Ján Lašák

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Slowakei  Ján Lašák

Geburtsdatum 10. April 1979
Geburtsort Zvolen, Tschechoslowakei
Größe 184 cm
Gewicht 92 kg

Position Torhüter
Nummer #29
Fanghand Links

Draft

NHL Entry Draft 1999, 2. Runde, 65. Position
Nashville Predators

Karrierestationen

bis 1999 HKm Zvolen
1999–2000 Hampton Roads Admirals
2000–2003 Milwaukee Admirals
2003–2004 SKA Sankt Petersburg
2004–2009 HC Pardubice
2009–2010 HC Košice
Atlant Mytischtschi
2010–2011 Jokerit
2011–2012 Amur Chabarowsk
2013 HK Spartak Moskau
2013–2014 HC Dukla Trenčín
seit 2014 Bílí Tygři Liberec

Ján Lašák (* 10. April 1979 in Zvolen, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeytorwart, der seit Januar 2014 bei den Bílí Tygři Liberec aus der tschechischen Extraliga unter Vertrag steht.

Karriere

Lašák begann seine Karriere in den Juniorenmannschaften des HKm Zvolen, für den er in der Spielzeit 1998/99 sein Debüt in der Extraliga gab. Während des NHL Entry Draft 1999 wurde er von den Nashville Predators in der zweiten Runde an insgesamt 65. Stelle ausgewählt und wechselte kurze Zeit später nach Nordamerika. Die Predators schickten ihn zunächst in die East Coast Hockey League zu den Hampton Roads Admirals, die damals als Farmteam des NHL-Klubs agierten. In der Saison 1999/2000 der ECHL brillierte Lašák[1] und gewann mehrere Auszeichnungen der Liga. Unter anderem wurde er zum Torhüter des Jahres und Rookie des Jahres gewählt.

Nach diesem Erfolg wechselte Ján Lašák innerhalb der Predators-Franchise zu den Milwaukee Admirals, für die er bis 2003 spielte. Während dieser Zeit kam er zu insgesamt sechs Einsätzen in der NHL für die Predators,[1] konnte sich aber nicht gegen die anderen Torhüter des Franchise durchsetzen. Daher wechselte er während der Saison 2003/04 zum SKA Sankt Petersburg in die russische Superliga. Im Sommer 2004 entschied er sich zu einem erneuten Vereinswechsel und unterschrieb einen Vertrag beim tschechischen Erstligisten HC Moeller Pardubice. Gleich in seiner ersten Saison dort konnte er mit seiner neuen Mannschaft die tschechische Meisterschaft gewinnen und wurde zum Spieler des Jahres gewählt.

Ab der Spielzeit 2009/10 stand Lašák beim HC Košice unter Vertrag und wurde im Dezember 2009 zunächst für einen Monat an Atlant Mytischtschi aus der Kontinentalen Hockey-Liga ausgeliehen. Diese Leihe wurde später bis zum Saisonende verlängert. Im Juni 2010 erhielt Lašák einen neuen Vertrag über ein Jahr bei Atlant, der im September aufgelöst wurde. In der Folge war er arbeitslos, bevor ihn Jokerit aus der finnischen SM-liiga im November des gleichen Jahres verpflichtete.[2] Mit Jokerit erreichte er das Playoff-Viertelfinale, in dem sein Team dem späteren Meister und Lokalrivalen HIFK Helsinki unterlag.

Im April 2011 wurde Lašák von Amur Chabarowsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag genommen. Im November 2012 wurde er nach der Verpflichtung von Alexei Kusnezow aus seinem Vertrag entlassen und im Januar 2013 vom HK Spartak Moskau verpflichtet. Für Spartak absolvierte er bis Saisonende 18 KHL-Partien, verließ den Verein jedoch im Anschluss. Im September 2013 erhielt er einen Kurzzeitvertrag beim HC Dukla Trenčín aus der slowakischen Extraliga.

Seit Januar 2014 steht Lašák bei den Bílí Tygři Liberec aus der tschechischen Extraliga unter Vertrag.

International

Neben seinen Erfolgen auf Vereinsebene wurde Ján Lašák auch regelmäßig bei internationalen Titelkämpfen eingesetzt. Mit der Junioren-Auswahl der Slowakei nahm er an den U20-Weltmeisterschaften 1999 teil. Schon ein Jahr später wurde er in die slowakischen Herrenauswahl berufen und kam bei der Weltmeisterschaft 2000 zum Einsatz, wo er die Silbermedaille gewann. In den folgenden Jahren nahm er an fast allen Weltmeisterschaften teil und konnte so 2002 die Gold- und 2003 die Bronzemedaille gewinnen.

Außerdem kam er bei den Olympischen Winterspielen 2002 und 2006 zum Einsatz. Insgesamt hat er bisher 68 Länderspiele für die Slowakei absolviert.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

International

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b hockeygoalies.org, Ján Lašák
  2. sm-liiga.fi, Jan Lasak Jokereiden riveihin
  3. hcpce.cz, Ján Lašák