Diskussion:Karl-Eduard von Schnitzler/Archiv

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"Abstammung von Kaiser Friedrich III"

Nach Darstellung in der Autobiographie war Schnitzlers Vater Julius Eduard von Schnitzler ein unehelicher Urenkel des 99-Tage-Kaisers Friedrich III.

Friedrich III wurde 1831, Schnitzlers Vater 1863 geboren (s. Eduard Schnitzler).

32 Jahre scheinen mir etwas zu kurz, um einen Urenkel zu hinterlassen.

Grouchomax (00:26, 14. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Was ist ein unehelicher Urenkel? Wer war da bei wessen Geburt nicht verheiratet? Da bin ich verwirrt... --El. 17:01, 21. Mär. 2010 (CET)
In der Tat ist "unehelicher Urenkel" eine vieldeutige und daher auch nicht gebräuchliche Formulierung. Gemeint ist, daß Schnitzler Vorfahre angeblich ein unehelicher Sohn aus der Verbindung Kaiser Friedrichs III. mit einer Geliebten war. Ob dies urkundlich belegt ist, weiß ich nicht; wenn die Kunde nur von Schnitzler selbst stammt, sollte man das ausdrücklich sagen - denn er hat offenbar in seiner Autobiographie derartig viel geschwindelt, daß man ihm herzlich wenig ungeprüft glauben sollte. - Natürlich kann Schnitzlers Vater nicht ein Urenkel Friedrichs III. gewesen sein, aber nicht, weil man mit 32 Jahren keinen Urenkel hinterlassen kann. Das kann man sogar mit 15 Jahren, denn jedermann ist Urenkel von jemandem, bzw. jeder Sohn, ganz gleich, zu welchem Zeitpunkt im Leben seines Vaters oder seiner Mutter geboren, kann Enkel haben. Das hängt allein davon ab, ob er eben Kinder und Kindeskinder hat. Was Grouchomax wohl meint ist, daß man mit 32 Jahren nicht bereits einen Urenkel haben kann. Das ist in der Tat aus biologischen Gründen so. Wenn die Sache überhaupt stimmt, dann wird Schnitzler selbst ein Urenkel Friedrichs III. gewesen sein. Man müßte also etwa so formulieren: "Schnitzler war ein Urenkel Kaiser Friedrichs III. aus dessen außerehelicher Verbindung mit ....". - Einem in der Nacht auf heute gesendeten Fernseh-Feature zufolge, das z. T. auf Stasi-Unterlagen zu Schnitzler basierte, stammte er wirklich von Friedrich III. ab, es wurde auch der Name der Geliebten genannt. Wie es bei Fernsehsendungen zumeist der Fall ist, wurde jedoch nicht angegeben, wie die Quellenlage bezüglich dieser Information aussieht.-- 141.91.129.4 10:36, 16. Sep. 2011 (CEST)
Wer sagt, dass es immer die Väter gewesen sind? Ich habe gerade in der Autobiografie nachgesehen: Die Mutter seiner Mutter war eine uneheliche Tochter von Kaiser Friedrichs III. Er soll eine Affäre mit der Frau von August Wilhelm Bullrich gehabt haben, als der Ehemann auf Weltreise war. Das Geburtsdatum steht leider nicht dabei. --Rita2008 15:56, 25. Dez. 2011 (CET)
Völlig richtig, aber der Formulierungsvorschlag bleibt korrekt, weil er sich gar nicht darauf festlegt, ob aus der Affäre Friedrichs III. ein Sohn oder eine Tochter hervorging: "Schnitzler war ein Urenkel Kaiser Friedrichs III. aus dessen außerehelicher Verbindung mit ....". Statt der Auslassungspunkte wäre eben der Name der Frau Bullrich einzufügen; deren Tochter wäre dann eine der beiden Großmütter Schnitzlers. In der Tat erfolgt weiter oben in dem Diskussionsbeitrag jedoch eine vorschnelle Festlegung auf einen unehelichen Sohn. - Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Schnitzlers Angaben bleiben davon unberührt; wenn alle Leute, in deren Familien eine Abstammung aus irgendwelchen un- oder außerehelichen Verhältnissen von Adligen oder gar Fürstlichkeiten behauptet wird, mit diesen Familienlegenden tatsächlich recht hätten, gäbe es kaum noch stinknormale sog. Bürgerliche.-- 141.91.129.7 18:22, 10. Feb. 2012 (CET)

"Sudel-Ede"

Die Aussage »von großen Teilen der Bevölkerung auch "Sudel-Ede" genannt« ist so m.E. nicht richtig und sollte abgeändert werden:

  • diese Bezeichnung wurde eher selten und vorrangig von "DDR-Hassern" verwendet,
  • üblich waren dagegen Verballhornungen, wie "Karl-Eduard von Schnitz" (da dann "immer" bereits abgeschaltet wurde). Eigentlich wurde m.E. am meisten von "Karl-Eduard" gesprochen, jeder wußte, wer gemeint war.

Lt. Selbstauskunft von "Karl-Eduard" ist "Sudel-Ede" kein Volksmund, sondern Uralterfindung von "Rias-Schulze" ("Der Rote Kanal", S. 18)

Peter

Hallo S.Mielke, woher weißt Du das eigentlich mit dem »von großen Teilen der Bevölkerung auch "Sudel-Ede" genannt«??? Stand das so in B*LD? Es war so, wie ich es oben schrieb, kannste glauben.
Was hälst Du von der nunmehrigen Version, die Deine Auffassung widergibt und sich dennoch einer sachlichen Sprache, ohne subjektiven Wertungen, bedient?! (Peter)

Ich habe den Ausdruck "Uralterfindung von 'Rias-Schulze'" gestrichen. Sollte sich ein Leser des "Roten Kanals" oder sonstiger Kenner des RIAS im Saal befinden, so mag er uns ja erläutern, um welchen Schulze es sich handelt. -- Sebastian Koppehel 17:59, 29. Sep 2004 (CEST)

GOTO "RIAS-Schulze" (1994) von Bengsch, Andreas Bertolt, freier Journalist, Autor;)

Den Ausdruck "Sudel-Ede" habe ich in der DDR nie gehört. Es ist mit Sicherheit eine Westerfindung. Saxo 13:02, 4. Jul. 2007 (CEST)

Anmerkung: "Sudel-Ede" kenn ich erst seid der BDR, der Resonanz nach, wird es "sicher" als Propaganda des Bundes Nachrichten Dienstes *bezahlt*

Der Ausdruck "Sudel-Ede" war definitiv in der DDR gang und gäbe. Ich weiß es aus eigener Erfahrung! --91.13.49.49 13:05, 24. Mai 2008 (CEST)

Also ich habe den Ausdruck "Sudel-Ede" zu DDR-Zeiten auch nie gehört. Die Ausdrucksweise "Herr Schnitz" kannte ich allerdings.

Den Ausdruch "Sudel Ede" habe ich erstmalig in einem (Sudel-)Biermann Konzert im Herbst 1989 gehört. Diesen Ausdruck gab es in der DDR nicht, zumindest nicht verbreitet. (nicht signierter Beitrag von 124.105.77.224 (Diskussion | Beiträge) 21:07, 2. Nov. 2009 (CET))

Also in ganz Berlin war das IMMER der Sudel-Ede - nicht nur bei DDR-Hassern. Der ging mehr Leuten auf den Keks - sobald man selber Westfernsehn auch hatte. Und die Masseinheit hiess bei uns 1 SCHNI (als Ausschaltzeit) --Brainswiffer 20:37, 30. Jan. 2010 (CET)

Also, den Ausdruck gab es definitiv schon weit vor der Wende in der DDR, und nicht nur in Berlin, sondern auch im Süden. Und da war er auch nicht selten, sondern verbreitet.--93.210.117.194 12:12, 3. Jun. 2010 (CEST)

In Ostberlin (wo man auch Westfernsehen schauen konnte) kannte ihn jeder nur als Sudel-Ede auch unter nicht DDR Hassern. Nur im Tal der Ahnungslosen fernab von Westrundfunk wird man erst nach der Wende davon gehört haben. 78.53.73.185 17:34, 2. Aug. 2013 (CEST)

Man konnte Westfernsehen schauen, musste es aber nicht, also ist "kannte ihn jeder" doch leicht übertrieben. --Rita2008 (Diskussion) 18:34, 2. Aug. 2013 (CEST)
Womit hat er das verdient? Im Artikel über seinen Kollegen vom ZDF-Magazin steht ja auch nichts über den auch im Westen verbreiteten Spottvers Die Milch wird sauer, das Bier wird schal, im Fernsehen sülzt der Löwenthal oder die Kurzbezeichnung Hr. Löwen {analog zu Herr von Schnitz - ich schalte immer so schnell um/ab). Warum also nur bei ihm - de mortuis ni nisi bene... --Dubium (Diskussion) 23:59, 2. Aug. 2013 (CEST)
Na ja, immerhin hat K.-E. v. Schnitzler Anfang 1961 höchstselbst im SCHWARZEN KANAL die Spitznamensfindung "SUDEL-EDE" durch den SFB-Journalisten Günter Lincke zur Kenntnis genommen und mit den Worten "Man hat sich für mich etwas Hübsches einfallen lassen.......Von einem Herrn Lincke habe 'ich in der mitteldeutschen -Denunziationssendung den Namen ,Sudel-Ede' erhalten' ..." auch dem DDR-Publikum zur Kenntnis gegeben. So steht´s unwidersprochen im SPIEGEL vom 8. Februar 1961 PROPAGANDA Mann gegen Mann . --Ekab (Diskussion) 12:23, 28. Dez. 2013 (CET)
Dass er es einmal selbst erwähnt hat, heißt noch nicht, dass er »von großen Teilen der Bevölkerung« so genannt wurde. --Rita2008 (Diskussion) 13:31, 28. Dez. 2013 (CET)
"...großen Teilen der Bevölkerung" steht auch nicht (mehr) im Artikel. Die angegebene Quelle schreibt "...brachte dem Kommentator den Namen "Sudel-Ede" ein." Ob nur im Westen oder in Ost und West, bleibt offen und darf auch beim Rezipieren bei uns offen bleiben. Ob Spitz- oder Beiname, sei dahingestellt. M.E. könnte man formulieren: "Der als Hardliner geltende Schnitzler bekam von der westlichen Presse den Spitznamen [oder: Beinamen] Sudel-Ede." Dann einfach noch die Spiegel-Quelle dazu und das Thema ist erledigt. --H7 (Diskussion) 14:55, 28. Dez. 2013 (CET)
Die derzeitige Version gibt den Sachverhalt wegen der Benennung Schnitzlers zutreffend wieder: Günter Lincke vom Sender Freies Berlin hat ihm den Namen Sudel-Ede gegeben. --Ekab (Diskussion) 16:42, 28. Dez. 2013 (CET)

"dreister Fälscher"

Zu Schnitzler als "dreistem Fälscher": Es sei fern von mir, Schnitzler besonders in Schutz nehmen zu wollen, aber so wie bei den heutigen Änderungen geht es auch wieder nicht:

  • Die durch Anführungszeichen als Zitate gekennzeichneten Ausdrücke stammen nicht aus der wissenschaftlichen Untersuchung sondern aus dem - ziemlich polemischen - Spiegel-Artikel.
  • Die Fälschungsvorwürfe beziehen sich allein auf einige Dokumentarfilme, was man erwähnen muß, weil Schnitzlers Hauptwerk der Schwarze Kanal war.
  • Die vom Spiegel erhobenen Vorwürfe sind zum Teil nur lächerlich, zum Beispiel daß Schnitzler Engels durch "Chargen" (wieder ein unnötig abwertender Ausdruck) habe darstellen lassen: Was sollte er machen, wenn der Mann infamerweise größtenteils vor Erfindung des Films gelebt hatte? Solche Techniken - Nachstellungen historischer Szenen mit Schauspielern - sind nicht von vornherein fragwürdig. Ebenso kann man Schnitzler nicht ohne weiteres vorwerfen, er habe Stummfilme nachvertonen lassen, wenn die fraglichen Texte bekannt waren.

Insgesamt muß man also unterscheiden zwischen den Untersuchungen der Leipziger Wissenschaftler und dem, was der Spiegel daraus gemacht hat. Ich habe mal versucht, den Text in dem Sinn zu ändern. --Skriptor 08:26, 30. Apr 2004 (CEST)

Es liegt mir fern, mich hier an ideologischen Grabenkämpfen zu beteiligen, denn das hieße Karl-Eduard von Schnitzler zuviel der Ehre zu erweisen, und daher lasse ich die Änderung von Skriptor erst einmal stehen. Es sollte Skriptor jedoch auffallen, wie fragwürdig seine Argumentation ist, denn nachgestellte Szenen mit Schauspielern sind als solche auch kenntlich zu machen. Schnitzler suggerierte aber, die nachgestellten Aufnahmen seien authentisch, und das ist nichts anderes als Fälschung und sollte auch so genannt werden. --S.Mielke 15:18, 30. Apr 2004 (CEST)

Das nachgestellte Szenen kenntlich zu machen sind, ist grundsätzlich fraglos richtig. Aus dem Spiegel-Artikel konnte ich jedoch nicht entnehmen, daß dies nicht geschehen sei – habe ich da was überlesen?
(In Einzelfällen kann sich solche eine Kennzeichnung auch erübrigen. So wird man von einem normal gebildeten Menschen das Wissen erwarten dürfen, daß es keine Filmaufnahmen von Friedrich Engels gibt.)
Ich will auch gar nicht behaupten, Schnitzler habe solche Täuschungsversuche nicht unternommen. Nur geht das aus dem – sehr polemisch geschriebenen – Spiegel-Artikel IMHO eben nicht hervor und sollte selbst ihm ohne Belege nicht unterstellt werden. --Skriptor 15:40, 30. Apr 2004 (CEST)

Zur Information: In dem besagten Artikel heißt es:"Schnitzler unterlegte einen Hitler-Stummfilm aus den frühen 30er Jahren mit getürkten Tonpassagen, um ihn für seine Propagandazwecke passend zu machen. Dazu das Neue Deutschland: jede Aufnahme ist ein historisch nachprüfbares Dokument, jede geschichtliche Einzelheit ist auf ihre Richtigkeit hin überprüft...". Und weiter: "Da fiel es kaum noch auf, dass auch Kaiser Wilhelm II. in dem angeblich authentischen Machwerk mindestens dreimal nachgespielt wurde und lange vor Erfindung des Tonfilms eine Stimme hatte..."

Den Vorwurf der Fälschung kann man Schnitzler also nicht ersparen, denn das alles hat sich nicht der Spiegel ausgedacht, sondern geht aus der besagten Untersuchung der Uni Leipzig hervor.

Das ist von mir nun alles zum Thema Schnitzler, kein Wort mehr über ihn. Skriptor kann ruhig noch einmal nachdenken, ob seine Version wirklich so toll ist. --S.Mielke 16:18, 30. Apr 2004 (CEST)

Das kann bedeuten, daß diese Filmpassagen tatsächlich nicht als nachgestellt erkennbar waren.
Sie sind deutlich als "nachgestellt" erkennbar, wie der ganze Film aus entsprechenden Montagen besteht. Der Film heißt übrigens "Du und mancher Kamerad", ist von 1956 und z.Z. im Handel erhältlich. Regie bei "Du und mancher Kamerad" führten übrigens Andrew und Annelie Thorndike, die für die Montage realer und fiktiver Szenen berühmt / bekannt waren. (Peter)
Das muß es aber nicht; wer den Spiegel-Stil kennt, weiß, daß es im Hause üblich ist, durch passendes Nebeneinanderstellen und Weglassen von Informationen Zusammenhänge zu suggerieren, die gar nicht vorhanden sind.
Um es nochmal zu betonen: Ich behaupte gar nicht, Schnitzler habe die ihm vorgeworfenen Verfehlungen nicht begangen. Ich sage nur, daß der Spiegel-Artikel als Quelle für diese Behauptung nicht ausreicht. --Skriptor 16:41, 30. Apr 2004 (CEST)
Die FAZ brachte unlängst dazu folgenden Artikel: - Auszug - »Hitler als der "Handlungsbeauftragte" des Monopolkapitals. Die Szene sollte Hitler ausgerechnet bei seiner Rede vor den Wirtschaftskapitänen im Düsseldorfer Industrieclub (am 27. Januar 1932) darstellen. Zusammengeklebt wurden dafür: ein Stück Stummfilm von Hitler, ein bellender Synchronsprecher, ein Stückchen Text, angelehnt an "Mein Kampf", kombiniert mit einem anderen Fetzchen, nämlich zwei umgeformten Sätzen aus der gehaltenen Rede. Und schon hatten die Filmpropagandisten das Schlüsselereignis in Bild und Ton ... Hitler bot den Industriellen die Eroberung Rußlands an und bekam den Auftrag: "Wenn wir heute in Europa von neuem Grund und Boden sprechen, können wir dabei nur an Rußland denken und die ihm untertanen Randstaaten. Ob die Armee hunderttausend oder dreihunderttausend Mann stark ist, ist gänzlich belanglos. Acht Millionen werden dazu benötigt." Was freilich Hitler, der mit einer weitschweifigen Rede die Industriellen gewogen stimmen, ja ermüden wollte, damals nicht über die Lippen gekommen war.«
Stimmt, dennn die Worte "... können wir dabei nur an Rußland denken ..." war Hitler bereits 1926 in "Mein Kampf", Bd. 2 aus den Griffeln gekommen! In besagter Rede bot Hitler den Industiellen "nur" die "Vernichtung des Bolschewismus" an ... (Peter)

In einer Folge des Schwarzen Kanals aus den 1970iger Jahren verstieg sich S. zu der Behauptung die Sowjetunion habe noch nie einen Krieg begonnen. Er verschwieg dabei aber (oder war er einfach zu doof es zu wissen), dass die SU sehr wohl den Finnisch-Sowjetischen Winterkrieg 1939/1940 begonnen hatte und auch über Ostpolen im Jahre 1939 kriegerisch hergefallen war. (nicht signierter Beitrag von 79.200.149.195 (Diskussion) 11:29, 15. Dez. 2010 (CET))

