Liste von Mariensäulen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste von Mariensäulen enthält eine Auswahl von Mariensäulen, sortiert nach Ländern.

Mariensäulen in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Kurzbeschreibung Bild
Ainring 47.804868 N 12.961444 O Mariensäule aus Stein, Kriegerdenkmal auf dem Friedhof Feldkirchen, frühes 20. Jahrhundert. Gemeinsam mit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Alzenau-Hörstadt 50.05852 N 9.07212 O
Amorbach 49.644945 N 9.219946 O
Anger 47.804041 N 12.855943 O 7 m Mariensäule auf dem Dorfplatz, Figur 1884 im Achthal gegossen. Als Einzeldenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Apfeltrach 48.019844 N 10.494854 O 1871 Mariensäule aus rotem Marmor, Vorläufer von 1862 aus Holz
Appelhülsen 51.898522 N =7.423003 O 5,4 m Neugotische Mariensäule mit knapp 2 Meter hoher Marienstatue
Mariensäule Aschaffenburg 49.974889 N 9.144061 O 1703
Aub 49.552507 N 10.065368 O 1732 Auf einem Pfeiler über einem tischartigen Sockel steht die Figur der Muttergottes mit Jesuskind. Das aus Sandstein geschaffene Werk stammt von Leopold Kurzhammer.
Bad Mergentheim 49.489853 N 9.772986 O
Bad Reichenhall, Mariensäule vor dem Nonner Kircherl 47.738039 N 12.869875 O Die Bronzestatue, die auf einem Sockel aus Untersberger Marmor steht, entwarf Paul Sayer, sie wurde 1895 von Ferdinand von Miller gegossen. Sie befindet sich vor dem Eingang zum Friedhof an der Filialkirche St. Georg und ist – gemeinsam mit der Kirche – als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Mariensäule Bad Waldsee (Kirchplatz St. Peter) 47.921415 N 9.752423 O
Beckum 51.758731 N 8.041029 O 1910 Auf dem Marienplatz errichtet, am 04.04.1910 von Landdechant Wilhelm Ekel eingeweiht. Die Gestaltung der Mariensäule erfolgte durch den Sendenhorster Bildhauer Heinrich Seelige. Die Seiten des Denkmals schmücken Reliefs und eine Inschrifttafel.[1]
Berlin-Kreuzberg, Mariensäule vor der St. Marien-Liebfrauenkirche 52.498686 N 13.441212 O Neoromanischer Löwenbrunnen mit Mariensäule aus dem Jahr 1906 im Vorhof der Kirche an der Wrangelstraße. Nach Kriegsverlust der Figuren seit Dezember 2007 mit neuer Madonna und Brunnenlöwen aus Sandstein von Bildhauer Christian Schafflhuber.
Mariensäule Bollendorf 49.855116 N 6.353606 O 1959 Höhe der Säule ohne Statue: 5 m [1]
Mariensäule Buchen 49.522024 N 9.323241 O 7 m Höhe der Säule ohne Statue: 4,5 m
Mariensäule Bürgstadt 49.716688 N 9.267311 O
Mariensäule Denklingen 47.915725 N 10.851676 O 1917
Mariensäule Dießen-Marienplatz 47.947540 N 11.107569 O 3,95 m 1900 Höhe Sockel 1,4 m, Höhe Säule 1,6 m, Höhe Statue 0,95 m
Mariensäule Dießen-Klosterhof 47.948530 N 11.096556 O 6,3 m Höhe Sockel 1,1 m, Höhe Säule 3,4 m, Höhe Statue 1,8 m
Donnersdorf 49.969507 N 10.417182 O
Duderstadt im Eichsfeld, Gropenmarkt/Marktstraße 51.512342 N 10.261748 O 12,15 m 1711 Die hohe, barocke Mariensäule wurde 1711 auf Initiative des Stadtpfarrers Herwig Böning (1666–1722) errichtet. Auf ihrem östlichen Sockel sind die beiden Leoparden aus dem Duderstädter Stadtwappen unter einem D in heimischen Sandstein gehauen. Das westliche Sockelfeld zeigt das Mainzer Rad mit Bischofsstab und Schwert. (Duderstadt und das Eichsfeld gehörten seit der Christianisierung bis Anfang des 19. Jahrhunderts zum Erzbistum Mainz. Etwa 450 Jahre war der Mainzer Erzbischof hier zugleich weltliches Oberhaupt.) Die Säule ist in Deutschland die nördlichste Darstellung ihrer Art vor dem Historismus des 19. und 20. Jahrhunderts.
