Krudtscheider Bach
Krudtscheider Bach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2739222 | |
Lage | Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Kleine Düssel → Düssel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | In Wuppertal-Vohwinkel 51° 13′ 16″ N, 7° 4′ 0″ O | |
Quellhöhe | 229 m ü. NN[1] | |
Mündung | Bei Haan-Gruiten in die Kleine DüsselKoordinaten: 51° 13′ 12″ N, 7° 1′ 24″ O 51° 13′ 12″ N, 7° 1′ 24″ O | |
Mündungshöhe | 132 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 97 m | |
Sohlgefälle | 24 ‰ | |
Länge | 4,1 km[2] | |
Großstädte | Wuppertal | |
Kleinstädte | Haan |
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Zuläufe und Bauwerke
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Der Krudtscheider Bach, auch Krutscheider Bach, ist ein rechter Zufluss der Kleinen Düssel im Westen der nordrhein-westfälischen Großstadt Wuppertal und im Osten der Kleinstadt Haan.
Lage und Topografie
Der Krudtscheider Bach entspringt auf 230 Meter ü. NN an der Bundesautobahn 46 im Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel im Wohnquartier Westring und fließt zunächst in nördlicher Richtung. Nach wenigen hundert Metern unterquert sie verdolt ein Gewerbegebiet, die Bundesstraße 228 und die Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld in Höhe des ehemaligen Rangierbahnhofs Vohwinkel.
Nördlich der Gleise tritt der Bach wieder zu Tage und berührt das Naturschutzgebiet Dolinengelände Krutscheid. Der Bach wendet sich nach Westen, passiert die JVA Simonshöfchen, quert die Stadtgrenze zum Haaner Ortsteil Gruiten und mündet auf 133 Meter ü. NN in der Kleinen Düssel, einem Zufluss der Düssel.
Neben dem Naturschutzgebiet ist am Bachlauf auch der knapp hinter der Stadtgrenze zu Haan liegende, aufgelassene Kalksteinbruch Grube 10 ökologisch wertvoll.
Naturschutz
Das Naturschutzgebiet Dolinengelände Krudtscheid umfasst eine Fläche von 18,8 Hektar. Der Schutz erfolgte
- zur Erhaltung und Entwicklung des vorhandenen Biotopkomplexes als Refugial- und Regenerationsraum für an Kalkbuchenwälder, Obstwiesen und Feuchtstandorte gebundene Tier- und Pflanzenarten
- Erhalt und Entwicklung des Strukturreichtums des Waldkomplexes aus Altholzbeständen mit hohem Tot- und Altholzanteil, reicher Kraut- und Strauchschicht und lichten Niederwaldbeständen
- zur Entwicklung der ehemals vorhandenen kleinklimatisch begünstigten, buchtigen Waldsaumbiotope mit Trockenrasenstrukturen am Südwestrand der Fläche
- zum Erhalt des Feucht- und Nassgrünlands mit Quellbach und Kleingewässern, Feuchtbrachen und den begrenzenden Heckenstrukturen, der frischen bis trockenen Grünlandbereiche im Übergang zu den Waldflächen
- aus erdgeschichtlich-geologischen Gründen und wegen der besonderen Eigenart der kulturhistorisch bedeutsamen Strukturen mit Karstrelief (Dolinen) im Massenkalk, durch historische kleinabgrabung überformt, Bachschwinden, Gesteinsaufschlüssen, Streuobstwiese mit Hochstammobst
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:25.000
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Krudtscheider Bach“ (W-003) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen