Liste profanierter Kirchen im Bistum Essen

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Die Liste profanierter Kirchen im Bistum Essen führt Kirchen und Kapellen im Bistum Essen auf, die profaniert wurden. Sie wurden oder werden verkauft, umgewidmet, umgebaut oder abgerissen.

Name	Errichtung	Profanierung	Status	Stadt Stadtteil	Bemerkungen
St. Paulus	1927	2005	geschlossen	Altena-Mühlenrahmede
St. Thomas Morus	1971	2005	umgenutzt	Altena	St. Thomas Morus wird heute als konfessionsloses Gemeindezentrum genutzt.^[1]
Vom Frieden Christi	1968	1995	umgenutzt	Altena, Tiergarten	Die Kirche wurde an die serbisch-orthodoxe Gemeinde vermietet.^[2]
St. Antonius Abbas	1901/02	2012	geschlossen	Bochum	Der Umbau der Antoniuskirche zu einem Altenheim ist geplant.^[3]
Christ König	1931/32	2010	umgenutzt	Bochum	Die Christ-König-Kirche ist seit 2008 eine weitere Kirche, bis 2009 wurden regelmäßig Gottesdienste in Christ König gefeiert. Ab dem 1. Januar 2010 wurde die Kirche zur „Kunstkirche“.^[4]
St. Marien	1868–72	2002	profaniert	Bochum
St. Maximilian Kolbe	1976	2008	umgenutzt	Bochum	Die Kirche wurde an den Beginenhof Bochum verpachtet.^[5]
Vierzehnheiligen	1956	2014	niedergelegt	Bochum	^[6]
Heilige Dreifaltigkeit	1925/26	2008	umgenutzt	Bochum, Hamme	Die Kirche wird durch die orthodoxe Gemeinde genutzt.
Herz Jesu		2007	geschlossen	Bochum, Hordel	^[7]
Fronleichnam	1912/13	2008	geschlossen	Bochum, Laer	^[8]
St. Thomas Morus	1977/78	2006	niedergelegt	Bochum, Langendreer	Die Thomas-Morus-Kirche war seit 1996 eine Filialkirche von St. Bonifatius Langendreer und wurde 2006 profaniert. 2007 erfolgte der Abriss.
St. Nikolaus	1932/33	2008	geschlossen	Bochum, Wattenscheid	^[9]
St. Pius X.	1955/56	2008	umgenutzt	Bochum, Wattenscheid	Die Piuskirche ist seit 2014 ein Kolumbarium.^[10]
St. Albertus Magnus		2014	geschlossen	Bochum, Wiemelhausen	^[11]
Heilig Kreuz	1955–57	2008	umgenutzt	Bottrop	Nachnutzung als „Kulturkirche“^[12]
St. Barbara	1953–55	2007	niedergelegt	Bottrop, Lehmkuhle	Die Barbarakirche wurde 2014 abgerissen. Auf dem Gelände der Kirche ist der Bau eines Wohnheims für Menschen mit geistiger Behinderung geplant.^[13]
Maria Fried	1945	2005	geschlossen	Breckerfeld	Maria Fried wurde 1945 durch den Umbau eines Schulgebäudes errichtet.^[14]
Liebfrauen	1958–60	2007	übernommen	Duisburg	Die Liebfrauenkirche wurde von der „Stiftung Brennender Dornbusch“ übernommen.
Heilig Geist	1960	2009	niedergelegt	Duisburg, Buchholz	Heilig Geist wurde 2010 niedergelegt.
St. Nikolaus		2009	umgenutzt	Duisburg, Buchholz	St. Nikolaus wurde zum Caritas-Zentrum umgewidmet.^[15]
St. Martin		2009	umgenutzt	Duisburg, Duissern-Werthacker	Die Martinskapelle wurde 2009 an die Siedlergemeinschaft Werthacker verkauft.^[16]
St. Georg		2008	geschlossen	Duisburg, Fahrn
St. Peter	1970	2007	umgenutzt	Duisburg, Hochfeld	St. Peter ist heute das sozial-karitative Zentrum der Pfarrei Liebfrauen.
St. Mariä Himmelfahrt		2007	geschlossen	Duisburg, Hüttenheim	^[17]
St. Clemens	1960/61	2005	niedergelegt	Duisburg, Kaßlerfeld	St. Clemens wurde im Juni 2009 niedergelegt.^[18]
St. Paul	1970	2014	geschlossen	Duisburg, Marxloh	^[19]
St. Matthias	1898	2014	niedergelegt	Duisburg, Meiderich-Berg
St. Anna	1953	2007	geschlossen	Duisburg, Neudorf	^[20]
St. Martin		2008	niedergelegt	Duisburg, Neumühl	St. Martin wurde im Dezember 2012 niedergelegt.