Mariensäule Düren 50.803060 N 6.483776 O 1957 [2]
Düsseldorf, Maxplatz 51.222438 N 6.771257 O Neoromanische Säule mit einer Marienstatue auf ihrer Spitze. Sie steht auf einem Podest in einer kleinen Gartenanlage am Maxplatz.
Eichstätt, in Bayern 48.891157 N 11.183213 O 24 m 1777–1780
Mariensäule Egling an der Paar 48.189034 N 10.984319 O
Mariensäule Eresing 48.086422 N 11.024413 O 1776
Erftstadt-Gymnich 50.839672 N 6.737068 O 5,25 m 1856
Fichtelberg (Oberfranken) 50.002129 N 11.852494 O 1680 Mariensäule aus Gusseisen mit Inschrift und kurpfälzischem Wappen, darauf Muttergottes auf Weltkugel, auf vier Postamenten Putti aus vergoldeter Bronze, 1680
Mariensäule Finning-Oberfinning 48.018138 N 11.011477 O 1910
Freising, Marienplatz 48.400837 N 11.744033 O 15 m Eine von einer Marienfigur gekrönte Säule aus rotem Marmor, 1674 zur Verehrung Marias als Patrona Bavariae von Fürstbischof Albrecht Sigismund gestiftet. Höhe der Statue: 2,2 Meter, Höhe Sockel: 6,1 Meter, Durchmesser Säule: 0,65 Meter – 0,55 Meter
Frickenhausen am Main 49.670681 N 10.092927 O Die Mariensäule in Frickenhausen am Main wurde 1710 von Joseph Ritter errichtet und befindet sich auf dem Babenbergplatz.
Marienbrunnen Friedberg 48.355247 N 10.978727 O
Fulda , Osthessen 50.559691 N 9.671735 O 15 m In den Jahren 1348 und 1450 wütete die europaweite Pest auch in Fulda, wo sie an die dreitausend Opfer forderte. Die Pest- oder auch Mariensäule wurde zum 300. Jahrestag der Pest von 1348 und 1350 im Jahre 1651 am Frauenberg aufgestellt.

Im Norden der Altstadt von Fulda führt die Straße Am Frauenberg hoch zum gleichnamigen Kloster. Linkerhand der Straße befindet sich in den Grünanlagen das Denkmal, eine schlanke, figurbekrönte Säule auf vierkantigem Sockel, auf einem breiten viereckigen Podest stehend. Von den vier Flächen des Mittelstücks sind drei mit Inschriften versehen, die südliche, der Stadt zugewandte Seite trägt das Wappen des Fürstabtes Joachim Graf von Gravenegg (1644–1671). Die Marien oder Pestsäule soll an der Stelle des letzten Pesttoten errichtet worden sein.

...Am Fuße desselben erhebt sich heute noch eine Säule, welche daran erinnern soll, daß, als einst hier eine Pest wüthete und Alt und Jung von derselben weggerafft ward, der Bischof von Fulda aus dem Dome eine Wallfahrt[739] nach dem Frauenberge anstellte. Als aber die Gläubigen, das Venerabile voran, unter Singen und Beten nach dem Wallfahrtsort zogen, da stürzte einer von ihnen an jenem Orte von der Krankheit gefaßt, zu Boden und starb als das letzte Opfer derselben. Zum Andenken daran errichtete man dort die Säule und jedes Jahr am Gnadentage zog die Schaar der frommen Bürger Fuldas nach dem Kloster um da zu beten.