Nur mal so nebenbei: wenn ich obige "Fälschungsdiskussion" verfolge: Ist das nicht genau das, womit "ZDF - Histotainment - Knopp" sein (sicher nicht weniges) Geld verdient (Neuvertonung, Nachstellung von Szenen, teilweise willkürliche Zusammenstellung von Bild- und Tondokumenten zu einem - teilweise sinnfälschendem - neuen Ganzen)? Auch er (Knopp) läßt in seinen Sendungen immer mal wieder was weg, ist er jetzt auch "...zu doof es zu wissen..."?? Wieso ist der Eine der böse kommunistische Fälscher und der Andere der gefeierte "Geschichts-Professor"? Ist schon irgendwie lustig oder zumindest unverständlich .... Sollte der gesamte Artikel nicht überarbeitet werden und insgesamt alle "wertenden" Begriffe durch wertneutrale, lexikalischen Prinzipien entsprechenden Darstellungen ersetzt werden? Ich trau mir selbst das nicht zu, aber offenbar sind ja in der Diskussion einige Fachleute anwesend !?! -- 62.159.246.194 14:45, 13. Sep. 2011 (CEST)


Bei wem ist Knopp "der gefeierte 'Geschichts-Professor'"? Zwar nennt er sich wohl "Professor", obwohl er an einer winzigen Privat-Akademie unterrichtet, die nicht einmal über das Promotionsrecht verfügt, und er hat auch Geschichte studiert und ist mit einer historischen Dissertation zum Dr. phil. promoviert worden, zumindest in akademischen Kreisen ist jedoch einigermaßen allgemein bekannt, daß er ganz einfach Journalist ist. Die besagte private "Akademie" ist eine Einrichtung, an der man Journalismus lernen kann - man sollte sie eigentlich eine "Fachschule für Journalismus" nennen, nur heutzutage möchte sich ja bald jede Unterrichtsanstalt Akademie, Hochschule oder gar Universität nennen; aus dem durchsichtigen Grund, daß damit das Lehrpersonal selbst in den ensprechenden Rang der Hochschullehrer, gar der Professoren, aufsteigt. "Mehr Schein als Sein" ist ja eine allgemeine Devise unserer Zeit.-- 141.91.129.4 09:37, 30. Sep. 2011 (CEST)
Fassen wir zusammen: Es geht bei den Fälschungsvorwürfen um einen Film von 1956, wo v. Schnitzler nichtmal Regie geführt hat und wo drei Sätze nachgesprochen wurden, die inhaltlich - wenn auch nicht wörtlich - beim bezeichneten Termin definitiv so gefallen sind, sowie darum, daß v. Schnitzler eine Szene mit einem Schauspieler als Engels drehen ließ, ohne einblenden zu lassen, daß das doch garnicht der echte Engels, sondern ein Schauspieler vor der Kamera gewesen sei.
Ob v. Schnitzler behauptet hat, die Sowjetunion habe nie einen Krieg angefangen, weiß ich nicht; dem obigen Poster mag der Umstand zugutekommen, daß von den meisten Folgen des Schwarzen Kanals keine Aufnahmen existieren. Ich kenne es nur so, daß v. Schnitzler das "sozialistische Deutschland" wiederholt als friedliebend und anders als die BRD keinen mit Waffen stattgefundenen Krieg auch nur wirtschaftlich unterstützend bezeichnet hat. Und zur Beteiligung der Sowjetunion an der Aufteilung Polens hat er sich auch geäußert, und zwar in dem Sinne, daß 1.) die Sowjetunion die Gebiete zurückgeholt habe, die ihr vom faschistischen, NS-freundlichen Pilsudskiregime (mit dem Hitler bis zum Tod des polnischen Diktators 1935, der als polnischer Nationalist schon im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Mittelmächte gekämpft hatte, auch gemeinsam gegen die Sowjetunion hatte marschieren wollen) geraubt worden waren, und das, obwohl es dort kaum eine polnische Bevölkerung gab, sowie 2.) das in der bewußten Intention gemacht habe, um Hitler wichtiges Aufmarschgebiet für seinen erwarteten Angriff auf die Sowjetunion zu nehmen, dessen Fehlen auf deutscher Seite schließlich kriegsentscheidend gewesen sei.
Stalin hat nicht deshalb nicht auf die Informationen der bevorstehenden deutschen Invasion 1941 gehört, weil er angeblich so dicke mit dem Braunauer gewesen wäre (Nichtangriffspakte wie der sowjetische von 1939 wurden in den vorangegangenen Jahren auch genauso von den westlichen Staaten England und Frankreich, sowie auch Polen mit dem nationalsozialistischen Deutschland unterzeichnet), sondern weil er laut eigener Aussage nicht der Ansicht war, daß Hitler: "so blöd sein könnte, einen Zweifrontenkrieg vom Zaun zu brechen", solange das NS-Reich keinen Frieden im Westen mit England geschlossen habe. --37.80.70.27 16:23, 26. Jul. 2013 (CEST)

Titanic-Kolumne???

Leute - Karl-Eduard von Schnitzler soll ab 1990 in der Titanic geschrieben haben? Die Titanic ist eine Satirezeitschrift linksliberaler Ausrichtung; wenn die wollen, schreibt da schon mal der Papst einen Artikel über vorehelichen Sex. Eine ganze Zeitlang wurde das monatliche Editorial von Peter Hahne geschrieben - really???

War das nicht doch vielleicht ein Jokus der Titanic-Redaktion?

Die Kolumne hieß "Roter Kanal" und ist offenbar authentisch. Warum auch nicht; für die titanic war der Mann doch die fleischgewordene Satire schlechthin, das mit dem Jokus ist also gar nicht so verkehrt. Ob der alte Ede den satirischen Aspekt des Ganzen auch begriffen hat, sei mal dahingestellt.--Proofreader 05:54, 8. Nov 2005 (CET)

Eine habe ich selbst gesehen, kann mich nicht mehr so genau erinnern, was drinstand. Siehe auch http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,708305,00.html. --88.75.228.109 13:15, 31. Jul. 2010 (CEST)

Begräbnis

Wer weiß, wo der Mann begraben wurde? --Eldred 20:40, 13. Jul 2005 (CEST)

Da es einen Skandal um die "im brandenburgischen Groß Ziethen tätige Pfarrerin Renate Schönfeld" gab, welche als Privatperson bei der Beerdigung die tröstenden Worte sprach: Nur durch Unachtsamkeit hat die Konterrevolution gesiegt. Aber die Saat ist im Boden und geht, wenn die Zeit reif ist, auf. (vgl.: http://www.weissenseerblaetter.de/h01_04.htm ), tippe ich auf den dortigen Friedhof. Eine gebührenpflichtige AUskunft kann sicher von dort erlangt werden. --Peter

Danke für die Antwort! Ich werde mal schauen, was ich in Erfahrung bringen kann. --Eldred 14:15, 5. Sep 2005 (CEST)

Wenn er in Zeuthen gestorben ist und als Wohnort der Witwe das benachbarte Eichwalde angegeben ist, wird er wohl eher dort irgendwo begraben sein... Thorbjoern 15:03, 21. Apr 2006 (CEST)

Schwere Alkoholprobleme

Weiß nicht, ob das in den Artikel gehört aber ich wills hier einfach mal zur Diskussion stellen. Meines Wissens hatte der Herr schwerste Alkoholprobleme und in diesem Zustand auch viele seiner Sendungen moderiert! Zumindest in den 80igern. Das haben mir seinerzeit Leute bestätigt, die im Studio Adlershof, wo seine Sendungen aufgenommen wurden, gearbeitet haben und ihm dort begegenet sind. Desweiteren soll Herr Schnitzler, dies habe ich aber nur als Gerücht gehört, in schwer alkoholisiertem Zustand einen Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem ein Kind zu Tode kam, was dann aber von den DDR-Behörden aufgrund der "gesellschaftlichen Bedeutung" von Herrn Schnitzler unter den Teppich gekehrt worden ist, d.h. er ist dafür in keinster Weise belangt worden und durfte sich im "Schwarzen Kanal" weiter als moralische Instanz der DDR präsentieren.

...das wären dann ja Zuständ' fast wie in Bayern!! Da kann man dann nicht nur weiterhin als Rechtsanwalt das Recht pflegen, sondern sogar noch in Landesvorstand und Parteipräsidium "der" Partei bleiben - und gar Minister werden! Und danach meint dann eine Riesenfirma, dir ein fürstliches Gehalt im Vorstand zahlen zu sollen. Guckst du "Wiesheu"! - Yog-S

Wer einen solchen Nonsens glaubt in einem "Lexikon" eintragen zu müssen, sollte auch zu seiner "Meinung" stehen und sich durch Kürzel, statt einer IP-Adresse, outen. Es verbleibt mit einem freiheitlichen Gruß aus einem Land in dem - noch - weitestgehend Meinungsfreiheit herscht. Ansonsten gehören Gerüchte, gleich wie glaubhaft und aus welcher Quelle nicht oder nur in einen entsprechenden Kontext gesetzt in ein Lexikon. Auch oder gerade weil Schnitzler tot ist bietet es der Respekt vor jedem, auch einem wohlmöglich andersdenkenden, die Fairness und Contenance zu wahren. --HOPflaume 16:25, 2. Nov. 2006 (CET)

Meinst Du jetzt das Problem mit dem Alkohol, oder das er keinen abgemurkst hat wie unsere Kanzler ;-)? --Anton-Josef 16:29, 2. Nov. 2006 (CET)

Ersteres wäre doch wohl das Gerücht, dass, um in einem Lexikon Erwähnung zu finden des Beleges bedarf und dann in einen entsprechenden Kontext zu setzen ist. Letzteres ist eine unwahre Behauptung bzw. Unterstellung. Oder hast Du die Toten gezählt die ExKanzler Schröder oder die aktuelle Kanzlerin auf dem Gewissen hat, sei es di- oder indirekt? Auch hier: Beleg bzw. Quelle, also Roß und Reiter nennen... --HOPflaume 16:50, 2. Nov. 2006 (CET)

Du hast aber schin gemerkt, daß meine Frage ironisch gemein war? --Anton-Josef 16:54, 2. Nov. 2006 (CET)

Nö -) Dann ist wohl kein weiterer Kommentar erforderlich - oder? --HOPflaume 16:59, 2. Nov. 2006 (CET)

Genau, zudem ist diese Diskussion eh nur polemischer Mist. --Anton-Josef 17:33, 2. Nov. 2006 (CET)


Werter Herr von Schnitzler !

Ihr Anfang der 50er bestellter Trabant wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren produziert. Bitte finden Sie sich deswegen am nächsten Mittwoch zu einer Präzisierung für alle Trabantbesteller im VPKA am Ernst-Thälmann-Platz, Zimmer 5 ein. Wegen der schwierigen Devisenlage wird der Antrieb Ihres Trabant bereits auf Kohlefeuerung umgestellt. Es ergeben sich infolgedessen einige technische Veränderungen. Es ist ein Hitzeschutz erforderlich. Der Trabant wird dafür innen komplett mit Ofenkacheln aus dem VEB Plattenwerk ausgestattet. Wegen des Platzbedarfes für den Hitzeschutz ist künftig ausser für den Fahrer kein weiterer Sitzplatz für Mitfahrer vorgesehen. Mitfahrer können aber in einem Anhänger aus sowjetischer Produktion Platz nehmen. Wegen der stark erhöhten Eigenmasse erhält der Trabant sowohl auf der Vorder- und Hinterachse Zwillingsreifen. Diese kommen ebenfalls aus sowjetischer Produktion und sind aus Vollgummi. Die Maximalgeschwindigkeit des Trabant verringert sich dadurch auf 5-10 km / h. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zur Finanzierung der sowjetischen Importe konnte eine vorteilhafte Vereinbarung abgeschlossen werden. Demnach erhalten Sie als Besteller eines Trabant mit Kohlefeuerung die Gelegenheit, für 48 Monate als Erntehelfer in die SU auszureisen. Das monatliche Taschengeld beträgt 2 Rubel und 50 Kopeken (nicht transferabel), sowie tägliche Verköstigung über ein lukullisch ansprechbares Krautgericht (solange der Vorrat reicht).

Mit soz. Gruß VPKA (nicht signierter Beitrag von 83.77.165.56 (Diskussion) 07:21, 22. Apr. 2012 (CEST))

Apropos Taschengeld 2 Rubel 50 Kopeken (nach Kaufkraft: "Anfang der 50er"): Ein Großteil der heutigen: "Generation Praktikum" (die bei allen Abkommen und möglichen Gesetzen über Tarife und Mindestlöhne sowieso leer ausgeht, weil Praktika nicht als: "richtige" Arbeit gelten und Praktikanten von daher auch keinen: "Lohn", sondern bestenfalls eine: "Vergütung", respektive Taschengeld bekommen) dürfte selber kein sonderlich höheres Taschengeld für Vollzeittätigkeit beziehen, wenn überhaupt. Und das liegt nicht daran, daß wir uns heute im Arbeiter-und-Bauern-Paradies befänden, auch wenn die neoliberalen Pendants zu v. Schnitzler wie z. B. Bertelsmann, AfD und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft sowas gerne behaupten. Als v. Schnitzer das über die westliche Verhältnisse prophezeit hat, da wurde er noch ausgelacht. Wie lange wurde man von den vermeintlichen Siegern der Geschichte verlacht oder gar mit Holocaustleugnern verglichen, wenn man auf die Ausplünderung und massive Deindustrialisierung der DDR Anfang der 90er durch die Treuhand hingewiesen hat, aber seit der Lehmanpleite produziert selbst der einstige Haussender von Gerd Löwenthal lange Dokumentationen über die vom Westen begangenen Wendeverbrechen auf wirtschaftlichem Gebiet und die nachhaltige Etablierung der ostdeutschen Neonazinetzwerke, die sich im Frühjahr und Sommer 1990 mit der CDU Parteibüros, Parteivermögen und Listenplätze teilten, um so die Volksabstimmung für die Wiedervereinigung zu gewinnen, und heute im Rahmen der Totalitarismusdoktrin der DDR in die Schuhe geschoben werden.
Nicht wenigen Lachern von damals ist von daher das Lachen inzwischen gründlich vergangen, und zwar zuallererst denen, die noch vor Ende der DDR rübergingen und feststellen mußten, daß der Schwarze Kanal wesentlich besser über die westlichen Verhältnisse bescheidgewußt hatte als die westlichen Medien selber, denen sie erlegen gewesen waren. Aber auch heute darf das ja in den etablierten Massenmedien nicht laut gesagt oder sonstwie über die vorsätzlich betrogenen Wendehälse und DDR-Bürgerrechtler berichtet werden, die heute sagen, daß alles, was man ihnen im Gegenzug für die Wiedervereinigung versprochen hat (u. a. Auflösung von Verfassungsschutz, BND, MAD und Nato, sowie keine EG-/EU-Osterweiterung) bis auf D-Mark und Arbeitslosigkeit ausblieb. --37.80.70.27 19:44, 26. Jul. 2013 (CEST)

Ergänzung

Karl Eduard von Schnitzler war der, eigens dafür bezahlte, Chefpropagandist der SED-Diktatur. 195.145.160.198 (IP nachgetragen)

Solche Schlagworte wie Chefpropagandist und SED-Diktatur sind wohl eher in der Bildzeitung üblich. Obwohl er TV-Moderator an exponierter Stelle war und durchs TV DDR-bekannt und auch im Westen nicht unbekannt war, hatte er jedoch keine Machtposition im Ministerium für Volksbildung oder in anderen Ministerien geschweige denn im Politbüro . Bei den Machthabern und Medien im Westen war er natürlich das grösste Ärgernis von allen DDR-Journalisten, da er öffentlichkeitswirksam Menschenrechtsverletzungen in der BRD ins Visier nahm und Fälschungen und Betrug in westdeutschen Massenmedien aufdeckte. Und Stichwort Diktatur: Nach meiner eigenen Erfahrung ist der Alltag in westlichen Ländern dikatorischer und menschenfeindlicher als in der DDR (am Arbeitsplatz, Verhalten von Vermietern, fehlende Grundrechte auf Arbeit, Wohnung, Ernährung, medizinische Versorgung, keine Gleichberechtigung in vielen Bereichen, zwangsweise Ausgrenzung und Diskriminierung grosser Bevölkerungsteile, BRD-Wahlbetrug vor und nach den Wahlen, etc.). 84.153.75.148 13:27, 2. Nov. 2006 (CET)

Das gebe ich dir vollkommen Recht!

Wie beruhigend, dass man in der DDR für eine solche öffentlich geäußerte Einschätzung nach Bautzen gewandert wäre. --Polarbluemchen 15:35, 3. Dez. 2006 (CET)

Der obige Kommentar richtet sich wohl selbst. Nordkorea steht Menschen, die dort Asyl suchen wollen vor den Verfolgungen des Kapitalismus, vielleicht ja offen.

Ja sicher: belagert vom militärisch tausendfach überlegenen Klassenfeind, haben die nix Besseres zu tun, als mögliche Agenten ins Land zu lassen...