St. Maria Königin		2009	geschlossen	Duisburg, Obermeiderich-Ratingsee	Die Kirche steht zum Verkauf.^[21]
St. Engelbert	1935	2008	umgenutzt	Essen, Südviertel	letzter Gottesdienst am 27. Januar 2008, Nachnutzung durch ChorForum Essen
St. Anna	1907	2008	niedergelegt	Essen, Altendorf	Die St.-Anna-Kirche wurde im Sommer 2015 niedergelegt.
St. Ewaldi	1960	2008	niedergelegt	Essen, Altenessen	Die Kirche wurde 2012 niedergelegt.^[22]
St. Bernhard	1958	1999	niedergelegt	Essen, Bergeborbeck	Die Kirche war die erste neu gebaute und geweihte Kirche im neugegründeten Bistum Essen. Sie wurde 2000 abgerissen.
St. Raphael	1964/65	2009	niedergelegt	Essen, Bergerhausen	Die Kirche wurde 2012 niedergelegt.^[23]
St. Maria Immaculata	1948	2007	niedergelegt	Essen, Borbeck-Mitte	Die Kirche wurde 1948 nach Kriegsschäden neu konsekriert und 2014 niedergelegt. Auf dem Grundstück ist ein Seniorenheim entstanden.^[24]
St. Hermann-Josef	1964	2010	niedergelegt	Essen, Dellwig	Die Kirche wurde 2013 niedergelegt.^[25]
Heilige Dreifaltigkeit	1957/58	2008	umgenutzt	Essen, Eiberg	Die Kirche wurde von 2010 bis 2012 zu einem Behindertenwohnheim umgebaut.^[26]
Herz Jesu	1952/53	2008	niedergelegt	Essen, Frintrop	Die Kirche wurde 2008 niedergelegt.^[27]
St. Augustinus	1953/54	2008	geschlossen	Essen, Frohnhausen	Die Krypta der Kirche wurde von 2009 bis 2013 von der russisch-orthodoxen Kirche genutzt.^[28]
St. Mariae Geburt	1952	2008	umgenutzt	Essen, Frohnhausen	Die Kirche wurde zum „Lighthouse“ des evangelisch-freikirchlichen Sozialwerks Essen umgebaut.^[29]
St. Maria Königin	1961	2012	geschlossen	Essen, Haarzopf	Die Kirche steht zum Verkauf.^[30]
St. Stephanus	1952/53	2008	umgenutzt	Essen, Holsterhausen	Die Kirche wurde 2011 verkauft, es ist der Umbau zu einer Wohnanlage geplant.^[31]
St. Albertus Magnus	1983–88	2008	umgenutzt	Essen, Katernberg	Nachnutzung durch chaldäisch-katholische Gemeinde^[32]
St. Christophorus	1964	2008	umgenutzt	Essen, Kray	seit 2010 Bistumsarchiv^[33]
St. Winfried	1953/54	2008	niedergelegt	Essen, Kray	Anfang 2016 niedergelegt
St. Josef	1902–04	2013	niedergelegt	Essen, Kupferdreh	Die Kirche St. Josef in Kupferdreh wurde am 23. November 2013 profaniert und im Dezember 2015 niedergelegt.
