Kraftwerk Duisburg-Walsum
Kraftwerk Duisburg-Walsum | |||
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Kraftwerk Duisburg-Walsum: Block 9 (links) und Neubau Block 10 (rechts) im laufenden Betrieb | |||
Lage | |||
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Koordinaten | 51° 31′ 43″ N, 6° 42′ 43″ O | ||
Land | Deutschland | ||
Gewässer | Rhein | ||
Daten | |||
Typ | Kohlekraftwerk | ||
Primärenergie | Fossile Energie | ||
Brennstoff | Steinkohle | ||
Leistung | 1.335 MW Brutto / 1.224 MW Netto | ||
Eigentümer | STEAG und EVN AG (Energieversorgung Niederösterreich) | ||
Betreiber | STEAG | ||
Betriebsaufnahme | 1959 (Block 7) | ||
Kessel | 1 Kohlenstaub-gefeuerter Benson-Kessel – flüssige Entaschung, Schmelzkammer (475 t/h) &
2 Kohlenstaub-gefeuerte Benson-Kessel – trockene Entaschung (1.206 t/h & 2.143 t/h) & 2 Öl-gefeuerte Hilfsdampfkessel (40 MW) | ||
Schornsteinhöhe | 300 m (Block 7 und Block 9) 181 m Naturzug-Nasskühlturm mit kombinierter Nutzung als Schornstein (Neubau Block 10) m | ||
Eingespeiste Energie 2011 | 1.331 GWh | ||
Website | www.steag.com |
Das Kraftwerk Walsum ist ein Steinkohlekraftwerk in Duisburg-Walsum und liegt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Walsum unmittelbar am Rhein.
Geschichte
Blöcke 6 bis 9
Am Standort Duisburg-Walsum wurde 1928 eine Kraftwerksanlage zur Deckung des Bedarfs der Zeche Walsum an Dampf errichtet. 1957 wurde es um einen Kraftwerksblock (Block 6) mit 68 MW erweitert, 1959 und 1960 folgten zwei Kraftwerksblöcke (Block 7 und 8) mit je 150 MW (129 MW elektrische Nettoleistung).
1988 ersetzte Block 9 mit einer elektrischen Bruttoleistung von 410 MW (370 MW Nettoleistung) und einer Fernwärmeleistung von 295 MW[1] die Blöcke 6 und 8.
Block 7[1] ist ebenfalls außer Betrieb (Kaltreserve), könnte allerdings theoretisch innerhalb einer Vorlaufzeit von sechs Monaten wieder in Betrieb gehen. Aufgrund des Alters (Baujahr 1959) und des dadurch bedingten schlechten Wirkungsgrads ist eine Wiederinbetriebnahme sehr unwahrscheinlich und würde hohe Betriebskosten verursachen.
Block 10
Mit dem Bau des Blocks 10 wurde 2006[2] begonnen; die ursprünglich für Anfang 2010 geplante Inbetriebnahme verzögerte sich jedoch wegen ca. 3.000 undichter Schweißnähte. Der Probebetrieb[3] musste im Mai 2011 wegen erneuter Undichtigkeiten im Verdampferteil des Kessels unterbrochen werden. Schweißtechnische Probleme[4] mit einem neuen – für höhere Drücke und Temperaturen entwickelten – niedrig legierten Stahl aus dem Werkstoff 7CrMoVTiB10-10 mit der Werksbezeichnung T24,[5] machten den Austausch gegen bewährte Stähle wie beispielsweise X20CrMoV12-1 notwendig.
Am 6. April 2013 wurde der Kessel nach dem Umbau erstmals angefeuert. Dabei wurde ausschließlich Öl verfeuert. Am 18. April 2013 folgte die erste Verbrennung von Steinkohle, zum sicheren Betrieb musste zunächst aber immer noch zusätzlich Heizöl verbrannt werden.
Seit dem 24. April 2013 läuft die Anlage ausschließlich mit Steinkohle. Zunächst wurde der neue Block 10 mit maximal 60 Prozent Leistung genutzt, allerdings wurde kein Strom produziert. Am 10. Juni erfolgte die erste Stromerzeugung mit einer Leistung von 175 MW, welche in das Netz eingespeist wurde.[6] In den darauffolgenden Monaten wurde die Leistung nach und nach hochgefahren. Am 4. Juli erreichte die Anlage zum ersten Mal 100 % Last (bis zu 800 MW unter Überlast).