Schnitzler war natürlich gar kein Ärgernis für den Westen. Er war vielmehr ein hervorragender Satiriker - wohl (?) ohne dass ihm das bewusst geworden ist -, dessen Sendungen auch ich durchaus mit Vergnügen gesehen habe. Deswegen war er ja auch zum Schluss noch zu Recht bei Titanic. Einfach so herrlich verzerrt und so schief. Oder mit Biermann: Du liegst nicht schief, du liegst schon quer. Oder: "Hey Schnitzler, du elender Sudel-Ede. Sogar, wenn du sagst, die Erde ist rund / Dann weiß jedes Kind: Unsre Erde ist eckig" --217.232.30.223 17:36, 5. Jan. 2007 (CET)

Dem muß ich zustimmen - ich bin zwar in einem schwer antikommunistisch geprägtem Elternhaus in der DDR aufgewachsen (mein Vater wollte jeden Tag alle Kommunisten erschießen, während meine Mutter eher für's Aufhängen war) und dennoch habe ich mir jeden Montag abend den 'Sudel Ede' reingezogen. Der Typ war so pervers, das es schon wieder hochinteressant und vor allem amüsant war. In seinem Schlepptau gab es noch einen weiteren Moderator - 'Grothe' hieß der und hat Schnitz während seiner Westreisen vertreten. Der war keinen Deut besser als Ede aber wesentlich dümmer. Und dazu hat schon einiges gehört, denn Schnitz als intelligent zu bezeichen wäre nun doch stark übertrieben....--94.100.75.50 14:03, 22. Jun. 2009 (CEST)
Gemeint ist Heinz Grote; selten wurde der Schwarze Kanal auch von Ulrich Makosch moderiert. --888344

Schnitzlers Vorleben

In dem Buch Das Lexikon der TV-Moderatoren vom Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2003, wird ohne Angaben von Quellen über mehrere Heldentaten des jungen Schnitzler berichtet. Demnach wurde er schon 1933 von der Gestapo wegen seiner Gesinnung verhaftet, flog 1937 von der Universität Freiburg, weil er der illegalen KPD beigetreten war, nahm 1943 in Frankreich Kontakt mit der Résistance auf, kam deshalb ins Zuchthaus in Paris-Fresnes, aus dem er floh, um seine illegale Tätigkeit unter deutschen Soldaten wieder aufzunehmen. Während der Landung der Alliierten 1944 soll er einen SS-Obersturmführer erschossen haben, der ihm befahl, kanadische Soldaten nach deren Kapitulation zu erschießen. Mir erscheint das alles ziemlich legendenhaft (Wie hat er das nur überlebt?), deshalb habe ich darauf verzichtet, den ansonsten eher prosaischen Lebenslauf Schnitzlers damit aufzupeppen. --KLa 12:50, 9. Jan. 2008 (CET)

Mir liegt gerade das Buch 'Vom Glück des Menschen' in einer Ausgabe von 1968 vor, das von Schnitzler herausgegeben hatte und da stehen in seiner Bio die selben Sachen drin, bis auf das mit dem SS-Obersturmführer. Zusätzlich steht unter anderem drin, das er sein Abi in Köln und nicht in Berlin gemacht hatte. 89.246.175.251 10:35, 23. Feb. 2008 (CET)
In TV-Sendung in der Nacht auf heute wurde ein bißchen aufgedröselt, was Schnitzler zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach dem 2. Weltkrieg über seinen Werdegang zu Protokoll gab. Die Dokumente befinden sich offenbar alle in seiner Stasi-Akte, also jetzt bei der Gauck-Birthler-usw.-Behörde. Dabei fällt auf, daß er in den allerersten Nachkriegsjahren noch relativ Unspektakuläres über seine Widerstandstaten während der NS-Zeit berichtet, dies später jedoch immer abenteuerlicher ausschmückt, am meisten dann in der Autobiographie. U. a. gab er zunächst an, die Verhaftung in Frankreich habe zu einem Verfahren geführt, das mit einem Freispruch endete; daraus wurde dann in späterer Version eine Flucht aus der Haft, und schließlich nahm er ganz allein gleich eine Gruppe von SS-Leuten fest und übergab sie den Alliierten. Was wirklich gewesen ist, wird man nur feststellen können, wenn Archivalien über das Verfahren gegen ihn überliefert sind; auch sein Wehrpaß könnte etwas hergeben. Vermutlich existieren diese Dinge jedoch nicht mehr, so daß man darauf angewiesen ist, seine Angaben gegeneinander unter dem Gesichtspunkt der Plausibilität abzuwägen. Und da spricht dann alles dafür, sein erste Version, die mit dem Freispruch, für die wahrscheinlichste zu halten. Denn warum sollte er direkt nach Kriegsende, wo es doch am dringendsten darum ging, sich als "Antifaschist" zu profilieren, seine Heldentaten verschwiegen, sogar einen Freispruch durch die Militärjustiz erfunden und erst später peu à peu herausgelassen haben? Das ist nach den historischen uUmständen und auch unter psychologischem Gesichtspunkt nicht plausibel.-- 141.91.129.4 10:36, 16. Sep. 2011 (CEST)

Ehe

Im Artikel wird nur flüchtig die Ehe mit Inge Keller erwähnt (bei -ihr steht dabei, dass diese 1956 geschieden wurde). Hier ist zu lesen, dass er später mit Marta Rafael verheiratet war. Lässt sich das noch belegen und ausbauen? --Froth82 22:02, 30. Aug. 2009 (CEST)

er heiratete 1959 in dritter Ehe die Schauspielerin CHRISTINE LASZAR, 27 - [1]; gerüchteweise sollen es insgesamt 6 Ehefrauen gewesen sein, das wäre dann auch einen Nebensatz in der Wikipedia wert. --Sterilgutassistentin 21:19, 22. Jan. 2010 (CET)

Ehen

  • Inge Keller 1952 - 1956

Oben im Abschnitt „Jugend und Ausbildung“ steht noch „ Er heiratete am 29. Februar 1940 Marlis Hoeres aus Eschweiler, mit der er einen Sohn, Stephan, hatte.“ Das sollte von dort weg in die Ehenliste verschoben werden. -- Wegner8 08:12, 25. Mär. 2010 (CET)

tvddr.de Dokumentation über Karl-Eduard von Schnitzler

Hallo die Verlinkung unter weblinks zu tvddr.de wurde nun schon ein paar Mal weggemacht, dabei ist dort der ausführlichste Artikel samt Videos über Karl-Eduard von Schnitzler als auch Der Schwarze Kanal. Wieso?

--93.135.89.103 15:34, 20. Sep. 2009 (CEST)

Habe das auch bei tvddr.de gefunden, darüber überhaupt erst auf diesen Artikel hier. Keene Ahnung wer det wegjemacht hat. Hier isset: http://www.tvddr.de/tvddr.de_Fernsehen_der_DDR_Deutscher_Fernsehfunk_DFF/Der_Schwarze_Kanal.html -- 217.84.29.249 17:23, 24. Sep. 2009 (CEST)

Was für "politische Differenzen" wegen derer Schnitzler 1947 vom NWDR entlassen wurde?

Die sollte man doch konkret benennen. Das ist doch ein bemerkenswerter Wandel vom BBC zur DDR, dessen Stufen und Schritte benannt werden sollten. Viele andere sind ja den umgekehrten Weg geganten, wie Herbert Wehner und der spätere Springer-Kolumnist William S. Schlamm. --L.Willms 13:08, 28. Apr. 2010 (CEST)

Bei der BBC hat v. Schnitzler genauso prosowjetisch kommentiert wie später im DDR-Fernsehen; der Unterschied bestand darin, daß das während seiner Tätigkeit beim NWDR von den Briten plötzlich nichtmehr erwünscht war. Bewegt hat sich nicht v. Schnitzler. Auch hier gilt, was nach 1990 über v. Schnitzler gesagt wurde: "Er war kein Wendehals." --37.80.70.27 16:47, 26. Jul. 2013 (CEST)

enzyklopädische Relevanz von Umständen der privaten Lebensführung

In den siebziger Jahren hatte ich gehört, Schnitzler soll Reisekader gewesen sein und er soll angeblich ein Haus in Niedersachsen gehabt haben. Dann soll Schnitzlers Frau im West-Berliner Kaufhaus Bilka (heute Karstadt-Sports) beim Diebstahl von Handschuhen erwischt worden sein. Weiss jemand mehr darüber? (nicht signierter Beitrag von Dissident (Diskussion | Beiträge) 08:37, 19. Dez. 2011 (CET))

...die am 30. Juni 1983 in West-Berlin bei einem Ladendiebstahl erwischt wurde [2] Was soll das für den Artikel bringen? --Ladenhüter (Diskussion) 21:30, 3. Mai 2012 (CEST)

Der Tagesspiegel gehört nicht zur Boulevardpresse. Im Übrigen ist es doch interessant, dass sie und ihr Mann dafür gekämpft haben, dass ihre Mitbürger das Land nicht verlassen konnten, während sie selbst offenbar frei reisen konnten. --79.207.112.85 21:36, 3. Mai 2012 (CEST)
Und dann dort westliche, kapitalistische Güter "erwarben". Doch das hat was. Bildet quasi eine andere Facette der Fassade ab. Zumal wenn man bedenkt aus welch wohlhabendem begüterten Haus von Schnitzler stammte. --HOPflaume (Diskussion) 21:42, 3. Mai 2012 (CEST)
O.K. Wieder ein Stück auf dem Weg in die Unterschichten-Enzyklopädie. --Ladenhüter (Diskussion) 21:49, 3. Mai 2012 (CEST)
Diese Argumentation leuchtet mir nicht ein. Diebstahl auch von Gegenständen geringstem Wert begehen Angehörige aller Schichten. Recht gebe ich Dir nur in dem Sinne, das die generelle Erwähnung eines Ladendiebstahls von Person xy uninteressant und nicht würdig ist in eine Enzyklopädie aufgenommen zu werden. Augenscheinlich war dieser Diebstahl in einem West-Kaufhaus ja auch real und keine West-Story eines Boulevard-Blattes. Und sie bildet - so meine Sicht - durchaus eine andere Facette der Person oder der Kreise ab, zu denen von Schnitzler gehörte. Möglicherweise sollte der Satz aber in einen anderen Kontext gesetzt werden - uninteressant innerhalb des Gesamtbildes finde ich ihn jedoch nicht. --HOPflaume (Diskussion) 21:57, 3. Mai 2012 (CEST)
Wenn überhaupt, gehört das in den Artikel über seine Frau, nicht hierher. Oder gibt es bei uns Sippenhaftung? --Rita2008 (Diskussion) 22:20, 3. Mai 2012 (CEST)
Nein, Sippenhaft(ung) gab es nur in dem Regime, dass Herrn von Schnitzler und Gemahlin ein so erfülltes Leben auf Kosten anderer beschert hat. In diesem Artikel geht es darum, sein Leben darzustellen. Dazu gehört auch seine Frau. --79.207.112.85 22:27, 3. Mai 2012 (CEST)
Das verstehe ich nicht. Und außerdem - auf wessen Kosten hat er denn gelebt? Auf wessen Kosten lebt eigentlich die heutige Regierung der BRD? Oder die Bänker mit ihren hohen Boni? --Rita2008 (Diskussion) 22:53, 3. Mai 2012 (CEST)
Wenn Du den Eindruck hast, dass Du sowohl von der Regierung der Bundesrepublik als auch von den "Bänkern" irgendwie ausgebeutet wirst, steht es Dir frei, Dich dagegen ersten öffentlich zu positionieren oder sogar zweitens dein Glück anderswo zu suchen. Beide Möglichkeiten waren den Einwohnern der DDR leider verwehrt; sie mussten weiter für das Wohlergehen der Nomenklatur schuften. --79.207.112.85 08:32, 4. Mai 2012 (CEST)

Würdet ihr beide eure politischen Diskussionen nicht auf der Artikeldisk führen? Danke. --Ladenhüter (Diskussion) 12:15, 4. Mai 2012 (CEST)

Ich würde die Diskussion um die Erwähnung des Ladendiebstahls seiner Frau gern wieder aufnehmen. Ich bin soeben beim Lesen darübergestolpert und möchte bemerken, dass ich die Position von "Ladenhüter" teile. Ich finde diesen Fakt nur bedeutend im Hinblick auf die Biographie von Schnitzlers Frau, aber nicht im Hinblick auf seine eigene. Ich bin dafür, den Satz zu entfernen, da er sich meiner Meinung nach aus ideologischen und nicht aus informativen Gründen im Artikel befindet. Grüße Captainsurak (Diskussion) 10:55, 21. Dez. 2012 (CET) ps. Ich bitte um Stellungnahmen, sonst würde ich auch selbst aktiv werden.

Die vorstehende Aussage verlangt Widerspruch. Eingeräumterweise mutet die Darstellung des von der Ehefrau 1983 begangenen Ladendiebstahls auf den ersten Blick boulvardesk an. Gleichwohl gehört sie zu von Schnitzlers Leben UND zur DDR-Realität. Sie zeigt, ebenso wie die durch dessen privilegierte Stellung möglichen Westeinkäufe des "Chefkommentators" der DDR, die fortdauernde Diskrepanz von Anspruch und Wirklichkeit. Das eingemauerte respektive eingepferchte Volk der DDR durfte sich von der DDR-Mangelwirtschaft mehr oder weniger zufriedenstellend "versorgen" lassen, während dessen oberster Systembejubler samt seines Anhangs uneingeschränkt in den von ihm offiziell verdammten kapitalistischen Westen reiste und dort konsumierte. "Wasser gepredigt und Wein gesoffen" ist enzyklopädisch immer relevant (siehe hierzu auch Joachim Nawrocki, PRIVILEGIEN WIE IN EINEM FÜRSTENTUM Reiche und Arme in der DDR ,[3]) bzw. Jürgen Wilke; Julia Martin; Denis Fengler; Marc Levasier, Journalisten und Journalismus in der DDR : Berufsorganisation, Westkorrespondenten, "Der schwarze Kanal" Köln : Böhlau, 2007, S. 235 ff.; Zitat: skandierter Spruch von den Demonstrationen vor dem 09.11.1989: "Schnitzler lass das Hetzen sein und kauf nicht mehr im Westen ein!"). Überdies erklärt die Darstellung schlussendlich die das politische System hinwegfegende Wut der DDR-Bevölkerung in der Wendezeit mit. --Ekab 14:34, 28. Dez. 2012 (CET)

Die: "Herumkonsumiererei im Westen" hat v. Schnitzler 1999 in einer Talkshow als RIAS-Erfindung gegen ihn bezeichnet, auch wenn er Reisekader war. Den in der gleichen Sendung von Heinrich Lummer geäußerten Vorwurf über den Diebstahl seiner Frau mußte v. Schnitzler angesichts des daraufhin anhaltenden brüllenden Gelächters des überwiegend überraschend kurzhaarigen Publikums, das in seiner Mehrzahl wiederholt so wirkte, als wolle es sich wie ein Mann auf die Bühne stürzen, um ihn vor laufender Kamera zu Tode zu prügeln (der gegenüber v. Schnitzler selbst um so manche aggressive Kalte-Kriegs-Worthülsen nicht verlegene Moderator der Sendung mußte zwischendurch zum Publikum gewandt sogar mäßigend darum bitten, daß man den Delinquenten nach Ablauf der Sendung doch wenigstens körperlich ungeschoren freien Abzug gewähren solle), unkommentiert lassen. --37.80.70.27 17:02, 26. Jul. 2013 (CEST)

Wann von Schnitzler was dementiert wurde, ist belanglos. Der Tatsachenvortrag zum Lemma ist belegt. Warum das hier wieder in Abrede gestellt wird, erscheint nicht nachvollziehbar. Nachvollziehbar hingegen erscheint schon, dass von Schnitzler als einem der bekanntesten Systemrepräsentanten der DDR eine öffentliche "Tatsachen-Ex-Post-Erörterung" seines Lebens und Wirkens im Geltungsbereich von Artikel 5 Grundgesetz nicht genehm war. Die Rechtswirklichkeit von Artikel 27 der Verfassung der DDR in Form systematischer Kujonierung kritisch fragender Bürger war ihm wohl lieber. Das soll jedoch heute keinen von der Thematisierung und Beleuchtung der historischen Umstände abhalten. --Ekab (Diskussion) 13:29, 2. Feb. 2014 (CET)

Polemik vs. enzyklopädisches Niveau

Sagt mal, bin ich eigentlich der Einzige, der der Meinung ist, dass der ganze Artikel eher nicht das Niveau hat, das man in einer Enzyklopädie, wie es Wikipedia sein will und sein soll, fordern sollte, ganz unabhängig von irgendwelchen persönlichen Einstellungen oder Animositäten? Natürlich handelt es sich bei von Schnitzler um eine Person, die auch heute lange nach seinem Tod noch für die Entladung jeder Menge Emotionen sorgt. Deswegen mag man dafür subjektiv ein gewisses Verständnis aufbringen. Objektiv im Sinne der Informationsvermittlung finde ich den Artikel dagegen absolut untragbar. Ich erwähne nur die Erwähnung dieses Schimpfwortes unter der Gürtellinie und die ellenlange Diskussion darüber, wer wann dessen Urheber war oder auch nicht, oder auch die haufenweise und undifferenzierte Heranziehung von Quellen, deren Aufgabe und Methodik mit dem "Schwarzen Kanal" durchaus vergleichbar und allenfalls in den Nuancen unterschiedlich sind. Ginge es hier um ein anderes Thema, wäre der Artikel im Rahmen von Wikipedia längst in der Luft zerrissen worden. --Anzu-Vogel (Diskussion) 23:47, 12. Mai 2012 (CEST)

Warum ist Sudel-Ede ein "Schimpfwort unter der Gürtellinie"? Hinweis auf Schnitzlers Schnitzer [4] und auf "sudeln" in Duden.de[5] . Der Mann ist ziemlich vielen DDR-Bürgern auf die Nerven gegangen. Mit seriösem Journalismus hatte dessen Kommentierung nichts zu tun. Der Artikel diskutiert nicht die Herkunft des Spottnamens Sudel-Ede ("wer wann dessen Urheber war oder auch nicht"), sondern gibt dessen Herkunft quellenbelegt wieder. Der Artikel gäbe nicht die ganze Wahrheit wieder, würde er dazu Aussagen missen lassen. --Ekab 00:50, 14. Mai 2012 (CEST)

Worum geht es hier eigentlich? Max (Diskussion) 06:25, 14. Mai 2012 (CEST)

Karl-Eduard von Schnitzler bei tvddr.de

offline --46.128.29.32 02:56, 13. Sep. 2012 (CEST)

"Das Angebot von tvDDR.de wird zur Zeit überarbeitet." - also abwarten, was da wieder kommt. --Rita2008 (Diskussion) 17:52, 13. Sep. 2012 (CEST)

Schulzeit und Kadewe

S. war zu Schulzeiten zeitweilig im Internat in Bad Godesberg untergebracht. In welchem? Anekdote am Rand: Seine Frau wurde in den 80ern im Kadewe beim Ladendiebstahl erwischt was was in der Westpresse Echo und Kommentare fand. Die Taz bezeichnete die Straftat in einer Glosse als mutiges klassenkämpferisches Verhatlen um den kapitalistischen Klassenfeind zu schaden. (nicht signierter Beitrag von 82.82.248.51 (Diskussion) 21:13, 27. Okt. 2014 (CET))

Ja und?! Wikipedia ist kein tagesaktuelles Nachrichtenportal und wenn es selbst bei der Taz nur für eine Glosse reicht, warum sollte man dem dann enzyklopädische Relevanz beimessen? Zum Internat gibt es zahlreiche Belege, z.B. Munzinger. So arg viele Internate wird es dort sicher nicht gegeben haben. Wenn Munzinger, welt.de, springer.com, uni-saarland.de, preussische-allgemeine.de und wahrscheinlich noch einige andere den Namen dennoch nicht nennen, dann gehe ich mal davon aus, dass er für das Verständnis der Person Schnitzlers ebenfalls nicht relevant sein dürfte. Aber meinetwegen kannst du das recherchieren, wenn du willst. --H7 (Diskussion) 22:51, 27. Okt. 2014 (CET)

Der Klassenkampf geht weiter?

