Northern Ireland Trophy 2005

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Northern Ireland Trophy 2005

Turnierart: Einladungsturnier
Austragungsort: Waterfront Hall, Belfast, Nordirland
Eröffnung: 17. August 2005
Endspiel: 21. August 2005
Sieger: Wales Matthew Stevens
Finalist: Schottland Stephen Hendry
Höchstes Break: 140 (Schottland Alan McManus)
 
2006

Die Northern Ireland Trophy 2005 war ein Snooker-Turnier der Saison 2005/06, das vom 17. bis 21. August 2005 in der Waterfront Hall in der nordirischen Hauptstadt Belfast ausgetragen wurde. 24 Jahre, nachdem mit dem Northern Ireland Classic das letzte Mal ein Profiturnier im Norden der irischen Insel stattgefunden hatte, wurden zum zweiten Mal die besten Profis des Snookersports eingeladen. Ab 2006 wurde die Northern Ireland Trophy zum ersten nordirischen Weltranglistenturnier.

Die beiden Finalisten des Turniers von 1981, Jimmy White und Steve Davis, waren auch diesmal dabei, beide verloren aber ihre Auftaktmatches. Im Endspiel traf die Nummer 2 der Weltrangliste Stephen Hendry auf die Nummer 4 Matthew Stevens. Der Waliser gewann mit 9:7. Es war der fünfte Titelgewinn in Stevens’ Profikarriere.

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den 16 Topspielern war eine Antrittsprämie von 4.000 £ garantiert, die sie bis auf 23.000 £ für den Turniersieg steigern konnten. Die vier Wildcard-Spieler bekamen aber jeweils nur einen Teil der Prämien.[1]

Preisgeld (Wildcard-
spieler)
Sieger 23.000 £
Finalist 12.000 £
Halbfinalist 6.500 £ 3.500 £
Viertelfinalist 5.000 £ 2.000 £
Achtelfinalist 4.000 £ 1.000 £
Wildcardrunde 4.000 £
Insgesamt 104.000 £

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wildcard-Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf den erkrankten Paul Hunter waren alle Profis aus den Top 16 angetreten. Die besten 12 kamen direkt ins Hauptturnier. Die 4 Weiteren traten in einer Vorrunde gegen 4 weitere Profis an. Zwei Spieler aus Nordirland und zwei nicht-britische Nachwuchstalente hatten dafür eine Wildcard bekommen. Alle 4 nicht gesetzten Spieler konnten sich klar durchsetzen.[2][3][4]

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
WC1 (13) Joe Perry EnglandEngland 41:41 Nordirland Joe Swail (WC)
WC2 (14) Steve Davis EnglandEngland 40:40 Nordirland Mark Allen (WC)
WC3 (15) Ian McCulloch EnglandEngland 40:40 AustralienAustralien Neil Robertson (WC)
WC4 (16) Ali Carter EnglandEngland 40:40 China Volksrepublik Ding Junhui (WC)

Top 16 bis Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtelfinale
Best of 7 Frames
  Viertelfinale
Best of 9 Frames
  Halbfinale
Best of 11 Frames
  Finale
Best of 17 Frames
                                   
1 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 2                  
WC Nordirland Joe Swail 4  
WC Nordirland Joe Swail 1
  11 Schottland Alan McManus 5  
6 EnglandEngland Peter Ebdon 0
 
11 Schottland Alan McManus 4  
11 Schottland Alan McManus 3
  2 Schottland Stephen Hendry 6  
5 Schottland John Higgins 1      
 
WC Nordirland Mark Allen 4  
WC Nordirland Mark Allen 1
  2 Schottland Stephen Hendry 5  
2 Schottland Stephen Hendry 4
 
WC China Volksrepublik Ding Junhui 2  
2 Schottland Stephen Hendry 7
  4 Wales Matthew Stevens 9
4 Wales Matthew Stevens 4            
 
10 Irland Ken Doherty 1  
4 Wales Matthew Stevens 5
  3 Schottland Stephen Maguire 2  
3 Schottland Stephen Maguire 4
 
8 Wales Mark Williams 3  
4 Wales Matthew Stevens 6
  WC AustralienAustralien Neil Robertson 4  
7 EnglandEngland Jimmy White 2      
 
WC AustralienAustralien Neil Robertson 4  
WC AustralienAustralien Neil Robertson 5
  9 EnglandEngland Shaun Murphy 4  
12 Schottland Graeme Dott 2
 
9 EnglandEngland Shaun Murphy 4  

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beide Spieler standen in ihrem dritten Finale innerhalb eines Kalenderjahrs, beide hatten zuvor zweimal verloren. Vizeweltmeister Matthew Stevens hatte den besseren Start ins Spiel und zog mit 3:0 und 6:1 davon. Die Abendsession begann aber besser für Stephen Hendry und die Nummer 2 der Weltrangliste kam wieder auf 6:4 heran. Danach konnte der Waliser seinen Vorsprung wieder auf 8:5 ausbauen. Der Schotte verkürzte zwar noch einmal auf 7:8, aber Stevens holte sich den 18. Frame zum 9:7-Sieg.

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: NiederlandeNiederlande Jan Verhaas
Waterfront Hall, Belfast, Nordirland, 21. August 2005
Schottland Stephen Hendry 7:9 Wales Matthew Stevens
Nachmittag: 15:90 (86), 23:100 (100), 11:66 (65), 68:0 (61), 29:64, 61:70 (55), 9:77 (77), 71:41 (55);
Abend: 67:52, 59:41, 11:69 (54), 60:27, 15:60, 69:0, 63:17, 29:65
61 Höchstes Break 100
Century-Breaks 1
3 50+-Breaks 5

Century-Breaks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6 Spieler erzielten im Hauptturnier 9 Breaks von mindestens 100 Punkten. Alan McManus erzielte im Viertelfinale das höchste Break von 140 Punkten, im Finale gab es nur ein Century von genau 100 Punkten.[1]

Schottland Alan McManus 140
Nordirland Joe Swail 138
EnglandEngland Shaun Murphy 134, 133
Schottland Stephen Hendry 126, 107
China Volksrepublik Ding Junhui 107
Wales Matthew Stevens 105, 100

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 2005 Northern Ireland Trophy - Finishes. CueTracker, abgerufen am 19. Oktober 2018 (englisch).
  2. 2005 Northern Ireland Trophy. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 19. Oktober 2018 (englisch).
  3. Northern Ireland Trophy 2005. snooker.org, abgerufen am 19. Oktober 2018 (englisch).
  4. Rankings - 2005-2006. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 19. Oktober 2018 (englisch).