Die neue Dampfturbine durfte zunächst noch nicht zur Stromproduktion genutzt werden, weil der Hersteller Hitachi mit anderen Turbinen dieses Typs in Japan Schwierigkeiten hatte, ähnliche Probleme für die Anlage in Walsum vermutete und deshalb keine Freigabe zur Nutzung erteilte.[7][8][9] Im Juni 2013 wurde dann die Freigabe von Hitachi erteilt.[10] Der kommerzielle Betrieb wurde im Dezember 2013 begonnen.
Der niederösterreichische Energiekonzern EVN, der mit 49 % Anteilen am Kraftwerk beteiligt ist, kündigte eine Zivilklage wegen des Schadens an, den er wegen der verspäteten Inbetriebnahme erlitten habe. Die angegebene Schadenssumme soll 600 Millionen Euro betragen.[11] Auch die Steag klagte gegen ein von der Allianz SE geführtes Montageversicherungskonsortium auf 142 Millionen Euro Schadenersatz und gewann in erster Instanz.[12]
Technische Daten
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Blöcke 7 und 9 (ohne Neubau Block 10)
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Kraftwerk im Jahr 2010 mit (außen) fertiggestelltem Block 10 (Schornstein für Blöcke 7 und 9 im Hintergrund)
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Kraftwerk Walsum mit Südhafen Walsum im Vorder- und Kraftwerk Voerde im Hintergrund
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Block 10 (2013)
Kraftwerksblöcke und Gesamtleistung
Steag betreibt am Standort Walsum die Kraftwerksblöcke 7, 9 und 10 mit einer elektrischen Gesamtleistung von 1.335 MW Brutto (1.224 MW Netto).
Block 7 befindet sich als nicht aktives Reservekraftwerk bereits seit einigen Jahren in Kaltreserve, somit beträgt die tatsächlich verfügbare elektrische installierte Leistung der beiden aktiven Blöcke 9 und 10 zusammen 1.185 MW Brutto (1.095 MW Netto).[13][1]
Seit Block 7 abgeschaltet und in Kaltreserve versetzt wurde, produziert nur noch Block 9 Fernwärme. Block 10 produziert ausschließlich Strom ohne Nutzung der Restwärme zur Fernwärmeauskopplung.
Der Schornstein für die alten Blöcke 7 (Kaltreserve) und 9 ist mit 300 Metern Höhe einer der höchsten Schornsteine Deutschlands.
Der Schornstein für Block 10 ist in den 181 Meter hohen Kühlturm integriert (Reingaseinleitung). Nur aufgrund der Abgasableitung über den Kühlturm wurde ein so hoher Kühlturm gebaut. Die technische Alternativlösung mit einem niedrigeren Kühlturm ohne Abgaseinleitung und die Anbindung des Neubau-Blocks 10 an den vorhandenen Schornstein wurde durch den Betreiber Steag verworfen.
Auswirkungen des Neubaus (Block 10) auf das Umfeld
Beim neuen Block 10 (Baubeginn 2006[14]) wurde nach diversen technischen Problemen und Verzögerungen im April 2013 der Kessel nach dem Umbau erstmals angefeuert. Im Dezember 2013 begann der reguläre Betrieb mit einer Bruttoleistung elektrisch von 775 MW (Nettoleistung 725 MW elektrisch).
Die Abgase werden über den 181 Meter hohen – nur für Block 10 neu gebauten – Naturzug-Nasskühlturm mit den durch die Kühlung entstehenden Dampfschwaden zusammen abgeleitet. Dieses Verfahren wird als Reingaseinleitung bezeichnet.
Bisher war am Standort zum Betrieb der alten Kraftwerksblöcke kein Kühlturm erforderlich, die Kühlung der alten Kraftwerksblöcke wurde durch Durchlaufkühlung realisiert.
Mit der Inbetriebnahme von Block 10 und des Kühlturms mit kombinierter Nutzung als Schornstein wird es an diesem Standort voraussichtlich durch den Turm und die im Betrieb entstehenden Dampfschwaden zu unerwünschten Auswirkungen auf das Mikroklima, zum Beispiel lokal erhöhte Niederschlagsmengen und großflächige Verschattungen, kommen.
Aus Kostengründen hat sich der Betreiber Steag gegen den Bau eines Hybridkühlturms entschieden, der neben der deutlich geringeren Höhe – ca. 1/3 (60 Meter) – auch wesentlich weniger Dampfschwaden erzeugt hätte.