Sagte K.E.v.S. in seiner letzten Rede im S.K. nicht noch: "Der Klassenkampf geht weiter"? Irgendwie erinnere ich mich noch an etwas ähnliches.

Ja, sagte er. Etwas vollständiger: "Der Revanchismus bleibt uns erhalten. Der Klassenkampf geht weiter. Also auch die aktuelle streitbare Polemik. Der Sozialismus auf deutschem Boden, die deutsche demokratische Republik, sie sollen beseitigt werden. Deshalb ist das vordringliche, erstrangige, wichtigste der Frieden. Die friedliche Koexistenz und die Erneuerung und Kontinuität unseres Vaterlandes, des ersten deutschen Friedensstaates."

Meiner Meinung nach war Herr Schnitzler ein Verräter seiner eigenen Idee. Es lebte in einer Traumwelt, das einzigste was er wirklich sehr gut konnte war frei zu Reden.

soweit ich mich noch an den letzten SK erinnern kann, faselte er auch was davon 'weiter für Hygiene im Äther' sorgen zu wollen. Ich fand es damals schade, dass der SK eingestellt wurde. Das war sowas von pervers - schräg, das ich mich jeden Montag nach dem alten Film eigentlich köstlich amüsiert habe. --92.217.214.115 16:21, 10. Dez. 2015 (CET)
Stimt; wenn man im Westen wohnte und von der Politik der DDR nicht betroffen war, dann war das unfreiwillige Komik und erstklassige Satire. Trotzdem finde ich es ein bisscen schade, dass die DDR nicht die Chance bekam, den Sozialismus zu reformieren. Aber man kann verstehen, dass die meisten Bürger keinen Bock mehr auf weitere Experimente hatten. --H7 (Diskussion) 17:31, 10. Dez. 2015 (CET)

Aprilscherz?

Im Quelltext steht ein auskommentierter "Aprilscherz", der sich auf den 1. April 2015 bezieht. Kann der jetzt weg oder will da jemand die Leser noch nächstes Jahr in den April schicken? --H7 (Diskussion) 17:57, 26. Jul. 2015 (CEST)

Kann das weg oder ist das Kunst? Bitte lassen, das ist Kunst. --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 23:41, 10. Dez. 2015 (CET)
Wenn seit Juli jemand geantwortet hätte, hätte ichs nicht gelöscht. --H7 (Diskussion) 10:36, 11. Dez. 2015 (CET)

Jugend und Ausbildung

"Er wurde 1944 verhaftet, nach einer Flucht aus der U-Haft leistete er Widerstandsarbeit unter Wehrmachtsoldaten."

Von wem wurde er verhaftet? Von den Franzosen oder den Deutschen? Wenn er aus der deutschen U-Haft entkam, wie konnte er dann Widerstandarbeit bei den deutschen Soldaten verrichten? (nicht signierter Beitrag von 217.187.233.219 (Diskussion) 16:52, 29. Aug. 2010 (CEST))



Nach Darstellung in der Autobiografie war Schnitzlers Großmutter eine außereheliche Tochter des „99-Tage-Kaisers“ Friedrich III.,[2] er selbst mithin ein Urenkel des Kaisers.

Schnitzler hat nie behauptet der Urenkel von Friedrich III. zu sein. Er hat lediglich eine Erzählung seiner Mutter wiedergegeben.

Schnitzler kann auch nicht der Urenkel Friedrich III. sein. Die Kindesmutter Auguste Johanna Bullrich geb. Sorsche 1815-1870 gebar die Großmutter Karl-Eduards am 4. Februar 1855. Zum Zeitpunkt der Zeugung befand sich die Mutter in Schlesien [1], Friedrich der III. jedoch weilte in diesem Zeitraum durchgehend in England. [2]. 
Hier verbreitet Wikipedia "Blödsinn", der von vielen anderen Seiten aufgenommen wird, obwohl der Gegenbeweis leicht zu erbringen ist. Damals gab es noch keine Flugzeuge. Eine Reise mit der Kutsche hätte Wochen gedauert.--Kalle2508 14:47, 12. Feb. 2016 (CET)
 Info: Der erste der beiden Belege ist Eigenbeleg von Schnitzler selbst. Als Behauptung bzw. Eigenbeleg gekennzeichnet ("Nach Darstellung in der Autobiografie...") ist das aber sicherlich in Ordnung. Wenn mal ein valider Beleg für eine Fälschung verfügbar sein sollte, darf man den sicher nennen, ein Eigenbeleg reicht nicht und als Behauptung gekennzeichnet ist die Aussage ja jetzt schon. --H7 (Diskussion) 17:24, 12. Feb. 2016 (CET)

Man könnte bei der klaren Sachlage einfach die Mär vom angeblichen Urenkel hier auf Wikipedia weglassen.--Kalle2508 22:35, 12. Feb. 2016 (CET)

Dann fragen wir doch hiermit mal an, ob das konsensfähig ist bzw. ob und ggf. mit welcher Begründung jemand die Autobiografie (=Selbstdeutung) für erwähnenswert hält. Meinetwegen könnte das weg. --H7 (Diskussion) 13:45, 13. Feb. 2016 (CET)

Zum Fälschungsvorwurf

Zum Fälschungsvorwurf sollte doch noch etwas präzisiert werden, daß es dabei eben nicht um den so verhaßten schwarzen Kanal ging, der ja eigentlich immer gemeint ist, wenn man in diesem Artikel den Sack schlägt und den Esel meint, sondern um den von v. Schnitzler zu verantwortenden Dokumentarfilm Du und mancher Kamerad aus den 50ern, wo es ihm heute als: "Fälschung" ausgelegt wird, daß er einen Stummfilm von einer Hitlerrede durchaus im Sinne des Abgebildeten vertont hat, es hier also schonmal garnicht um eine inhaltliche Verdrehung ging.

Zu sehen ist nämlich Hitler, der im nachgesprochenen (authentischen, aber aus mehreren Quellen zusammengesetzten) Text vor dem Industrieclub in Düsseldorf die Eroberung Rußlands fordert und dafür von den versammelten Industriellen Beifall erhält. Was ist daran inhaltlich falsch, daß in puncto Revision der vom Versailler Vertrag gezogenen Ostgrenzen und schon unter Ludendorff von der Wirtschaft goutierten Ostlandplänen (die mit dem Vertrag von Brest-Litowsk schon einmal in greifbare Nähe gerückt waren) eine Konvergenz der Ziele zwischen NSDAP und Konzernen herrschte? Selbst Vulgärmarxismus (unselbständiger: "Handlungsbeauftragter des Monopolkapitals"), der hier vom SPIEGEL als: "seine [= v. Schnitzlers] Propagandazwecke" neben dem Fälschungsvorwurf offenbar implizit beanstandet werden soll, wäre das erst, wenn explizit von einer völligen Identität der Ziele und Methoden (und eben keiner reinen Konvergenz bestimmter statt aller Ziele, und vor allem auch nicht der vom Regime dann tatsächlich angewandten radikalsten Methoden) von Wirtschaftsführern und Nationalsozialismus die Rede wäre.

Guido Knopp geht in seinen Dokumentationen sogar so weit, daß er andauernd solche Szenen mit Schauspielern nachstellt, wie es bei den beanstandeten anderen Szenen des Films (Kaiser Wilhelm II., Friedrich Engels und KZ-Gefangenentransporte) aus den 50ern der Fall ist, wenn auch bei Knopp zumeist ohne Ton (aber eben auch nicht immer). Und auch Knopps Sprechertexte montieren oft mehrere authentische Quellen zusammen, während wie bei v. Schnitzlers Film aus den 50ern authentisches Filmmaterial von Reden zu sehen ist; an mindestens einer Stelle bei Knopp wird sogar der vom NS-Regime inszenierte polnischsprachige Aufruf vom Überfall auf den Sender Gleiwitz nach anfänglicher Einspielung der Originalaufnahme so von einem heutigen Sprecher nachgesprochen und überblendend eingespielt, als handele es sich noch um den authentischen O-Ton.

Oder denken wir an die Dokureihe Die Deutschen, wo ebenfalls Schauspieler als historische Persönlichkeiten Texte sprechen. Ein drittes Beispiel nach Knopp und Die Deutschen wäre John Fords Schlacht um Midway, dessen erste Fassung aufgrund der schlechten technischen Qualität des Originalmaterials zu 90% aus solchen mit Schauspielern nachgestellten Szenen bestand, die Ford nach schlechten Kritiken aber zurückzog und durch die heute bekannte Fassung ausschließlich aus dem Originalmaterial ersetzte, die sogar den ersten Oscar als bester Dokumentarfilm gewann. In der BRD nannte man die von v. Schnitzler für die Szenen mit Kaiser Wilhelm, Engels und den Gefangenentransporten in seinem Film eingesetzte Methode zeitgleich in den 50ern und 60ern noch ganz einfach Dokumentarspiel, das sich besonders beim ZDF unter der Leitung von Wolfgang Bruhn großer Beliebtheit erfreute. Fälschung wird's nur deshalb genannt, weil der Film von v. Schnitzler stammt und die angesprochenen Inhalte offensichtlich unbequem bis unangenehm sind.

Ansonsten regen sich SPIEGEL und die zitierten Forscher der Uni Lepizig darüber auf, daß v. Schnitzler ihrer Meinung nach in den 70ern nicht genügend über Religion, Kurdenpolitik und Antikommunismus im Irak berichtet hat, oder daß ihnen DDR-Heimatfilme ganz einfach zu langweilig geraten seien. Dementsprechend wird an diesen Stellen auch garnicht mehr von Fälschungen geredet, sondern bloß von: "Ratlosigkeit" der Uni Leipzig, weil der SPIEGEL-Artikel in seiner Gesamtheit notorisch auch nicht zwischen Fälschungs- und rein ästhetischen Unfähigkeitsvorwürfen trennen will.

Und zum anderen sollte auch präzisiert werden, was mit den Manipulationsvorwürfen (und eben nicht Fälschungsvorwürfen) in puncto schwarzer Kanal, der doch das Eigentliche beim Haß auf v. Schnitzler darstellt, eigentlich gemeint ist: Daß er Zusammenschnitte von Sendungen aus dem Westfernsehen gezeigt hat, die an sich schon von genannten heutigen Kommentatoren als in geringerem Maße tendentiös gehalten wird, und diese dann in einem von diesen Kommentatoren heute im größeren Maße als tendentiös bezeichneten Sinne, d. h. im Sinne der SED-Führung, kommentiert hat. Er hat ja eben nicht platt gelogen, sondern tendentiös bzw. polemisch kommentiert.

Und was den Diebstahl seiner Frau (von 1983?) im KDW angeht, kann der ruhig in den Artikel; das wäre keine Sippenhaftung, wie oben behauptet wurde, sondern hatte ja durchaus was mit den polemischen politischen Kommentaren ihres Mannes insoweit zu tun, daß man hier wohl schon von einem Vorgang sprechen kann, wo das Private politisch war. Natürlich nicht in dem Sinne, daß Frau v. Schnitzler hier was politisches aussagen wollte, aber es gehört wie gesagt in den Ost-West-Systemkonflikt mit rein, der von ihrem Mann ja so eifrig kommentiert wurde. Allerdings wäre es wünschenswert, eine Aussage ihres Mannes zu dem Vorgang, sofern vorhanden, dazuzutun, unabhängig davon, ob das jetzt von irgendwelchen fanatischen Kalten Kriegern sofort als Lüge abqualifiziert wird oder nicht, oder ob's dann tatsächlich eine Lüge gewesen wäre oder nicht. Grundlage des Wikigrundsatzes NPOV ist es nunmal, beide Seiten zu nennen, unabhängig davon, ob eine Seite lügt. --2.241.135.10 17:34, 24. Jun. 2014 (CEST)

Zum Ladendiebstahl:


Einfach zu schön, um wahr zu sein. Frau Rafael hat den angeblichen Ladendiebstahl seinerzeit umgehend dementiert. Die Fakten sind ganz einfach: 16.30 Uhr angeblicher Ladendiebstahl von 2 Strumpfhosen. 16.35 Eintreffen der Polizei, Feststellung der Personalien: Martha Rafael mit ungarischem Pass. Natürlich erkannten die Beamten sofort, das ist die Frau von Karl-Eduard von Schnitzler. Deshalb konnte noch am gleichen Tag die Pressestelle des Innensenators die "Sensation" verkünden. Tags darauf die süffisante Meldung in Presse, Rundfunk und Fernsehen. So war das damals: Jeder Ladendiebstahl wurde umgehend dem Innensenator gemeldet.--Kalle2508 17:44, 14. Feb. 2016 (CET)

Wo steht denn das? Wurde das aus dem Artikel schon gelöscht? Ich kann's nicht finden. Aber wie auch immer: Wenn das so war, dann ist eine Newstickermeldung nicht der Erwähnung wert. Zwei Zeilen im Tagesspiegel und ein paar Zeilen in der Rubrik "BERLINER Chronik" in derselben Zeitung. Zeitüberdauernde Rezeption (zumal in überregionalen Medien) dürfte das kaum sein. --H7 (Diskussion) 18:29, 14. Feb. 2016 (CET)

Verkehrsunfall Schnitzlers an Silvester/Neujahr mit Todesfolge

In einer kürzlich gesendeten Fernseh-Doku (ich glaube im MDR) wurde darüber berichtet, dass sich in seiner Stasi-Akte Hinweise fanden nachdem er in einer Vorwende Silvester-Neujahrsnacht einen östlichen Bezirksbürgermeister angefahren hatte und dieser an den Folgen starb. Die staatlichen Stellen hatten die Nachrichten dazu jedoch unterdrückt und es erfolgte auch keine juristische Aufarbeitung des Vorfalls. Kann dazu jemand etwas mehr sagen? --Dontworry (Diskussion) 14:28, 6. Okt. 2016 (CEST)

Ich kann mich nur noch erinnern, dass er Mercedes fuhr, regelmäßig damit beim KaDeWe zum Shoppen vorfuhr und er sich in West-Berliner Kneipen vor der Rückfahrt durch die Mauer in den Osten immer heillos besoffen hat.--Lectorium (Diskussion) 16:13, 1. Nov. 2016 (CET)

"Er wurde 1944 verhaftet, nach einer Flucht aus der Untersuchungshaft leistete er Widerstandsarbeit unter Wehrmachtsoldaten"

U.a. zu dem rv-edit v. scif: "Er wurde 1944 verhaftet, nach einer Flucht aus der Untersuchungshaft leistete er Widerstandsarbeit unter Wehrmachtsoldaten". Wie muss man sich das denn vorstellen? War er also fahnenflüchtig? Dann kann und wird er sich danach wohl kaum rührig unter Wehrmachtsoldaten aufgehalten haben, um Widerstandsarbeit (in welcher Form denn?) zu leisten. --Lectorium (Diskussion) 12:50, 16. Jan. 2017 (CET)

Du hast überhaupt nichts begriffen. Es geht darum, das der Dienst bei 999ern kein so bedeutender Teil seiner Biographie ist, als das er in die Einleitung gehört. --scif (Diskussion) 19:20, 17. Jan. 2017 (CET)
Du hast überhaupt nichts begriffen. Warum er als „bedingt Wehrunwürdiger“ Nazigegner verhaftet worden ist, erschließt sich dem Leser bereits nicht. Wenn ihm dann tatsächlich die Flucht gelungen ist, wird er wohl kaum genau dorthin gegangen sein, wo man ihn als Fahnenflüchtling gesucht hat. Die Widerstandsarbeit unter Wehrmachtsoldaten kann also so nicht stimmen und ist löschwürdig.--Lectorium (Diskussion) 20:28, 17. Jan. 2017 (CET)

999er und Einleitung

Unser Kompetenzbolzen Lectorium hat wieder in seiner unnachahmlichen Art und Weise einen Bock geschossen, das es nur so knallt. Die 999er wurde 42 aufgestellt, der erste Einsatz erfolgte 43. Wo zudem steht, das eine antifaschistische Widerstandstätigkeit in die Einleitung muß, das hätte ich ganz gern mal gelesen. Festzuhalten bleibt: Die Wehrmachtszeit von Schnitzler und seine Widerstandstätigkeit liegt bisher recht im Dunkeln. Solange da nicht valide Quellen kommen, gehört das weder in den Text, noch in die Einleitung. Damit aber Lectorium ruhig schlafen kann: die Angaben aus dem DRAFD-Wiki müsen nicht zwingend widersprüchlich sein, bedürften aber eienr Präzisierung. Wenn Schnitzler nach der Invasion aus der U-Haft floh, kann es gut sein, das es im gelang, in dem allgemeinen Chaos wieder in der Wehrmacht tätig zu sein.--scif (Diskussion) 19:00, 18. Jan. 2017 (CET)