Mariensäule Grafing 48.045421 N 11.966128 O 9,5 m 1923 [3]
Mariensäule Fuchstal-Leeder 47.934190 N 10.826825 O 1889
Mariensäule Gaukönigshofen 49.633200 N 9.999466 O
Mariensäule Geisenfeld 48.684892 N 11.613654 O 5,5 m 1949
Mariensäule Gerolsbach 48.493088 N 11.361711 O
Gilching, Weßlinger Straße 48.118300 N 11.290078 O
Hirblingen,
Stadtteil von Gersthofen
48.421869 N 10.831873 O Mariensäule des Bildhauers Christian Angerbauer von 1997 (aus französischem Jura)
Höhenkirchen, Staatsstraße 2078 48.003677 N 11.726449 O Stiftung von Heinrich Prinz von Bayern. Er hatte einen Autounfall im Juni 1911 unverletzt überlebt und ließ die Mariensäule am 18. Oktober 1911 errichten
Holzheim 48.612667 N 10.950102 O 6,129 m Das Wahrzeichen in der Ortsmitte von Holzheim ist die Mariensäule mit Kriegerdenkmal für die Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 aus den damaligen Gemeinden Holzheim, Bergendorf, Oberpeiching, Pessenburgheim, Riedheim, Stadel, Unterbaar und Wallerdorf. Das Denkmal wurde am 21. Mai 1872 eingeweiht und ist in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.
Hösbach 50.0409 N 9.23113 O
Mariensäule Kelheim 48.918315 N 11.873160 O 1700
Mariensäule Kienberg 48.036254 N 12.462412 O 6,04 m 1906
Kirchdorf an der Amper 48.457873 N 11.651500 O 1911 Denkmal für Gefallene im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71.
Mariensäule Kirn 49.898954 N 7.481577 O 1957 [4]
Köln 50.942729 N 6.946610 O 13,5 m 1858 Älteste rheinische Mariensäule im neugotischen Stil, 1858 fertiggestellt.
Konstanz, Südseite des Konstanzer Münsters 47.663014 N 9.175883 O 1863 Von Bischof Johann von Praßberg beauftragt, geweiht am 2. Mai 1683.
Külsheim 49.669737 N 9.520501 O
Kyllburg 50.043345 N 6.592808 O 15 m 1886 1886 vom Verschönerungsverein an Stelle einer Bismarcksäule errichtet. Innen besteigbar.[2]
Ladenburg 49.472238 N 8.610848 O Brunnensäule
Laufen an der Salzach (Oberbayern) 47.939611 N 12.936780 O 6,2 m Marienbrunnen auf dem Marienplatz in Laufen, Maria Immaculata auf einer Säule in einem Brunnenbassin; bezeichnet mit dem Jahr 1693 von Veit Pfaffinger
Mariensäule Landsberg-Reisch 48.042975 N 10.914826 O 1888
Lehenbühl, Ortsteil von Legau 47.856906 N 10.135349 O Die Mariensäule in Lehenbühl, wurde 1632 gestiftet und 1839 erneuert. Die toskanische Säule ruht auf einem quaderförmigen Sockel.
Lindach 49.92719 N 10.20227 O
Miltenberg 49.706354 N 9.264398 O
Miltenberg 49.704269 N 9.264964 O
Mariensäule Mitterteich 49.950851 N 12.242889 O 1896
Moosburg an der Isar 48.467597 N 11.935390 O 6,86 m 1890 Mariensäule auf dem Stadtplatz von Moosburg.