Leistungsdaten (Tabelle) der einzelnen Kraftwerksblöcke
Zechenkraftwerk | Block 6 | Block 8 | Block 7 | Block 9 | Block 10 | |
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Status | stillgelegt und abgebrochen | stillgelegt und abgebrochen | stillgelegt und abgebrochen | stillgelegt | in Betrieb | in Betrieb |
Inbetriebnahme[15] | 1928 | 1957 | 1959 | 1959 | 1988 | 2013 |
Feuerungswärmeleistung | unbekannt | unbekannt | unbekannt | 398 MW[16] | 980 MW[16] | FWL bei Nennleistung: 1.575 MW / max. 1.750 MW inkl. Hilfsdampferzeuger[16] |
Bruttoleistung[15] (Nominalleistung Dampfturbine) |
15 MW | 68 MW | 150 MW | 150 MW | 410 MW | 775 MW / max. 790 MW |
Eigenstromverbrauch[17] | -- | 21 MW | 40 MW | 50 MW | ||
Netto-Nennleistung[17] | -- | 129 MW = 32,4 % | 370 MW = 37,8 % | 725 MW = 46 % [18]
(bei geplanter max. Fernwärme-Auskopplung mit einer typischen Stromverlustkennziffer von 0,21: 685 MW = 43,5 %) | ||
Fernwärmeleistung[15] | -- | 95 MW = 23,9 % | 150 MW = 15,3 % | 0 MW
(in Planung: 190 MW = 12,1 %) | ||
Prozessdampf | -- | keine Nutzung der Energie zur Erzeugung von Prozessdampf | 75 MW = 7,7 % | Keine Nutzung der Energie zur Erzeugung von Prozessdampf | ||
Kraft-Wärme-Kopplung[17] | -- | Fernwärme[15] | Fernwärme und Prozessdampf für Papierfabrik[15] | keine Nutzung der Energie zur Erzeugung von Fernwärme oder Prozessdampf | ||
Energieverluste (ohne Eigenstromverbrauch) | -- | 153 MW = 38,4 % | 345 MW = 35,2 % | 800 MW = 50,8 %
(bei geplanter Fernwärmeproduktion: 650 MW = 41,3 %) | ||
Energieverluste (mit Eigenstromverbrauch) | -- | 174 MW = 43,7 % | 385 MW = 39,3 % | 850 MW = 54,0 %
(bei geplanter Fernwärmeproduktion: 700 MW = 44,4 %) | ||
Nutzungsgrad (Brennstoffausnutzungsgrad bei 12 Monaten Fernwärmenutzung pro Jahr) | -- | 56,3 % | 60,7 % | 46,0 % (in Planung: 55,6 %) | ||
Nutzungsgrad (Brennstoffausnutzungsgrad bei 6 Monaten Fernwärmenutzung pro Jahr) | -- | 41,0 % | 54,6 % | 46,0 % (in Planung: 50,8 %) | ||
Schornstein[19] (Höhe) | Schornsteine abgebrochen | 1 × 300 m | Abgase werden über Kühlturm mit kombinierter Nutzung als Schornstein abgeleitet (181 m) | |||
Kühlturm mit kombinierter Nutzung als Schornstein[19] (Höhe) | Durchlaufkühlung (Rheinwasser), deshalb kein Kühlturm erforderlich | 1 × 181-m-Kühlturm mit kombinierter Nutzung als Schornstein |
Stromproduktion und Kohleverbrauch
Das Kraftwerk (nur Block 9) liefert neben Strom für das örtliche Stromnetz auch Prozessdampf für die angrenzende Papierfabrik der Norske Skog, Rauchgas, Strom, Prozessdampf, Druckluft und Wasser für die PCC-Anlage der Firma Specialty Minerals GmbH und Fernwärme für die Fernwärmeschiene Niederrhein sowie – bis zu deren Stilllegung im Jahre 2008 – auch Strom, Wärme, Wasser und Druckluft für die Zeche Walsum.[16]
Zusätzlich zur nutzbaren Stromproduktion (2.260 GWh) wurden (im Jahr 2007) 33 GWh Fernwärme, 500.000 t Prozessdampf und 250 Mio. m3 Druckluft produziert. Durch die Schließung der benachbarten Zeche im Jahr 2008 wird mittlerweile ein Großteil der früher produzierten Druckluft nicht mehr vor Ort benötigt. Außerdem fehlt die Zeche Walsum als ein ehemaliger Großabnehmer des produzierten Stroms. Auch wegen der veränderten Bedingungen auf dem Strommarkt ging die produzierte Strommenge von 2.260 GWh im Jahr 2007 auf zunächst 2.014 GWh im Jahr 2008 zurück. Im Jahr 2011 reduzierte sich die Stromproduktion erneut deutlich auf 1.331 GWh.[20]
Jahr | Block | Nutzbare Stromabgabe in Gigawattstunden | Kohleverbrauch pro Gigawattstunde | Gesamtkohleverbrauch |
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2007[21] | 9 | 2.260 GWh | 398,23 Tonnen | 900.000 Tonnen |
2008[22] | 9 | 2.014 GWh | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge |
2009 | 9 | keine Daten zur produzierten Strommenge vom Betreiber verfügbar | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge |
2010 | 9 | keine Daten zur produzierten Strommenge vom Betreiber verfügbar | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge |
2011 | 9 | 1.331 GWh | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge | keine Angaben zur verfeuerten Kohlenmenge |
Bei einer jährlichen Stromproduktion (2007) in Höhe von ca. 2.260 GWh[21] verbraucht nur der einzige aktive Kraftwerksblock 9 (ohne Neubau Block 10 und ohne abgeschaltete Kaltreserve Block 7) ca. 900.000 Tonnen[23] Steinkohle pro Jahr.