Einen antinazist. fahnenflüchtigen Widerstandskämpfer, der in dem allgemeinen Chaos freiwillig wieder in der Armee tätig wird, wo man ihn sofort an die Wand stellen würde wenn man ihn erkennt, gibt es vielleicht bei Dick und Doof, aber nicht in der Realität. Also träum schön weiter.--Lectorium (Diskussion) 00:21, 19. Jan. 2017 (CET)
Wenn man keine Ahnung hat von der Resistance und den Gefahren, denen sich diese Leute aussetzten,hat sollte man lieber die Klappe halten. Schon mal auf die Idee von falschen Papieren gekommen? An der Ostfront wurden bewußt deutsche Kriegsgefangene, die Mitglieder des NKFD waren, mit falschen Papieren zurückgeschickt, um aufzuklären oder Verwirrung zu stiften. Wenn du keine Ahnung vom antinazistischen und antifaschistischen Widerstandskampf hast , dann halt dich einfach raus. Ja, es entspricht vielleicht nicht deiner Vorstellungswelt, aber es gab Leute, die sich genau diesen Gefahren aussetzten, die du skizzierst. Aber wie gesagt, mit deiner Geisteshaltung dazu disqualifizierst du dich selbst.--scif (Diskussion) 07:44, 19. Jan. 2017 (CET)
Also, ein paar Sachen, die jetzt rausgeflogen sind, hätte man schon drinlassen können. Bei einem Berufspolemiker wäre ein Eigenbeleg wie die Interviewsendung des DDR-Fernsehens schon in Ordnung gewesen. Da hätte man sich auf das Entfernen der Adenauer-Aussage beschränken können, aber wie Schnitzler selbst zu Polemik steht und was er darunter versteht, wäre schon wesentlich für den Artikel gewesen. --H7 (Diskussion) 08:45, 19. Jan. 2017 (CET)

II. Weltkrieg

Die Aussage "von 1939 bis 1944 war v.S. Soldat im Rußlandfeldzug", ist m.E. zumindest mißverständlich. Der sog. Rußlandfeldzug begann erst im Juni 1941, so daß S. vorher zwangsläufig woanders eingesetzt gewesen sein muß. Da ich hierüber aber selbst nichts näheres weiß, möchte ich nur eine entsprechende Änderung anregen. KM&F

Bedarf meiner Ansicht nach des Belegs. v. Schnitzler selber hat wiederholt angegeben, daß er zwischen seinem Abitur und 1940 vorrangig als Kurierfahrer für kommunistische Flugblätter, die er auch selbst im NS-Deutschland verbreitet habe, zwischen der Schweiz und Deutschland tätig gewesen sei, bis er von den NS-Behörden entdeckt und in ein KZ-Strafbataillon gesteckt wurde, von wo er schließlich zum Einsatz im Frankreichfeldzug zwangsverpflichtet wurde. In Frankreich hat er dann unmittelbar Kontakt zur Resistance aufgenommen, wurde 1944 wieder von den Nazis verhaftet und hat sich schließlich nach der Flucht aus der U-Haft in britische Gefangenschaft begeben, wo er dann im deutschsprachigen Programm der BBC tätig wurde. --37.80.70.27 16:39, 26. Jul. 2013 (CEST)
Hier stimmt doch der Zeitablauf in keinster Weise. Er war von 38-40 in der Ausbildung, Inhaber einer Spedition und Soldat gleichzeitig? Im August 41 wird er zu einer Einheit versetzt, die erst im Oktober 42 überhaupt aufgestellt wird? Innerhalb von 2 Monaten wird er verhaftet, kann fliehen, kommt in den militärischen Widerstand und wird dann Kriegsgefangener und sofort BBC-Sprecher? Irgendwas ist hier sehr sehr ungenau und sollte dringend geprüft werden oder wenigstens als dringen überarbeitungsbedürftig gekennzeichnet werden. 92.206.214.210 21:50, 10. Mär. 2017 (CET)

Dass er ausgerechnet 1937(!) Mitglied der KPD geworden sein soll ist auch missverständlich, da die Partei da offiziell bereits verboten war. Ist also gemeint, dass er in Kontakt mit KPDlern kam bzw. für diese aktiv wurde? 21:18, 27. Mär. 2017 (CEST)~ (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.230.206.216 (Diskussion))

Okay, in der Sendung "Ich stelle mich!" von 1999 sagt er selbst, dass er 1937 in die illegale KPD aufgenommen wurde. 09:45, 28. Mär. 2017 (CEST)~ (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.230.206.216 (Diskussion))

Als Erwiderung an Ekab

Nutzer Ekab hat offenbar als letzter nochmal einen Thread im Archiv kommentiert und daraufhin sofort denselben ins Archiv verschoben. Hier noch die Antwort dazu: Nein, das sollte keine Begründung sein, um den Satz darüber, daß das Mitteldeutsche Tagebuch behauptet hat, er hätte regelmäßig im Westen eingekauft, ersatzlos aus dem Artikel zu streichen, sondern höchstens eine Anregung, v. Schnitzlers eigene Antwort auf das Gerücht in einer Talkshow von 1999 (hier[6] der erste Teil der Talkshow, bin jetzt zu faul zum Suchen, welcher Teil das genau war, sind jedenfalls alle auf YT) mit einzuarbeiten. Ich hoffe, Ekab bekommt aufgrund dieses Vorschlags nicht gleich wieder Schnappatmung und schreit schon wieder, das wäre ja grundgesetzwidrige Zensur und ein Verstoß gegen die verfassungsmäßig garantierte Meinungsfreiheit, wenn man v. Schnitzlers Antwort ("belangloses Dementi") mit dazutut. Mir scheint es auch so, als wenn Ekab nicht begreift, daß alles, was im Artikel belegt ist, eben nur ist, daß das mitteldeutsche Tagebuch dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, und sonst nichts. --2003:56:6D1B:C696:3D37:92EF:F317:89DC 17:32, 16. Mai 2015 (CEST)

Ekab (2) - Zitat (erl.)

"Lieber viele saubere Bäche, als einen schwarzen Kanal" (Transparentaufschrift auf einer Demonstration) mag zwar reputabel belegt sein, aber ich bin dennoch der Meinung, dass das ein subrelevantes Detail ist und nicht wirklich relevant. Nicht jedes Detail eignet sich für eine Enzyklopädie. --H7 (Diskussion) 16:08, 17. Mai 2015 (CEST)

Erinnerungen

Beitrag einer IP gelöscht. Bitte WP:KPA (gilt auch für die im Artikel beschriebene Person) und WP:DS beachten! Letztere besagt, dass Diskussionsseiten hier ausschließlich zur Verbesserung bzw. zur Arbeit am Artikel genutzt werden sollen. --H7 (Diskussion) 22:12, 20. Jun. 2016 (CEST)

versteckte Systemkritik?

Dass Schnitzler Systemvertreter aus voller Überzeugung war, daran gibt es wohl keine Zweifel. Dass Systemkritik nicht offen ausgesprochen werden durfte, ist auch klar. Also mussten Systemkritiker jeden Satz auf die Goldwage legen und die eigentliche Botschaft war im Kontext einer Aussage das, was man nicht sagte. Umso bemerkenswerter ist deshalb eine Aussage, die ich in der Interviewsendung "Porträt per Telefon" heute gefunden habe: "Ich fahre Trabant … hinter mir kann keiner sitzen, den [Sitz] schieb ich soweit zurück, dann sitze ich bequemer als in manchem großen Wagen. Und er hat wenig Pannen… [korrigiert sich selbst] keine Pannen, Ersatzteile gibt’s – gelegentlich, wenn man sie braucht; also für die Stadt [d.h. nicht für weite Strecken] wünsche ich mir nüscht anderes." (25:55, Kommentare in Eckklammern von mir) Nicht, dass es solche Probleme bei westlichen Kleinwagen nicht auch gab, aber bedenkt man Schnitzlers Position beim Fernsehen, sind seine Probleme mit einem Klein(st)wagen bemerkenswert, dazu noch die "gelegentliche" Verfügbarkeit der Ersatzteile. Jetzt stellt sich die Frage, ob man nicht zumindest kurz erwähnen sollte, dass Schnitzler trotz seiner Verteidigung des Systems doch nicht ganz blind für die Realität war und einzelne Mängel zumindest kannte (und ganz selten und sehr vorsichtig benannt hat); eben in dem Rahmen, den er für angemessen hielt. --H7 (Diskussion) 16:44, 25. Jun. 2016 (CEST)

Erinnerungen

Beitrag einer IP gelöscht. Bitte WP:KPA (gilt auch für die im Artikel beschriebene Person) und WP:DS beachten! Letztere besagt, dass Diskussionsseiten hier ausschließlich zur Verbesserung bzw. zur Arbeit am Artikel genutzt werden sollen. --Detlef Emmridet (Diskussion) 18:25, 29. Sep. 2016 (CEST)

Vizekonsul

Der 1898 Vizekonsul in Shanghai wurde. Das ist kein Satz. Der gesamte Beitrag ist unwürdig. (nicht signierter Beitrag von 217.187.226.80 (Diskussion) 17:32, 9. Okt 2005)

Mittlerweile ausreichend zur Kenntnis genommen, kann archiviert werden.--Rote4132 (Diskussion) 15:36, 1. Okt. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bergfalke2 (Diskussion) 16:14, 6. Okt. 2017 (CEST)

Nochmal zum Fälschungsvorwurf

P. S. (als Fortsetzung von Diskussion:Karl-Eduard von Schnitzler/Archiv#Zum Fälschungsvorwurf): Sehe gerade das ARD-Dokudrama Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution (1990): [7]. Da spricht eine ARD-Schauspielerin in einem Fernsehstudio wiederholt authentische Texte der Aktuellen Kamera nach, ohne daß gekennzeichnet wird, daß das nur eine ARD-Schauspielerin ist. Also im Grunde genau dasselbe, wofür v. Schnitzler wegen einer Szene in einem einzigen Dokudrama aus den 50ern hier läppische Fälschungsvorwürfe gemacht werden, die einfach mal eben als: "bei einigen Werken" lustig in den Plural gesetzt werden; und das auch noch, ohne auch nur darauf hinzuweisen, daß es dabei garnicht um den Schwarzen Kanal geht. --79.242.203.134 11:59, 29. Jun. 2017 (CEST)

Inwiefern soll das ein Beitrag sein, der zu Verbesserungen am Artikel Karl-Eduard von Schnitzler führen könnte?--Lectorium (Diskussion) 13:29, 29. Jun. 2017 (CEST)
Es geht um den Fälschungsvorwurf im Artikel, bei dem nicht gesagt wird, womit er begründet wird (nämlich primär damit, daß v. Schnitzler bei einer Doku in den 50ern einen Stummfilm von Hitler vor Weimarer Unternehmern genommen und diesen mit dem historisch verbürgten Originaltext der Rede hat nachvertonen lassen, sprich genau das, was die heutige Arbeitsweise und die Stilmittel von im Vergleich zu v. Schnitzler für hochseriöse Information und Bildung angesehene Dokudramen wie von Heinrich Breloer, Guido Knopp, Elisabeth Scharang oder eben das nun hier auf YouTube verlinkte ARD-Dokudrama sind, die deshalb nicht plötzlich ihren Status als seriöse Journalisten und Dokumentarfilmer verlieren), sowie um die weiters völlig verzerrende Darstellung des WP-Artikels, indem nicht gesagt wird, daß es dabei nicht um den schwarzen Kanal geht, der aber eben immer das erste ist, was die meisten Leute und Medien zitieren, wenn sie von Lügen und Fälschungen v. Schnitzlers reden. Siehe z. B. die dafür vom Artikel bislang selber verlinkte Quelle SPIEGEL, die sich auf die weiters von unserem hiesigen Artikel verlinkte wissenschaftliche Studie bezieht: Der SPIEGEL behauptet, es ginge beim Fälschungsvorwurf *AUCH* oder sogar *ZENTRAL* um den schwarzen Kanal und verweist dafür auf die Studie.
Das Problem ist, daß die Studie ganz was anderes aussagt: Der geht's beim Fälschungsvowurf ganz allein um die Doku aus den 50ern, mit der aber kein Schwein heutzutage v. Schnitzler und sein Lebenswerk assoziiert, wie man ja gerade am verlinkten SPIEGEL-Artikel lesen kann. Der schwarze Kanal und v. Schnitzlers sonstige Arbeiten ab den 70ern werden dann später in der Studie *AUCH* erwähnt, aber eben *GANZ UND GARNICHT* im Kontext Fälschungsvorwürfe, wie der SPIEGEL behauptet, sondern da geht's zum einen um dem Vorwurf: "vom Ästhetischen her kitschig und langweilig gemacht", zum anderen darum, daß v. Schnitzler nach Ansicht der Studie nicht genügend über Religion, Kurdenpolitik und Antikommunismus im Irak berichtet hätte. Was aber eben ganz was anderes als die Fälschungsvorwürfe sind, für die SPIEGEL und hiesiger WP-Artikel die Studie heranziehen.
Kurz: Wer hier völlig ohne auch nur einen Satz Erklärung, daß es garnicht um den schwarzen Kanal geht, sondern um eine Doku aus den 50ern (und etvl. auch noch, was da bei dieser Doku als: "Fälschung" hingestellt wird), trägt nur zur verzerrenden Sichtweise bei, die auch der SPIEGEL als hier affirmativ verlinkte Quelle verbreitet, wonach es dabei um den schwarzen Kanal ginge. --79.242.203.134 23:03, 29. Jun. 2017 (CEST)
Du meinst in Rubrik 1.7 Von Schnitzler als Dokumentarfilmer die gefälschte Sequenz zwischen 1961 und 1989, die Einzug in sieben weitere "Dokumentationen" fand und in zwei zusätzlichen Lehrfilmen die Warnung vor der real nicht existierenden Gefahr bis in die letzte Schule auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik überbrachten? „Da fiel es kaum noch auf, dass auch Kaiser Wilhelm II. in dem angeblich authentischen Machwerk mindestens dreimal nachgespielt wurde und lange vor Erfindung des Tonfilms eine Stimme hatte, KZ-Gefangenentransporte imitiert und selbst Friedrich Engels durch Chargen ersetzt wurde.“ Ausweislich der headline geht es da nicht um den Schwarzen Kanal, warum auch?--Lectorium (Diskussion) 23:20, 29. Jun. 2017 (CEST)
Ich sag' ja: Genau das, wofür Heinrich Breloer, Guido Knopp, Elisabeth Scharang und Bernd Fischerauer heutzutage als hochseriöse Journalisten, Geschichtswissenschaftler und Dokumentarfilmer angesehen werden. Knopp dürfte eine mindestens zweistelllige Anzahl an Wilhelm-Zwo-Darstellern durchhaben, von den Gröfazdarstellern garnicht zu reden, die teils nicht nur Pantomime machen, sondern auch vorgefertigte, teils historisch verbürgte Texte sprechen. Engels hat Knopp zumindest mal in der 7. Folge der 2. Staffel von Die Deutschen schauspielerisch zum Leben erwecken lassen, ohne daß dadurch die offizielle Bewertung als Dokumentation flötenging. Aber wenn v. Schnitzler das macht, ist das dann plötzlich: "Fälschung und Propaganda", wofür solche Leute heute Preise wie den Baden-Badener Fernsehpreis für dokumentarisches Fernsehspiel, den journalistischen Siebenpfeiffer-Preis, den journalistischen Ernst-Schneider-Preis, den Prix Europa Documentary, den Goldener Löwe Sonderpreis Dokumentarischer TV-Film, den Sonderpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste - Dokumentarisches Fernsehspiel oder den Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung kriegen.
Hinzukommt: Wenn v. Schnitzler bei der einen Doku aus den 50ern nicht soweit gegangen wäre, es nicht bei Wilhelm II., Engels und Transporten zu belassen, sondern sogar authentische Originalaufnahmen Hitlers mit einer völlig fremden Stimme nachsynchronisieren zu lassen, dann hätte, obwohl es der original verbürgte Wortlaut der auf den Aufnahmen zu sehenden Rede ist, nie auch nur ein Hahn nach dem Wilhelm Zwo oder den (auch von Leuten wie Knopp andauernd mit Komparsen nachgestellten) Gefangenenstransporten gekräht. Der nachsynchronisierte Hitler ist nämlich der große Hauptvorwurf, und die beiden anderen Sachen werden dann nur später irgendwann im Nebensatz bzw. per Fußnote erwähnt. Auch Knopp hat (entweder in der Folge von Unser Jahr100 - Deutsche Schicksalstage über den Überfall auf Polen oder der entsprechenden 10-Minuten-Folge von 100 Jahre) so einen historischen Originaltext von einer fremden Synchronstimme nachsprechen lassen, nämlich den von SS und SD gefälschten und beim Überfall auf den Sender Gleiwitz auf Polnisch verlesenen Aufruf zum angeblichen, von der NS-Propaganda fingierten polnischen Aufstand bzw. Angriff gegen Deutschland, ohne im Rahmen der Doku anders als sehr viel später bei der Nennung des Sprechers klein im Abspann darauf hinzuweisen, daß das garkein authentisches Tondokument ist; und das, obwohl am Anfang von Knopp sogar noch extra Band- und Wachsplattenrauschen und ein Hochpaßfilter (für dünnfrequenten Uraltklang) unter die moderne Sprecheraufnahme gelegt ist, um es wie eine echte alte Aufnahme klingen zu lassen. --79.242.203.134 23:24, 29. Jun. 2017 (CEST)
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Deshalb bin ich dann mal wech.--Lectorium (Diskussion) 00:16, 30. Jun. 2017 (CEST)
Wir vergleichen Dokus mit Dokus. Ich nehme daher zur Kenntnis, daß dir allein schon dafür die Argumente fehlen. Hinzukommt, daß du auf die Tatsache nicht im geringsten eingehst, daß dadurch, daß nicht gesagt wird, daß sich der Fälschungsvorwurf ganz allein auf eine Doku aus den 50ern bezieht, ein völlig verzerrtes Bild entsteht. --79.242.203.134 17:06, 3. Jul. 2017 (CEST)
Nein. Wir vergleichen nicht Dokus mit Dokus. Wir geben einen solchen Vergleich allenfalls wieder, wenn sich ein solcher in einer zuverlässigen Informationsquelle finden sollte. Da das nicht der Fall ist, beachte bitte von nun an WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?.--Lectorium (Diskussion)

