Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V. (StMW) | |
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Zweck: | Hochschulfördernde Vereinigung des Fachbereichs Materialwissenschaft und Werkstofftechnik |
Vorsitz: | Andreas Bührig-Polaczek |
Gründungsdatum: | 25. Juni 2007 |
Sitz: | Aachen |
Website: | http://www.stmw.de/ |
Der Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V. (StMW) ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich deutschlandweit 40 Hochschulen mit Studienprofilen und Lehrangeboten in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zusammengeschlossen haben und im Bereich der Lehre als Ansprechpartner für Vertreter aus Forschung, Ausbildung, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit dient. Der Sprecher des Vorstandes ist Andreas Bührig-Polaczek von der RWTH Aachen.[1]
Geschichte
Mit Errichtung der Satzung wurde der Verein am 25. Juni 2007 in der Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn gegründet. Der Gründungsgedanke war es, den materialwissenschaftlichen und werkstofftechnischen Fachdisziplinen eine Stimme in der Ausbildung zu geben und zu einem klareren Profil zu verhelfen.[2][3] Der erste Sprecher des Vorstandes war Horst Biermann von der TU Bergakademie Freiberg.[4]
Im Dezember 2009 veröffentlichte der StMW einen Rahmenplan zur Optimierung der Masterstudiengänge im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik im Zuge der Umstellung des deutschen Diplomsystems auf Bachelor- und Masterabschlüsse. Eine verstärkte Vereinheitlichung der heterogenen Studienangebote soll den Studierenden einen einfacheren Wechsel zwischen den verschiedenen Hochschulen ermöglichen. Auch die Akkreditierungsfähigkeit der Masterstudiengänge soll mit einer einheitlichen Modulstruktur sichergestellt werden.[5]
Vorstand und Beirat
Der Vorstand setzt sich aus Hochschulprofessoren zusammen, die in der interdisziplinären Fachdisziplin Materialwissenschaft und Werkstofftechnik lehren und forschen.[6]
Im Beirat des StMW engagieren sich Vertreter der Industrie, der Forschungsförderung und von diversen Verbänden für eine Vernetzung des StMW mit Forschung und Praxis. Eine enge Kooperation mit der Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (BV MatWerk) sowie mit weiteren Institutionen – so beispielsweise mit acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften oder der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e. V. (DGM) – dient dazu, aktuelle Anforderungen von Forschung und Industrie an die kommenden Generationen von Materialwissenschaftlern und Werkstofftechnikern zu benennen und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildung zu entwickeln.[7]
Ziele
Nach dem Vorbild anderer Fakultätentage im Bereich Technikwissenschaften verfolgt der Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V. folgende Ziele:
- Förderung des Nachwuchses im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik angesichts der sinkenden Studierendenzahlen im Bereich Ingenieur- und Naturwissenschaften, insbesondere im Hinblick auf den Mangel an Fachkräften in den Industriezweigen mit materialwissenschaftlichen oder werkstofftechnischen Schwerpunkten
- Verbesserung der Lehre an Hochschulen – sowohl inhaltlich als auch didaktisch
- Erstellung eines klaren Profils der Studienrichtung und einer strukturierten Standortübersicht der Mitgliedshochschulen
- Unterstützung der interdisziplinären Vernetzung und Kommunikation zwischen Lehre, Forschung und Industrie, um einen Erkenntnis- und Wissenstransfer zu ermöglichen
- Steigerung der Bekanntheit und der öffentlichen Wahrnehmung der Fachdisziplin Materialwissenschaft und Werkstofftechnik[8]
Mitgliedshochschulen
- RWTH Aachen
- Universität Augsburg
- Universität Bayreuth
- TU Berlin
- Ruhr-Universität Bochum
- FH Bonn-Rhein-Sieg
- TU Braunschweig
- Universität Bremen
- TU Chemnitz
- TU Clausthal
- BTU Cottbus-Senftenberg
- TU Darmstadt
- Hochschule Darmstadt
- TU Dortmund
- TU Dresden
- Universität Duisburg-Essen
- Universität Erlangen-Nürnberg
- FH Nürnberg
- TU Bergakademie Freiberg
- Hochschule Furtwangen
- Universität Gießen
- Universität Göttingen
- Universität Hannover
- TU Ilmenau
- FH Jena
- Universität Jena
- TU Kaiserslautern
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Universität Kassel
- Universität Kiel
- TH Mittelhessen
- Hochschule Osnabrück
- Universität Osnabrück
- Universität Rostock
- Universität des Saarlandes
- Universität Siegen
- Universität Stuttgart
- Universität Ulm
- Universität Weimar
- Bergische Universität Wuppertal[9]
Kooperationspartner
- Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
- BV MatWerk – Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
- DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft
- DGM – Deutsche Gesellschaft für Materialkunde
- VDI Technologiezentrum[10]
Weblinks
- StMW Homepage: http://stmw.de
- Horst Biermann (TU Bergakademie Freiberg) über die Situation der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (2007) http://www.institut-wv.de/index.php/5228/
Einzelnachweise
- ↑ Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V.
- ↑ Pressemitteilung der Hochschule Osnabrück zur Gründung des Studientags Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V.
- ↑ Techportal zur Gründung des StMW
- ↑ Teilnahme der Hochschulen am StMW
- ↑ Empfehlung des StMW e. V. für die universitäre Ausbildung (PDF; 254 kB)
- ↑ Vorstand des Studientags Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V.
- ↑ Beirat des StMW e. V.
- ↑ Zielstellung des StMW
- ↑ Kurzvorstellung der Mitglieder
- ↑ Kooperationspartner des Studientags Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V.