München, Marienplatz 48.137231 N 11.575509 O 14 m Mariensäule mit vergoldeter Marienstatue aus Bronze, die vermutlich von Hubert Gerhard 1593 geschaffen wurde
München-Allach, Eversbuschstraße 161 48.197060 N 11.458097 O Mariensäule mit vergoldeter Marienstatue, 1901, Wiederaufstellung 1934/35
München-Feldmoching 48.216943 N 11.528964 O Vergoldete Madonnenfigur auf hoher steinerner Säule, 1870/71
München-Pasing, Pasinger Marienplatz 48.146767 N 11.459399 O 7,4 m 1921/1922 von Arwed Peterson entworfen, Säule modern
Mariensäule Münchsmünster 48.765017 N 11.689011 O 1858
Mariensäule Murnau am Staffelsee 47.678023 N 11.200940 O 1700 1859 überarbeitet, 1939 entfernt und 1975 wiederaufgestell
Nordheim am Main, vor der Kirche St. Laurentius 49.859596 N 10.182867 O 1778 Die Mariensäule wurde 1778 von der Familie Knoblach errichtet
Neustadt (Eichsfeld) 51.468243 N 10.465770 O Die Mariensäule steht auf dem alten Schulplatz.
Oberschwarzach 49.86094 N 10.40926 O
Mariensäule Oberstaufen 47.554944 N 10.020752 O 1877
Obervolkach, vor der Kirche St. Nikolaus 49.873527 N 10.258546 O Die Mariensäule wurde 1896 als Kriegerdenkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 errichtet
Oelsnitz/Erzgeb. 50.733912 N 12.695534 O? Die Mariensäule aus dem Jahr 2015 wurde im Rahmen der Landesgartenschau Oelsnitz/Erzgeb. 2015 eingeweiht. Sie wurde durch den Künstler Klaus Hirsch entworfen. Die schlichte Sandsteinsäule steht auf einem quadratischen Sockel. Das massive Kapitell aus schwarzem Marmor ist mit vergoldeten stilisierten Rosen verziert. Die Marienfigur, eine barhäuptige Statue der Jungfrau Maria, den Kopf leicht nach hinten geneigt, mit zum Gebet gefalteten Händen, ist eine Replik der Marienstatue in Chodov, der Partnerstadt von Oelsnitz im Erzgebirge.
Ochsenhausen 48.064499 N 9.949418 O 8,3 m 1717 Mariensäule des Klosters Ochsenhausen aus dem Jahr 1717
Mariensäule Pfaffenhofen an der Ilm 48.530720 N 11.509236 O 1833
Poppenhausen 50.10194 N 10.14268 O
Mariensäule Rapperath 49.818910 N 7.097031 O 1954 [5]
Ravensburg 47.782642 N 9.615145 O
Reichmannshausen 50.12245 N 10.38621 O
Retzbach 49.90258 N 9.82868 O
Rimbach, an der Lindenstraße 49.863967 N 10.294291 O Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und aus Sandstein geschaffen.
Röthlein 49.98739 N 10.21883 O
Rottenbuch 47.735192 N 10.965737 O Mariensäule aus Sandstein, ursprünglich Teil einer Brunnenanlage, 1873 nach dem Deutsch-Französischen Krieg zum Kriegerdenkmal umgewandelt.
Schwäbisch Gmünd 48.798482 N 9.796498 O
Mariensäule Schwifting 48.048224 N 10.918618 O 1889
Mariensäule Sulzfeld am Main 49.70808506 N 10.13314426 O 1724
Trier 49.760300 N 6.619898 O 40,9 m 1859–1866 Innen besteigbar, im Frühjahr 2007 saniert.