Deutschregeln

Es wäre doch schön, wenn wenigstens im geschriebenen Deutsch die Regel beherzigt würde, daß eine Apposition denselben Kasus hat wie das Bezugswort und nicht ständig völlig unmotiviert in den Dativ gesetzt wird - wie man seit längerem häufig hört/liest und wie es auch hier gleich in den ersten beiden Zeilen des Abschnittes der Fall ist. Genitiv, Genitiv muß hier stehen!!! Das sollte doch jedem klar sein, der nur einen Funken Sprachgefühl hat, außerdem lernt man das in der 5. oder 6. Klasse.-- 141.91.129.7 16:54, 10. Okt. 2011 (CEST)

Ich lese das grade mit Interesse und Zustimmung. Aber auch 2011 - ich weiß nicht, wo "man" das in der 5./6. Klasse lernte.
--Wikuli (Diskussion) 00:35, 16. Aug. 2017 (CEST)
Genitiv ins Wasser, weil es Dativ ist. --H7 (Diskussion) 11:20, 16. Aug. 2017 (CEST)

Warum

ist dieser Mensch nach der Wende eigentlich nie vor ein Deutsches Gericht gekommen und rechtskräftig wegen notorischer Volksverhetzung abgeurteilt worden. Ein Thema was gerade wieder am hochkochen ist. Ein paar Jahre hinter Gittern hätten ihm wohl gut getan. Leider habe ich keine Quellen aber weshalb gerade ER 'ungeschoren' davon gekommen ist, sollte wirklich noch in den Artikel. --92.217.171.120 16:29, 5. Jan. 2018 (CET)

Wann hast du ihn denn wegen Volksverhetzung angezeigt? Sonst müssen wir annehmen: Wo es keinen Kläger gibt, da ist auch kein Richter.--Lectorium (Diskussion) 18:27, 5. Jan. 2018 (CET)
das habe ich wohl offenbar seinerzeit versäumt ... :-))))))))) --92.217.171.120 19:08, 5. Jan. 2018 (CET)
man sollte zudem auch nicht vergessen das es 1946 für Joseph Goebbels in Nürnberg auch nur den Strick gegeben hätte, heute natürlich undenkbar ... --92.217.171.120 19:47, 5. Jan. 2018 (CET)
Im Artikel steht, das, wofür eine gewissen "Wichtigkeit" belegt werden kann. Es ist Aufgabe einer Enzyklopädie, das zu dokumentieren, was stattgefunden hat. Das kann im Einzelfall auch Rezeption sein, wenn wichtige Medien sich mit der Aufarbeitung von Schnitzlers befasst haben und in diesem Fall eine Anzeige oder was auch immer bekannt wurde. Falls es sowas gab und du das belegen kannst, dann baue es ein, andernfalls gehört es nicht in den Artikel. --Ein fröhlicher Franke (Diskussion H7) 20:41, 5. Jan. 2018 (CET)
Beispiele für Volksverhetzung?--Wikiseidank (Diskussion) 14:21, 8. Mai 2018 (CEST)

Umgang mit Belegen

Wikipedia:Belege schreibt vor: "...strittige Angaben und Zitate sind mit Herkunftsangaben zu belegen... Alle nicht-trivialen Aussagen eines Artikels müssen belegt und auf diese Weise nachprüfbar sein." Daher habe ich die Belege für die in der Einleitung aufgestellte Behauptung direkt hinter diese Behauptung verschoben. Eine Quelle, in der der Gegenstand des Artikels nur in einem Nebensatz erwähnt wird, habe ich gelöscht. Eine weitere Quelle, die nur noch teilweise über archive.org verfügbar ist, in der Schnitzler als "unbeliebt" (aber nicht "meistgehasst") beschrieben wird, und deren Inhalt ansonsten, so weit ich sehen kann, nicht über andere Quellen hinausgeht, habe ich ebenfalls gelöscht. Im Übrigen bitte ich, folgende Texte zur Kenntnis zu nehmen: Artikel über lebende Personen / Verstorbene Personen / Wikiquette / Bewahre immer einen kühlen Kopf. Chrisahn (Diskussion) 18:18, 14. Aug. 2017 (CEST)

Wie oft muss ich dir das noch erklären. In die Einleitung kommen keine Belege. Die kommen in den Text. Frage einfach andere Leute, die sich hier auskennen. Einen Grund, Belege zu löschen, hast du nicht genannt, wird daher auf AusgangsZustand zurückgesetzt. Beim nächsten Änderungsversuch dieser Art VM.--Tohma (Diskussion) 18:34, 14. Aug. 2017 (CEST)
  1. "In die Einleitung kommen keine Belege" - Wo steht das? Belege in der Einleitung sind weit verbreitet, üblich und hilfreich. Beispiele: Deutsche Demokratische Republik / Das Erste / Norddeutscher Rundfunk / Strafdivision 999 / Wehrmacht usw. usf. Belege sollten bei den Behauptungen stehen, die sie belegen. Bei strittigen Behauptungen sind solche direkten Belege um so wichtiger.
  2. "Einen Grund, Belege zu löschen, hast du nicht genannt" - Ich habe oben ausführlich begründet, warum die Quellen nicht hilfreich sind. Bitte nachlesen und ggf. Argumente dagegen liefern. Danke.
Chrisahn (Diskussion) 19:37, 14. Aug. 2017 (CEST)
Ich hab dir oben schon empfohlen dich an anderer Stelle zur Einleitung zu informieren. Dass das nicht bei allen Artikeln so ist, ist richtig. Rechtschreibfehler in Artikel A berechtigen auch nicht, solche in B einzubauen. Beleglöschungen waren ein untauglicher Whitewashingversuch.--Tohma (Diskussion) 20:16, 14. Aug. 2017 (CEST)
Ich habe keine Regel gefunden, die gegen Quellenangaben in der Einleitung spricht. Wenn auch Sie keine solche Regel anführen können, gehe ich davon aus, dass es keine gibt. Dass Quellenangaben direkt bei den durch sie belegten Behauptungen stehen sollten, ergibt sich aus Hilfe:Einzelnachweise#Bezug zwischen Fußnote und Fließtext.
Mir geht es überhaupt nicht um "Whitewashing" (ich habe keinerlei Sympathie für Schnitzler), nur um Belege für Behauptungen. Ich verwies oben schon auf Wikiquette; hier insbesondere relevant: Geh von guten Absichten aus. Die Formulierung "meistgehasst" steht allerdings nicht im Einklang mit Wikipedia:Neutraler Standpunkt#Sachlichkeit der Darstellung: "Ein enzyklopädischer Artikel ist in einem durchgehend sachlich-neutralen, d. h. nicht in emotional gefärbtem Ton gefasst."
Chrisahn (Diskussion) 00:00, 15. Aug. 2017 (CEST)
Zur Einleitung: zum letzten Mal erkundige dich. Die Einleitunh braucht als Zusammenfassung keine Belege, die stehen im Text.- NPOV heißt, dass die vorhandenen Einordnungen wiedergegeben wird, also kein Weglassen zum Whitewashing.--Tohma (Diskussion) 05:49, 15. Aug. 2017 (CEST)
+1, siehe dazu auch wp:INTRO.--Lectorium (Diskussion) 10:11, 15. Aug. 2017 (CEST)
Ich kenne auch keine Regel gegen Belege in der Einleitung; aber sofern es sich bei einem längeren Artikel und ausführlich behandelten Thema in der Einleitung um eine reine Zusammenfassung der unten behandelten Themen handelt, versteht es sich von selbst, dass die Belege dort stehen sollten, wo die einzelnen Aspekte des Themas ausführlich behandelt werden. Sie müssen dann nicht noch einmal oben in der Einleitung stehen, da wären sie dann überflüssig. Bei kürzeren Artikeln ist die Einleitung keine reine Zusammenfassung; da steht dann oben etwas grundsätzliches, allgemeines, und in den nachfolgenden Abschnitten dann noch etwas speziellere Themen. In diesem Fall hat die Einleitung einen anderen Zweck. Das muss man berücksichtigen. Ich glaube, das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb es in unseren Regularien keine allgemeingültige Richtlinie dazu gibt. --H7 (Diskussion) 10:43, 15. Aug. 2017 (CEST)

Selbst wenn es Belege gibt, eigentlich hat doch den Schwarzen Kanal kaum einer gesehen, wieso sollten ihn dann alle hassen? --Rita2008 (Diskussion) 19:23, 26. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe ihn gesehen. Jenseits der DDR-Grenze war das unfreiwillige Realsatire! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --H7 (Diskussion) 20:11, 26. Aug. 2017 (CEST)
Für Satire wird man doch eigentlich nicht gehasst?! --Rita2008 (Diskussion) 14:40, 27. Aug. 2017 (CEST)
Mit "Jenseits der DDR-Grenze ..." meinte er nicht Polen oder die CSSR, gell? Die Sendungen des Klassenclowns wurden von den Stasis zu Schulungszwecken angesehen. Das waren schon mal > 100.000 konditionierte Stammzuschauer und hat was von Clockwork Orange, nur anders rum. Alle anderen haben wie Karl-Eduard Westfernsehen gesehen. Du etwa nicht?--Lectorium (Diskussion) 15:35, 27. Aug. 2017 (CEST)

Was Sie so alles wissen! Hubertus Knabe würde sich wie Bolle freuen, Sie als Mitarbeiter begrüßen zu dürfen!--Wochenendundsonnenschein (Diskussion) 15:38, 6. Okt. 2017 (CEST)

Das Wort „meistgehasst“ ist albern und passt nicht in eine Enzyklopädie. Soll dass eine Quantität oder eine Qualität sein? Über den besagten Herren wurde höchstens gespottet, sogar in der „Berliner Diestel“. --Dmicha (Diskussion) 09:25, 1. Okt. 2017 (CEST)
Ist ja gut, wenn jetzt wenigstens darüber diskutiert wird, statt Edit-War zu betreiben. Mir ist dieser eine Begriff eigentlich egal. Wenn es damals in der DDR Hass war, dann kann man den auch so in aller Neutralität rezipieren. Allerdings wird jeder, der gehasst wird, auch von anderen geliebt bzw. befürwortet, so dass man alternativ auch von einem der "umstrittensten Systemvertreter" sprechen könnte. Das ist dann natürlich kein Synonym, sondern eine andere Sichtweise. Aber wie gesagt, ist mir eigentlich wurscht, soweit mein alternativer Vorschlag. --H7 (Diskussion) 13:12, 1. Okt. 2017 (CEST)
Danke, ich glaube er kam auch noch vor Heinz Grote. Daher habe ich es als Superlativ belassen. Gruß --Dmicha (Diskussion) 16:59, 2. Okt. 2017 (CEST)

Wo ist denn eigentlich belegt, dass Schnitzler "bei der DDR-Bevölkerung der umstrittenste Journalist" war? Nicht dass ich Schnitzler-Fan bin und ich kenne auch ehemalige DDR-Bürger, die sagen, dass sie Schnitzler damals nicht mochten. Aber ohne Belege ist das nur eine reine Vermutung. --SergioSalvati (Diskussion) 22:56, 23. Jul. 2018 (CEST)

Inhaber einer Speditionsfirma

Von 1938 bis 1940 absolvierte er in den Kabelwerken Felten & Guilleaume in Köln eine kaufmännische Lehre. 1939 wurde er Inhaber einer Speditionsfirma. Wenn jemand 1939 (noch während seiner Lehre) Inhaber einer Speditionsfirma wurde, steht der Verdacht im Raum, es könnte sich um eine "Arisierung" gehandelt haben. Die angegebenen Quellen taugen weder zum Beleg noch zur Aufklärung. Ist dazu irgendetwas bekannt? --PunanKati (Diskussion) 04:38, 30. Okt. 2019 (CET)

youtube

es gibt in WP eine vorlage zur einbindung von youtube-links. generell werden die links skeptisch gesehen, es sei denn die urheberrechte sind geklärt. im schnitzler-beispiel: wer hat die rechte an einem video, das schnuffi002 hochgeladen hat? schnuffi002 hat vermutlich keine rechte daran, er hat es unter der standard-youtube-lizenz veröffentlicht. wer hat die rechte an fernsehaufzeichnungen von DDR-volkskammerdebatten?

ich poche ungern auf wiki-"vorschriften", die wir ja im prinzip alle zusammen gemacht haben und machen. aber wenn es jetzt schon zwei reverts gab, dann doch. → hier steht im ersten satz:

  • Die Verlinkung auf urheberrechtlich zweifelhafte YouTube-Inhalte ist unzulässig!

bei ungeklärten urheberfragen verbietet sich also die einbindung eines videos. deshalb die bitte: link zu youtube wieder heraus. ganz schlechtes argument ist, der link bleibt so lange drin, bis sich was besseres findet. der link ist unzulässig. grüße, Maximilian (Diskussion) 22:14, 29. Jan. 2020 (CET)

@Tohma: das hier oben gelesen? hab mir mühe gegeben und schreibe nicht gern ins leere. Maximilian (Diskussion) 17:17, 30. Jan. 2020 (CET)
Ja und? Beleg gefunden und sauber eingebaut?--Tohma (Diskussion) 18:25, 30. Jan. 2020 (CET)
na dann. erledigtErledigt Maximilian (Diskussion) 19:36, 30. Jan. 2020 (CET)
Habe eine Buch-Quelle ergänzt. Louis Wu (Diskussion) 21:21, 30. Jan. 2020 (CET)
Der Beleg
Ilko-Sascha Kowalczuk: „Endspiel: Die Revolution von 1989 in der DDR“, München 2009, S. 475.
war falsch interpretiert. Kowalczuk bezeichnet die Reden Ardennes und anderer Abgeordneter auf der 11. Tagung der 9. Volkskammer am 13. November 1989 als agitatorische Versuche von Systemträgern, den Volkszorn auf einzelne Funktionäre zu lenken, wobei Ardenne die Absetzung der verhassten Sendung dem Erneuerer Egon Krenz zuschrieb. Kowalczuk schreibt keineswegs, dass Krenz die Sendung abgesetzt hat.--Gloser (Diskussion) 00:20, 31. Jan. 2020 (CET)
Danke, dennoch ist der Sachverhalt der Rede selbst aber korrekt und erwähnenswert. Kowalczuks Einordnung gehört dann natürlich auch in den Tetx. Gruß, Louis Wu (Diskussion) 07:19, 31. Jan. 2020 (CET)

Diese Häme und Bösartigkeit sind so traurig. Hat jemand die Schnitzler-Dokumentation des RBB gesehen? Wußte jemand, daß er Klavier spielen kann? Wußte jemand, daß er in der Stolpe-Stasi-Affaire die Geheimdienst-Operationen des BND und der CIA kritisiert hat? Wikipedia widert mich einfach nur an. (nicht signierter Beitrag von 89.15.237.106 (Diskussion) 21:27, 22. Mär. 2020 (CET))

Dann bleib der Seite doch fern. Einfache Sache.... (nicht signierter Beitrag von 188.101.189.16 (Diskussion) 21:46, 22. Mär. 2020 (CET))
Gibt es irgendein Naturgesetz, dass jemand, der Klavier spielt, nicht hämisch und bösartig sein darf? Nicht? Na dann passt ja alles..... ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/grins  --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 09:15, 23. Mär. 2020 (CET)

"Goebbels der SED"

Erfüllt der als weblink eingefügte Artikel das Kriterium hochwertig? Vom reißerischen Tonfall abgesehen wird darin an keiner Stelle eine Aussage des Betreffenden zitiert, in der direkt gegen die Juden geschossen wird und die ihn damit als adäquat zu Goebbels erscheinen lässt. Von Schnitzler kritisierte, in zweifelsohne drastischen Worten, die Politik der israelischen Regierung gegen die Palästinenser. Kritik an der israelischen Politik fand/findet sich z. T. auch unter Juden (bzw. Menschen, deren Vorfahren sich zum Judentum bekannten) und auch Israelis selbst. --Mommpie (Diskussion) 21:26, 24. Dez. 2020 (CET)

danke für den hinweis. Maximilian (Diskussion) 23:43, 24. Dez. 2020 (CET)
Kein Problem. Ich danke dir auch für deine vielen Artikel und Bearbeitungen --Mommpie (Diskussion) 21:09, 25. Dez. 2020 (CET)

Auskommentierung

Bisher stand folgendes im Artikel:

Ein anderer – in politischen Witzen und im Kabarett kolportierter – Spitzname war Karl-Eduard von Schni (auch Karl-Ed oder Karl-Eduard Vonsch), weil angeblich jeder Zuschauer noch vor Ende seiner Namensnennung in der Ansage auf einen anderen Sender umschaltete. Ein „Schnitz“ war dem politischen Witz nach jener Teil einer Sekunde, den man brauchte, um nach Erscheinen Schnitzlers auf dem Bildschirm den Fernseher auszuschalten.<ref name="spiegel/kultur.Winter" />

Ich habe es aus folgendem Grund auskommentiert: Hier wird der Spiegel-Journalist 2004 frei zitiert: Das ist, bei Nachschau Belegfälschung.

