Savona

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2015 um 09:33 Uhr durch Van.ike (Diskussion | Beiträge) (→‎Söhne und Töchter der Stadt: F. Gazzolo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Savona
Savona (Italien)
Savona (Italien)
Staat Italien
Region Ligurien
Provinz Savona (SV)
Koordinaten 44° 18′ N, 8° 29′ OKoordinaten: 44° 18′ 0″ N, 8° 29′ 0″ O
Fläche 65 km²
Einwohner 58.534 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Lavagnola, Légino, Zinola, Santuario
Postleitzahl 17100
Vorwahl 019
ISTAT-Nummer 009056
Bezeichnung der Bewohner Savonesi
Schutzpatron N.S. della Misericordia
Website Savona

Savona ist eine italienische Stadt mit 58.534 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Region Ligurien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Savona.

Lage und Daten

Der große Hafen und die Industrie sind die größten Arbeitgeber der Stadt. Weiterhin ist der Hafen eine bedeutende Anlegestelle für Fähren in Richtung Korsika und auch ein wichtiger Lagepunkt für die Reederei Costa Crociere, welche von hier aus ihre Schiffe ins Mittelmeer abfahren lässt.

Die Nachbarorte sind: Albissola Marina, Albisola Superiore, Altare, Cairo Montenotte, Quiliano und Vado Ligure.

Geschichte

Hafen und Stadt von Savona von der Festung aus gesehen

Die Stadt an der Riviera, drittgrößte in Ligurien, war schon früh besiedelt. Nahe der heutigen Stadt lag das Dorf der Sabatier. Die Bedeutung der Siedlung zu Zeiten des Römischen Reiches war nur gering. Hier bestand lediglich eine Wechselstation an der Via Aemilia Scauri. Erst mit dem ausgehenden Mittelalter und der Renaissance bildete der Stadtstaat Savona eine wichtige Handelsmacht. Die Markgrafen von Savona nahmen am Ersten Kreuzzug teil. Mehrere Päpste hatten hier ihre Hausmacht.

Weniger mit Venedig als mit dem sehr nahe gelegenen Genua war die Stadt verfeindet. 1528 wurde der Hafen der Stadt durch genuesische Schiffe zerstört, die Stadt kam unter die Herrschaft der Genuesen.

Nach dem Niedergang setzte erst Mitte des 19. Jahrhunderts eine Erholung der Stadt ein. Der Hafen gehört zu den fünf bedeutendsten in Italien und wickelt die Verschiffung der Automarken Fiat und Lancia aus dem nahegelegenen Turin ab.

Sehenswürdigkeiten

Panorama der Stadt Savona, Sicht von der Festung Fortezza del Priamar.
  • Ein nach dem Seefahrer Leon Pancaldo (1482 bis 1540) benannter Turm am Hafen
  • Kirche San Giovanni Battista aus dem 16. bis 18. Jahrhundert
  • Dom Santa Maria Assunta, erbaut 1589–1602. Die Fassade stammt aus den Jahren 1881–1886.
  • Pinakothek im Palazzo Pozzobonello

Partnerstädte

Villingen-Schwenningen ist seit 1986 Partnerstadt von Savona. Zudem ist die Stadt Mitglied des Bundes der europäischen Napoleonstädte.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Savona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).