Mariensäule Tutzing 47.909820 N 11.282846 O 1882
Untereuerheim 50.01435 N 10.35613 O
Unterrammingen 48.068360 N 10.581323 O Bildsäule aus Sandstein, von Johann Reiling, 1865
Unkel 50.598727 N 7.213750 O Mariensäule
Mariensäule Vohburg an der Donau 48.770093 N 11.618334 O
Wangen 47.686953 N 9.83359 O
Mariensäule Waxweiler 50.095645N 6.369710 O 16 m 1948 Höhe der Madonna 4,3 m [6]
Mariensäule Weilheim in Oberbayern 47.839489 N 11.141660 O 1698
Wiedenbrück 51.835645 N 8.313614 O 1899 Mariensäule vor dem ehemaligen Franziskanerkloster, von Anton Mormann
Wiedergeltingen 48.039247 N 10.670874 O 1901 1901 errichtet, 1934 renoviert, 1955 wurde die Figur erneuert.
Wiesentheid, am Marienplatz 49.793646 N 10.341957 O 8 m 1859 Die Säule wurde 1859 von Carl Alexander Heideloff errichtet und bildet das Zentrum des nach ihr benannten Platzes
Mariensäule Windach 48.066325 N 11.032682 O 1900
Mariensäule Wolnzach 48.603588 N 11.626740 O 1900
Zell am Ebersberg 49.96513 N 10.56463 O
Mariensäule Weilheim in Oberbayern-Zotzenmühle 47.835287 N 11.159154 O 1883

Mariensäulen in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Beschreibung Bild
Admont 47.574239 N 14.460805 O 1712 Mariensäule im Marienpark, gestiftet 1712 von Abt Anselm Luerzer, ausgeführt durch den Bildhauer Christof Winkler
Fernitz-Mellach 46.972815 N 15.499869 O Mariensäule mit Kriegerdenkmal vor der spätgotischen römisch-katholischen Wallfahrtskirche Maria Trost, die steinerne Mariensäule stammt aus dem 19. Jahrhundert, das Kriegerdenkmal wurde im Zuge von Restaurierungsarbeiten 1927 und 1951 hinzugefügt, zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs der Ortschaften Fernitz, Gnaning und Gössendorf.
Pestsäule Hollabrunn 48.562671 N 16.078864 O 1681 [7]
Oberwölz (Steiermark) 47.204446 N 14.281349 O Die Mariensäule auf dem Marktplatz der Stadt Oberwölz wurde 1715 aus Anlass eines Pestausbruchs errichtet
Pinkafeld 47.371528 N 16.122683 O Die Mariensäule befindet sich auf dem Marktplatz der burgenländischen Stadt Pinkafeld. Urkundlich erstmals erwähnt wurde sie in der kanonischen Visitation des Jahres 1757. Historiker datieren ihre Entstehung um das Jahr 1700, anlässlich des Endes des Großen Türkenkrieges und der damit einhergehenden endgültigen Abwehr der Gefahr, die von den Feldzügen des Osmanischen Reiches für die Habsburgermonarchie ausging.
Salzburg, am Domplatz 47.797948 N 13.045343 O Das Werk wurde von Wolfgang und Johann Baptist Hagenauer von 1766 bis 1771 errichtet. Ein hoher Sockel trägt die Figur der Maria Immaculata, die auf einem Wolkenberg mit Weltkugel steht.
Wernstein am Inn in Österreich 48.505545 N 13.454414 O 17 m
Weiz 47.217203 N 15.621995 O 1682 Mariensäule von 1682 mit Figur der Immaculata von P. Reschve aus 1904. 1974 wurde das Denkmal auf seinen heutigen Standort gebracht.
Wien, am Platz Am Hof 48.211145 N 16.367875 O Die Mariensäule steht heute in der Mitte des Platzes Am Hof. Auf einer dreistufigen Anlage verläuft eine Balustrade, der Sockel ist dem der steinernen Säule exakt nachgebildet. Auf dem Sockel steht ein weiteres Postament, darauf steht eine Säule korinthischer Ordnung aus Erz, ganz oben befindet sich die Statue der Maria.
