Marschkamp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stadt Geestland
Wappen von Marschkamp
Koordinaten: 53° 35′ N, 8° 44′ OKoordinaten: 53° 34′ 39″ N, 8° 43′ 46″ O
Höhe: −1 m ü. NHN
Fläche: 8,88 km²[1]
Einwohner: 266 (25. Sep. 1956)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Elmlohe
Postleitzahl: 27624
Vorwahl: 04704
Marschkamp (Niedersachsen)
Marschkamp (Niedersachsen)

Lage von Marschkamp in Niedersachsen

Marschkamp von oben
Marschkamp von oben

Marschkamp (niederdeutsch Maschkamp) ist ein Ortsteil der Ortschaft Elmlohe, die wiederum zur Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven gehört.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marschkamp, mit seinem Anschluss an die Ortschaft Elmlohe, liegt im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremerhaven, Cuxhaven und Bremervörde. Am Südrand des Ortsgebietes verläuft die Geeste.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elmlohe
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Kührstedt
Bramel
(Einheitsgemeinde Schiffdorf)

(Quelle:[2])

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch eine Gebietsreform am 1. Juli 1968 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Marschkamp in die Nachbargemeinde Elmlohe eingegliedert.[3]

Am 1. Januar 2015 erlosch auch die Eigenständigkeit von Elmlohe und es entstand aus einer Fusion von der Stadt Langen und der Samtgemeinde Bederkesa, die Stadt und selbständige Gemeinde Geestland.[4] Sie ist nach der Stadt Cuxhaven die Gemeinde mit der zweithöchsten Einwohnerzahl im Landkreis Cuxhaven. Auf der Liste der flächengrößten Gemeinden Deutschlands steht Geestland mit 356,58 km² auf dem zehnten Platz.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1925 1933 1939 1950 1956
Einwohner 222 213 221 233 393 266
Quelle [5] [6] [6] [6] [1] [1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat und Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf kommunaler Ebene wird Marschkamp vom Ortsrat aus Elmlohe vertreten.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Entwurf des Kommunalwappens von Marschkamp stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]

Wappen von Marschkamp
Wappen von Marschkamp
Blasonierung: „In Blau zwei goldene Kornähren zwischen zwei zum Halbkranz gelegten silbernen Eichenzweigen über einem silbernen Balken in Wellenschnitt.“[7]
Wappenbegründung: Die beiden Kornähren erinnern daran, dass es im 16. Jahrhundert in Marschkamp nur zwei Höfe gab. Die Eichenzweige sind Sinnbilder des Waldes, und der Balken in Wellenschnitt weist auf die Geeste hin.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 15 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marschkamp – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 21. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de
  3. Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 15 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
  4. Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/2012. Hannover 8. November 2012, S. 430, S. 4 (Digitalisat (Memento vom 10. Juli 2018 im Internet Archive) [PDF; 454 kB; abgerufen am 8. Mai 2019]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 21. März 2020.
  6. a b c Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde (Siehe unter: Nr. 59). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).