Garonne
Garonne | ||
Die wichtigsten Flüsse Frankreichs, unter ihnen die Garonne | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: O---0000 | |
Lage | Südwest-Frankreich, Spanien | |
Flusssystem | Garonne | |
Abfluss über | Gironde → Atlantischer Ozean | |
Quelle | im Val d’Aran in den katalanischen Pyrenäen 42° 37′ 4″ N, 0° 58′ 8″ O | |
Quellhöhe | 1872 m | |
Zusammenfluss mit der Dordogne | bei Bordeaux und Bildung des Mündungstrichters GirondeKoordinaten: 45° 2′ 19″ N, 0° 36′ 40″ W 45° 2′ 19″ N, 0° 36′ 40″ W | |
Mündungshöhe | 3 m[1] | |
Höhenunterschied | 1869 m | |
Sohlgefälle | 2,9 ‰ | |
Länge | 647 km | |
Einzugsgebiet | 55.000 km² | |
Durchflossene Stauseen | Retenue de Labriolette, Retenue du Mancies | |
Großstädte | Toulouse, Bordeaux | |
Mittelstädte | Muret, Agen | |
Kleinstädte | Saint-Gaudens, Portet-sur-Garonne, Grenade, Castelsarrasin, Tonneins, Marmande, Langon | |
Schiffbarkeit | von der Mündung bis Castets-en Dorthe, von dort bis Toulouse auf dem parallel verlaufenden Canal latéral à la Garonne | |
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Die Garonne [lateinisch Garumna oder Garunna, aranesisch/katalanisch Garona) ist ein Fluss in Südwest-Frankreich. Sie grenzte in der Antike Aquitanien vom übrigen Gallien ab und bildet die Nordgrenze der historischen Landschaft Gascogne.
] (Der 647 km lange Fluss entspringt im Val d’Aran in den katalanischen Pyrenäen, überquert nach wenigen Kilometern die Grenze zu Frankreich und fließt durch Toulouse nach Bordeaux, wo er sich mit der Dordogne zur Gironde vereinigt und in den Atlantik mündet. Der Name leitet sich vom keltischen Stamm der Garumner her.
Nebenflüsse
Linke Nebenflüsse: |
Rechte Nebenflüsse: |
Durchquerte Verwaltungsgebiete
Spanien, Autonome Region Katalonien:
- Provinz Lleida, comarca Val d’Aran
Frankreich, Region Okzitanien:
- Département Hautes-Pyrénées
- Département Haute-Garonne
- Département Tarn-et-Garonne
Frankreich, Region Nouvelle-Aquitaine:
- Département Lot-et-Garonne
- Département Gironde
Orte am Fluss
- Vielha e Mijaran
- Saint-Béat
- Saint-Gaudens
- Cazères
- Carbonne
- Muret
- Portet-sur-Garonne
- Toulouse
- Grenade
- Verdun-sur-Garonne
- Castelsarrasin
- Valence
- Agen
- Tonneins
- Marmande
- Langon
- Bordeaux
Schifffahrt
Die Garonne ist von ihrer Mündung bis zur Pont de Pierre in Bordeaux für Seeschiffe befahrbar, für die die lichte Höhe von 53 Metern der Pont d’Aquitaine und der 2,8 Kilometer stromaufwärts liegenden Hubbrücke Pont Jacques Chaban-Delmas ausreichend ist. Danach begrenzt die Bogenhöhe der Pont de Pierre und der jeweilige Wasserstand der Garonne die Schifffahrt auf Binnenschiffe, wie die Péniches, die auf der Garonne bis Langon bzw. bis zum Ort Castets-en-Dorthe fahren können. Weil die Schifffahrt weiter flussaufwärts früher stets von der wechselhaften Wasserführung abhängig war, wurde der Garonne-Seitenkanal errichtet, der parallel zum Fluss bis nach Toulouse führt und dort seine Fortsetzung bis zum Mittelmeer im Canal du Midi findet. Er wird heute allerdings fast nur noch zu touristischen Zwecken genutzt.
Zwischen den Orten Saint-Léger (am linken Ufer) und Nicole (am rechten Ufer) darf bei entsprechendem Wasserstand die Garonne auch von Schiffen befahren werden, die den Fluss Lot erreichen wollen oder von diesem kommen.