Somit ergibt sich für Block 9 (im Jahr 2007) ein theoretischer Verbrauch von 398,23 Tonnen Steinkohle pro GWh.
Die Kohlelagerhalle auf dem Gelände hat eine Kapazität von 34.000 Tonnen Steinkohle. Kohleantransport und Ascheabtransport erfolgen über die Schiene sowie über den Nordhafen Walsum. Der Netzanschluss des Kraftwerks erfolgt auf der 220-kV-Höchstspannungsebene in das Netz des Übertragungsnetzbetreibers Amprion.[17]
Betreiber, Eigentumsanteile und Strombezugsrechte
Der Betreiber Steag gehört einem Stadtwerkeverbund (Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr bestehend aus den Stadtwerken Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen) und wurde in zwei Schritten von Evonik Industries übernommen.
Die EVN AG (Energieversorgung Niederösterreich) hält einen 49-prozentigen Eigentumsanteil an Block 10.
Betreiber Steag hat somit 51 % Eigentumsanteil an Block 10 und ist alleiniger Eigentümer der Altblöcke 7 und 9.
Wien Energie hat ein Strombezugsrecht am Block 10 in Höhe von 150 MW.[24]
EnBW (Energie Baden-Württemberg) hat neben Wien Energie ein weiteres Strombezugsrecht am Neubaublock in Höhe von 250 MW für einen Zeitraum von 20 Jahren mit Option auf Verlängerung.[25][26]
Somit gehen Strombezugsrechte in Höhe von 400 MW an Firmen in Österreich (Wien Energie) und Süddeutschland (Energie Baden-Württemberg).
Eigentümer | Eigentumsanteile | Strombezugsrechte (Nettonennleistung: 725 MW el.)[16] |
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EVN AG (Energieversorgung Niederösterreich) | 49 % | 159 MW |
Wien Energie | 0 % | 150 MW |
EnBW (Energie Baden-Württemberg) | 0 % | 250 MW |
Steag | 51 % | 166 MW |
Emissionen
Kohlekraftwerke stehen aufgrund ihres Schadstoffausstoßes in der Kritik. Auch nach dem Einbau von Filteranlagen in den 1980er Jahren, die den Großteil des Schwefels aus den Abgasen entfernen, stoßen Kohlekraftwerke weiterhin relevante Mengen Schwefeldioxid aus. Neben Schwefeldioxid gelangen umwelt- und gesundheitsschädliche Stickstoffoxide sowie gesundheitsschädliche Feinstäube, darin enthaltene Schwermetalle und PAK in die Umwelt. In Deutschland trug die Energiewirtschaft 2010 mit 71 % (6,571 Tonnen) zur Gesamt-Quecksilberemission bei.[27]
Die Schadstoffemissionen aller großen Kohlekraftwerke sind im Europäischen Schadstoffemissionsregister (via deutschem Portal Thru.de) veröffentlicht.
Emissionen unterhalb der berichtspflichtigen Mengenschwelle sind in der Tabelle mit „<“ neben dem Grenzwert aufgeführt.