Was der Kabarettist Hans Rascher 1972 für die "Distel" tatsächlich als Text schrieb (und der damalige Direktor Otto Stark bei der "Distel" zuließ) und was sogar in der DDR auf Schallplatte (LITERA, 8 65 201, Veranstaltungsmitschnitt des Programms "Der Freizeit eine Gasse" vom 8. und 9.12.1972, veröffentlicht 1974, Seite B Nr. 3) veröffentlicht und mehr oder minder populär verfügbar war und wurde, ist vielmehr Folgendes: Der kabarettistische Kniff, die die Ansagerin, hier die Kabarettistin Hanna Donner, in einem Nummernsketch, mit einer Kladde ausgestattet, die Ansagen ablas, führte dazu, dass sie mitten in "Karl Eduard von Schni-" die Seite umschlagen ließ, um "-tzler" auf Folge- und ansonsten Leerseite folgen zu lassen, hat - populär durch die Schallplatte - Nachahmern "Tür und Tor geöffnet". Dazu trug auch Hanna Donner selbst bei, die den Text (der m.W. sogar gedruckt wurde in der DDR) bei den vielen Freizeit- und Amateurkabaretts bekannt machte. So geht Geschichte, nicht, wie es so eingestellt wurde. Aus dem Vergleich der Einschaltzahlen, die nach 1990 erforscht wurde, hatte die Masse der Zuschauer bereits vor oder mit Beginn der Sendung abgeschaltet, was also zusätzlich deutlich macht(e), dass keineswegs erst "am Ende der Sendung" etwa abgeschaltet wurde.

Tut mir leid: Wie sich bei genauer Nachschau (letzter Absatz in online) zeigt, ist der Text von Winter 2004, obwohl so als EN angegeben, zu diesem Thema nicht belegfähig, das Eingestellte somit nicht belegt. Evtl. gibt es dazu später bessere Formulierungen.--Rote4132 (Diskussion) 01:39, 25. Dez. 2020 (CET), Neufassung nach Anhörung der Schallplatte--Rote4132 (Diskussion) 17:01, 26. Dez. 2020 (CET)

Sachlich korrigiert (eine Schallplatte kann man nicht "einsehen", man kann sie nur "anhören").
Weiteres: Der gesamte Text erschien im Hentschelverlag Berlin in einem Sammelband von Kabaretttexten, genannt "Disteleien" 1973.
Die "Quoten" sämtlicher einzelner 1519 Sendungen des "Schwarzen Kanals" sind im Deutschen Rundfunkarchiv abgelegt und - leider recht gut versteckt - derzeit unter Start als "Sehbeteiligungskartei" ("Sehbeteiligung" entspricht "Quote") unter H-048-01-04/0183 verschlagwortet und dort abrufbar. Veröffentlicht wurde sie erst nach 1990. Eine allgemeine Übersicht zum Bestand siehe hier.
Wollte ich nur ergänzen, dass die "Sehbeteiligungs"- ("Quoten"-) Forschung bereits zu DDR-Zeiten akribisch betrieben wurde - und erst nach 1990 auch zur Verfügung steht. Dass man für die Suche ein bisschen "Gehirnschmalz" aufwenden muss, kann ich nicht ändern.
Neuformulierung erbeten, siehe oben.--Rote4132 (Diskussion) 00:21, 24. Mär. 2021 (CET)
Wer suchet, der findet... Und zwar in: Frauke Deißner-Jenssen, Inge Ristock: Disteleien - Kabarett-Szenen, Hentschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1973, S. 102 (im Sketch: Wetterbericht) - Zitat: "Ansagerin: Hören Sie nun den Schwarzen Wetterbericht von Karl-Eduard von Schni... schaut auf ihr Manuskript, liest ab ...tzler.".--Rote4132 (Diskussion) 12:29, 25. Mär. 2021 (CET)

Noch immer führt Wikipedia Schnitzler als Journalisten.

Das ist ungefähr so, als ob man einen Pornodarsteller als Charakterschauspieler bezeichnen würde... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:04, 21. Mär. 2021 (CET)

Auch Welt-Journalisten dürfen polemisieren und im Geschichtsunterricht fehlen. Und richtig recherchieren will auch gelernt sein, denn er scheint den Artikel nicht in seiner Gänze inhaltlich erfasst zu haben. Kann passieren. Sagen wir, WP schlägt die Welt in Sachen Neutralität und historischer Genauigkeit.--scif (Diskussion) 23:27, 21. Mär. 2021 (CET)
Nightflyer - bevor du rummaulst: Mach mal nen Vorschlag für eine Ersetzung. Gerhard Löwenthal, der jahrzehntelange Gegenspieler Schnitzlers im ZDF wird auch als Journalist geführt: Wer von beiden war es - und wer von beiden nicht? Oder waren es beide keine - sondern beide, aus heutiger Sicht simple Ideologen jeweils ihrer beider Seiten?--Rote4132 (Diskussion) 01:27, 22. Mär. 2021 (CET)

Nightflyer mault nicht rum, so lese ich das nicht raus. Er wollte halt mal auf den Fakt hinweisen. Wir müssen aber nicht jeden Mist, den die Welt verzapft, übernehmen. Leider hat halt das Studium der neueren und neuesten Geschichte bei Herrn Cassier nix genutzt.--scif (Diskussion) 13:21, 22. Mär. 2021 (CET)

Von Schnitzler war ja auch über zwei Jahre beim NWDR, der damals noch unter der Aufsicht der Briten gearbeitet hat. Die Briten waren bei der Qualität der journalistischen Beiträge noch konsequenter als die Amerikaner. Da hätte er als Propagandist wohl keine zwei Jahre überlebt, auch wenn vielleicht einzelne Kommentare etwas daneben waren. Den ernsthaft betriebenen Journalismus kann man ihn in dieser Zeit sicherlich nicht absprechen. Dass er danach in der SBZ tun konnte, was seinem Denken entsprach, ist ein anderes Thema. Aber auch ein befangener Journalist ist ein Journalist, nur eben kein zuverlässiger mehr. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 17:20, 23. Mär. 2021 (CET)
Langweile doch die Welt nicht mit solchen Details..--scif (Diskussion) 23:53, 23. Mär. 2021 (CET)

Umfang des Artikels

Ich bin Österreicher und kannte weder Herrn Schnitzler, noch den "schwarzen Kanal". Mein Eindruck ist, dass der Artikel momentan zu kurz ist und aus den archivierten Diskussionen einige Dinge eingearbeitet werden sollten. --2A02:8388:6581:B880:4C6E:9D04:A9A3:AE43 11:54, 21. Mär. 2021 (CET)

Der war mal länger und wurde dann radikal zusammengestrichen. Obwohl quellentaugliche Belege drin waren. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 07:47, 28. Jun. 2021 (CEST)
ohne die “alte” länge zu kennen: so wie sich der artikel jetzt liest, finde ich, passt er. schnitzler ist eine wichtige person der zeitgeschichte, weil er das prominenteste aushängeschild der SED-staatspropaganda war. und ein kluger kopf. natürlich völlig verdreht. aus heutiger sicht komisch. das deutsche rundfunkarchiv hat eine sehr üppige sammlung der sendereihe. in der ARD mediathek findet sich ein “schwarzer kanal”, von 1961. sehr typisch. warum ich das schreibe? weiß ich auch nicht. einfach so. -Maximilian (Diskussion) 21:40, 28. Jun. 2021 (CEST)

Márta Rafael

Anstatt auf den kleinen Fauxpas der Rafael hinzuweisen, wäre eine Info sinnvoller, wie lange sie mit Schnitzler verheiratet war. Oder wenn man es unbedingt thematisieren will, dann im Kontext der Auswirkungen auf die Reputation Schnitzlers (sofern man diesen Begriff bei ihm verwenden mag ...) Siehe Márta Rafael (nicht signierter Beitrag von 91.65.180.167 (Diskussion) 19:07, 13. Jul. 2021 (CEST))

Die Dauer der Ehe baue ich ein. Der Fauxpas war aber wirklich peinlich für die Schnitzlers. --Hahnenkleer (Diskussion) 19:20, 13. Jul. 2021 (CEST)

Herkunft der Familie

Die Fam. Schnitzler (noch ohne Adelsprädikat) stammt ursprünglich aus Gräfrath. Sie stellte dort 'seit dem Ende des 30j Krieges' mehrere Bürgermeister. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=-8XYe1WFRc0 ab ca. 2:00 und wiki: Gräfrath.

. --Weltklasse (Diskussion) 17:00, 14. Dez. 2022 (CET)

Tätigkeit in der DDR zwischen 1953 und 1989

Auf der Seite ist die verhältnismäßig lange Zeit in der DDR sehr reduziert: Zwischen 1953 und der Wende wird der Schwarze Kanal als eigener Abschnitt als einzige Information über diese Zwischenzeit dargestellt. K.E.v.Schn. war Leiter der Nachrichtenabteilung des DDR-Fernsehens in Berlin Adlershof. Zumindest in den 80iger Jahren. Ich habe leider keine referenzierbaren Quellen. Durch die deutliche Steigerung der Präsenz des DDR-Fernsehens im Laufe der 70iger Jahre mit der Zunahme entsprechender Empfangsgeräte in den Haushalten, war die Nachrichtenredaktion des DDR Fernsehens in dieser Zeit Ton-angebend. Die "Aktuelle Kamera" von 19:30Uhr bis 20:00 Uhr war die entscheidende Sendung zur Meinungs"bildung" dieser Zeit. Die inhaltliche Verantwortung lag bei K.E.v.Schnitzler. Dass das DDR-Fernsehen im Nachrichtenbereich in diesen Jahren die dichteste Bindung zur Regierung hatte, dürfte klar sein: Bei etwas potentiell "Gefährlichem" für die Regierung, war das DDR-Fernsehen der erste Kommunikationshebel, da zu dieser Zeit der Größte. K.E.v.Sch. war in dieser Zeit an der entscheidender Stelle, um im Krisen-/Kriegsfall "den Göring zu geben". Zumindest bis Gorbatschow die Macht bekam.

Wer also entsprechende Referenzen kennt, ist aufgefordert, diese Zeit im Artikel besser zu rekonstruieren. Danke, falls sich jemand findet. Frank --Frank Herbrand (Diskussion) 01:22, 25. Jan. 2023 (CET)

Früher war mehr Lametta...... und mehr Inhalt im Artikeltext. Auch mit Belegen. Dann wurde in mehreren Tranchen vieles rausgekürzt, ohne dass der Artikel dadurch an Qualität gewonnen hat (meiner Meinung nach). Wer mag, kann ja einen erneuten Versuch machen, sinnvoll zu ergänzen, an Belegen mangelt es ja nicht. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 15:01, 1. Feb. 2023 (CET)
Ich habe mal zwei im Jahre 2017 herausgenommene Passagen wieder eingesetzt. --Hahnenkleer (Diskussion) 17:40, 1. Feb. 2023 (CET)
Und ich muss das erneut tilgen, weil die als "Referenz" angegebene private Hobbyseite www.ddr-wissen.de keine zuverlässige Informationsquelle im Sinne unserer Regularien ist.--Lectorium (Diskussion) 18:33, 1. Feb. 2023 (CET)
Gibt es denn ernsthafte Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussagen? --Hahnenkleer (Diskussion) 07:52, 2. Feb. 2023 (CET)
Deswegen hab ich ja geschrieben: Quellen gibt's genug! @Lectorium: Welche Quelle ist denn genehm? Wir haben für solche Fälle den Quellen-Baustein, oder du wählst gleich selbst die für dich "passende" Quelle aus. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 08:10, 2. Feb. 2023 (CET)
PS: Ach ja, und wenn die Sendung Kontraste der ARD nicht seriös genug ist, um als Beleg infrage zu kommen, dann frag ich mich wirklich, welche Quellen dann überhaupt noch infrage kommen, denn wissenschaftliche Sekundärliteratur wird es kaum dazu geben, dennoch ist die Rezeption vorhanden, weil sich die Menschen zu dieser Zeit stark mit diesem personifiziertem Symbol des Sozialismus beschäftigt haben! Denn es geht ja hier nicht um die Plattform, sondern um die Quellentauglichkeit des Senders, dessen Sendung dort archiviert ist. Wir haben hunderte von Artikeln, wo solche Politmagazine als Belege drin sind. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 09:28, 2. Feb. 2023 (CET)
Die Aussage zur "Aktuellen Kamera": "Die inhaltliche Verantwortung lag bei K.E.v.Schnitzler." ist ohne jeden Beleg und zudem inhaltlich mehr als zweifelhaft. --Koschi73 (Diskussion) 16:05, 2. Feb. 2023 (CET)
Wikipedia ist keine Zitatensammlung: Zu diesem Zweck gibt es die Zitatsammlung Wikiquote, wo für Karl-Eduard von Schnitzler bereits eine eigene Seite existiert. ›Dort‹ gehört das Zitat hin.--Lectorium (Diskussion) 03:08, 3. Feb. 2023 (CET)
Stimmt pauschal auch nicht so ganz, sonst bräuchten wir ja bei Wikipedia keine Zitatvorlage. Besondere Zitate, die für sich selbst sprechen und die Beschreibung des Charakters der Person sinnvoll ergänzen, können durchaus in Artikeln mit einfließen, sie dürfen ihn halt nur nicht dominieren. Da sind die ausufernden Bilderalerien viel schlimmer (ich erinnere nur an die ganzen Senderartikel mit Dutzenden von Logos aus allen Zeiten und SD/HD getrennt). --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 10:25, 3. Feb. 2023 (CET)
Wenn das Zitat dazu dienen kann nachzuvollziehen, wie der Mensch zu welcher Zeit tickte und ob bzw. was er später bereute, dann gehört das sehr wohl mit hinein. Auch habe ich immer noch keine begründeten Zweifel gehört, dass die Informationen nicht zutreffen. --Hahnenkleer (Diskussion) 10:44, 3. Feb. 2023 (CET)
Kontextualisiert und mit eigenen Worten paraphrasiert ist das durchaus verwendbar, wenn darauf Bezug genommen wird, dass seine Klassenkampf- und Revanchismus-Gedanken von Horst Rörig herangezogen werden, um Schnitzler u.a. Abgehobenheit, Wirklichkeitsferne, Realitätsverlust und irrationales Scheuklappen-Denken zu bescheinigen, freilich als Ewiggestrigem. --Lectorium (Diskussion) 02:11, 4. Feb. 2023 (CET)

Karl-Eduard von Schni...

Ich habe jetzt endlich mal den gesamten Quatsch, der darum landauf-landab durch die Journaille verbreitet wird, belegt auf seine Herkunft abgestellt und dementsprechend bereinigt und bequellt. Das war der 1. Oktober 2023. Es ist jetzt interessant, wann der erste Journalist von diesem Quatsch ablässt, und die hier angegebenen Quellen (das Buch ist ja antiquarisch erhältlich, die Schallplatten auch) und hierauf Bezug nimmt: Der wird zwar nie schreiben, dass er Wikipedia gelesen hat - aber wir wissen, dass er es tat. "Steinchen in den Teich - schaun' wir mal, welche Kreise es zieht: Wann überhaupt, wie weit, man kann Ost-und Westufer des Teiches beobachten...": Tja, "die liebe deutsche Einigkeit, hier kann sie sich beweisen...".--Rote4132 (Diskussion) 00:33, 2. Okt. 2023 (CEST)