Mariensäule in Wiener Neustadt 47.813064 N 16.244335 O 1679 Die Hochzeiten der Herzoginnen Eleonora Marie Josefa mit Karl V. von Lothringen und Maria Anna Josefa mit Johann Wilhelm von der Pfalz nahm der Wiener Neustädter Bischof Leopold Karl von Kollonitsch zum Anlass 1678 eine Mariensäule zum Gedächtnis zu stiften. Bischof Kollonitsch weihte am 15. August 1679 zum Fest Mariä Aufnahme in den Himmel die Mariensäule.

Mariensäulen in Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Beschreibung Bild
Bozen 46.501505 N 11.354528 O 1909 Die Mariensäule aus dem Jahr 1909 ist vom Bildhauer Andreas Kompatscher. Es handelt sich um eine Säule mit korinthischem Kapitell. Darauf die Statue der Muttergottes. Sie ist von 4 Sockelfiguren umgeben. Die Inschrift nimmt auf eine örtliche Cholera-Epidemie Bezug.
Bruneck 46.794826 N 11.940849 O 1716 Die Mariensäule aus dem Jahr 1716 in Bruneck, Stadtteil Oberragen. Steinsäule mit Muttergottes.
Rom 41.905003 N 12.482963 O 1856 Die Mariensäule wurde 1856 von Papst Pius IX. als Denkmal der Unbefleckten Empfängnis Mariens auf der Piazza di Spagna in Rom errichtet und Giuseppe Obici geschaffenen Marienfigur bekrönt.

Mariensäulen in Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Beschreibung Bild
Kłodzko 50.438694 N 16.653994 O 11,52 m 1681 spätbarocke Bildsäule aus Sandstein. Sie entstand im 17. Jahrhundert und steht auf der Westseite des Rings.
Oberglogau 50.353785 N 17.861130 O 1677 Barocke Bildsäule aus Sandstein, 17. Jahrhundert.
Racibórz 50.092011 N 18.219817 O 14 m 1725–1727 Spätbarocke Sandstein-Bildsäule aus dem 18. Jahrhundert.

Mariensäulen in Tschechien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Beschreibung Bild
Chodov 50.239126 N 12.748853 O 1675 Die Mariensäule aus dem Jahr 1675 wurde durch Johann Wilhelm von Plankenheim an der Straße nach Loket aufgestellt. Heute steht sie nach einer Restaurierung im Jahr 2013 im Stadtzentrum am Platz der Straße Staroměstská. Es handelt sich um eine reich verzierte Sandsteinsäule auf einem mit einem mächtigen Gesims abgeschlossenen Sockel. Darauf fußt eine barhäuptige Statue der Jungfrau Maria, den Kopf leicht nach hinten geneigt, mit zum Gebet gefalteten Händen.
Liberec 50.771283 N 15.052930 O 1719
Prag 50.087377 N 14.421322 O 2020 Die Mariensäule vor dem Altstädter Rathaus wurde 1918 zerstört. 2020 beschloss der Stadtrat die Aufstellung einer Nachbildung an alter Stelle.[3]

Weitere Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Koordinaten Höhe (inklusive Statue) Jahr der Errichtung Beschreibung Bild
Marienbrunnen (Eupen), Belgien 50.630582 N 6.031510 O 5,6 m 1857 1857 Bau der Mariensäule, Bildhauer Christian Mohr, Gesamtobjekt im Auftrag von Bürgermeister Peter Becker nach Plänen von Vincenz Statz, 1913 Neubau des Brunnenbeckens durch Bildhauer Christian Stüttgen
Mariensäule (Klausenburg), Rumänien 46.776845 N 23.607673 O 1744 Im Jahr 1744 bei der Jesuitenkirche errichtet, vom Bildhauer Anton Schuchbauer geschaffen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mariensäule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mariensäule - Heimatverein Beckum. Abgerufen am 2. August 2023.
  2. Mariensäule wacht seit 130 Jahren über Kyllburg
  3. Grünes Licht für umstrittene Mariensäule, Radio Praha International am 24. Januar 2020.