Jahr | Kraftwerk | Produzierte Strommenge | Kohle-verbrauch | Kohlendioxid (CO2) | Chloride –Abwasser– | Stickoxide (NOx/NO2) | Schwefeloxide (SOx/SO2) | Feinstaub (PM10) | Anorganische Fluor-verbindungen als HF | Distickoxid (N2O) | Fluoride (als Gesamt-F) –Abwasser– | Benzol (C6H6) | Blei (Pb) | Chrom (Cr) | Nickel (Ni) | Queck-silber (Hg) | Arsen (As) | Cadmium (Cd) |
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2011 | Kraftwerk Walsum
–Block 9- |
1.331 GWh | k. A. | < 1.000.000 t | < 2.000 Tonnen | 1.090 t | 971 t | < 100 t | 33.400 kg | < 10.000 kg | < 2.000 kg | < 1000 kg | < 200 kg | < 100 kg | < 50 kg | 15,3 kg | < 20 kg | < 10 kg |
2011 | Menge pro GWh | 1 GWh | k. A. | k. A. | k. A. | 0,819 t | 0,729 t | k. A. | 25,093 kg | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | 0,0115 kg | k. A. | k. A. |
2010 | Kraftwerk Walsum
–Block 9– |
k. A. | k. A. | 1.940.000 t | < 2.000 t | 1.410 t | 1.240 t | < 100 t | 46.200 kg | 10.400 kg | < 2.000 kg | < 1000 kg | < 200 kg | < 100 kg | < 50 kg | 26,2 kg | <20 kg | <10 kg |
2010 | Menge pro GWh | 1 GWh | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. |
2007 | Kraftwerk Walsum
–Block 9– |
2.260 GWh | 900.000 t | 2.120.000 t | 2380 t | 1.610 t | 1.940 t | < 100 t | 10.500 kg | 11.900 kg | < 2.000 kg | < 1000 kg | < 200 kg | < 100 kg | 70,2 kg | 15,9 kg | < 20 kg | < 10 kg |
2007 | Menge pro GWh | 1 GWh | 398,23 t | 938,05 t | 1,053 t | 0,712 t | 0,858 t | k. A. | 20,442 kg | 5,265 kg | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. | 0,0070 kg | k. A. | k. A. |
Siehe auch
Weblinks
- Steag aktuell / Walsum 10
- Informationen des Betreibers Steag zum Kraftwerk Walsum
- Reaktion der Bürger auf den Neubau eines weiteren Kraftwerkblocks
- Infoblatt des WWF Deutschland zum CO2-Ausstoß der 30 klimaschädlichsten Kohlekraftwerke des Landes (PDF; 670 kB)
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur (archivierte Version)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Kraftwerke in Deutschland Leistungsdaten in MW (Datenbank des Umweltbundesamt).
- ↑ [1] Webseite des Kraftwerkbetreibers STEAG
- ↑ steag.com Webseite des Kraftwerkbetreibers STEAG
- ↑ vdi-nachrichten.com 1500 Fehlstellen an Schweißnähten: Beizen schwächte Schweißnähte im Kraftwerk
- ↑ Daniela Hünert: Korrosionsprozesse und Aufkohlung von ferritisch-martensitischen Stähle in H2O-CO2 Atmosphären. (PDF; 12,3 MB), S. 29.
- ↑ derwesten.de Walsum 10 liefert ersten Strom
- ↑ derwesten.de Steag baut neuen Stahl im Kraftwerk Walsum wieder aus
- ↑ derwesten.de Kessel am neuen Kraftwerk Walsum wieder undicht
- ↑ derwesten.de Block 10 in Walsum produziert noch immer keinen Strom
- ↑ derwesten.de Walsum 10 liefert ersten Strom
- ↑ finanzen.at Probleme bei Kraftwerk Walsum: EVN will klagen
- ↑ Herbert Fromme, Patrick Hagen: "Dissonanzen in einem eingespielten Team" in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 209, 11. September 2015, S. 22
- ↑ emw-online.com Gesamtleistung Standort Walsum 1.310 MW
- ↑ [2] Webseite des Kraftwerkbetreibers STEAG
- ↑ a b c d e f Steag: Kraftwerk Walsum. pdf-Datei.
- ↑ a b c d e Steag: Kraftwerksstandort Walsum. pdf-Datei.
- ↑ a b c d Kraftwerksliste Bundesnetzagentur (bundesweit; alle Netz- und Umspannebenen) Stand 02.07.2012. (Microsoft-Excel-Datei, 1,6 MiB) Archiviert vom am 22. Juli 2012; abgerufen am 21. Juli 2012.
- ↑ Steag aktuell / Walsum 10
- ↑ a b vdv-online.de
- ↑ http://www.steag.com/walsum.html
- ↑ a b Kraftwerk Walsum auf kohlekraftwerke.de
- ↑ Jahrbuch der europäischen Energie- und Rohstoffwirtschaft 2010. VGE Verlag, Essen, ISBN 978-3-86797-046-4, S. 356 ff.
- ↑ Kraftwerk Walsum auf metropoleruhr.de
- ↑ Wien Energie, Geschäftsbericht 08/09, S. 47.
- ↑ strom-magazin.de
- ↑ enbw.com
- ↑ Emissionsentwicklung 1990 - 2010, Schwermetalle Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen seit 1990, Umweltbundesamt (Excel-Tabelle), 2012
- ↑ Thru.de – Daten zum Evonik Steag GmbH Heizkraftwerk Walsum