MKE Ankaragücü
MKE Ankaragücü | |||
Basisdaten | |||
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Name | Makina Kimya Endüstrisi Ankaragücü Spor Kulübü | ||
Sitz | Ankara | ||
Gründung | 1. Januar 1910 | ||
Farben | blau-gelb | ||
Präsident | Mehmet Yiğiner | ||
Website | ankaragucu.org.tr | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Fuat Akyüz | ||
Spielstätte | Ankara 19 Mayıs Stadı | ||
Plätze | 19.125 | ||
Liga | TFF 2. Lig | ||
2014/15 | 8. Platz | ||
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MKE Ankaragücü (offiziell: Makina Kimya Endüstrisi Ankaragücü Spor Kulübü) ist ein Fußballverein aus der türkischen Hauptstadt Ankara.
Der Klub spielte lange Zeit in der höchsten Spielklasse des türkischen Fußballs und gehört zu den ältesten sowie zu den traditionsreichsten Vereinen der Türkei.
Geschichte
MKE Ankaragücü wurde 1904 unter dem Namen Altınörs İdman Yurdu in Zeytinburnu (Istanbul) gegründet. Die Mannschaft spielte damals in der Istanbuler Freitags Liga.
Der Klub wanderte in die spätere Hauptstadt nach Ankara. Über diesem Umzug gibt es einige Theorien. Eine dieser Theorien besagt, dass die Mannschaft sich in zwei Gruppen aufgeteilt hat und deren Kapitänen Şükrü Abbas sowie Agah Orhan gefolgt sind. Die Gruppe von Spielern mit Şükrü Abbas als Kapitän verließ die Mannschaft und gründete Turan Sanatkarangücü. Dies geschah im Jahr 1910, dieses Jahr gilt offiziell als das Gründungsjahr Ankaragücüs. Altınörs İdman Yurdu und Turan Sanatkarangücü schickten während des Ersten Weltkrieges ihre Spieler an die Front. Nach dem Krieg vereinigten sich die beiden Klubs zu einem und traten als AS-FA Gücü auf. Im Jahr 1948 nannte man sich in Ankaragücü um. Ankaragücü gehört zu den Mannschaften, die in der ersten Saison der Süper Lig spielten.
Die bislang größten Erfolge feierte die Mannschaft in den Jahren 1972 und 1981 mit dem Gewinn des türkischen Pokales. Nachdem der Klub sich für die ausstehenden Gehaltszahlungen seiner ehemaligen Spieler Ergin Keleş und Muhammed Türkmen nicht einigen konnte, verhängte der türkische Fußballverband im Januar 2014 erneut ein Transferverbot. Der Verein hatte sich erst kurz zuvor von einem vorherigen Transferverbot befreien können.[1] Etwa zehn Tage nach diesem Transferverbot, überwies der Verein beiden Spielern ihre ausstehenden Gehälter und erwirkte so die Aufhebung der Transfersperre.[2] Mit 48 Spielzeiten ist MKE Ankaragücü nach Beşiktaş Istanbul, Fenerbahçe Istanbul und Galatasaray Istanbul die längste Zeit in der Süper Lig.
Neuzeit
Der türkische Fußballverband verhängte zum Saisonstart auf Direktive der FIFA MKE Ankaragücü einen Sechspunkteabzug. Begründet wurde diese Strafe mit den Transfer- und Gehaltsproblemen, die der Verein mit seinem früheren Spieler Jaroslav Černý hatte.[3]
Erfolge
- Sieger des Türkischen Fußballpokals (2): 1971/72, 1980/81
- Tabellenvierter der Süper Lig (4): 1963/64, 1972/73, 1984/85, 2001/02
- Türkischer Zweitligameister (2): 1968/69, 1976/77
- Aufstieg in die Süper Lig (3): 1968/69, 1976/77, 1980/81
Rekordspieler
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Stadion
- Hauptartikel: Ankara 19 Mayıs Stadı
MKE Ankaragücü trägt seine Heimspiele im 19.125 Zuschauer umfassenden 19 Mayıs Stadı aus. Es ist auch gleichzeitig das Heimstadion der Stadtrivalen Gençlerbirliği Ankara und Hacettepespor.
Fans
Ankaragücü genießt in Ankara starken Rückhalt und hat in jeder Saison, unabhängig davon, in welcher Liga man spielt, hohe Zuschauerzahlen zu verzeichnen. Die Ultras nennen sich Gecekondu, Gecekondu ist die türkische Bezeichnung für eine informelle Siedlung, also ein ungeplantes Viertel mit primitiven Unterkünften am Rande einer Großstadt. Übersetzt bedeutet es so viel wie „nachts hingestellt“ (türk. gece: Nacht). Da viele der Ultras in diesen Gecekondu-Vierteln wohnen, übernahmen sie einfach die Bezeichnung Gecekondu als ihren Namen.
Die Fans von Ankarügücü gelten als fanatische und bedingungslose Unterstützer ihres Vereins und sind in der Vergangenheit auch durch gewalttätige Auseinandersetzungen auffällig geworden. Auf den Tribünen unterstützen sie ihre Mannschaft lautstark. Eine enge Freundschaft pflegt man zu den Fans von Bursaspor, gemeinsam nennen sich die Fans Bursankara, eine Zusammensetzung beider Stadtnamen. Rivalitäten bestehen zu Göztepe Izmir und Manisaspor.
Ligazugehörigkeit
- 1. Liga: 1959–1968, 1969–1976, 1977–1978, 1981–2012
- 2. Liga: 1968–1969, 1976–1977, 1978–1981, 2012–2013
- 3. Liga: seit 2013
Bekannte ehemalige Spieler
- Elvir Baljić
- Hasan Şaş
- İlhan Mansız
- Hami Mandıralı
- Fatih Akyel
- Orkun Uşak
- Erhan Albayrak
- Ceyhun Eriş
- Umut Bulut
- Ahmet Dursun
- Emre Güngör
- Victor Agali
- Darius Vassell
- Jérôme Rothen
- Jaroslav Černý
Bekannte ehemalige Trainer
Weblinks
- Offizielle Website (türkisch)
- Vereinsprofil auf tff.org (türkisch)
- Vereinsprofil auf mackolik.com (türkisch)
Einzelnachweise
- ↑ trtspor.com.tr: "Ankaragücü yine yasaklı" (abgerufen am 14. Januar 2014)
- ↑ fotomac.com.tr: "Ankaragücü'nün transfer yasağı kalktı" (abgerufen am 23. Januar 2014)
- ↑ hurriyet.com.tr: "FIFA'dan Ankaragücü'ne -6 puan silme cezası!" (abgerufen am 25. Mai 2015)