St. Peter		2007	umgenutzt	Essen, Nordviertel	seit 2008 Nachnutzung durch Katholische Schule für Pflegeberufe Essen
St. Martin	1967	2006	umgenutzt	Essen, Rüttenscheid	seit 2007 Altenwohnheim mit St.-Martin-Kapelle^[34]
St. Marien	1956–59	2008	geschlossen	Essen, Segeroth	^[35]
St. Eligius	1960/61	2008	niedergelegt	Essen, Steele	Die Kirche wurde 2009 niedergelegt.^[36]
Herz Jesu	1966	2010	geschlossen	Essen, Steele	^[37]
St. Marien	1924/25	2008	geschlossen	Essen, Steele	^[38]
St. Anno	1976–82	2008	umgenutzt	Essen, Stoppenberg	Seit dem 4. Mai 2008 durch die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde genutzt.^[39]
Christus König	1953/54	2007	niedergelegt	Gelsenkirchen, Buer	Die Kirche wurde 2008 niedergelegt.^[40]^[41]
St. Bonifatius		2014	geschlossen	Gelsenkirchen, Erle	Die Kirche ist bereits seit 2007 geschlossen und wurde 2014 profaniert.^[42]
St. Michael	1915–17	2007	wiedereröffnet	Gelsenkirchen, Hassel	Die Kirche wurde 2007 geschlossen und ist seit 2014 wiedereröffnet.^[43]
St. Pius	1970	2014	geschlossen	Gelsenkirchen, Hassel	Der Abriss der Kirche ist geplant.^[44]^[45]
St. Theresia	1959–61	2007	geschlossen	Gelsenkirchen, Hassel	^[46]
St. Hedwig		2014	geschlossen	Gelsenkirchen, Resse	Der Abriss der Kirche ist geplant.^[47]^[48]
St. Mariä Himmelfahrt	1893/94	2007	geschlossen	Gelsenkirchen, Rotthausen	^[49]
St. Anna	1970	2007	umgenutzt	Gelsenkirchen, Schalke	Begegnungsstätte des Sozialwerks St. Georg^[50]
Heilig Kreuz	1927–29	2007	geschlossen	Gelsenkirchen, Ückendorf	^[51]
Kapelle im Eduard-Michaelis-Haus		2014	geschlossen	Gladbeck	^[52]
St. Pius	1973	2007	umgenutzt	Gladbeck	seit 2008 Nutzung durch Elektrounternehmen^[53]^[54]
St. Elisabeth	1961	2010	geschlossen	Gladbeck, Ellinghorst	^[55]^[56]
Herz Jesu		2006	umgenutzt	Hagen, Rummenohl	Seit 2009 Nachnutzung durch die Jugendbildungsstätte Don Bosco^[57]
St. Georg		1999	umgenutzt	Lüdenscheid, Brüninghausen	vermutlich zum Wohnhaus umgebaut^[58]
St. Antonius	1982	2005	niedergelegt	Lüdenscheid, Dickenberg	Die Kirche wurde 2009 niedergelegt.
St. Peter am See	1964	2011	verkauft	Meinerzhagen, Hunswinkel	Das Kirchengebäude wurde 2011 profaniert^[59] und 2015 zusammen mit dem Pfarrhaus verkauft^[60]
Heilig Kreuz	1967	2007	umgenutzt	Mülheim an der Ruhr	seit 2009 Nachnutzung als „Auferstehungskirche Heilig Kreuz“ mit Kolumbarium^[61]
St. Raphael		2006	umgenutzt	Mülheim an der Ruhr, Heißen	Seit 2008 Nachnutzung durch die Caritas.^[62]
Heilige Familie	1957/58	2007	umgenutzt	Oberhausen	seit 2008 Nachnutzung durch die „Oberhausener Tafel“ (Lebensmittelausgabe an Bedürftige)^[63]
St. Pius	1961	2011	niedergelegt	Oberhausen, Alsfeld	^[64]
St. Hildegard am Ruhrpark	1968	2007	niedergelegt	Oberhausen, Alstaden	Die Hildegardkirche wurde 1968 von Theo Scholten als Filialkirche von St. Antonius Alstaden erbaut. Sie wurde 2008 abgerissen. Auf dem Gelände entstanden die Seniorenwohnanlage Rolandshof und Wohnhäuser.^[65]
Heilig Geist	1958	2007	umgenutzt	Oberhausen, Bermensfeld	seit 2009 Nachnutzung als „Tagungskirche Heilig Geist“^[66]
St. Konrad	1967	2007	geschlossen	Oberhausen, Biefang	^[67]
St. Vinzenz Palotti		2001	umgenutzt	Oberhausen, Osterfeld	Die Kirche wurde 2001 an die griechisch-orthodoxe Gemeinde verkauft.^[68]
St. Bernardus			umgenutzt	Oberhausen, Sterkrade	Die Kirche wird als Kapelle und Veranstaltungszentrum genutzt.^[69]
Maria Königin	1957	2006	geschlossen	Plettenberg, Ohle	^[70]
St. Maria Königin	1966	2014	niedergelegt	Werdohl, Ütterlingsen	Die Kirche wurde schon 2006 geschlossen und 2014 profaniert und niedergelegt.^[71]^[72]
St. Martin	1972–74	2007	niedergelegt	Witten, Herbede-Vormholz	Die Kirche wurde am 21. Juni 2007 profaniert und im Herbst desselben Jahres niedergelegt.^[73]^[74]