Michael Wiesinger

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Michael Wiesinger
Personalia
Geburtstag 27. Dezember 1972
Geburtsort BurghausenDeutschland
Größe 168 cm
Position Mittelfeld

Michael Wiesinger (* 27. Dezember 1972 in Burghausen) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Karriere

Als Spieler

Nachdem Wiesinger ab dem vierten Lebensjahr zunächst beim SV DJK Emmerting und anschließend neun Jahre für den Sportverein Gendorf spielte, kam er 1990 noch als Jugendspieler für eine Saison zum TSV 1860 München, für die er in der damals drittklassigen Bayernliga bereits eine Partie im Männerbereich absolvierte. Nach den Stationen SpVgg Starnberg (1991–1992) und FC Starnberg (1992–1993) ging Wiesinger dann zum 1. FC Nürnberg. Am 6. August 1993 (1. Spieltag) gab Wiesinger sein Bundesliga-Debüt, als er in der 81. Minute für Manfred Schwabl eingewechselt wurde; der Club verlor mit 2:5 beim Hamburger SV. Sein erstes Bundesligator bedeutete am 4. Dezember 1993 (19. Spieltag) den 1:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln. Nach seiner Premierensaison stieg er mit dem 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga ab, aus der erst drei Jahre später der Aufstieg glückte.

Nach einem weiteren Jahr im Oberhaus wechselte Wiesinger zum FC Bayern München, für den er am 30. Oktober 1999 (10. Spieltag) sein einziges Tor in 19 Spielen erzielte. Beim 5:0-Sieg im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg stellte er den Endstand in der 89. Minute her. 2001 wechselte Wiesinger den Verein, blieb aber in München. Es folgten drei Spielzeiten für den TSV 1860 München, ehe er ab dem 17. Januar 2004 für die SV Wacker Burghausen in der 2. Liga spielberechtigt war. Sein Vertrag in Burghausen lief mit dem Abstieg in die Regionalliga Süd zum Ende der Saison 2006/07 aus. 2007 verpflichtete ihn die SpVgg Weiden, für die er noch ein Jahr lang in der Bayernliga spielte.

Als Trainer

Ab dem 1. Juli 2008 übte Wiesinger Trainertätigkeiten beim FC Ingolstadt 04 aus. Zunächst betreute er als Cheftrainer die U-23 und ab dem 21. April 2009 wegen der Beurlaubung von Thorsten Fink als Interimstrainer die erste Mannschaft. Mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet war er ab dem 22. Mai 2009 zunächst Co-Trainer (an der Seite von Horst Köppel) und nach dessen Entlassung am 9. November 2009 Cheftrainer.[1][2] Der FC Ingolstadt gab am 21. Dezember 2009 die Vertragsverlängerung mit Michael Wiesinger bis Juni 2011 bekannt und verpflichtete mit Henning Bürger einen zusätzlichen Co-Trainer. Mit dem am Ende der Saison 2008/09 in die 3. Liga abgestiegenen Verein gelang Wiesinger mit dem 3. Tabellenplatz und den zwei Relegationsspielen gegen Hansa Rostock die sofortige Rückkehr in die 2. Bundesliga. Nach nur vier Punkten aus den ersten elf Spielen der Saison 2010/11 wurde Wiesinger am 6. November 2010 von seinen Aufgaben beim FC Ingolstadt entbunden.[3] Schon während seiner Zeit bei Ingolstadt absolvierte Wiesinger die Schulung zur Trainerlizenz an der Sporthochschule Köln, die er 2011 erfolgreich abschloss.[4]

Nachdem Michael Wiesinger über eine Saison lang die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg betreut hatte, übernahm er am 1. Januar 2013 gemeinsam mit dem bis dahin als Co-Trainer fungierenden Armin Reutershahn als Trainergespann die Erstligaelf der Nürnberger vom zuvor zum VfL Wolfsburg gewechselten Dieter Hecking.[5] Am 7. Oktober 2013 wurde Wiesinger gemeinsam mit Reutershahn entlassen. Als ursächlich hierfür galt die am Tag zuvor erlittene 0:5-Niederlage gegen den Hamburger SV, nach der sich der 1. FC Nürnberg zwischenzeitlich nach acht sieglosen Spielen auf dem Relegationsplatz der Bundesliga befand.

Zur Saison 2015/2016 wurde Wiesinger neuer Trainer des Regionalligisten SV Elversberg.

Erfolge

Als Spieler
Als Trainer
  • Zweitliga-Aufstieg (1): 2010

Weblinks

Einzelnachweise

  1. donaukurier.de, "Wir müssen den Verein auf Kurs bringen"
  2. kicker.de, "Ingolstadt: Sportliche Talfahrt - Wiesinger übernimmt vorerst"
  3. FCI trennt sich von Wiesinger
  4. Effenberg drückt die Schulbank - Wiesinger wartet. tz.de, 23. März 2011, abgerufen am 21. April 2013.
  5. 1. FC Nürnberg: Trainergespann für den 1. FC Nürnberg, 24. Dezember 2012