 Tung-chao-chia (東趙家), 3 km southeast of T'ang-ch'iao Station (塘橋站), against 1st Regiment of the 1st Division
  5. 15 October Noon Ch'en-chia-hsing (陳家行) against 32nd Division
  6. 28 October Ko-chia-t'ou (葛家頭)、Ch'ing-shui-hsien (清水顯) against 4th Division
  7. 28 October Ma-chia-chai (馬家宅) against 159th Division

All of places that Chinese claims on Japanese gas attacks during the Battle of Shanghai are far from Chapei front.

  • In spite of Japanese official reports on Chinese poison gas attacks during the Battle of Shanghai, whether the Chinese side did use poison gas in Shanghai area was also disputable. But at least it's the fact that the Japanese side, especially frontline troops were afraid of possible Chinese poison gas attacks, because Japanese news papers actually reported the Chinese poison gas attacks this.
  • The caption of this photograph in Sino-Japanese war: Records by News Photographers of Japan, U.S., and China is Japanese Naval Landing Force, awaiting attack orders whilst wearing gas masks in anticipation of a potential poison gas attack by the Chinese Army, maintaining the frontlines until the arrival of reinforcements (Chapei, Shanghai. (Sino-Japanese war, p. 38).

Update zu Russland[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt zu Russland scheint mit im Artikel nicht gerade aktuell bzw. belegt zu sein. Hier eine Quelle. --MBurch (Diskussion) 21:30, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Gerne, aber möglichst ohne Sputniknews. Es gibt auch andere Quellen, siehe hier, da und dort. Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:47, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Sott.net[Quelltext bearbeiten]

ist keine seriöse Quelle --Mischma2000 (Diskussion) 21:04, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Korrekt, wurde mittlerweile entfernt. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:39, 20. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Verzerrender Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

Der von mir bemängelte Abschnitt: "Die angreifenden Verbände hatten es dadurch erheblich leichter, den Durchbruch durch die italienische Front zu erreichen. Auch die psychische Wirkung auf die Italiener war verheerend. Sehr viele Soldaten ergaben sich den Angreifern, die Kampfmoral sank drastisch. Die italienische Front musste bis an den Piave zurückgenommen werden"-

"leichter": Wer die Verhältnisse dort kennt, spricht von 'weniger schwer' - "psychische Wirkung": Die Kampfmoral auch der Italiener war damals schon niedrig, schon vor dem Einsatz von Gas. Es war das Zusammentreffen der Faktoren: Gas, schwerste Artillerie, erfahrene deutsche Truppen, teilweise Umfassung/hinter die italienischen Stellungen kommen zusammen mit der bereits erwähnten Kriegsmüdigkeit, die zu dem Erfolg in der 12. Isonzoschlacht führte. Der bestehende Abschnitt erweckt den Eindruck, das Gas allein hätte dazu geführt. 106.76.7.55 17:24, 6. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Wirkung Nervenkampfstoffe gegenüber Hitler verheimlicht ?[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Artikel verheimlichten die für chemische Waffen verantwortlichen Stellen Hitler bewusst die tatsächliche Wirkung von Nervenkampfstoffen wie Tabun, da sie befürchteten er könne dann einen Vergeltungsschlag führen mit entsprechender Eskalation. Da fehlt ein Beleg. An und für sich scheint mir das nicht plausibel (da wurden ja auch erhebliche Mittel investiert). Nach dem Artikel Otto Ambros (Chemiker) klärte dieser Hitler 1943 über Tabun und Sarin auf (mit Verweis auf Weiß, Biogr. Lexikon Drittes Reich).--Claude J (Diskussion) 18:00, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Daily Mail, 2010, danach untersuchte der chemieprofessor Frank J. Dinan Behauptungen von Ambros (Nürnberger Prozesse), er hätte Hitler gegenüber angedeutet, Tabun wäre möglicherweise schon lange den Allierten bekannt (angeblich Patente publiziert von Sarin und Tabun, Tabun angeblich schon 1902 patentiert, wofür Dinan aber trotz intensiver Suche keinen Nachweis fand). Da er sich aber unter Anklage in Nürnberg befand wollte er sich möglicherweise nur reinwaschen als derjenige, der Hitler vom Einsatz von Tabun und Ähnlichem abbrachte.--Claude J (Diskussion) 18:48, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Chemiewaffen sind ein Gattungsbegriff wie Franzosen oder Landwirbeltiere. Es gibt ganz unterschiedliche, nämlich Hautgifte, Lungengifte, Nervengifte, Blutgifte usw. Darum sollte der Artikel wieder in Pluralform stehen ("Chemiewaffen" oder "Chemische Waffen"). --Fraknö (Diskussion) 18:56, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Dasselbe könnte man von Waffe sagen; kennst Du die Singularregel?
In der Chemie gilt das für eindeutige chemische Stoffgruppen (Alkane, Alkohole etc.), was hier allerdings nicht zutrifft.
Gibt es weitere Meinungen / Argumente Pro / Contra Singular / Plural ? Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:23, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Assad hat giftgas eingetetzt?[Quelltext bearbeiten]