Dafür haste dann den bequellten Abschnitt darüber, dass die DDR-Bevölkerung Schnitzler als Systemvertreter verachtete, aus der Rezeption rausgelöscht, was ebenso Quatsch ist. --Herzmut (Diskussion) 14:38, 9. Okt. 2023 (CEST)
Und das habe ich teilrevertiert, denn damit widersprichst du dem natürlich nicht entfernten und selbstverständlich belegten Abschnitt in "Wendezeit". Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 16:31, 9. Okt. 2023 (CEST)
ich sehe es auch nicht so, dass die Meinungen über Schnitzlers Sendungen "geteilt" waren. Das würde ja bedeuten, er hätte - neben seinen vielen Gegnern - auch eine namhafte Anzahl von Anhängern gehabt. Das entspricht nicht meiner Wahrnehmung. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 16:45, 9. Okt. 2023 (CEST)
Viele Opportunisten dürften z.B. aus Karrieregründen oder um einfach keinen Ärger zu riskieren oder um andere persönliche Vorteile zu genießen mit von Schnitzlers Ansichten durchaus konform gegangen sein, denn der hat ja dem Volk immer wieder die offiziellen Staatsdoktrinen nahegebracht und erklärt. Wenn man nur lange genug die offiziellen Dogmen verinnerlicht, weil man sich persönliche Vorteile davon verspricht, wird man irgendwann blind für die Realität und glaubt das Zeug wirklich. Das waren mit Sicherheit nicht nur ein paar Dutzend Parteibonzen, sondern da gab's mit Sicherheit noch viele andere, die der Karriere wegen die Augen verschlossen haben und sich "ihre Wahrheit" so lange und aus Überzeugung zurechtgerückt haben, bis sie ganz der Parteilinie entsprochen hat. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 17:59, 9. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe deine jüngste Verschlechterung des Artikels wieder rückgängig gemacht, weil er nicht neutral war. Ein Beleg rechtfertigt noch lange nicht zu den von dir eingefügten Wertungen; und entsprechende Änderungen muss ich mir von dir auch nicht genehmigen lassen. --Herzmut (Diskussion) 13:15, 21. Okt. 2023 (CEST)
Da Du weder den Beleg eingesehen hast (erkennbar, dass deine Änderung nicht mit der Quelle identisch ist), kannst du dir auch deine persönlichen Anwürfe an mich hier sparen: Du scheinst mit allen deinen Beiträgen hier offenbar großes Interesse zu besitzen, "Schni..." möglichst positiv beleuchtet zu wissen und dies dann als "neutralen Standpunkt" zu verkaufen. Meine ich,--Rote4132 (Diskussion) 01:05, 22. Okt. 2023 (CEST)
Ich halte den Kommentar "--Bitte wohin hätten Zuschauer in Dresden und Greifswald gern "umgestellt"? Aufs polnische/tschechische Fernsehen? Vor dem zweiten Programm des DDR-Fernsehens? So was von schlampiger Arbeit, in mehrerlei Hinsicht, mMn." für stark übertrieben. Die kritisierte MDR-Angabe findet sich z. B. auch als Aussage eines ehemaligen DDR-Bürgers aus Leipzig in einer ZDF-Dokumentation über das DDR-Fernsehen. Gegen die Angaben aus journalistischen Quellen mit dem Spezialfall "Tal der Ahnungslosen" zu argumentieren, finde ich nicht sachgerecht, zumal bereits seit 1969 auch dort das 2. Programm empfangbar war. Zudem halte ich es keineswegs für erwiesen, dass der Ursprung auf die Distel zurückgeht. Genauso gut könnte es sein, dass das Kabarett in sein Programm den bereits im Volksmund verbreiteten Witz "Schni ..." aufgenommen hat. --Koschi73 (Diskussion) 08:56, 22. Okt. 2023 (CEST)
Das sehe ich ganz genauso. Denn hier spielt der Sketch ja bereits darauf an, dass der vollständige Name Schnitzlers der Ansagerin nicht bekannt ist. Außerdem haben Wertungen wie "genial satirisch", "wenig sachgerecht" oder "ausgesprochen populär, auch in der BRD" (ohne Quellen!) in einer Enzyklopädie zu unterbleiben. Meine Änderungen waren stets mit der Quelle identisch, da nur der Originaltext des Sketches als Quelle angegeben war. Die von dir, @Rote4132, hinzugefügten Stellen sind Theoriefindung. Schlussendlich ist die nun wieder eingesetzte Textstelle eine stilistische Verschlechterung des Artikels, unter anderem, weil Quellenangaben in einen ref-Tag gehören, da es für Einzelnachweise einen eigenen Abschnitt gibt. So wird es im gesamten restlichen Artikel auch gemacht. Insgesamt geht die Wiederherstellung deines Textes nur sehr knapp an Vandalismus vorbei.
Können wir den Artikel auf meine letzte Version friedlich zurücksetzen, oder müssen wir VM bemühen? Eine dritte Meinung gibt es ja jetzt schon. --Herzmut (Diskussion) 10:27, 22. Okt. 2023 (CEST)
@Rote4132 und @Herzmut, vielleicht könntet Ihr beide einen Gang zurückschalten? Gegenseitige Unterstellungen bzw. Drohungen mit einer VM-Meldung bringen uns hier doch nicht wirklich weiter. Ich finde den Versuch von Rote4132, dem Ursprung auf den Grund zu gehen, durchaus lobenswert, aber wir müssen da immer das TF-Problem im Hinterkopf haben. (Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das manchmal schwer ist.) Deshalb muss ich andererseits auch Herzmut recht geben, wenn er wertende Formulierungen, für die es keine Belege gibt, kritisiert. --Koschi73 (Diskussion) 11:08, 22. Okt. 2023 (CEST)
Dass der Sketch satirisch funktioniert, liegt nicht daran, dass dem Publikum die "genial satirische" Pointe vorgegeben wurde, sondern dass dem Publikum die Pointe schon im Voraus bekannt war. Sonst wäre der Sketch nie durch die Zensur gekommen. Dementsprechend muss festgestellt werden, dass der Sketch vielleicht die erste bekannte Veröffentlichung dieses Witzes sein könnte, aber nicht sein Ursprung ist. Insofern ergänzt der Abschnitt den Artikel höchstens, kann aber nicht als Beweis für eine Verfälschung durch "Siegermedien" (mein Wort) oder Zeitzeugen in späteren Dokumentationen dienen. --Herzmut (Diskussion) 12:02, 22. Okt. 2023 (CEST)
Ich kann nicht ganz genau verstehen, worüber hier gestritten wird möchte aber anmerken, dass a) ich es für äusserst zweifelhaft halte, dass "von Schni…" durch das erwähnte Kabaret erfunden wurde, die haben das nur aufgegriffen. Ich kannte das übrigens auch unter "Karl Eduard Vonsch". b) ich den Ganzen Abschnitt mit "…sachgerechte Verkürzungen aus journalistischen Vorveröffentlichungen die eigentliche Sentenz in einen nunmehr gänzlich sinnentstellenden Satz." für Geschwurbel halte. 50% der Leser werden schlicht nicht verstehen, was hier überhaupt gesagt werden soll. Der ganze erste Abschnitt ist EIN Satz gespickt mit selbstverliebten Formulierungen und Bezeichnungen a la "Sentenz", ein Wort, dass die Hälfte der Bevölkerung vermutlich nichtmal im passiven Wortschatz hat. Das ist nicht für den Leser geschrieben, sondern für den Autor.--91.64.168.69 05:33, 18. Nov. 2023 (CET)

Entsprechend der zahlreichen Drittmeinungen, die hier beigetragen wurden, habe ich die verbesserte, besser belegte und neutrale Version dieses Abschnitts wiederhergestellt. --Herzmut (Diskussion) 13:19, 19. Dez. 2023 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Herzmut (Diskussion) 13:44, 19. Dez. 2023 (CET)

Kategorie:Person (Aufstand vom 17. Juni 1953)

Ich glaube nicht, dass das bloße Kommentieren von Schnitzler zu dieser Kategorie zugehörig macht und würde die Kategorie als falsch empfinden. Geäußert dazu haben sich viele, mindestens alle Zeitungen der DDR und auch in der Bundesrepublik, also zumindest jeder Journalist, der von dort berichtet hat. Nicht mal Honecker, der ja später den Mauerbau damit (und mit anderen "Sabotageaktionen") gerechtfertigt hat, wird in der Kategorie dort gelistet, von den 14 dort kategorisierten Personen haben vermutlich alle anderen 13 Personen mehr für oder gegen den Aufstand bewirkt als von Schnitzler, der ja erst kommentiert hat, als er schon niedergeschlagen war. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:52, 18. Jun. 2023 (CEST)

Während des Aufstands im Juni 1953 war mein Vater Dr. G. Ewert Lungenfacharzt an der Charité. Am 16.6. rief ihn ein Kollege der Kinderklinik zu sich. Das war nicht unüblich, da mein Vater hin und wieder auch in die Kinderklinik der Charité gerufen wurde. Doch wurde mein Vater nicht als Lungenarzt vom Kollegen gerufen, sondern um ihm etwas Bemerkenswertes zu zeigen. Dort, in einem Zimmer der Kinderklinik, hatte sich nämlich Herr von Schnitzler einquartiert. Er glaubte wohl, sich so vor dem „Mob“ retten bzw. verstecken zu können. --Ewerthh (Diskussion) 13:22, 23. Jun. 2023 (CEST)

PS: Ach so, es ging um den Aufstand. Hmmm... ja aber irgendwie hat er sich ja nur versteckt, wie viele andere Systemvertreter. Teilgenommen oder das irgendwie aktiv gestaltet wie Ulbricht, der Entscheidungen getroffen und Weisungen erteilt hat, hat von Schnitzler nicht. Als Fernsehkommentator ist sein Mitwirken am Aufstand sicherlich zu gering, als Geflüchteter sicherlich auch. Wenn das eine Zeitung so geschrieben hat, dass er sich versteckt hat, kann man das vielleicht im Artikel nennen, aber die Kategorie rechtfertigt das nicht. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 13:31, 23. Jun. 2023 (CEST)

Das MfS registrierte, dass sich Schnitzler am 8. Juli 1953 mit Hans Eisler bei einer Party in dessen Haus darüber gestritten hatte, wer wohl bei einem anderen Verlauf des Aufstands als Erster gehängt worden wäre, sowie seine Kritik am SED-Poeten KuBa („Schmutzfink“), der sich für die aufständischen Arbeiter „geschämt“ hatte, und den „diktatorischen Methoden“ von Paul Fröhlich im Bezirk Leipzig; alles nachzulesen bei Holzweißig, S. 76 f. (nicht signierter Beitrag von Gloser (Diskussion | Beiträge) 12:54, 28. Aug. 2023 (CEST))

„Theoriefindung“

ich halte diesen eintrag für ungut, nicht zuletzt, weil er kommentiert. egal, was man von schnitzler halten mag, ist die wertung („unbeirrt“, „hasserfüllt“, „uneinsichtig“) nunmal ein kommentar. der artikel stünde besser ohne diesen edit da. --Maximilian (Diskussion) 12:30, 28. Aug. 2023 (CEST)

„als hasserfüllt wahrgenommen“ ist nicht „hasserfüllt“. Diese Wahrnehmung und auch seine Uneinsichtigkeit geht auch aus der zitierten Sendung hervor, wo Publikum, Gäste und Moderator entsprechend rezipierten. Nicht der Artikel, sondern die Person stünde besser ohne diesen Edit da, und darum sollte er drinbleiben. Zu der Sendung wäre noch mehr zu sagen und vielleicht baue ich das Zitat nächstens zu einem eigenen (kleinen) Abschnitt aus. Es war immerhin sein letzter Fernsehauftritt vor seinem Tod. --Herzmut (Diskussion) 13:06, 28. Aug. 2023 (CEST)
Ich weiß nicht, was hier in diesem Artikel gegen die Aufnahme von Zitaten spricht. Schnitzler war ein Mann des Wortes, wenn auch einer des verdrehten Wortes. Diese Interviewsendung verwendete Schnitzler, um Jahrzehnte seiner Arbeit und den Staat, den er vertrat und in dieser Sendung noch immer vertreten hat, zu kommentieren, zu rechtfertigen und damit gewissermaßen eine Art "geistiges Vermächtnis" zu hinterlassen (weshalb sonst tut man sich sowas an?). Seine Zitate stehen deshalb - ebenso wie die Kommentare darauf - durchaus stellvertretend für seine jahrzehntelange Arbeit im DDR-Fernsehen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 14:36, 28. Aug. 2023 (CEST)
Es geht hierbei ja wohl um diese jetzt zum zweiten Mal eingesetzten Ergänzung. Das Zitat, soweit gut belegt, sollte ja wohl stehen bleiben. Ich finde es schon bemerkenswert, dass der Herr von Schnitzler im Gegensatz zu anderen SED-Größen keinerlei Nachdenklichkeit im Nachhinein zu seinen damaligen Tätigkeiten erkennen ließ. "Hasserfüllt" und "uneinsichtig" würde ich schon als eine nicht belegte negative Bewertung interpretieren, die ohne guten Beleg hier keinen Platz haben sollte. "Unbeirrt" kann man auch durchaus positiv verstehen. Mein Plädoyer wäre, das Zitat in jedem Fall zu lassen, den Text davor aber etwas entPOVen. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 16:13, 28. Aug. 2023 (CEST)
In welcher Quelle zur Lemmaperson wird das Zitat ausgewertet?--Tohma (Diskussion) 18:23, 28. Aug. 2023 (CEST)
Schon in der Sendung selbst von den anwesenden Gästen, u.a. Dr. Stefan Wolle, Historiker. Unter anderem als Mörder und Schreibtischtäter ist er von anderen Gästen dort ebenfalls beschimpft worden. --Herzmut (Diskussion) 20:44, 28. Aug. 2023 (CEST)Namensschreibung korrigiert.
Ich habe mir mal die Sache durch den Kopf gehen lassen, nachdem hier mehrere Autoren Bedenken angemeldet hatten. In meiner neuen Bearbeitung wurde sein letzter Auftritt zu einem eigenen kleinen Abschnitt und ich habe die unbeliebten Adjektive gegen zusätzliche Zitate von Schnitzler getauscht. In der Sendung trat auch Dr. Stefan Wolle auf, den ich ausnahmsweise im Lemma zu Wort kommen ließ, weil Schnitzlers Antwort darauf seine Uneinsichtigkeit selbst besser darstellt als jede Beschreibung aus dritter Hand. --Herzmut (Diskussion) 22:33, 28. Aug. 2023 (CEST)
Ich kann damit leben, sehe den Abschnitt aber bislang nur schwach bequellt. Kann man die Sendung noch irgendwo im Netz abrufen? Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 11:16, 29. Aug. 2023 (CEST)
Ja. Auf YouTube, sie ist 1:36 Stunden lang. --Herzmut (Diskussion) 13:34, 29. Aug. 2023 (CEST)

Gliederung

Es stimmt schon, seine Funktion bei der DSF gehört natürlich nicht in den Abschnitt zursowjetischen Besatzungszone. Vielleicht ist ja die Überschrift des Abschnitts auch falsch. Schließlich geht es da ja bist zum Jahr 1953, da existierte die DDR schon 4 Jahre. Vielleicht solte man den Abschnitt umbenennen, z.B. "Sowjetische Besatzungszone und DDR"? Dann passt dort auch die DSF hinein. Für "Sonstiges" ist eine Funktion im Zentralvorstand meiner Meinung nach doch zu wichtig. --Rita2008 (Diskussion) 22:06, 2. Okt. 2023 (CEST)

Das ist nicht nebensächlich, da stimme ich dir zu. Mir fehlen aber im Artikel aber ganz andere Aspekte, denn da ist eine sehr große zeitliche Lücke von 1953 bis 1990 - und dazwischen waren 1500 Sendungen "Schwarzer Kanal": Das ist einfach vom Faktum völlig unterbelichtet, erst recht von deren Wirkung auf den Autor (also Schnitzler selbst, der muss sich ja rein psychologisch als "Kronzeuge des Sozialismus" vorgekommen sein in seiner Selbstsicherheit), wie auch auf dessen Publikum - die Witze waren ja eher Ausdruck des "Unbehagens", das Ab- und Umschalten eher eine "innere Abwehrhaltung" (Motto: Den tue ich mir nicht mehr an, der gerade gehabte "Montag-Abend-Film" war so schön...).
Da wird von "Chefideologe" landauf-landab in der Journaille gefaselt, aber "wieso-warum-weshalb": Kein Wort im Artikel. Was ich ja noch nicht einmal bestreite: Wie kam der "Herr von" aber zu diesem Prädikat?
Gegenteilig wird da ein Ladendiebstahl einer seiner zahlreichen Ehefrauen breit ausgewalzt, der, sry., für seine Person genauso unerheblich ist, wie der Vorstand der DSF: Bertolt Brecht war auch so ein "Grenzgänger", was die SED und die "herrschende Meinung" tunlichst verschwieg und in meinem Abitur Mitte der 1980er Jahre überhaupt nicht erwünscht war, das war ein "Pfui-Thema" des "Klassenfeindes".
Das aber Kowalczuk zu überlassen, der da auch nur Akteneinsichten liefert? "Schni-..." ist ein eigenständiges "Phänomen", bis zu dessen (körperlichen) Ende, inkl. Youtube-Video im Beitrag vorher, ähnlich wie Schalck-Golodkowski: Das ist ein weites Feld, wo seriöse Historiker eigentlich mal "Tiefenforschung" betreiben müssten. Im Moment, geschätzte Kollegin, ist das ein auch mich nur irritierendes "Bla-bla", was da als Belege zu finden ist.
Ich wollte nur mal meine zahlreichen Probleme mit diesem Artikel, Stand heute, benannt haben. Und vergewissern, dass ich- Stand jetzt - die "DSF-Sache" weder als hauptsächlcih sehe, wie ich etwa sachbezogen dich persönlich irritieren wollte.
Nichts für ungut und ohne mehr für jetzt sowie viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 02:10, 3. Okt. 2023 (CEST)
In der Tat ist der Abschnitt über den Scharzen Kanal sehr knapp gehalten. Immerhin war das die längste Phase in seinem Leben und die Tätigkeit, die ihn so prominent gemacht hat. Es wäre natürlich schön, wenn das jemand noch etwas weiter ausfüllen könnte. Da ist der Ladendiebstahl eher eine kleine Episode, die aber dezent darauf hinweist, dass solche Leute Privilegien genossen und durchaus eine Sehnsucht nach kapitalistischen Errungenschaften lebten. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 08:13, 4. Okt. 2023 (CEST)

Montag-Abend-Film

Müssen hier im Schnitzler-Artikel wirklich im Detail die Produktionsfirmen der "Montag-Abend-Filme" genannt werden? Rote4132 hat natürlich recht, dass es nicht nur UFA-Filme waren, aber meiner Meinung nach würde es auch ausreichen, wenn man formuliert: "... waren in der Regel nicht-ideologisch befrachtete Unterhaltungsfilme der 1930er und 1940er Jahre ..." --Koschi73 (Diskussion) 11:27, 19. Okt. 2023 (CEST)

@Koschi73 Von mir aus, gerne. Machst du das gleich? --Rote4132 (Diskussion) 15:04, 19. Okt. 2023 (CEST)
Ich könnte mir auch gut vorstellen, das im Artikel zum Schwarzen Kanal zu verschieben und hier ein paar zusammenfassende Sätze zur Sendung. Übrigens sind im Absatz zu seinen "Dokumentar"-Filmen nur zwei magere Zeilen vorhanden. Den Abschnitt sollte man gerne noch ausbauen (keine triviale Aufgabe, ich weiß), momentan liegt doch ein übermächtiger Fokus seines Schaffens auf dem Schwarzen Kanal. Ja, das war sein Hauptschaffen, ganz klar, aber zum einen gibt's eine Fülle weiterer Filme bei der IMDb (die ist nicht mal komplett, außer 1x Talk im Turm fehlen sämtliche Auftritte in Interviewshows wie eben auch Berlin TV und DDR-Fernsehen (Porträt per Telefon), und er hat ja selbst mal in so einer Interviewsendung gesagt, neben den ganzen Kanal-Sendungen, in denen er sich mit "dem Feind" befasst, wäre es ihm wichtig, sich 1x im Jahr mit "dem Freund" zu befassen (oder so ähnlich). Da müsste also ganz schön was zusammen gekommen sein im Lauf der Jahre. Das ist mit zwei Zeilen wohl kaum angemessen abgehandelt. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 20:01, 19. Okt. 2023 (CEST)
PS: Hab grad einen Absatz drüber gelesen, dass Hahnenkleer anscheinend anderer Meinung ist. Naja, so unterschiedlich kann man das sehen, aber Infos über sein übriges filmerisches Werk könnte (und sollte) man auf jeden Fall noch ausbauen. --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 20:03, 19. Okt. 2023 (CEST)
  1. Karl-Eduard von Schnitzler: Meine Schlösser oder Wie ich mein Vaterland fand. Edition Nautilus, 1995, ISBN 3-89401-249-8.
  2. Kaiser Friedrich III.: Tagebücher von 1848-1866.