Nathan

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Nathan in ein männlicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

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Der Name Nathan, hebräisch נָתָן nātān, stellt eine Kurzform von der Wurzel נתן ntn mit ausgefallenem theophorem Element dar: „[Gott/der Herr] hat gegeben“, „[Gott/der Herr] hat geschenkt“.[1]

Nathan gehört in Israel zu den beliebtesten Jungennamen. Im Jahr 2019 belegte er Rang 49 der Hitlisten.[2]

Im englischsprachigen Raum kam Nathan erst nach der Reformation als christlicher Name in Gebrauch.[3] In den USA war er lange Zeit mäßig beliebt. Mit den 1970er Jahren begann sein Aufstieg in den Vornamenscharts. Relativ schnell gehörte der Name dort zu den beliebtesten Jungennamen.[4] Im Vereinigten Königreich zählte der Name in den 1990er Jahren zu den beliebtesten Jungennamen. Seitdem wird er immer seltener vergeben. Lediglich in Schottland ist er nach wie vor sehr beliebt.[5][6][7] Zwar sank die Popularität des Namens in Irland zuletzt, jedoch zählt der Name dort immer noch zu den beliebtesten Jungennamen.[8] In Australien und Neuseeland war der Name vor allem Mitte der 1970er bis Ende der 1990er Jahre sehr beliebt.[9][10]

In Belgien hat sich Nathan seit der Mitte der 1990er Jahre unter den beliebtesten Vornamen etabliert. Im Jahr 2007 schaffte er es an die Spitze der Vornamenscharts. Auch heute gehört der Name zur Top 20 der Hitlisten (Stand 2020).[11] Ein ähnliches Bild zeigt sich in Frankreich.[12]

Auch in Italien[13] und der Schweiz[14] ist der Name beliebt.

In Deutschland wuchs die Popularität des Namens in den vergangenen Jahren, jedoch wird er nach wie vor nicht besonders häufig vergeben.[15] Im Jahr 2021 belegte er Rang 158 der Hitlisten.[16] Dabei wird fast ausschließlich die Schreibweise Nathan gewählt.[15]

Darüber hinaus kann Nathan eine Kurzform der Namen Jonathan, Netanja, Nathanael oder Elnatan sein.

Der Namenstag von Nathan wird nach dem Propheten am 24. Oktober gefeiert.

Bekannte Namensträger

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  • Natan, Kampfname von Hernâni Coelho (* 1964), osttimoresischer Diplomat und Politiker

Geographische Objekte

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Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 863.
  2. Popularity in Israel. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  3. Mike Campbell: Nathan. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022 (englisch).
  4. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  5. Popularity in Scotland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  6. Popularity in England and Wales. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  7. Popularity in Northern Ireland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  8. Popularity in Ireland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  9. Popularity in Australia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  10. Popularity in New Zealand. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  11. Popularity in Belgium. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  12. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  13. Popularity in Italy. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  14. Popularity in Switzerland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 2. Juni 2022.
  15. a b Nathan. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 2. Juni 2022.
  16. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 2. Juni 2022.