Ob die Behauptung stimmt oder nicht... weshalb ist die Produktion und Export aus Europa fast völlig straffrei? Ist man da unter Freunden gut aufgehoben? Es ist mehr als peinlich.

Protest und Gedenktafel vor der deutschen Botschaft in Teheran

Xerxes Senior (Diskussion) 12:07, 16. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Weil ich es grad sehe: Diese Wertung braucht eine externe wissenschaftliche Untersuchung als Beleg. Eigene politische Überlegungen sind ehrenwert, in der Tradition der WP aber nicht verwertbar. Also -- aufmachen und suchen. --Delabarquera (Diskussion) 18:29, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

ungenaue Einordnung in Massenmedien[Quelltext bearbeiten]

Manche Massenmedien werfen Syrien vor, Massenvernichtungswaffen zu besitzen, und begründen dies damit, das Bürgerkriegsbeteiligte in Syrien chemische Waffen einsetzen. Mal abgesehen davon, daß man von einem Staat, in dem Bürgerkrieg (und somit partielle Anarchie) herrscht, wohl kaum verlangen kann, alle Bürgerkriegsbeteiligten unter Kontrolle zu haben (zumal wenn die sogenannten Aufständischen aus dem Ausland mit Propaganda, Geld, Waffen und Know-How unterstützt werden), sollte klargestellt werden, daß nicht alle chemischen Waffen automatisch auch Massenvernichtungswaffen sind. Chlohroform, Betäubungsgase, Tränengas, Pfefferspray und so weiter werden auch von Anti-Terror-Einheiten und Polizeieinheiten eingesetzt, und dienen normalerweise nicht der Massenvernichtung von Menschenmassen, oder gar Genoziden. Falls es eine klare Einordnung der verschiedenen Chemikalien gibt, sollte man diese entweder in den Artikel einfügen, oder einen Link auf eine solche Einordnung setzen. Sarin, Senfgas, und eine Reihe weiterer Chemiewaffen, dürften wohl Massenvernichtungswaffen sein, aber Tränengas oder Pfefferspray oder Stinkbomben dürften wohl eher nicht als Massenvernichtungswaffen zu bewerten sein. Für Laien ergibt sich aber kein klares Bild.--2003:E7:7BD4:7201:24EE:D7B:F515:3653 17:49, 21. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Wann waren Massenmedien schon jemals exakt, wenn es um wissenschaftliche Themen geht? Natürlich geht es hier – wie immer – um Mengen und Umfang des Einsatzes.
Siehe auch die Unterscheidung Kampfmittel <> Kampfstoffe im Kapitel Chemische Waffe#Chemische Waffen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:35, 11. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

"Zweiter Weltkrieg"[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt ist relativ lang und unübersichtlich und nicht ordentlich gegliedert. Kleines Absätzchen Deutschland - lang Japan - wieder Deutschland. Vorschlag: Deutschland - Japan, jeweis mit Unter-Überschriften. Einwände? --Delabarquera (Diskussion) 18:28, 12. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Material: Unteroffizier, der im Mai 1943 die Allierten informierte[Quelltext bearbeiten]

Seit dem Buch von Paxman/Harris (1982, deutsch 1983) ist bekannt, dass die Allierten von einem festgenommenen deutschen Soldaten über Giftgase der Nazis informiert worden sind. Seine Angaben waren jedoch unzuverlässig und er ein "Hochstapler" (er gab sich als Chemiker aus, ohne einer zu sein). Henning Sietz hat diese lange Zeit namenlose Person als Hermann Hock (1921-1982) identifiziert, siehe Artikel von 2014 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/nadc.201490007 --Cholo Aleman (Diskussion) 08:09, 21. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Da Chlor schwerer als Luft ist...[Quelltext bearbeiten]

wer schreibt denn bitte einen solchen Unsinn und wie viele Korrekturleser lassen es unerkannt stehen?

