Schopfloch (Schwarzwald)

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Wappen Deutschlandkarte
Schopfloch (Schwarzwald)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schopfloch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 27′ N, 8° 33′ OKoordinaten: 48° 27′ N, 8° 33′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Freudenstadt
Höhe: 666 m ü. NHN
Fläche: 17,03 km2
Einwohner: 2582 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 152 Einwohner je km2
Postleitzahl: 72296
Vorwahl: 07443
Kfz-Kennzeichen: FDS, HCH, HOR, WOL
Gemeindeschlüssel: 08 2 37 061
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 2
72296 Schopfloch
Website: www.schopfloch.de
Bürgermeister: Klaas Klaassen
Lage der Gemeinde Schopfloch im Landkreis Freudenstadt
KarteLandkreis BöblingenLandkreis CalwLandkreis RastattLandkreis RottweilLandkreis TübingenOrtenaukreisZollernalbkreisAlpirsbachBad Rippoldsau-SchapbachBaiersbronnDornstettenEmpfingenEutingen im GäuFreudenstadtGlattenGrömbachHorb am NeckarLoßburgPfalzgrafenweilerSchopfloch (Schwarzwald)Schopfloch (Schwarzwald)SeewaldWaldachtalWörnersberg
Karte

Schopfloch ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Freudenstadt.

Geografie

Geografische Lage

Schopfloch liegt am Übergang von Schlehen- und Heckengäu zum Schwarzwald zwischen Horb und Freudenstadt, etwa 13 km von der Kreisstadt entfernt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Schopfloch besteht aus den früheren Gemeinden Oberiflingen, Schopfloch und Unteriflingen. Zu allen drei früheren Gemeinden gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer.

Im Gebiet der früheren Gemeinde Schopfloch liegt die Wüstung Stadthof, im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Unteriflingen liegt die Wüstung Altstadt Rockesberg.[2]

Geschichte

Am 1. Juli 1974 vereinigte sich Schopfloch mit Oberiflingen und Unteriflingen zur neuen Gemeinde Schopfloch.

Wappen der Ortsteile

Religionen

Schopfloch ist seit der Reformation evangelisch geprägt. Die evangelische Kirchengemeinde hat ihren Sitz im Teilort Oberiflingen, verfügt aber auch in Schopfloch und Unteriflingen über eine Kirche. Auch die Liebenzeller und die Pregizer Gemeinschaft sind im Ort vertreten. Seit 1928 besteht auch eine neuapostolische Gemeinde im Ort. Die römisch-katholischen Christen hingegen werden von Freudenstadt aus geistlich betreut.

Wirtschaft und Infrastruktur

[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/O:Schopfloch (Schwarzwald)!/D:Rathaus, Kirche, Bahnhof, Kibri, Homag, Windkraftanlage …
Einfach zwei bis drei Illustrationen zum Ort!/|BW]]

Verkehr

Schopfloch ist durch die Gäubahn an das Schienennetz angebunden. Nach Freudenstadt und Eutingen im Gäu besteht ein Stundentakt. Stuttgart und Karlsruhe sind im Zwei-Stunden-Takt umsteigefrei zu erreichen.

Ortsansässige Unternehmen

In Schopfloch hat die Homag Group AG, Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen, ihren Stammsitz. Mit etwa 4.600 Beschäftigten weltweit ist dieser Betrieb auch einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Freudenstadt.

Bis Ende Januar 2010 befand sich in Schopfloch der Sitz der kibri Spielwarenfabrik GmbH (Modellbahnzubehör). Inzwischen wurde der Standort geschlossen, im weiteren Verlauf des Jahres 2010 wurde das Unternehmen geschlossen und die Markenrechte durch die Viessmann Modellspielwaren (Hatzfeld/Eder) übernommen.

Bildungseinrichtungen

In Schopfloch gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Erst- und Zweitklässler aus Ober- und Unteriflingen besuchen die Grundschule Oberiflingen, die bis 2006 noch eigenständig war, und wechseln dann nach Schopfloch. Die fünfte und sechste Klasse der Hauptschule waren bis Schuljahr 2006/07 nach Glatten ausgelagert, doch jetzt besuchen alle Hauptschulklassen den Unterricht in Schopfloch. Außerdem gibt es in jedem der drei Ortsteile Schopflochs einen evangelischen Kindergarten.

Energie

Am 15. Juli 2011 wurde mit den Vorbereitungen für den Aufbau einer Enercon E-82 E2 Windkraftanlage begonnen. Der Turm wurde im Dezember 2011 vollendet.[3] Am 11. Januar wurde der Bau mit dem Aufziehen des Rotors vollendet.[4] Ihre erste Kilowattstunde speiste die Anlage am 27. Januar 2012 ein.[5] Diese Windkraftanlage ist mit einer Nabenhöhe von 138,4 m und einem Rotordurchmesser von 82 m die höchste Windkraftanlage Baden-Württembergs.[6]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Christoph Friedrich Sartorius (* 1701 in Oberiflingen; † 1785), evangelischer Theologe sowie Professor und Rektor an der Universität Tübingen
  • Rudolf Lempp (* 1887 in Oberiflingen; † 1981), Architekt, Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart

Weblinks

Commons: Schopfloch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Schopfloch – Quellen und Volltexte

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Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 618–619.
  3. schwarzwaelder-bote.de: Schopfloch: Größtes Windrad der Region bald komplett, 29. Dezember 2011, Zugriff am 3. Januar 2012
  4. Uwe Ade: Schopfloch: Das Oberiflinger Riesen-Windrad steht, Schwarzwälder Bote, 13. Januar 2012, Zugriff am 1. Februar 2012
  5. enbw.com: EnBW Windenergieanlage in Schopfloch speist erstmals Strom ins Netz, Pressemeldung, 27. Januar 2012, Zugriff am 1. Februar 2012
  6. schwarzwaelder-bote.de: EnBW baut Mega-Windrad, 12. Juli 2011