Neah Evans

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Neah Evans
Neah Evans (2020)
Neah Evans (2020)
Zur Person
Geburtsdatum 1. August 1990 (33 Jahre)
Nation Großbritannien Großbritannien
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße / BMX
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2021 Silbermedaille – Mannschaftsverfolgung
Bahnradsport-Weltmeisterschaften
2023 Regenbogentrikot – Zweier-Mannschaftsfahren
2022 Regenbogentrikot – Punktefahren
2022 Silbermedaille – Mannschaftsverfolgung
Bahnradsport-Europameisterschaften
2020 Europameister-Trikot – Einerverfolgung
2019, 2020 Europameister-Trikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 9. August 2023

Neah Evans (* 1. August 1990 in Langbank) ist eine schottische Radrennfahrerin, die Rennen auf Bahn und Straße bestreitet.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neah Evans begann ihre sportliche Laufbahn als hill runner. Zweimal wurde sie britische U23-Meisterin, bevor sie aus Verletzungsgründen diesen Sport aufgeben musste. Von Beruf ist sie ausgebildete Tierärztin.[1]

Seit 2017 ist Evans als Vollzeit-Radsportlerin auf Bahn und Straße aktiv. Im selben Jahr wurde sie schottische Meisterin im Einzelzeitfahren über zehn Meilen. Beim zweiten Lauf des Bahnweltcups in Manchester 2017 gewann sie gemeinsam mit Elinor Barker, Katie Archibald und Emily Nelson Gold in der Mannschaftsverfolgung.

Bei den Commonwealth Games 2018 errang Evans zwei Medaillen, Silber im Scratch und Bronze im Punktefahren. Bei den Bahneuropameisterschaften gewann der britische Frauen-Vierer mit Evans, Archibald, Barker und Laura Kenny den Titel sowie Gold beim Bahnweltcup in London. Auf der Straße wurde Neah Evans Dritte der britischen Meisterschaft im Einzelzeitfahren.

2019 hatte Evans weitere Erfolge mit dem britischen Vierer: Die Mannschaft siegte beim Lauf des Weltcups in Glasgow und errang den Europameistertitel 2020 in Apeldoorn sowie 2021 Plowdiw. 2020 gewann sie gemeinsam mit Laura Kenny beim Lauf des Weltcups in Milton das Zweier-Mannschaftsfahren.

Die Britinnen Neah Evans, Katie Archibald, Josie Knight und Laura Kenny fuhren im November 2020 bei der Bahn-EM in der Mannschaftsverfolgung mit 4:10,437 Minuten bis auf 0,199 Sekunden an den vier Jahre alten Weltrekord von den Olympischen Spielen 2016 in Rio heran, als das britische Team Gold gewann.[2] 2021 belegte der britische Vierer mit Evans bei den Olympischen Spielen in Tokio den zweiten Platz hinter den deutschen Fahrerinnen, da dabei den Weltrekord der Britinnen um rund drei Sekunden verbesserten. Bei den Weltmeisterschaften errang sie jeweils Bronze im Zweier-Mannschaftsfahren (mit Katie Archibald) und in der Mannschaftsverfolgung (mit Megan Barker, Katie Archibald und Josie Knight).

2022 wurde Evans Weltmeisterin im Punktefahren; mit dem Vierer aus Katie Archibald, Josie Knight, Anna Morris und Megan Barker holte sie den zweiten Platz. Bei den Commonwealth Games 2022 errang sie Silber im Punktefahren und Bronze in der Einerverfolgung. Bei den Bahnradsport-Europameisterschaften 2023 wurde sie mit Archibald, Knight, Morris und Elinor Barker Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neah Evans ist die Tochter der ehemaligen britischen Skilangläuferin und Orientierungsläuferin Ros Coats. 2022 wurde sie Mutter eines Sohnes.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Neah Evans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Neah Evans in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Neah Evans in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Neah Evans in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neah Evans. In: Team Scotland. 5. Juni 2010, abgerufen am 16. Februar 2019 (englisch).
  2. BAHN-EM: VIERER MIT TOPZEIT ZU GOLD, ABER AM WELTREKORD VORBEI
  3. Katy Marchant and Elinor Barker: From the velodrome to motherhood and back again. In: teamgb.com. Abgerufen am 11. August 2023 (englisch).