Also spätestens wenn der geneigte Autor den Wikipedia-Artikel zu Luft gelesen hätte müsste bekannt sein, dass Luft gar kein chemisches Element ist sondern ein Gasgemisch mit in Bodennähe immergleicher Zusammensetzung.

Es fällt mir schwer so quer zu denken...

das chemische Element 17 (Chlor) mit einer molaren Masse von 35,453 u soll schwerer sein als
das chemische Element 18 (Argon) mit einer molaren Masse von 39,948 u

und deshalb zu Boden fallen, während Argon weiß dass es eigentlich in die Luft gehört und sich deshalb gleichmäßig überall verteilt???

Wer so einen Unfug schreibt leugnet doch mindestens

1. Die Existenz des Periodensystems
2. Das Daltonsche Gesetz (ideale Gasgemische können als Partialdrücke aus ihren Elementen betrachtet werden)


Richtig ist stattdessen, dass Gase (Atome) unmittelbar nach Expansion aus einer Gasflasche kälter sind als das Gasgemisch in das sie expandiert werden. Wird gezielt bei der Expansion starke Verwirbelung vermieden, gleicht sich die Temperatur des expandierten Gases nur langsam an die Umgebung an. Es kommt zu einer temporären Schichtbildung, weil erwärmtes Gas gegenüber dem es umgebenden tatsächlich aufsteigt, während gekühltes Gas gegenüber dem es umgebenden absinkt.

Auch ist Chlor wie Sauerstoff ein Element der 7. Hauptgruppe im Periodensystem. Diese Gase haben gemeinsam, in der Atmosphäre überwiegend nicht atomar sondern als Molekül mit Bindung zu sich selbst aufzutreten. Thermodynamisch können diese Moleküle gegenüber Atomen zusätzlich Rotationsenergie aufnehmen und wirken bei Stößen mit der molaren Masse des Moleküls. Aber würde es aufgrund dessen zur Schichtbildung kommen, wäre das im ein oder andren Schlafzimmer doch durchaus schon einmal aufgefallen, gäbe es dort Sauerstoff irgendwann vorwiegend in einer Schichthöhe;)

--2A01:598:B179:C5FD:C844:AE60:63A5:F88B 22:59, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Es ist eben kein Unsinn, denn entscheident ist hier nicht die Molmasse sondern die Dichte der beteiligten Gase. (Die Molmasse kann bei idealen Gasen als Näherung verwendet werden, das trifft aber hier nicht zu)
Die Dichtewerte sind [jeweils in kg/m3] (siehe auch diese Tabelle):
  • Luft: 1,29 (N2: 1,25, O2: 1,43; Ar: 1,78)
  • Chlor: 3,22
Chlor ist also deutlich schwerer, sinkt nach unten und vermischt sich nur sehr langsam mit der Umgebungsluft - vor allem durch Verwirbelung, nicht etwa durch Diffusion.
Zum Vergleich: Kohlenstoffdioxid mit einer Dichte von 1,97 sinkt schon in Luft nach unten, daher kommt es gelegentlich zu Gärgasunfällen.
Was die Temperatur angeht: Hier wäre die Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft relevant (also um wieviel °C wird das Chlor durch Expansion auf Normaldruck durch den Joule-Thomson-Effekt überhaupt abgekühlt) und dann die Mengenverhältnisse (wieviel Chlor ist von wieviel Luft umgeben) und die beiden Wärmekapazitäten. All dies bestimmt, wie schnell sich die Temperatur des Chlors wieder an die Umgebungsluft angleicht. Im Ergebnis dürfte eine Temperaturdifferenz gar keine Rolle gegenüber der Dichtedifferenz gespielt haben.--Mabschaaf 10:07, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten